Hallo Martius, Uta und Federstern
Das was wir hier meist unter Kinesologie verstehen ist "Touch for Health" und die nachfolgende Psycho-Kinesiologie (Klinghardt).
Die wird dort sehr wohl und begründet negativ beurteilt.
Jedoch ist es so, dass ich mich frage, warum so viel Angst vor etwas besteht, dass angeblich nicht wirkt
Habe ja gar nie gesagt, dass es nie wirken kann. Gemäss Studie hat es nicht gewirkt, dass ist Fakt, aber wichtiger ist was den konkret wirkt und daraus auch welche nebenwirkungen es ghaben kann. Bsp: wieso kommen zwischendurch depressive Gefühle herauf? Die kinsesologen sagen das halt dadurch etwas gelöst wird und jetzt hinaufkommt. Ich sage das das hinaufkommt was man eben unbemerkt durch die Methode aufgenommen hat, indem man die Türe für negative geistliche Kräfte öffnete.
Hallo Beat,
Alles hat eine Wirkung!
Diese für Dich negativen Gefühle werden nicht durch die Kinesiologie ausgelöst, sie sind schon da.
Durch Kinesiologie kann man diese Gefühle sanft auflösen (dazu muss der/die Therapeutin halt auch gut sein).
Jedes unterdrückte GEfühl, das nicht gelebt wird, sei es Wut, Freude, Trauer, etc. macht krank.
Erst wenn Du diese Verdrängungsmechanismen erkennst, kann Heilung geschehen.
Ich kann in einem Menschen, dem es gut geht, keine Depression bewirken.
Wenn sich eine Depression zeigt, hat sie nicht der Therapeut dem Patienten eingeredet, sie ist doch vorher schon da, nur erkennt sie der Betroffene oft selbst nicht.
Klar gibt es sicher auch Therapeuten, die manipulieren und einem nicht gut tun. Nur findet man die auch bei Ärzten.
Auch Freunde können manipulieren, Eltern manipulieren, ich und Du genauso.
Das gilt es zu erkennen und zu verändern.
Dinge, die ich früher getan habe, tue ich heute nicht mehr.
Ich will Dich auch nicht von dieser Methode überzeugen.
Ich weiß, wie es mir am Anfang mit Kinesiologie ging, ich habe gedacht, mein Gott, so ein Hokus Pokus.
Mittlerweile arbeite ich selbst damit und weiß, dass es eine schnelle und elegante Methode ist, um "Selbsttäuschung" auf die Schliche zu kommen und meine Gedankenmuster zu verändern, damit ich freier und selbstbestimmter leben kann. Ich weiß, dass die Angst "etwas anzuschauen" sehr groß ist.
Ich könnte ja etwas in mir erkennen, was ich ja gar nicht sehen will, z.B. Wut, das durfte ich als Kind nicht haben und trotzdem war sie da. Wer z.B. als Kind nicht weinen durfte oder bei wem Weinen als Schwäche angesehen wurde, der hat Angst zu weinen und wenn derjenige dann weint, empfindet er das Weinen nicht als Erleichterung, sondern fühlt sich schlecht.
Manches Mal kann man halt einfach nicht so weiterleben, da braucht es Entwicklung und wenn ich nicht hinschauen will, reagiert eben der Körper mit Krankheit. Wenn ich mir bewusst mache, was mir z.B. "an die Nieren geht" kann ich mich dem im geschützten Rahmen mit einem Menschen, dem ich vertraue, stellen, "ansehen" und ich bin hinterher leichter.
Wenn ich nicht leichter bin, kann es sein, dass ich dem Therapeuten nicht vertraue, meinen Gefühlen nicht vertraue oder, was auch sein kann, partout keine Veränderung will.
Heilen kann jeder nur sich selbst. Ich kann an alten Dingen festhalten oder neue Wege gehen.
Gruß
Federstern