Grosse "Selbstvergiftungsaktion"

Damit sollte nun aber deutlich sein, was der Selbstversuch der Kritiker morgen gemäss Lehrmeinung der Homöopathen bewirken müsste: Die Gesunden müssten vorübergehend Anzeichen von Krankheit entwickeln.

Exakt! Warum die hier schreibenden Befürworter der H. das bestreiten, ist mir schleierhaft.

Ich gewinne den Eindruck, daß sie entweder keine Ahnung von der von ihnen befürworteten H. haben und sich ganz gezielt die passenden Theorieteile heraussuchen, die gerade passen.

Jetzt mal Butter bei die Fische, Leute:

Ist denn nun mit Krankheitsymptomen zu rechnen oder nicht? Macht mal ne klare Ansage dazu!
 
Hallo BunnyDog,

Damit sollte nun aber deutlich sein, was der Selbstversuch der Kritiker morgen gemäss Lehrmeinung der Homöopathen bewirken müsste: Die Gesunden müssten vorübergehend Anzeichen von Krankheit entwickeln.

Du weißt sicher auch, daß der Chinarindenversuch bisher nicht eindeutig reproduziert werden konnte. Warum? Homöopathen gehen davon aus, daß Hahnemann eine gewisse Empfänglichkeit für die Wirkung der Chinarinde besaß. Es kann morgen durchaus passieren, daß der ein oder andere auf die einmalige Arzneigabe reagiert, dabei ist es aber völlig unerheblich, ob er ein einziges Globuli oder eine ganze Flasche davon einnimmt. Eine Gabe ist eine Gabe. Du solltest eventuell Deine eigenen Kenntnisse über die Homöopathie noch einmal überprüfen.

Könntest Du Dir vorstellen, daß es einen Grund gibt, warum eine homöopathische Arzneimittelprüfung nicht nur mit einer Person durchgeführt wird? Könntest Du Dir zweitens einen Grund vorstellen, warum diese Arzneimittel während einer Prüfung je nach Potenz in unterschiedlichen Intervallen mehrmals wiederholt werden? Und könntest Du Dir drittens einen Grund vorstellen, warum man nur solche Symptome verwertet, die während der Prüfung bei mehreren Prüfern aufgetaucht sind?

Die 10^23 Kampagne mag äußerst werbewirksam sein und in diesem Sinne auch professionell organisiert. Wissenschaftlichen Wert hat sie keinen.

LG
Christian :wave:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weißt sicher auch, daß der Chinarindenversuch bisher nicht eindeutig reproduziert werden konnte. Warum? Homöopathen gehen davon aus, daß Hahnemann eine gewisse Empfänglichkeit für die Wirkung der Chinarinde besaß.

Das war schön verharmlosend formuliert. Nennen wir das Kind beim Namen: Hahnemann war bei seinem Chinarinden-Experiment einem Irrtum aufgesessen. Chinin, der Wirkstoff der Chinarinde, ruft kein Fieber hervor, sondern senkt ganz im Gegenteil die Körpertemperatur. Es wird vermutet, dass bei Hahnemann eine seltene allergische Reaktion ausgelöst wurde.

Bemerkenswerterweise wird dieser Irrtum von Homöopathen völlig unter den Tisch gekehrt. Vielmehr wird dieses Beispiel nur zu gerne als Beginn der Homöopathischen Lehre bezeichnet. Das gibt zu denken: in der Wissenschaft werden Irrtümer verworfen, in der Homöopathie hoch stilisiert.

Dein Einwand ist insofern unbedeutend, weil die Chinarinde ja nur als Beispiel aufgeführt wurde. Mit derselben Methode wurden alle anderen Mittel getestet. Aber das weisst du ja sicher selbst.

Könntest Du Dir vorstellen, daß es einen Grund gibt, warum eine homöopathische Arzneimittelprüfung nicht nur mit einer Person durchgeführt wird? Könntest Du Dir zweitens einen Grund vorstellen, warum diese Arzneimittel während einer Prüfung je nach Potenz in unterschiedlichen Intervallen mehrmals wiederholt werden? Und könntest Du Dir drittens einen Grund vorstellen, warum man nur solche Symptome verwertet, die während der Prüfung bei mehreren Prüfern aufgetaucht sind?

