Welches homöopathische Mittel?

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Hallo,

habe noch nicht so viel Erfahrung mit Homoöpathie, bin dem Thema aber aufgeschlossen gegenüber, nachdem ich jetzt so positive Erfahrung mit Lavendel gemacht habe.

Ich bin 25 und habe seit 18 Monaten Depressionen, Mitochondriopathie und starke Verdauungsbeschwerden (die schon länger), zu wenig Magensaft oder Verdauungsenzyme.

Geprägt ist das ganze von einer nervösen Erschöpfung. Wenn ich einkaufen gehe strengt mich das unglaublich an. Ich sitze eigentlich die meiste Zeit des Tages, da alles andere zu anstrengend ist. Gleichzeitig habe ich oftmals eine Unruhe. Außerdem habe ich eine große Erschöpfung im Hirn, das reden fällt mir schwer und ich bin oftmals benebelt. Unterhaltungen fallen mir energietechnisch sehr schwer, bin kurzatmig und habe Blutarmut, aber hilft bisher nix dagegen.

Nun dachte ich, vielleicht hilft mir ja eine Kombination aus Homoöpathischen Mitteln?
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

Hallo tellerrand,

wenn Du in diesem Forum ein wenig herumstöberst, wirst Du mehrere ähnliche Fragen, wie Du sie hier stellst, finden: Welches homöopathische Mittel, bzw. Mittelkombination könnte mir helfen.

Seriöse Antworten (klassische Homöopathie) werden immer ähnlich ausfallen: Trotz recht genauer Beschreibung der Beschwerden ist es nicht möglich ein homöopathisches Mittel zu empfehlen. Wenn Du Dich für eine klassisch homöopathische Behandlung entscheidest, solltest Du einen erfahrenen Homöopathen aufsuchen, der dann mit Hilfe einer umfangreichen Anamnese Dein ganz spezifisches Mittel sucht. Auch für die weitere Behandlung ist die Zusammenarbeit mit dem Homöopathen notwendig.

In Deinem Fall würde ich mich lieber der klassichen Homöopathie anvertrauen, als der Behandlung mit Komplexmittel (Kombination mehrerer Mittel). Die klassisch homöopathische Behandlung ist zwar aufwendiger und erfordert mehr Erfahrung, aber sie ist ganzheitlich und kann somit das Problem auch ganzheitlich lösen.

Vielleicht war das eine kleine Hilfe.
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

Hallo tellerrand

Ich 'blase ins gleiche Rohe' wie mein Vorgänger: Man kann nicht einfach homöopathische Mittel nehmen und dann einfach mal so aufs Geratewohl ausprobieren. Das sind dann die, die auch behaupten homöopathische Mittel helfen eh nix, man habe es ja versucht.

Homöopathie ist eine sehr weitreichende Materie, das braucht viel Wissen und auch Erfahrung...damit das richtige Mittel gefunden wird, welches dann auch hilft.
Also such Dir...sofern Du eine Hilfe durch Homöopathie erhoffst...einen guten Homöopathen. Bei der klassischen Homöopathie musst Du wissen, dass Du mit ziemlicher Sicherheit auf Koffein (sofern vorhanden) verzichten musst, ansonsten kann man Dich auch abweisen (so wars bei mir, ich muss von 6 Tassen pro Tag auf 0, ansonsten hätte mich mein Homöopath nicht behandelt).
Viel Glück bei der Suche
FataMorgana
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

da muss ich wiedersprechen ,zumindestens in meinem speziellen fall der behandlung mit homöopathie.
ich war stark koffeinabhängig und die behandlungen haben bei mir immer eine wirkung gezeigt.
was ich unter anderem der homöopathie zu verdanken habe, ist eine teilweise abstinenz vom koffein durch einsicht .
gelegentlich trinke ich ihn noch in einem shop .dort gibt es eine extrem gute kaffeemaschine und es wird dort edler kaffee verwendet.ein genuß ,wie es auch eigentlich sein soll ,kein dauergetränk.

