Zeckenimpfung; erste, zweite und dritte

Themenstarter
Beitritt
27.02.11
Beiträge
19
Da ich mich viel in der Natur aufhalte und in einem gefährdetem Gebiet wohne, fand ich eine Zeckenimpfung sinnvoll.

Nach der ersten Impfung war ich am zweiten Tag abgeschlagen und müde, an der Einstichstelle spürte ich nichts bzw war alles normal.

Dasselbe bei der zweiten. Diese Nebenwirkung störte mich nicht. Ich habe die Impfung auf einen Freitag gelegt, so dass ich am Wochenende auch mal schlafen konnte. Das machte ich auch. Zu empfehlen ist auch, bei einem etwas schwachen Immunsystem oder nach Krankheit, sich mit Multivitamin aufzubauen. Natürlich die Produkte von der Drogerie oder Apotheke, keinenfalls die von den Grossverteilern, denn diese sind nur eine Nahrungsergänzung und haben keine Therapeutische Wirkung. (Zu niedrige Dosierung)

Nach der dritten fühlte ich nichts mehr. Ich liess das Schnellimpfschema machen. Erste, Zweite nach 14 Tagen und die Dritte nach fünf Monaten.


Bei einem gutem Gesundheitszustand und dem aufhalten in den Gefahrenzonen kann ich die Impfung empfehlen. Man liest immer wieder Horrorgeschichten über diese Impfung.
Im Familienkreis haben sich auch diverse Impfen lassen und hatte auch keine nennenswerte Nebenwirkungen.

Es ist dann schon beruhigend, eine Zecke heraus zu ziehen und zu wissen, dass man Immun ist. Jedoch nicht gegen die Borreliose! Diese bemerkt man in der Regel an den entsprechenden Symptomen und kann sie mit Antibiotika behandeln.
Deshalb muss man trotzdem den Stich beobachten...


Hoffe ich konnte noch eine weitere Erfahrung über die Impfung geben!
 
schöne Impfwerbetrommel:D
ich halte mich seit 40 Jahren auf dem lande auf, wir waren schon als Kinder im wald (tag-täglich) und ich hatte noch nie einen Holzbock. Nie. Unsere Katzen schon....pausenlos sogar...
Früher hiessen die Dinger nähmlich Holzbock und waren harmlos, dann sagte man Zecke und sie sollen gefählich sein.:rolleyes:

Salze, Wasser für Injektionszwecke, Saccharose,
in Spuren Chlortetracyclin, Gentamycin,
Neomycin, Formaldehyd.
cool, Formaldehyd hats auch drinn. Ist ja in Holzlasuren verboten da giftig, aber direkt ins Blut machts ja nichts...

wer den Beipackzettel mal anschauen will:
/www.impfkritik.de/upload/pdf/fachinfo/Encepur-Erwachsene-Novartis-2008-08.pdf

alle 5 Jahre auffrischen
 
Hallo,
und die Langzeitfolgen von Impfungen sieht keiner. Beispielsweise könnte als Folge dieser drei Impfungen in fünf oder zwanzig Jahren eine Migräne, eine Immunschwäche, eine Hautkrankheit, eine Depression oder sonstwas auftreten, man rennt von Arzt zu Arzt, evtl. noch zum Psychotherapeuten, findet keine Hilfe, landet dann in diesem Forum.

Ich empfehle die impfkritischen Bücher von Joachim Grätz und das Buch "Impfungen, der Großangriff auf Gehirn und Seele" von Harris Coulter - dieser hat sich nämlich intensiv mit den Langzeitfolgen auseinandergesetzt.

Und was ich als sehr wichtig sehe: Es gibt bis heute keine einzige Studie, die eine Schutzwirkung von Impfungen belegt. Grätz sagt sogar, das Gegenteil sei der Fall, aber das wage ich nicht zu beurteilen.

Was ich allerdings gut verstehe, ist die Angst vor Zeckenbissen.
Ich habe gehört, daß Zedan (rein Natur) ein gutes Mittel zum Auftragen auf die Haut sei, daß die Viecher dann fernblieben. Hat jemand Erfahrungen?

:hexe:
 
Hallo, womicus,

Ich muss Dich korrigieren, was Du hast impfen lassen, ist keine Zeckenimpfung, sondern eine Impfung lediglich gegen die fsme (Frühsommermeningoenzephalitis).