Inwiefern ist das relevant? Die Leute, welche den Selbstversuch vornehmen, haben ihre Mittel ja nicht selbst hergestellt. Es werden die offiziellen, von Homöopathen hergestellten Mittel verwendet. Somit dürften alle Kriterien erfüllt sein.

Die 10^23 Kampagne mag äußerst werbewirksam sein und in diesem Sinne auch professionell organisiert. Wissenschaftlichen Wert hat sie keinen.

Die Homöopathie ja auch nicht. Passt also. :)

Gruss- BunnyDog
 
Wie erklärst du dir dann die Wirksamkeit bei Tieren? Oder Babys?

Kinder und Tiere merken sehr wohl, wenn man ihnen aufgrund einer Erkrankung mehr Zuneigung schenkt. Das Vertrauen der Eltern bzw. der Tierhalter in die Therapie überträgt sich auch auf den Nachwuchs bzw. den tierischen Patienten.

Schließlich könne man Tieren nicht einreden, dass eine homöopathische Arznei besser sei als ein Scheinmedikament; deshalb könne bei ihnen auch nicht die Rede von einem Placebo-Effekt sein. Ergo sei das der beste Nachweis, dass die Globuli unabhängig von jeder Erwartungshaltung wirkten.


Das klingt schlüssig. Allerdings hat diese Logik eine Schwäche: Tiere sprechen nämlich durchaus auf Scheinpräparate an, wie der Harvard-Psychologe Richard J. Herrnstein schon vor fünf Jahrzehnten nachwies. Nachdem er seine Versuchsratten entsprechend konditioniert hatte, reichte bereits das Verabreichen einer Spritze, um eine biologische Wirkung zu erzielen – unabhängig davon, ob sie einen Wirkstoff oder reine Kochsalzlösung enthielt.


Eine beeindruckende und methodisch sehr überzeugende Studie stammt von den britischen Tierverhaltensforschern Nina R. Cracknell und Daniel Mills. Sie berichteten vor zwei Jahren im Veterinary Journal von einem Versuch mit Hunden, die Angst vor Silvesterknallern hatten. Per Zufall wurden zwei Präparate auf die Tiere verteilt: 35 Hunde bekamen Tropfen mit fünf Wirkstoffen in homöopathischer Verdünnung und 20 Prozent Alkohol, 40 Tiere erhielten Tropfen mit reinem Wasser und ebenfalls 20 Prozent Alkohol.
In beiden Behandlungsgruppen gab später die Mehrzahl der Tierbesitzer an, dass ihre Hunde mit dem Medikament weniger ängstlich auf die Böller reagiert hätten – die Unterschiede zwischen beiden Gruppen waren nicht signifikant. Eine Reihe weiterer Studien sind zu demselben Ergebnis gekommen: Homöopathika wirken bei Tieren nicht besser als Scheinpräparate.
Quelle
 
Hallo BunnyDog,

Es wird vermutet, dass bei Hahnemann eine seltene allergische Reaktion ausgelöst wurde.

Nichts anderes habe ich behauptet, als ich sagte, daß er vermutlich eine gewisse Empfänglichkeit für die Wirkung der Chinarinde besaß. Man nennt so etwas in Fachchinesisch auch "Idiosynkrasie".

Dein Einwand ist insofern unbedeutend, weil die Chinarinde ja nur als Beispiel aufgeführt wurde. Mit derselben Methode wurden alle anderen Mittel getestet.