Liebe Grüsse
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

na prima, kopf, dass Du weisst, was zwischen meinem Homöopathen und mir anfangs meiner langwierigen Behandlung an Anforderungen besprochen worden sind *seufzt*. Uebrigens, mein Homöopath war langjährig der Präsident des Homöopathieverbandes in der Schweiz, also nicht etwa ein nobody, der von mir verlangte mit dem Kaffee aufzuhören, solange die Behandlung läuft. Und wie ich erwähnt hatte, das kann bei jedem klassischen Homöopathen so sein.

LG
FataMorgana
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

da muss ich wiedersprechen ,zumindestens in meinem speziellen fall der behandlung mit homöopathie.
ich war stark koffeinabhängig und die behandlungen haben bei mir immer eine wirkung gezeigt.

ich hab hier über meine erfahrung gesprochen und ich weiß auch ,dass die geschichte mit dem kaffee und der homöopathie umstritten ist.
zu nahe treten wollte ich dir rein gar nicht ;)

LG
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

Ab einer bestimmten Höhe der Potenz ist es wurscht ob man Kaffee trinkt.

Bei Hochpotenzen, die vom HP verordnet werden sollten, spielen die ätherischen Öle, die man bei Niedrigpotenzen meiden sollte, keine Rolle mehr, auch kein Kaffee. Also man braucht nichts zu bedenken.

Ähnlich bei Q-Potenzen, da braucht man nur 1/2 Std. davor und 1/2 Std. nach der Einnahme auf Kaffee, Minze oder ähnliches verzichten. Danach ist alles angeblich möglich.

@ Tellerrand
Bei Deinem komplexen Bild kommt meines Erachtens nur ein Konstitutionsmittel nach vorheriger mehrstündiger Anamnese infrage. Das andere wäre reine Symptombehandlung.
Du kannst Dich bei Deiner Krankenkasse erkundigen, inwieweit die Kosten übernommen werden.
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

Schade. Ich hatte eigentlich den Eindruck es ginge um Erfahrungsaustausch, aber ich gewinne je länger je mehr den Eindruck es geht darum "...wer weiss es besser...."

Wenn ich das für mich früher gewusst hätte, dann hätte ich nicht beinah 3 Jahre zu einem der besten Homöopathen im deutschsprachigen Raum gehen müssen, sondern ich hätte hier lesen können, was hier jeder glaubt zu wissen.

Bei der klassischen Homöopathie musst Du wissen, dass Du mit ziemlicher Sicherheit auf Koffein (sofern vorhanden) verzichten musst, ansonsten kann man Dich auch abweisen

es geht ums "kann" und ums "abweisen".Dies bedeutet, dass ein Homöopath auch sagen KANN er/sie behandle jemanden nicht, der nicht auf Kaffee verzichtet! Nicht mehr und nicht weniger.


:rolleyes::rolleyes::rolleyes:
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

Hallo,
ich bin auch überzeugt, dass es richtig ist, bei einer hom. Behandlung Kaffee zu verbieten. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch erfolgreiche Behandlungen trotz Kaffegenuß geben kann.

Es hängt auch damit zusammen, welche Potenz man einnimmt. Üblicherweise wird bei Hochpotenzen die Einmalgabe bevorzugt. Wenn dann viel Kaffee getrunken wird und Coffea noch dazu ein Antdot ist, ist es naheliegend, dass ich damit die Wirkung negativ beeinfluße. Wenn ich aber täglich das Mittel nehme (Niedere Potenzen, bzw. Q-Potenzen) wird durch den sich immer neu wiederholenden Impuls die antidotierende Wirkung zumindest teilweise aufgehoben.

Darüber hinaus ist Coffea für viele Mittel ein Antidot, aber nicht für alle.