Zecken können weit mehr als nur Borrelien und FSME- Viren übertragen, nämlich zusätzlich Ehrlichien, Babesien, Bartonellen (und noch andere, müsste nachsehen). Außerdem kommen immer mehr für uns neue Zeckenarten hier aus Süd- und Osteuropäischen Ländern an, die noch andere Krankheiten übertragen.


Die Borreliose und die anderen durch Zecken übertragenen Krankheiten sind alle schwer zu diagnostizieren und zu behandeln . Häufig werden sie chronisch und es gibt keine wirklich typischen Frühsymptome, an Hand derer man die durch Zecken übertragenen Krankheiten erkennen könnte. Die sog. "Wanderröte" tritt nur bei etwa 50 Prozent der Infektionen auf.

Das eigentlich Problematische an der Impfung ist, dass Uninformierte sich in Sicherheit wiegen statt mit entsprechender Kleidung und Repellentien vorzusorgen und sich vor Zecken zu schützen.

Auch an Therrak: Verharmlosung ist einfach nach derzeitigem Wissensstand nicht angebracht .

Übrigens, Womicus, Du hast nicht vielleicht ein finanzielles Interesse an der Verbreitung dieser verlogenen Impfung? Der Grund, warum so heftig für die Impfung geworben wird, ist nicht etwa der Schutz der Bevölkerung. Mit Impfungen wird ein irres Geld verdient, deshalb wird dafür geworben.

Ich selbst bin keine vollständige Impfgegnerin, es gibt Impfungen, die sinnvoll sind, aber die sogenannte Zeckenimpfung ist gefählich, weil sie sorglos macht und die vielen mit der Gießkanne verteilten Impfungen sind es auch.

Allen alles Gute und einen zeckenfreien Sonntag!

Datura
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch an Therrak: Verharmlosung ist einfach nach derzeitigem Wissensstand nicht angebracht .

Warum waren denn Holzbockbisse früher schlicht und einfach harmlos? Wir lebten mit den Grosseltern zusammen und haben so doch relativ viel mitbekommen wie es früher war.......

Im Weiteren ist FSME doch eine Viruserkrankung, da aber bis heute noch kein krankmachendes Virus nachgewiesen worden ist (Lanka) stellen sich mir ein paar Fragen....muss aber sagen: über FSME bin ich nicht informiert (das hol ich aber gleich mal nach;)
 
Also, darüber, ob es Viren gibt oder nicht werde ich sicher nicht diskutieren. Kleines Zitat:

24.2.1 Erkrankungen durch Viren
Bei den Viren handelt es sich um die kleinsten Krankheitserreger. Sie werden nicht als selbständige Lebewesen betrachtet, sondern als „biochemische Einheiten", als ein Übergang von der unbelebten zur belebten Natur. Viren besitzen entweder DNS oder RNS, die von einer Proteinhülle umgeben ist. Sie haben keinen eigenen Stoffwechsel und sind deshalb nur in einer Wirtszelle zu Wachstum und Vermehrung fähig. Um dies zu erreichen, setzt sich das Virus an bestimmten Rezeptoren der Zellmembran fest und wird dann durch Einstülpung der Zellmembran in das Zellinnere aufgenommen (Pinozytose). Hier gelingt es dem Virus, die zelleigene Proteinsynthese j'.tfdie virale umzustellen. Dadurch produziert die Wirtszelle nun nach der Vorgabe der Virus-DNS oder -RNS selbst neue Viren. Der Körper verteidigt sich gegen die Viren, indem er Antikörper bildet. Außerdem kommt es zur vermehrten Herstellung von Interferon, um die intrazelluläre Vermehrung der Viren zu verhindern.
Die Symptome, die ein solcher Virusbefall iuslöst, sind zumeist zuerst grippeähnliche Allgemeinsymptome wie Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Fieber, Schüttelfrost, Muskel- und Gelenkschmerzen und eine Leukopenie (Verminderung der weißen Blutkörperchen). Im Stadium der Organmanifestation kommt es dann zu den Symptomen, die für die jeweilige Erkrankung typisch sind.

Quelle: "Lehrbuch für Heilpraktiker", von Isolde Richter

Oder Du liest ab S. 485 bis S. 534 im Lehrbuch "Medizinische Mikrobiologie" , Verf.: Köhler et al.