Das ist schlichtweg falsch. Beim Chinarindenversuch hat Hahnemann direkt mir der Ursubstanz gearbeitet. Homöopathische Arzneimittelprüfungen werden mit potenzierten Arzneimitteln nach festen Regeln durchgeführt. Desweiteren müssen dabei bestimmte Kriterien eingehalten werden, die Hahnemann erst im Laufe seiner weiteren Arbeit entwickelte. Insofern ist der Chinarindenversuch zwar ein glücklicher "Zufall" für die Homöopathie, hat aber mit den späteren Arzneimittelprüfungen wenig zu tun. Hahnemann empfahl am Ende seines Lebens für Arzneimittelprüfungen die Potenz C30.

Inwiefern ist das relevant? Die Leute, welche den Selbstversuch vornehmen, haben ihre Mittel ja nicht selbst hergestellt. Es werden die offiziellen, von Homöopathen hergestellten Mittel verwendet. Somit dürften alle Kriterien erfüllt sein.

Welche Kriterien meinst Du? Eines der Kriterien einer homöopathischen Arzneimittelprüfung ist zum Beispiel, daß die Prüfsubstanz in Abständen mehrmals eingenommen wird bis Symptome auftreten.

Möglicherweise würde sich vor der nächsten Kampagne ein Blick in Hahnemann's Organon lohnen:

§128 Die neuern und neuesten Erfahrungen haben gelehrt, daß die Arzneisubstanzen in ihrem rohen Zustande, wenn sie zur Prüfung ihrer eigenthümlichen Wirkungen von der Versuchs-Person eingenommen worden, lange nicht so den vollen Reichthum der in ihnen verborgen liegenden Kräfte äußern, als wenn sie in hohen Verdünnungen durch gehöriges Reiben und Schütteln potenzirt zu dieser Absicht eingenommen worden; durch welche einfache Bearbeitung die in ihrem rohen Zustande verborgen und gleichsam schlafend gelegnen Kräfte bis zum Unglaublichen entwickelt und zur Thätigkeit erweckt werden. So erforscht man jetzt am besten, selbst die für schwach gehaltenen Substanzen in Hinsicht auf ihre Arzneikräfte, wenn man 4 bis 6 feinste Streukügelchen der 30sten Potenz einer solchen Substanz von der Versuchs-Person täglich, mit ein wenig Wasser angefeuchlet, oder vielmehr in einer größern oder geringern Menge Wasser aufgelöset und wohl zusammengeschüttelt, nüchtern einnehmen und dies mehrere Tage fortsetzen läßt.

Samuel Hahnemann (Organon der Heilkunst, 6. Auflage)

Hier noch ein lesenswerter Artikel der Carstens-Stiftung zum Chinarindenversuch: https://www.carstens-stiftung.de/wissen/hom/pdf/gesch_chinarinde_lochbrunner_jahrbuch_jb9.pdf

Die Homöopathie ja auch nicht. Passt also.

Und ich dachte, Dir geht Wissenschaft über alles. ;)

LG
Christian :wave:
 
Nichts anderes habe ich behauptet, als ich sagte, daß er vermutlich eine gewisse Empfänglichkeit für die Wirkung der Chinarinde besaß. Man nennt so etwas in Fachchinesisch auch "Idiosynkrasie".

Auf beinahe allen Seiten von Homöopathen, auf denen von diesem Selbstversuch zu lesen ist, steht nichts davon, dass es sich dabei um einen Irrtum Hahnemanns handelte.

So weit so 'gut', aber kommen wir zurück zum eigentlichen Thema. Das Beispiel Chinarinde war natürlich unglücklich gewählt, ich kam lediglich aufgrund des Posting #56 von Meierle darauf zu sprechen.

Das ist schlichtweg falsch. Beim Chinarindenversuch hat Hahnemann direkt mir der Ursubstanz gearbeitet. Homöopathische Arzneimittelprüfungen werden mit potenzierten Arzneimitteln nach festen Regeln durchgeführt.

Einverstanden. Aber auch hier geht es um das Prinzip, dass ein Mittel in hoher Dosis (sprich hochpotenziert) bei Gesunden Krankheitssymptome auslösen kann. Und genau darum geht es ja bei dem Versuch morgen: Die Versuchspersonen werden keine Chinarinde kauen, sondern eben diese Hochpotenzen schlucken.