Das Absetzen, zumindest vorrübergehend, von Kaffee hat neben einem positiven gesundheitlichen Effekt auch eine wichtige psychologische Wirkung. Unser Gesundheitssystem lehrt uns nicht gerade ein eigenverantwortliches Handeln bezüglich unserer Gesundheit. Wozu den z.B. eine gesunde Ernährung, wenn unser Arzt alles wieder in Ordnung bringt und wir durch das Sozialsystem geschützt sind?:schock:

Der Verzicht auf Kaffee sollte daher, abgesehen von der Antidot-Gefahr, auch die Eigenverantwortung wieder ein wenig trainieren.
 
Welche Homoöpathisches Mittel?

Ich nehme Homöopathie seit 30 Jahren , rauche und trinke Kaffee. Hätte mir jemand das verboten hätte ich mit dem Behandler aufgehört. Ich vertrage natürlich hohe Potenzen da ich ein träges Temperament habe.
Wenn jemand überempfindlich ist verträgt er sowieso nicht so viel .
 
wenn jemand ständig Kaffee trinkt hilft eine hom. Arznei trotzdem, so meine Erfahrung.

Ich würds wenn überhaupt von der Potenzhöhe abhängig machen.
Ich hatte mal Silicea für eine Wunde am Fuß, das half wunderbar.
Ich konnte wieder laufen, alles ok. Einmal genommen. War ne D6.

Ich denke nicht mehr dran, trinke einen Kaffee, fängt alles wieder von vorn an. Und dann half es nicht mehr! Das hatte ich so deutlich noch nie bemerkt.

ich bin dann mit einer niedrigeren Potenz drangegangen und hab den Kaffee bewußt weggelassen. Aber ich musste es tatsächlich zweimal nehmen bis ich eine Wirkung verspürte.
Ich bin mit Tiefpotenzen und Kaffee also etwas vorsichtiger geworden.

Mit Hochpotenzen konnte ich noch nie eine Wirkungsbeeinträchtigung feststellen, da lief es dann einfach so durch.
Es konnte aber sein daß sich der Kaffeekonsum veränderte, so wie kopf es beschreibt. In diesem Fall würde ich das Arzneimittel sogar schon als ein für diesen Menschen konstitutionelles Arzneimittel einordnen wenn er deutlich merkt wo er Genuß verspürt und was er besser sein lässt.
Das geht dann Richtung Grundlegendes und das bewerte ich dann deutlich schwerer als wenn jemand durch eine Arznei nur kurzfristig seinen Kaffeekonsum verändert weil er ihm nicht mehr so gut schmeckt oder so.

Ich finde man sollte den Menschen gesamtheitlich sehen, auch mit Kaffeekonsum. Mensch lässt es von allein sein wenn er merkt es ist nix mehr für ihn.

Liebe Grüße
Astrid
 
Schaue nach Lycopodium, Helleborus und Acidum phosphoricum - letzteres hat mir geholfen nach dem Stillen, ich konnte mich nicht mehr rühren.
 
Hallo,

ich schließe mich meinen Vorgängern an, eine Beratung durch einen Homöopathen wäre in deinem Fall wohl am sinnvollsten.

Gruß
Gesa
 
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Ich bin draufgekommen, es geht leichter und schneller wenn ich vor dem Besuch beim Homöopathen 4-5 Versuche mache. Bei extremer Müdigkeit hilft manchmal Acidum Phosphoricum
 
Ich nehme niedrige Potenzen bei akuten Beschwerden
Mittlere , C 200 bei mittleren , chronischen.
Hohe ab C1000 bei schweren, chronischen oder seelischen. Manchmal ein Paar Mal, dann niedrigere.
 
Ich bin draufgekommen, es geht leichter und schneller wenn ich vor dem Besuch beim Homöopathen 4-5 Versuche mache. Bei extremer Müdigkeit hilft manchmal Acidum Phosphoricum

Kaffee und Tabak konsumiere ich. Ich bin allerdings nicht krank. Bei niedrigen Potenzen ist es manchmal ein Problem.
 
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