Chronische Rachenentzündung/verstopfte Nase

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03.05.12
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Hallo Forum,
Ich bin nun 24 und leide seit ca. 10 Jahren an chronischen Atemwegsbeschwerden. Diese äußern sich in immer wiederkehrenden Rachenentzündungen (Pharyngitis), deren Auslöser fast immer kälte-induziert ist.

Kurzes Beispiel: Wenn es draußen noch recht kühl ist, meist Frühling oder Herbst und natürlich im Winter, dann kann ich nicht mit geöffnetem Fenster schlafen, weil sobald die Temperatur in meinem Schlafzimmer unter 22 Grad sinkt, wache ich mit Halsschmerzen auf. Nun im Sommer ist es auch nicht viel besser. Denn ein kühlen kalten Glas Wasser ist auch oft der Auslöser für Rachenschmerzen, von Eis möchte ich gar nicht reden.

Meist verläuft es recht harmlos, sofern ich rechrzeitig mit dem gurgeln (Hexetidin) beginne. Aber hin und wieder, wenn ich die Halschmerzen ignoriere und mir denke, damit wird mein Körper schon allein fertig, bricht die Krankheit aus und ich bekomme dann die typischen Grippe Symptome.

Die Mandeln habe ich übrigens aus diesem Grund schon heraus bekommen, vor etwa 2 Jahren. Das einzige was sich seitdem gebessert hat, ist die Tatsache das ich nun nicht mehr ganz so empfindlich bin. Die Krankheit bricht nicht mehr so schnell aus, es bleibt nun öfter bei einfachen Halsschmerzen ein paar und Apthen, als das ich gleich eine handfeste Erkältung bekomme. Ich denke das hat den Grund, weil meine Mandeln nun als Entzündungsfaktor wegfallen.

Das ist das eine Problem. Das andere ist eine chronisch verstopfte Nase.
Meine Nase nie komplett frei. Es wurde bereits ein Test in der Uni-Klinik gemacht, der dies bestätigt hat. Zudem und das stört mich noch mehr, wie die Tatsache der verstopften Nase ist das andauernde laufen der Nase.

Es vergeht, ohne zu übertrieben, kein Tag im Jahr an dem ich nicht eine Packung Taschentücher mit mir rumschleppe. Es handelt sich hierbei um ganz dünnflüssigen Schleim, nicht um solch einen dicken Schleim, wie wenn man eine Erkältung hat. Außerdem habe ich unglaublich oft Nasenbluten und meine Nasenschleimhäute sind, wenn ich mit der Taschenlampe reinleuchte, andauernd gerötet, geschwollen und nahezu immer irgendwo blutig.

Was mich nervt ist die Tatsache das noch nie ein HNO-Arzt es für nötig gehalten hat, einen Abstrich und/oder Bluttest machen zu lassen, um auf mögliche Virus oder Bakterien Infektionen zu testen. Deshalb habe ich auch nächste Woche einen Termin beim HNO, wo ich ihn expliziet auf so einen Teste ansprechen, nein, sogar fordern werde.

Eine Allergie wurde weitgehend ausgeschlossen (Pricktest) und mein Blutbild könnte besser nicht sein. Es wurde pratiksch alles getestet, es sind alle Werte in der Norm, außer den Lymphozyten die leicht erhöht sind. Was meint ihr, was es sein könnte? Ich denke, so etwas wie Streptokokken oder Pfeiffersches Drüsenfieber könnte zu der Symptomatik passen.

Ich bin für jeden Vorschlag dankbar!
 
Chronische Rachenentzüngen / Verstopfte Nase

Hallo Ttime,
da kann natürlich alles Mögliche dahinter stecken. Deshalb wäre ein "Allround-Test" mit einer Bioenergetischen Methode sinnvoll. Etwa in dem Umfang,den Sie in meinem Profil nachlesen können.

Ich persönlich tippe sehr auf eine Allergie (im weitesten Sinne des Wortes, also Nahrungsmittel,Pollen,irgendwas aus Ihrer persönichen Umgebung),wahrscheinlich auch noch in Kombination mit anderen Belastungen,auch wenn die Schulmedizin da offenbar nichts gefunden hat.
Nachtjäger
 
Chronische Rachenentzüngen / Verstopfte Nase

Stimme Nachtjäger zu.

Allergie gegen Kuhmilch sehr sicher, vielleicht sogar noch Gluten dazu.

Außerdem diverse chronische Infektionen, wahrscheinlich kann man es nicht auf einen Keim reduzieren. Da wohnt in der Regel eine ganze Wohngemeinschaft aus Pilzen, Bakterien, Viren; im Darm ein paar Würmer, die manipulieren das Immunsystem zugunsten des Biozoos. Alles ganz natürlich - das pralle Leben :):):)

LG, Esther.
 