Gruss - BunnyDog
 
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Was hat dann meine Schmerzen verschwinden lassen, Bunny? Mein Geist? Der Zufall?

Ist doch egal.Hauptsache: ich war wieder schmerzfrei.Wer heilt hat Recht!:p)
 
@bunny:

Schau dir mal den verzweifelten Hilferuf dieser Patientin an:

https://www.symptome.ch/threads/hilfe-was-fehlt-mir-ich-habe-keine-kraft-mehr.18837/

Sie war mehrere Jahre schwerkrank, mit starken Schmerzen und starker Erschöpfung.Als sie mit Homöopathie anfing, war sie schwanger und litt gerade seit mehreren Wochen trotz hochdosiertem AB an einer sehr schmerzhaften Trimenusneuralgie.Sie setzte das AB ab und liess sich durch eine klassische Homöopathin behandeln.Nach 9 Tagen verschwanden die Nervenschmerzen vollkommen, nach 1 Jahr war sie von all ihren Beschwerden komplett befreit.Zufall, Plabebo...ich bin sicher, das ist ihr piepsegal.Sie lebt jetzt wieder und DAS ist das Wichtigste!

Meine Mutter (fast 80 und topfit!) litt von Kindheit an fast 50 Jahre lang an sehr schmerzthaften (teils blutigen) rezidivierenden Blasenentzündungen (3-4/Jahr, wenn nicht öfter).Eine zunehmende AB-Resistenz stellte sich nach all den Jahren ein..Nach 50 Jahren musste sie manchmal 3-4 ABs nacheinander einnehmen, bevor die Schmerzen wieder verschwanden.Sie hatte die Nase gestrichen voll.Sie ging mit 50 zum (klassischen) Homöopathen, der bei der nächsten Blasenentzündung aus ihrer Urin Nosoden in einem Speziallabor machen liess.1.Versuch verfehlt, sie bekam ein paar Monate später trotzdem eine BE.Erneuter Versuch gelungen: seit 30 Jahren hat sie keine einzige neue BE mehr bekommen! Zufall? Placebo? Das ist ihr piepsegal.Sie geniesst ihr Leben und das ist das Wichtigste!

Welche Wahl hatten diese Patientinnen? Entweder weiter auf der Schulmedizin vertrauen, die ihnen offensichtlich nicht bzw. nur vorübergehend helfen konnte.ODER der Homöopathie vertrauen, was sich offensichtlich als erfolgreichen Weg herausgestellt hat.Ob irgendwas in diesen Kügelchen oder der Zufall oder eine Placebowirkung für den Heilerfolg mitverantwortlich ist, ist letztendlich egal.Hauptsache: es geht ihnen wieder gut.

Die Schulmedizin will von diesen Heilerfolgen nichts wissen.Was zählt, sind für sie nur reproduzierbare Ergebnisse.Zum Glück ist der Mensch keine Maschine, die immer mit dem Wirkstoff Y nach dem Schmema X reagiert.

Und ich kenne viele Menschen in meiner Umgebung, die die Schulmedizin nicht helfen konnte (z.B. Borreliose, Allergien, Neurodermitis, usw.) und die mit Naturheilverfahren/Homöopathie von ihren Beschwerden komplett und dauerhaft befreit worden sind.Ein HP/Homöopath könnte seine Praxis nie länger als ein paar Jahre halten, wenn er keine Heilerfolge hätte.Ein Patient, der 1-2 oder öfter keinen Erfolg mit dem HP hatte, kommt irgendwann nicht mehr zurück.Dabei gibt es HP bzw. Homöopathen, die ihre Praxis seit 20-30-40 Jahren führen.Meine Mutter lässt sich seit 30 Jahren fast ausschliesslich homöopathisch behandeln (wobei ihr Arzt auch mal Naturheilverfahren wie Akupunktur, Mesotherapie anwendet und sich nicht scheut, AB bei schweren Infektionen zu verschreiben, wenn er der Meinung ist, daß dies notwendig ist-z.B. bei einer eitrigen Angina).Hätte sie diese Heilerfolge mit Homöopathie nicht gehabt, hätte sie ihr sicher irgendwann den Rücken gedreht!