Warum waren denn Holzbockbisse früher schlicht und einfach harmlos? Wir lebten mit den Grosseltern zusammen und haben so doch relativ viel mitbekommen wie es früher war.......

Seit "früher" ist Zeit vergangen und Veränderungen sind passiert (Deine Großeltern hatten auch noch keinen Computer, gibts den deshalb etwa nicht?)

Denkst du, die eine Million, die sich jedes Jahr mit Borrelien durch Zeckenstiche (oder Bremsenstiche) infiziert, spinnen, denken sich das aus?

Die Welt hat sich verändert, seit damals, es gibt sehr viel mehr Zecken. Meine vorige Hündin, 1988-2003, hatte in ihrem ganzen Leben vielleicht 5 Zecken, obwohl wir immer in den Wiesen und Wäldern rumgestromer sind (Norddeutschland). Meine jetzige Hündin, 2003-jetzt, hatte schon ungezählte Zecken. Ich hatte bis vor etwa 7 Jahren nicht eine einzige Zecke, Borreliose habe ich durch eine Bremse bekommen.

Die Zeckenzahl hat sehr, sehr zugenommenund die Zecken betätigen sich sehr viel mehr als früher als "giftige Nadel" (Burrascano), sie tragen Krankheitserreger spazieren, dass es einen schaudern kann.

So, das war mein Schlusswort zum Thema.

Viele Grüße
Datura
 
Wir hattens von FSME nicht von Borellien.
Das es Bakterien gibt streitet niemand ab (warum man krank wird daran ist ein anderes Thema) aber gegen Boreliose kann mann ja auch (noch) nicht impfen...aber sie arbeiten drann...
 
Wow! Danke für die vielen Antworten und Feedbacks:)!!

Ja, mir ist bewusst, dass Zecken noch sehr viele andere Krankheiten übertragen können. Vorallem Südeuropa und Nordafrika sei betroffen, wie ich gelesen habe.

@Impfwerbtrommel:

Vor einiger Zeit, während meiner Ausbildung, wurde das genaue Gegenteil gemacht. Anti-Impfung; und ich liess mich nicht gegen Zecken impfen. Jetzt habe ich so grosse Angst vor den kleinen Dingern bekommen, dass ich eine Impfung (gegen FSME) vorziehe.

Klar, über die Langzeitfolgen weiss man noch wenig... Ich lasse mich auch nicht gegen die Grippe impfen. Damit wird der Körper, wenn er nicht geschwächt ist, selber fertig. Und bis jetzt habe ich auch keine Grippe bekommen. Fazit: gegen alles lasse ich mich nicht impfen, nur gegen die Krankheiten denen ich exponiert bin ( werden könnte).

Und ich bin auch absolut dagegen sich gegen alles impfen zu lassen. Wir haben ein Immunsystem und das können wir auch stärken, wenn wir z B in der Grippesaison unter vielen Leuten sind.

Aber gerade FSME ist eine Krankheit, die soviele Schäden hinterlassen kann, dass ich lieber einen Impfschutz habe (und ihn alle fünf Jahre erneuere) alls mir die Krankheit selbst hole. Das Restrisiko bleibt und der Nutzen ist, finde ich, grösser. Also in meinem Fall Pro FSME Immun!

Es geht ja auch um das Gefühl an und für sich:

Wenn ich einen Zecke finde und ich geimpft bin, schlafe ich danach ruhiger. Jedesmal mit einem Schrecken davon zu kommen, will ich nicht mehr. :cool:

Und ja: z.B. Anti Bru** forte hilft gegen Zecken. Sie gehen dann. Schutz ca 8 Stunden. Helle Kleidung dazu tragen, um die Biester zu finden ist sehr wichtig. Aber das kleine Restrisiko will ich ausgeschaltet haben.

Und abschliessend; von Berufswegen sollte ich mich nicht impfen lassen. Wir setzen auf präventive Massnahmen und ein starkes Immunsystem. Aber hier hört für mich der Spass auf.
Ich könnte noch einen Thread über Hepa Impfung eröffnen. Ich bin dort auch exponiert und der Impfschutz gibt mir jedesmal Sicherheit.

Also, jedem seine Sache. Aber eine Horrorgeschichte muss es nicht geben. Vielleicht komme ich ja wirklich in ein paar Jahren wieder hier her und jammere über die Impfschäden. Ich werde es nicht vergessen, den Bericht zu schreiben!