Chronische Rachenentzüngen / Verstopfte Nase

Hallo Ttime,
ich hatte auch als Kind/Jugendliche ständig Probleme mit den Mandeln, Erkältungen sowieso.
Heute weiss ich, das es ein Zeichen ist, dass der Körper z.B. mit glutenhaltigen Lebensmitteln nicht klar kommt! Die Mandeln sind also nur ein Symptom, das gleiche gilt für Probleme mit Polypen und meines Wissens nach auch mit dem Blinddarm.
Das mit den Mandeln hat sich bei mir irgendwann gegeben, die letzten Jahre war mein Hals aber immer leicht entzündet, verschleimt sowieso.
Schnupfen,leichten hatte ich immer und morgens sogar sehr, Niesen.
Der Schnupfen wird bei mir ausgelöst durch eine Histaminintoleranz.
Die Verschleiming des Halses kam durch Milchprodukte.
Die Verschleimung ist komplett weg ohne Milchprodukte, der Schnupfen hängt davon ab, wieviel Histamin ich im Essen erwische.

Mein Onkel hatte ein Leben lang Probleme mit der Nase, inklusive OP, Mandeln und Polypen raus. Er hatte ca. 10 Jahre die Nase 24 Stunden dicht, die HNOs hatten keinen Plan ausser Nasendusche und oder Cortison....
Nachdem ich mich mit dem Thema Gluten auseinandergesetzt habe, empfahl ich ihm vor ca. 1,5 Jahren, sich auch glutenfrei zu ernähren. Er zog das dann durch und nach ca. 6 Monaten war die Nase frei und sie ist es bis heute.
Es gibt HNOs, die dieses Zusammenhänge kennen, auch Ärzte anderer Fachgebiete, aber leider sind die heute offenbar immer noch sehr dünn gesät.
Ich habe mich mal mit einem HNO in Hamburg darüber unterhalten und der sagte mir nur:
"Ich weiss das, aber das ist noch nicht rum." (also unter den Ärzten).

Ich musste komplett alles selbst herausfinden ,hatte viele verschiedene Symptome und habe von den Ärzten immer nur ein "Wissen wir nicht" gehört.
Das ging Jahrzehnte so und das unter ständiger ärtzlicher Betreuung wegen meiner kaputten Nieren, die vermutlich die Folge meiner Glutenunverträglichkeit sind.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann man weder am Blutbild sehen noch sind sie durch die Allergietests auszumachen.
Es gibt hier Tests, aber die sind nicht immer zuverlässig, der Königsweg ist, eine zeitlang ( und da muss man wissen wie lange) z.B. Gluten auszulassen, Milchprodukte auszulassen, histaminarm zu essen.

Experten gehen davon aus, dass 80% der Bevölkerung unter Nahrungsmittelintolernanzen leiden und das der gleiche Anteil nichts davon weiss.

Man muss weder während noch nach dem Essen das Gefühl haben, man verträgt etwas nicht, die Reaktionen können sonstwann und sonstwie erfolgen, das reicht bis zu psychischen Symptomen.

Nahrungsmittelintoleranzen findest Du hier auf der Seite ausführlich beschrieben, Histaminintoleranz finde ich folgende Seite besser:

HIT > Links > Web-Links

Alles Gute.

PS: Ich gebe Dir per PN noch nen Buchtipp und auch einen Hinweis auf einen Arzt, den Du im web kontaktieren kannst.

Bzgl. Esther:
Ich meine nicht, es geht nur um Kuhmilch, sondern um Milch insgesamt.
Das Problem mit der Kuhmilch geht in die Abteilung klassischer Allergien.
Aber wenn man ein Problem mit Gluten hat, hat man sehr wahrscheinlich auch ein Problem mit Milchprodukten insgesamt, weil in allen Milchprodukten ist Milcheiweiss, Lactose und Galaktose z.B.
Diese Problematik ist durch Allergietests nicht erkennbar.
 
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Chronische Rachenentzüngen / Verstopfte Nase

Erstmal danke für die Antworten.

Eine Nahrungsmittelintoleranz kann ich eigentlich ausschließen. Habe da schon mal eine Kartoffel/Reis Diät ausprobiert. Nicht über einen sehr langen Zeitraum, aber sofern eine Allergie zB. gegen Gluten vorliegen würde, dann hätte dies selbst in der kurzen Zeit eine besserung bringen müssen.