Ich verstehe persönlich nicht, warum Homöopathie-Skeptiker Patienten, die auf Homoöopathie vertrauen, partout davon überzeugen wollen, daß sie nur Holuspokus oder Placebo ist.Diese Patienten haben schon mal Heilerfolge mit Homöopathie erfahren und verwenden sie deswegen weiter.Wollten die Homöopathie-Skeptiken nicht daran glauben oder können nicht daran glauben, dann sollen sie es einfach sein lassen.

Mein HP sagte mir übrigens: ich brauche nicht an Homöopathie zu glauben, damit sie wirke.;)
 
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Bei mir hat Homöopathie auch genützt als ich noch nicht dran glaubte und nicht wusste was es ist. Ich hatte mehrere Erfolge damit.

Dazu 2 lustigen Anekdoten!:D

Eine Bekannte meiner Mutter, die überall laut proklamiert, Homöopathie sei ein Schmarrn, erzählte ihr eines Tages begeistert von einem Medikamenten, der bei Grippe wie ein Wunder wirke.Meine Mutter fragte nach dem Namen des Präparates und lachte sich dabei ins Fäutschen: es war ein homöopathisches Präparat!:)))

Die Mutter meines Mannes, die Homöopathie ebenfalls nicht für wirksam hält, kauft bei Halsentzündungen Meditonsin und sagte mir, es helfe ihr sehr gut.Daß das Präparat ein homöopathisches Präparat sei, habe sie bisher nicht gewusst!:D

www.apomio.de/packungsbeilage/1097881_p.pdf
 
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Nach diesem Motto demonstrieren Kritiker der Homöopathie im Rahmen der 10:23-Aktion, dass man ohne Weiteres eine ganze Packung eine hochpotenzierten Homöopathikums einnehmen kann, völlig ohne Wirkung oder Nebenwirkungen

Homöopathie

Keine Nebenwirkung = keine Wirkung?:confused:

Habe ich keine Kopfschmerzen und schlucke ich trotzdem eine Aspirin-Tablette merke ich auch weder Wirkung noch Nebenwirkungen.Bedeutet das, daß Aspirin bei Kopfschmerzen nicht wirkt? Eben nicht.Denn wenn ich Kopfschmerzen habe, werden diese unmittelbar nach der Einnahme wieder verschwinden oder zumindest deutlich gelindert werden.Und da Aspirin ein nebenwirkungsfreier/-armer Wirkstoff ist, merke ich keine Nebenwirkungen davon.

Diese Homöopathie-Kritiker scheinen gar nicht zu merken, daß sie das Prinzip der Homöopathie gar nicht verstanden haben.Ein gesunder Mensch wird von homöopathischen Globulis weder eine Wirkung (welche Wirkung soll ein Gesunder erwarten, da er gesund ist?:rolleyes:) noch eine Nebenwirkung (höchstens ein paar vorübergehende Symptome im Sinner einer Arzneimittelprüfung) merken.Nur die Symptome eines KRANKEN Menschen kann ein homöopathisches Präparat beseitigen, WENN die Symptome, die dieses Präparat in üblicher Dosis beim Gesunden auslöst (z.B. Erbrechen) exakt dem Symptombild des Kranken entspricht.Ein anderes Präparat wird weder eine Wirkung noch Nebenwirkungen haben.

Wenn ein Gesunder-wie diese Homöopathie-Kritiker-homöopathische Globulis einnimmt, und eine Wirkung im Sinne einer Arzneimittelprüfung erfahren wird, wird er die Symptome evtl. nicht im Zusammenhang mit der Einnahme in Verbindung bringen (vor Allem wenn sie zeitlich getrennt auftreten) oder evtl. gar nicht darüber berichten, aus Angst, daß das eigene Weltbild ins Wanken gerät oder aus Angst, die Fassung vor anderen Menschen zu verlieren.Die Symptome (wie "fühle mich stabiler, ausgeglichener", "habe heute Nacht intensiv geträumt") werden außerdem von wenig feinfühligen Menschen gar nicht registriert.