Alles gute und Grüsse

Euer Womi
 
Hallo Womicus,

Und ja: z.B. Anti Bru** forte hilft gegen Zecken. Sie gehen dann. Schutz ca 8 Stunden. Helle Kleidung dazu tragen, um die Biester zu finden ist sehr wichtig. Aber das kleine Restrisiko will ich ausgeschaltet haben.

Was genau ist Anti Bru... forte?

Gruss,
Oregano
 
gewöhnliches= gegen mücken und sonstige Insekten bis zu 8h
starkes (rote Flasche)= zusätzlich gegen Zecken (8h), Insekten 12h
naturel (grüne Flasche)= natürlich ohne synthetik, gegen Insekten (6-8h) auch ideal für Kinder.

Nicht mit Sonnenbrillen, synthetische Fasern oder Uhrengläsern aus Plastik in Verbindung bringen (gewöhnliches und starkes), da es dies zersetzt.

*Klugscheiss*:zunge:


Gruss Womi
 
Hallo,

zur Impfung:
Eine Impfung mit lipidiertem rekombinanten Osp A ist in USA mit guter Wirksamkeit in groß
angelegten Studien evaluiert worden (Steere et al. 1998; Wallich et al. 1996). Der Impfstoff ist in
USA seit 1999 zugelassen, wurde jedoch 2002 von der Herstellerfirma vom Markt genommen. Die
Gründe hierfür sind nichtwissenschftlicher Art. Berichte über unerwünschte Impfreaktionen bei
einzelnen genetisch prädisponierten Personen wurden durch mehrere qualifizierte Studien widerlegt
(Abbott 2006; Kalish et al. 2003; Nigrovic and Thompson 2007). Für Europa ist der monovalente
Impfstoff nicht geeignet, da er nur gegen die Infektion mit Borrelia burgdorferi sensu stricto schützt,
nicht gegen die in Europa häufig vorkommenden Genospezies B. afzelii und B. garinii.
Eine polyvalente OspA-Impfung ist für Europa derzeit in Entwicklung, die Zulassung aber noch nicht
absehbar.
Stand 2009

aus:www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/013-044.pdf

peter
 
Eine polyvalente OspA-Impfung ist für Europa derzeit in Entwicklung, die Zulassung aber noch nicht
absehbar.

Ich habe nicht einmal eine Tetanusimpfung, aber ich bin die Erste, die sich gegen Borrelien impfen lässt :bier:

LG Lealee
 
Ich habe nicht einmal eine Tetanusimpfung, aber ich bin die Erste, die sich gegen Borrelien impfen lässt :bier:

LG Lealee
Hier geht es doch um die FSME- Impfung. Zur Borrelioseimpfung gibt es einen anderen Thread.
Zudem- Fakt ist, die Borrelioseimpfung wird bei Hunden schon länger eingesetzt und viele Hunde erkranken nach der Impfung an Borreliose, da sie den Erreger in sich tragen, aber das Immunsystem damit alleine fertig wird. Durch die Impfung wird die Borreliose dann erst aktiviert.
Borreliose (Borrelia burgdorferi) - Hundekrankheiten, gegen die nicht routinemäßig geimpft werden sollte
Zudem hast Du doch gerade Borreliose und zudem eine Mitochondriopathie. Es gibt schon Urteile in den USA, wonach Mitochondriopathien durch Impfungen ausgelöst wurden.
Für mich liest sich das, als wolltest Du den Teufel mit dem Belzebub austreiben.
 
Hallo NichtderPapa,

mein Kommentar bezog sich auf dies
Für Europa ist der monovalente
Impfstoff nicht geeignet, da er nur gegen die Infektion mit Borrelia burgdorferi sensu stricto schützt,
nicht gegen die in Europa häufig vorkommenden Genospezies B. afzelii und B. garinii.
Hier geht es nach meinem Verständnis um die seit einiger Zeit diskutierte Borrelienimpfung - ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, falls ich das falsch interpretiert haben sollte.