Möglicherweise hätte ich über einen längeren Zeitraum testen müssen, aber mein Verstand sagt mir, das wenn eine Allergie gegen etwas vorliegt und der Auslöser nicht mehr vorkommt, schon in kurzer Zeit die Symptome verschwinden müssten. Zudem, wenn ich mir die Gluten-Lebensmittellisten ansehe, stelle ich fest das ich mich oft sehr glutenreich ernähre und keine der Symptome habe, die man bei einer Gluten-Unverträglichkeit haben sollte, selbiges bei Histamin.

Dazu sind meine Atemwegsbeschwerden nichts was auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit schließen lässt. Das eine Gluten-Allergie eine eitrige Rachenentzündung auslösen kann, halte ich für sehr abwegig, zumindest wüsste ich nicht, wie sich das begründen lässt.

Eine Laktoseintoleranz habe ich sogar, da habt ihr Recht. Aber das verursacht ganz andere Symptome, die nur den Verdauungstrakt betreffen.

Ob eine andere Allergie vorliegt kann ich nicht mit Sicherheit ausschließen. Gegen die typischen Allergien wurde ja schon getestet (Prick Test), aber ich glaube, Pollen wurde da zB. nicht getestet. Aber eine Pollen Belastung würde sich soweit ich weiß, ja nicht das ganze Jahr bemerkbar machen und einen Zeitraum in dem meine Nase zB. mal ganz frei ist, gibt es nicht.

Ich habe außerdem schon mal ein paar Antihistaminika eingenommen, es hatte keinen Effekt, außer Müdigkeit.

Aber selbst wenn ich mich irre, so würde eine Allergie nicht die kälte induzierten Rachenentzündungen erklären. Eine handfeste Entzündung ist ja nun wirklich kein typisches Allergie Symptom.
 
Chronische Rachenentzüngen / Verstopfte Nase

Bzgl. Esther:
Ich meine nicht, es geht nur um Kuhmilch, sondern um Milch insgesamt.

Ja, nur sehr wenige Menschen, die Kuhmilch nicht vertragen, vertragen Ziegen- und / oder Schafmilch.

@tTime: Du hast gefragt, wir haben geantwortet. Alle Antworten gingen in dieselbe Richtung, aber diese Richtung willst du offenbar nicht haben :cool:

Die Allergie macht nicht die eitrige Mandelentzündung, die Allergie legt die Basis für die Entgleisung des Immunsystems. Was dann passiert, ist beliebig. Beim einen ist es die Halsentzündung, beim anderen Durchfall, beim dritten Hashimoto. Es geht darum, dass das System bis zum Anschlag belastet ist, und wenn dann ein bisschen Kälte kommt, dann kippt´s.

Das bessert sich auch nicht schnell, wenn du die Allergene weglässt, weil das Problem dahinter ist, dass der Darm schon total kaputt ist, und der erholt sich nicht ohne Therapie. Zumindest nicht in endlicher Zeit.

LG, Esther.
 
Chronische Rachenentzüngen / Verstopfte Nase

Entzündungen sind aber sehr oft die Folge von Allergieen,,weil diese das Immunsystem (und oft viele Organe zusätzlich) derart angreifen,dass es sich gegen Eindringlinge nicht mehr wehren kann !

Und hier mal eine Auswahl von Allergie-Symptomen,die kaum jemand,auch Ärzte nicht, auf Allergieen zurückführen würde:

Leistungsschwäche,Müdigkeit,Unruhe,Angstzustände,Benommenheit,Hyperaktivität, depressive Verstimmung, Migräne,Kopfschmerz, Kehlkopfschwellung ("Kloss im Hals" ), Quincke Ödeme,Schnupfen,Halsschmerzen,Schwindel,Husten,Asthma bronchiale,Herzrythmusstörungen,Kreislaufstörungen,Magenschleimhautentzündung,Völlegefühl,Darmentzündung (Colitis),Blähbauch,Durchfall,Juckreiz,Exantheme,Neurodermitis,Ekzeme,Reizblase,häufige Blasenentzündung,Rheumatische Beschwerden,Muskelschmerzen,Allergie-Schock,Wassereinlagerungen (Ödeme) oder Gewichtsschwankungen.

Na,finden Sie sich da irgendwo wieder? Wenn ja,sollten Sie einen Allergie-Test mit einer Bioenergetischen Methode bei einem guten HP oder Naturheilkunde-Arzt in Erwägung ziehen.
Nachtjäger
 
Chronische Rachenentzüngen / Verstopfte Nase

Hallo Ttime,

bei mir war Amalgam und Palladium die Ursache für immer neu auftretende Mandelentzündungen.
Wie sieht es da bei Dir aus? - Gibt es evtl. Wurzelbehandlungen und/oder Zahnherde?

Ist Deine Wohnung schimmel- und auch sonst giftfrei? Wie sieht es an Deinem Arbeitsplatz aus? Drucker ...?

Grüsse,
Oregano
 
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