Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

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Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

Eine wissenschaftliche Arbeit indischer Forscher verblüfft die Fachwelt. In einer Untersuchung am renommierten Indian Institute of Technology (IIT) stellten sie unerwartet fest, dass homöopathische Hochpotenzen noch Atome bzw. Moleküle der Ausgangssubstanz enthielten. Prashant Satish Chikramane, Akkihebbal K. Suresh, Jayesh Ramesh Bellare und Shantaram Govind Kane analysierten sechs metallische homöopathische Arzneien in den Potenzstufen C6, C30 und C200. Mithilfe der Messverfahren Transmissionselektronenmikroskopie (TEM), Feinbereichsbeugung (SAED) und Atomemissionsspektroskopie (ICP-AES) konnten die indischen Forscher belegen, dass sich oberhalb der Potenzstufe C6 Nanopartikel mit einer relativ stabilen Konzentration von 80 bis 4000 Pikogramm je Milliliter in den Arzneimitteln befanden – es somit zu keiner weiteren Verdünnung mehr kam...

Quelle

LG
Christian :wave:
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

Und die wirken anscheinend!:wave:
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

...und ich dachte, es geht bei der Homöopathie um 'Information im Wasser'? Jetzt also doch wieder um den konkreten Stoff? Mal so, mal so, Hauptsache man hat irgendwas in der Hand. Homöopathen greifen nach jedem Strohhalm.

Diese Studie - da hege ich keinen Zweifel - wird sich in Kürze als Farce erweisen.

Gruss - BunnyDog
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

Na ja...mich hat die Nachricht auch verblüfft...

homöopathische Hochpotenzen noch Atome bzw. Moleküle der Ausgangssubstanz enthielten

wäre ja eine Antwort.

Zumindest nicht gleich von der Platte putzen..Difi;)
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

Diese Studie - da hege ich keinen Zweifel - wird sich in Kürze als Farce erweisen.


und woher weisst du das so zweifelsfrei sicher?

hast du die studie gemacht und sie gefälscht, weil du dafür bezahlt wurdest?

wenn nicht: warum denkst du, dass deine ansicht zur tatsache wird?

wirst du jemanden bezahlen, damit er die studie als farce hinstellt?

viele grüsse von shelley :wave:
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

Ach übertreib nicht, Shelley. :)

Ich habe einfach nachgedacht: wenn eine mit Wasser gefüllte Badewanne nur noch 1 Atom eines Stoffes enthält, und ich verteile dann den Inhalt in 10 weitere Badewannen und fülle diese wieder mit Wasser auf ('verdünne' die Substanz), dann werde ich nur in einer dieser Badewannen das entsprechende Atom finden. Denn Atome teilen oder vervielfältigen sich nicht - jedenfalls nicht durch 'vermischen und schütteln'.

Aber natürlich kann ich dann diese eine Badewanne nehmen und sagen: guckt mal, da ist immer noch ein Atom drin, obwohl ich doch mit Faktor 10 verdünnt habe!

Die restlichen 9 Badewannen muss ich dabei selbstverständlich unter den Tisch kehren.

Wie genau die Studie abgelaufen ist, kann ich nicht sagen. Aber ich gehe mal davon aus, dass sie - wie die meisten von Homöopathen durchgeführten oder initiierten Studien - den wissenschaftlichen Kriterien nicht standhalten kann. Denn das angebliche Ergebnis würde fundamentalen Erkenntnissen der Physik widersprechen.

Aber warten wir einfach mal ab.

Gruss - BunnyDog
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

hallo BunnyDog ,

wie auch immer die homöopathie gesehen wird ,da nicht nur ich selber sondern auch mein hund james ,meine kinder ,meine enkelkinder halt die ganze familie davon profitieren sehe ich ein vorteil in der homoöpathie :


Das ist das Paradox der Homöopathie:

Seit über 200 Jahren spotten die wissenschaftlich Gebildeten über eine Heilmethode, die sich mit den bekannten Naturgesetzen nicht erklären lässt.

Dennoch schwören Homöopathen und ihre Patienten weiterhin unbeirrt auf die große Kraft der kleinen Kugeln.

Während andere frühwissenschaftlichen Heilmethoden, etwa Schröpfen oder Quecksilberkuren, weitgehend aufgegeben wurden, erfreut sich die von Samuel Hahnemann begründete Homöopathie steigender Beliebtheit.

1993 besaßen 2500 Ärzte in Deutschland die Zusatzbezeichnung Homöopath, heute sind es weit über 5000.
Gut 70 Prozent der Deutschen wünschen, auch mit Homöopathika behandelt zu werden; drei von vier Ärzten verschreiben sie.

Zum Stand April 2006 übernehmen bereits 50 Krankenkassen die ärztlichen Therapiekosten der Homöopathie. AOK und Techniker Krankenkasse verhandeln
MEDIZIN: Heilung aus dem Nichts? - News - FOCUS Online


lg ory
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

wie auch immer die homöopathie gesehen wird ,da nicht nur ich selber sondern auch mein hund james ,meine kinder ,meine enkelkinder halt die ganze familie davon profitieren sehe ich ein vorteil in der homoöpathie :

Das ist schön, die entscheidene Frage ist aber, ob du von den homoöpathischen Mitteln mehr profitierst als von meinem reinen Placebo.

Darüber hinaus taugen Einzelfallbeschreibungen von Patienten nicht als Beleg für die Wirksamkeit von Pharmaka.
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

Die restlichen 9 Badewannen muss ich dabei selbstverständlich unter den Tisch kehren.