Was die Mitochondropathie angeht, wird diese ebenso von Borreliose verursacht wie von HWS-Instabilität, was ich beides habe (andere Auslöser gibt es außerdem). Also gleich zwei Teufel und dann der Beelzebub Doxycyclin, der die Borreliose bekämpft und ebenfalls Mitochondrien schädigt. In der Tat - wie du sagst - es gibt hier nicht den rettenden Engel ohne Nebenwirkungen. Ein klassisches Dilemma. Nun stellt sich auch noch heraus, dass mit Sicherheit bereits eine langjährige chronisch-resistierende Borreliose besteht. Falls diese nicht mit den beiden Doxybehandlung der Neuinfektionen von 2010 und 2011 erfolgreich bekämpft wurde geht der Zirkus sogar noch weiter. Folgen unabsehbar (sowohl die der Nichtbehandlung wie auch die der Behandlung).

Ich würde mich jederzeit impfen lassen gegen Borreliose, falls das je möglich sein sollte, um aus diesem Teufelskreis ausbrechen zu können. Denn ich habe selbst am eigenen Leib erfahren wie sich dieses Karussel jedes Jahr oder gar öfter -nämlich nach jeder neuen Borrelioseinfektion- von neuem zu drehen beginnen kann. Dafür reicht bereits ein einziger Zeckenstich. Und eine Sicherheit vor Zeckenstichen gibt es leider nicht. Sogar auf dem Weg zum Komposthaufen kann man sich eine einfangen.

Meine persönliche Erfahrung nach zwei Neuinfektionen in weniger als einem Jahr ist, dass ich die zweite Doxybehandlung (die erste war im Sommer 2010) nun deutlich schlechter vertragen habe als die erste. Anstatt nach jedem Zeckenkontakt, der Borrelien überträgt AB zu nehmen (was ja theoretisch jedes Jahr und öfter passieren kann) würde ich mich deswegen lieber impfen lassen.

LG Lealee
 
Ich würde mich jederzeit impfen lassen gegen Borreliose, falls das je möglich sein sollte, um aus diesem Teufelskreis ausbrechen zu können. Denn ich habe selbst am eigenen Leib erfahren wie sich dieses Karussel jedes Jahr oder gar öfter -nämlich nach jeder neuen Borrelioseinfektion- von neuem zu drehen beginnen kann. Dafür reicht bereits ein einziger Zeckenstich. Und eine Sicherheit vor Zeckenstichen gibt es leider nicht. Sogar auf dem Weg zum Komposthaufen kann man sich eine einfangen.

Meine persönliche Erfahrung nach zwei Neuinfektionen in weniger als einem Jahr ist, dass ich die zweite Doxybehandlung (die erste war im Sommer 2010) nun deutlich schlechter vertragen habe als die erste. Anstatt nach jedem Zeckenkontakt, der Borrelien überträgt AB zu nehmen (was ja theoretisch jedes Jahr und öfter passieren kann) würde ich mich deswegen lieber impfen lassen.

LG Lealee
Selbst unter rein schulmedizinischen Gesichtspunkten ist eine Impfung eine vorbeugende Massnahme eines Gesunden gegen eine Infektion. Wenn man die Borreliose aber schon im Körper hat, was ausser einer neuen Aktivierung der Restborellien im Körper wird dann wohl passieren wenn man in die bestehende Infektion mit einer Impfung (wahrscheinlich als Lebendimpfung) neue Borrelien reinimpft? Die Hunde zeigen doch schon ganz genau, was dann passiert.
Aber mutig, dass Du dich für einen solchen Test trotzdem zur Verfügung stellen willst. Schreib doch an den Entwickler. Die suchen sicher noch freiwillige Probanten.:D
 
Aber mutig, dass Du dich für einen solchen Test trotzdem zur Verfügung stellen willst. Schreib doch an den Entwickler. Die suchen sicher noch freiwillige Probanten.

Hallo NichtderPapa,

ich meine mich zu erinnern, dass da tatsächlich mal welche gesucht wurden. Ich muss zuerst meine unerwünschten Bewohner los werden. Mir scheint, das ist allein schon eine Lebensaufgabe... :greis:

Generell ist m.E. jede Impfung und jede Medikation zu hinterfragen und auf ihr Nutzen-/Risikoverhältnis kritisch zu überprüfen. Was ohne hinreichende Erfahrungswerte natürlich schwierig ist. Ich würde mir dass dennoch reiflich überlegen und sorgfältig abwägen. Aber mit den Borrelioseerfahrungen liegt schon einiges in der Waagschale, das für eine Impfung spricht.

LG Lealee
 
Oben