Ich weiß immer noch nicht, warum diese Wissentschaftler bzw. Homöopathie-Kritiker partout beweisen wollen, daß Homöopathie wirkungslos sei, aber dieses Experiment beweist rein gar nichts, sondern vergrössert nur noch die Kluft zwischen Homöopathie-Anwender und Homöopathie-Kritiker und bringt weder den Einen noch den Anderen irgendwelchen Nutzen.

Am Liebsten wäre es den Homöopathie-Kritikern am Liebsten, wenn der Staat Homöopathie ganz verbieten würde.Das ist wahrscheinlich ihre wahre Absicht.

Was sie aber verheimlichen:
*in Deutschland sterben mehr als 10.000 Patienten jährlich an den Nebenwirkungen von schulmedizinischen Medikamenten (d.h. sind nicht an den Folgen der Krankheit gestorben, die die Medikamente hätte therapieren sollen)
*Patienten, die von der Schulmedizin nicht geholfen werden können, holen sich evtl. Hilfe bei Heilpraktikern und u.a. bei Homöopathen und erfahren dort oft Hilfe.Auf dieser Weise wird das Budget der gesetzlichen Krankenkassen entlastet, da die Patienten die Kosten komplett privat übernehmen
*Studien in Frankreich haben in der Tat gezeigt, daß Patienten, die sich vorwiegend homöopathisch behandeln lassen, deutlich geringere Kosten verursachen und gesünder sind
*die Schulmedizin ist auf manchen Gebieten unerlässlich und sehr wirksam (Diagnostik, Chirurgie, akute Infektionen, usw.) ABER sie kann bei Weitem nicht alle Krankheiten heilen (z.B. Autoimmunerkrankungen) oder die Symptome lindern bzw. oft mit erheblichen Nebenwirkungen.Ich kenne persönlich einige chronische Borreliose-Patienten, die dank Homöopathie komplett beschwerdenfrei worden sind, während andere ABS wegen der ständigen Rückfälle quasi ein Leben lang einnehmen müssen.Andere bekommen nicht mal eine anständige Diagnose und man bietet ihnen nur starke, nebenwirkungsreiche Schmerzmittel mit hohem Abhängigkeitspotential.Bei Neurodermitis hat die Schulmedizin hat nur eine symptomatische Behandlung (Cortisincreme) anzubieten.Gegen Allergien ebenfalls.Ich kenne 2 Kinder mit Neurodermitis und mehreren Allergien, die dank der Behandlung eines HP jetzt komplett beschwerdenfrei sind.Hätten diese Patienten der Schulmedizin weiterhin vertraut, wären sie krank geblieben!

Es würde mich nicht wundern, wenn hinter solchen sinnlosen, lächerlichen Aktionen die Pharmaindustrie stecken würde, der billige Globulis natürlich ein Dorn im Auge sein könnte.

Das alles hat sicher nichts mit Wissenschaft zu tun!:rolleyes:
 
Hallo,


in diesem Link (erster Artikel) ist recht gut erläutert, wie ein adäquater Skeptikerversuch aussehen könnte:
https://www.dzvhae.com/portal/pics/...opathische_nachrichten_dzvhae_januar_2011.pdf


Für so einen Selbstversuch sind auch Mittel geeignet, zu denen nur wenige Menschen eine innere Disposition haben. (Die also keine größeren Konstitutionsmittel sind, wie bspw. Sulfur, das man aus homöopathischer Sicht fast als gemeinsamen Nenner der Menschheit betrachten könnte)
Gute „Prüfkandidaten“ wären bspw. auch Phytolacca, Hepar Sulfuris, Tabacum, Colocynthis, Veratrum album.
Das Mittel dann in C12 oder C30 über einen längeren Zeitraum (ein bis zwei Wochen) mehrmals täglich einnehmen. (Wahlweise drei Globuli oder drei Kilo ;) )
In diesem Zeitraum sollten auch die allgemeinen Vorschriften zur Einnahme homöopathischer Mittel eingehalten werden. (meiden von Kaffee, Kampfer und mentholhaltigen Substanzen und mit ca. 20 minütigem Abstand zu Mahlzeiten einnehmen)
(Dass dabei nicht vorab in das Wirkprofil des entsprechenden Mittels geschaut wird, versteht sich hoffentlich von selbst.)

