Potentiell allergene Zusätze in Impfstoffen

  • Themenstarter Anne B.
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Anne B.

Eine interessante Seite bzgl. Impfstoffen als Auslöser von Typ I-, Typ III, Typ IV-Reaktionen:

Allergen Impfstoffe Allergie :: ALLES zur Allergologie

Alle Bestandteile des Impfstoffe können unerwünschte Arzneimittelwirkungen und Allergien auslösen. Bei auftretenden Nebenwirkungen werden die Additiva des Impfstoffes häufig als erstes verdächtigt. Eine Allergie kann selten auch gegen den aktiven Bestandteil der Impflösung selbst gerichtet sein. Das Impfantigen ist jedoch meist nur in sehr geringer Menge vorhanden und wird bei adsorbierten Impfstoffen nur protrahiert freigesetzt, so dass es für allergische Reaktionen kaum in Frage kommt. Der Impfstoff kann neben Impfschäden durch unkontrollierte Vermehrung attenuierter Lebendkeime (z.B. beim Immunsupprimierten) auch eine überschießende Immunkomplex-mediierte Immunreaktion auslösen. Bekannt sind u.a. Fälle von Vaskulitis allergica, Thrombopenie, Arthritis, eines Guillain-Barré-Syndroms sowie Einzelfälle der Auslösung eines systemischen Lupus erythematodes.

Potentiell allergene Additiva:

Hühnereiweiß (nur bei Influenza und Gelbfieber-Impfstoff)
Thiomersal/Na-timerfonat (Konservierungsmittel in Totimpfstoffen)
Antibiotika (z.B. Neomycin, Gentamycin)
Gelatine (z.B. im MMR-Impfstoff)
Hefe (Saccharomyces cerevisiae, z.B. im HB-Impfstoff, nur sehr geringe Mengen)
Phenol (Cholera-/Pneumokokkenimpfstoff, Kontaktallergie sehr selten)
Polysorbat (Tween 80 in Grippeimpfstoffen, Kontaktallergie)
Laktalbuminhydrolysat (im oralen Poliomyelitis-Impfstoff, bisher keine Kasuistik)
Aluminiumhydroxid (keine Allergien im Zusammenhang mit Impfstoffen bekannt)
Humanalbumin, Polygeline (Stabilisatoren, keine Kasuistiken)

Viele Grüße, Anne
 
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