Der Bunnydog spricht hier einen sehr wichtigen Punkt an - wer bekommt die anderen Badewannen?

Ich zerlege das Problem mal ein wenig.

1) Angenommen, man geht davon aus, daß die eventuelle Wirkung von Homöopathika auf Resten des ursprünglich vorliegenden Wirkstoffes beruht, der aufgrund von schlechter Durchmischung in der Verdünnung verblieben ist. Dann bekommen einige Patienten Mittel mit Restwirkstoffgehalten (aus der einen Badewanne), andere dagegen Mittel ohne Restwirkstoffgehalt - also ohne jede Wirksamkeit.

Warum wurde dann überhaupt verdünnt und nicht allen Patienten der gleiche, gleichmäßig verdünnte Wirkstoff gegeben? Wo liegen die Vorteile der ungleichmäßigen Verdünnung?

2) Angenommen, die eventuelle Wirkung von Homöopathika beruhe auf Resten des ursprünglich vorliegenden Wirkstoffes, und dieser pendele sich auf einem konstanten Niveau ein.

Dies würde das Naturgesetz des Stofferhaltes verletzten, bzw. voraussetzen, daß sich bei jeder weiteren Verdünnung Wirkstoff "aus dem Nichts" bilden würde. Die Bildung von Materie aus Energie erscheint nach Erkenntnissen der Physik möglich, die einzusetzenden Energiemengen sind aber ungeheuerlich groß und müssen auch irgendwoher kommen.

3) Angenommen, die eventuelle Wirkung von Homöopathika beruhe auf Resten des ursprünglich vorliegenden Wirkstoffes, auch wenn dieser in unendlich geringer Konzentration vorliegt.

Bei zunehmender Verdünnen nimmt der Gehalt an Atomen des Wirkstoffs immer weiter ab, bis nur noch 1 Atom in der Lösung enthalten ist. Bei weiterer Verdünnung müßte dann das Atom geteilt werden, was zwar möglich ist, aber nur unter enormen Energieaufwand. Außerdem würde der Wirkstoff dann seine Eigenschaften verlieren. Darüberhinaus würde das Problem bei noch höherer Verdünnung erneut auftreten, weil irgendwann auch mal die Quarks geteilt werden müßten.

4) Angenommen, der ursprüngliche Wirkstoff hätte seine "Information" o.ä. an das Wasser abgegeben.

Dafür gibt es keinerlei Beweise, noch eine Theorie, wie dies auf chemischer oder physikalischer Ebene geschehen könnte. Auch scheint es verwunderlich, warum die Wirkung der in geringsten Mengen in der Verdünnungslösung enthaltenden Verunreinigungen nicht ebenfalls potenziert wird.
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

Hier noch eine persönliche Einschätzung, warum Homöopathika so beliebt sind. Ausnahmsweise mal ganz ohne Belege, weil es sich nicht um bewiesene Fakten handelt, sondern um zugegeben provokante Anregungen zum Nachdenken.

Patienten
Keine Nebenwirkungen.
H. gelten als sanft und betrachten den Menschen in seiner Gesamtheit, was den Patienten ein größeres Gefühl der Geborgenheit vermittelt als die nüchterne Schulmedizin.
H. setzt sich deutlich von der Schulmedizin ab, mit der wahrscheinlich jeder Patient schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht hat

Ärzte
- scheuen den Konflikt mit den Patienten bzw. fürchten, sie als Kunden zu verlieren.
- können Patienten mit reinen Befindlichkeitsstörungen etwas zur Einnahme anbieten, was diese zufriedenstellt. Dadurch wird ein Arztwechsel unwahrscheinlicher (s.o.)., außerdem wird die Anzahl schlechter bezahlter Wiederholungsbesuche im gleichen Quartel verringert.

Krankenkassen
- scheuen den Konflikt mit den Patienten bzw. befürchten, Kunden an andere Kassen zu verlieren, die H. bezahlen
- wissen, daß sie einen Teil der Patienten mit Befindlichkeitsstörungen durch Verschreibung von H. zufriedenstellen können. Die Wahrscheinlichkeit teurer weitergehender Untersuchungen (z.B. beim Facharzt) wird geringer, was massiv Geld spart.

Hersteller von H.
- können mit wenig Aufwand gute Gewinne erzielen.

Ich fasse mal meine Vermutungen zusammen:

1) Es geht ums Geld, wie überall.
2) Wer als Patient H. anpreist, lügt sich in die Tasche und schadet sich selbst.
 
Ist doch was drin? Nanopartikel in homöopathischen Hochpotenzen entdeckt

So lange es bei mir wirkt, ist es mir eigentlich schnuppe ob da jetz ein atomteilchen drinn ist oder nicht ^^
 
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der lennart.

Das ist schön, die entscheidene Frage ist aber, ob du von den homoöpathischen Mitteln mehr profitierst als von meinem reinen Placebo.
ich ziehe die "wirkung" ansich vor .

möglich das es ein placeboeffekt bei vielen gibt .
übrigens kann sich ein placebo auch in ein noceboeffekt umwandeln zbs. bei "normaler medikation " hier kann eine negative erwartungshaltung unerwünschte (neben)wirkungen hervorrufen.

ich persönlich habe wirkung gespürt die ich nicht mit placebo in verbindung bringen kann .

lg ory
 
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"unter den Tisch kehren" ist nur eine Redensart, Shelley. Es bedeutet, einen Teilaspekt zu ignorieren. Gruss- BunnyDog
 
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