Ich bin übrigens nicht durch positive Erfahrungen (es hat Jahre gedauert, bevor das richtige Mittel gefunden wurde), sondern durch Prüfsymptome vom „Saulus zum Paulus“ geworden.
Seit vielen Jahren reagiere ich nicht nur auf Medikamente und diverse andere Stoffe hyperempfindlich, sondern bekomme auch bei unpassenden homöopathischen Mitteln relativ schnell verschiedene, mir völlig fremde Symptome.

Insofern würde ich eine Massenprüfung eines homöopathischen Mittels sogar ganz interessant finden, nur macht es null Sinn, wenn die Skeptiker sich dabei an keine „Spielregeln“ halten…

Gruß
Iris
 
......................................
Ist denn nun mit Krankheitsymptomen zu rechnen oder nicht? Macht mal ne klare Ansage dazu!

Naja, ich empfehle dir da arsenicum album d12 und Arsen (wüsste jetzt spontan nicht, wie du da rankommst).

Prinzipiell ist Homöopathie auch nicht soo mein Fall. Aber es gibt Verbindungen die mir bei bestimmten Symptomen gute Dienste tun. Auch gibt es Präparate, die einer wissenschaftlichen Untersuchung standhalten. Z.b. fällt mir hier das Homviotensin ein.
gms | 27. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Hochdruckliga | Homviotensin® versus Placebo bei leichter essentieller arterieller Hypertonie
Auch in Deutschland werden Jahr für Jahr Menschen, wissenschaftlich fundiert (!), unter die Erde gebracht (öfters mal Pathologieberichte lesen !!!).
Leider stellt mir dein "wissenschaftlich fundierter Glaube" die Nackenhaare hoch. Ein schulmedizinisch anerkannter Experte ist hier Gerd Gigerenzer .
Thalia | Bücher: Das Einmaleins der Skepsis von Gerd Gigerenzer

Noch ein bis zwei Gedanken.
In alten tibetischen Schriftrollen steht geschrieben, "....das bei Zugabe des Stoffes, der Körper zu leuchten beginnt......"
Der Stoff heißt Padma 28. Erst in der heutigen Zeit konnte man feststellen, das Makrophagen durch Padma 28 ihre Aktivität steigern. Dadurch ändert sich ihr Frequenzspektrum und sie fangen in der Tat an "zu leuchten".
Das Wissen vom Heilen: Amazon.de: Franz Reichle: DVD & Blu-ray

Wenn wir die Homöopathie "aufdröseln" kommen wir zum Informationsgehalt des Wassers. Die Clusterbildung von Wassermolekülen. Schweizer haben den Informationsgehalt geändert (ich bezeichne das mal so) dadurch wurde z.B. die Gewässerqualität meßtechnisch nachweisbar verbessert. Und zwar wesentlich. Also dort, wo sie die Cluster geändert haben.

Nur weil mir heute ein Erklärungsmodell fehlt, oder ich manche Sachen nicht meßtechnisch erfassen kann, kann ich es doch nicht als (jetzt kommt dein Lieblingswort) Unsinn bezeichnen.

Also weg von schwarz/weiß. Versuche auch mal Grautöne zu erkennen.

.........................ich hasse lange Texte..........................
 
Hallo,

weiß denn jemand hier, wie das Ergebnis dieser "Selbstvergiftungsaktion" nun aussieht???

LG
Rianj :wave:
 
Ich hab jetzt nicht alles angesehen -

aber alleine dieses zermalmen der Globuli ...:schock:
 
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