
Hallo Gaby,
![]() Auf Deine erste Frage:
Wenn wir diese ganz typischen Veränderungen der Zellen durch das HP-Virus im Abstrich sehen, empfehlen wir eine HPV-Typisierung, die uns dann sagt, ob es sich um die gefährlicheren "high-risk-Viren" handelt, oder nur um die "low-risk-Viren. Die nachfolgende Typisierung ergibt in fast 100% der Fälle die Bestätigung, dass es sich um diese Viren handelt. Danach wird entschieden, ob man mit einem Eingriff (Konisation) noch warten kann, oder ob es ratsam ist, gleich zu reagieren. Wie werden "high-risk" bzw. "low-risk" Viren "typisiert"? Auf die zweite Frage:
Es gibt Infektionen, die über viele Jahre latent bleiben, aber dann doch sogar nach Jahrzehnten wieder aufflammen. Bei manchen Patientinnen ist der high-risk-Virus nachweisbar, wird aber scheinbar durch das Immunsystem in Schach gehalten, so etwa wie das beim Herpesvirus geschieht. Er kann aber auch nach vielen Jahren des Stillhaltens wieder aufwachen und in Erscheinung treten. Empfohlen wird bei einer Infektion zB.die Entfernung einer Spirale, da diese immer auch eine Reizung der Zellen im Bereich des Muttermundes bewirkt. Jede andere Infektion durch Candida oder andere Entzündungserreger schwächt ebenso die Abwehrkraft der Zellen. Vermutlich spielt sogar die Übersäuerung des Körpers eine Rolle. Übrigens ist es bekannt, dass bei jüdischen Frauen nie Gebärmutterhalskrebs aufgetreten ist. Das führen Mediziner auf die Beschneidung der jüdischen Männer zurück. Durch diese Beschneidung nahm man dem Virus die Möglichkeit, an den Genitalien des Mannes zu überleben.
Auch Hygiene beim Mann spielt da eine Rolle. Eben darum frage ich so genau. LG Christian ![]()
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