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Hallo,

Die PM von Agenki nehme ich auch und komme gut damit zurecht. Das Gute ist, dass darin schon eine Mischung an aeroben und anaeroben Bakterien, ebenso wie Milchsäure enthalten sind, um den Dünndarm wieder sauer zu machen.

"Es gibt unterschiedliche Arten von probiotischen Darmbakterien (Mikroorganismen). Eine Art (aerobe Bakterien), der in der gesunden Darmflora lebenden Bakterien, lebt von Sauerstoff und produziert Stickstoff und eine andere Art (anaerobe Bakterien) lebt von Stickstoff und produziert Sauerstoff.
Wenn sich im Darm Pilze breit gemacht haben, verdrängen die Pilze die gesunden Sauerstoff erzeugenden Bakterien, denn Pilze brauchen keinen Sauerstoff, sondern hassen diesen geradezu.

Hallo Kerstin,
ich hoffe du liest meinen Beitrag noch, da deiner ja schon 4 Jahre her ist.

Ob das Darmmileu eher sauer (laut Agenki und Labor Bayer) sein soll oder eher basisch (laut Jörgensen) darüber könnte man sich jetzt streiten.

Laut Labor Bayer (siehe hier https://www.labor-bayer.de/publikationen/DrBayer-Gesunder-Darm-kranker-Darm.pdf)
sollte der pH-Wert bei der Stuhluntersuchung idealerweise zwischen 6,0 und 7,0, wobei pH-Werte zwischen 5,8 und 6,5 anzustreben sind.

Ich habe auch irgendwo gelesen, dass ein zu saurer Darm pH natürlich auch nicht gut ist genauso wie wenn er zu basisch ist.

Kerstin,
darf ich dich fragen ob dein ph-Wert zu basisch war und du ihn dann auf ungefähr den Ph-Wert 6 mit dem Agenkiprodukt gebracht hast, hat das ansäuern dir geholfen deinen Darm wieder ins Lot zu bringen?

Des Weiteren kann auch ein Enzymmangel den PH-Wert beeinflussen, wie hier beschrieben:
https://www.labor-bayer.de/publikationen/DrBayer-Gesunder-Darm-kranker-Darm.pdf
Die Fett- und Eiweiß-Ausscheidung im Stuhl ist normalerweise vergleichsweise niedrig. Eine Erhöhung weist auf ein pathologisches Geschehen hin. Eine erhöhte Fettausscheidung zeigt eine Maldigestion
oder Malabsorption an. Ursache einer Maldigestion ist meist eine exokrine Pankreasinsuffizienz mit verminderter Bildung Fett-spaltender Enzyme (z. B. Lipase),
bei Malabsorption ist an einen Gallensäuremangel zu denken. Ursächlich dafür ist eine Überwucherung der Dünndarmflora mit Keimen des Dickdarms und nachfolgendem verstärktem Abbau der Gallensäuren oder bei einer Störung der Gallensäurerückresorption im terminalen Ileum. Der resultierende Mangel von Gallensäuren führt zu einer eingeschränkten Emulgierung von Nahrungsfett und Anstieg der Fett-Konzentration im Stuhl. Ein wichtiger weiterer diagnostischer Parameter ist daher die Bestimmung der Gallensäuren im Stuhl. Eine erhöhte Konzentration an Gallensäuren im Stuhl ist wegen einer Umwandlung in toxische Metabolite ein Risikofaktor für die Entstehung eines Colon-Carcinoms. Eine erhöhte Eiweiß-Ausscheidung kann eine verminderte Bildung proteolytischer Enzyme durch die Bauchspeicheldrüse anzeigen.
Beurteilung der Pankreasfunktion:
Bei der Pankreaselastase handelt es sich um ein proteolytisches Glykoprotein, das im Pankreas produziert und ins Duodenum sezerniert wird. Das Enzym ist Pankreasspezifisch.
Diagnostik der exokrinen Pankreasinsuffizienz:
Auf Grund der hohen Sensitivität ist die Bestimmung der Pankreaselastase der zentrale Parameter zur nicht
Invasiven Diagnostik einer exokrinen Pankreasinsuffizienz, z.B. aufgrund einer chronischen Pankreatitis.
In Folge der erhöhten Konzentration nicht resorbierter Nahrungsfette und Eiweiß kann es zu einer Überwucherung durch die Fäulnisflora im Darm kommen, die in der weiteren Folge auch die Milieu-stabilisierende Säuerungsflora verdrängen kann. Es bestehen also enge Zusammenhänge zwischen Pankreasinsuffizienz und Florastatus.

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