Homöopathische Impfungen

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Admins Weg zum persönlichen Impfentscheid

Und es ist alles viel zu einfach, sich z. B. auch mit homöopathischen Nosoden impfen zu lassen.

Hallo Michaela,

Hahnemann würde sich im Grabe umdrehen... :schock:

Ich habe es an anderer Stelle hier im Forum schonmal erwähnt. Eine homöopathische Impfung gibt es nicht und kann es niemals geben. Die Homöopathie (homöos=ähnlich; pathos=Leiden) heilt Ähnliches mit Ähnlichem gemäß den von Samuel Hahnemann entdeckten Gesetzmäßigkeiten, welche er in seinem Lebenswerk "Organon der Heilkunst" niederschrieb. Eine homöopathische Behandlung setzt voraus, daß ich sämtliche Symptome des Patienten und zwar körperliche, emotionale und mentale vollständig aufnehme und in der Materia Medica nach der diesem Symptombild ähnlichsten Arznei suche. Wenn ich keine Symptome habe, werde ich nichts finden. Aus diesem Grund kann eine jede prophylaktische Maßnahme niemals homöopathisch sein. Wenn ich eine Nosode beim Gesunden gebe, dann wird er, je nach Empfindlichkeit und Höhe der Mittelpotenz vermutlich Symptome entwickeln und eine Arzneimittelprüfung durchmachen. Wenn ich die Nosode an einen Kranken gebe, weil ich eventuell seine Symptome noch garnicht aufgenommen habe und ihn ja nur "impfen" will, dann wird es seinen Zustand möglicherweise sogar verschlimmern.

Desweiteren kann ich eine Wirkung dieser "Impfung" ebensowenig nachweisen, wie das bei der schulmedizinischen der Fall ist.

Es ist genau solcher Firlefanz, der seriöse Therapiemethoden, wie sie die klassische Homöopathie ist immer wieder in Verruf bringt.

LG
Christian :wave:
 
Admins Weg zum persönlichen Impfentscheid

Lieber Chris,

im Grund hast Du ja recht. Die Nosoden werden auch nicht einfach nur so gegeben, sondern es wird zuvor ausgetestet, ob sie gebraucht werden. Von erfahrenen Kinesiologen, die das schon seit Jahren machen. Bei mir bzw. meinen Tieren. Wenn ich z. B. die Influenza-Nosode nicht brauche, dann nehm ich sie auch nicht einfach nur so, weil ich meine, dass ich sie vielleicht brauchen könnte. Einfach so würde weder ich Nosoden nehmen noch sie meinen Tieren verabreichen noch andere homöopathische Mittel, egal ob Einzel- oder Komplexmittel.

Klar, es gibt klassische Homöopathen, die weder Nosoden noch Komplexmittel nehmen und es gibt Heilpraktiker, die verschiedene Therapierichtungen vereinen. Und solche hab ich. :)

Stimmt, die Wirkung kann weder bei der einen noch bei der anderen Impfmethode nachgewiesen werden.

Liebe Grüße Michaela


PS: Homöopathische Impfung ist auch falsch, klar. Wird halt gerne umgangssprachlich so genannt, aber es ist keine Impfung im herkömmlichen Sinn. Richtig.
 
Admins Weg zum persönlichen Impfentscheid

Hallo Michaela,

mit Kinesiologie habe ich mich noch nicht eingehend beschäftigt und kann diesbezüglich kein Urteil abgeben. Bemerkenswert allerdings finde ich, daß Kinesiologen in der Lage sein sollen, das richtige homöopathische Mittel durch austesten zu ermitteln. Wie funktioniert so ein Test? Und der Kinesiologe muß dazu kein einziges Arzneimittelbild kennen? Dies würde ja sämtliche Homöopathen absolut überflüssig machen. Jahrelanges mühevolles Studium der mittlerweile annähernd 4000 Arzneimittel in der Materia Medica und deren Wechselbeziehungen könnte man sich damit ersparen. Eine mehrstündige, sorgfältige Erstanamnese des Homöopathen würde einer (wie lange dauert so ein kinesiologischer Test?) 10-minütigen kinesiologischen Testung weichen. Wenn das funktioniert, dann sollte jeder Homöopath eine Zusatzausbildung in Kinesiologie haben und er würde sich einiges an Zeit, Mühe und Geld sparen.
Dies ist mein voller Ernst. Gibt es entsprechende Erfahrungsberichte über Fälle, bei denen über eine solche Testung das richtige homöopathische Mittel gefunden wurde und Patienten geheilt wurden?

LG
Christian :wave:
 
Admins Weg zum persönlichen Impfentscheid

Hallo Chris,

die Kinesiologen, die ich kenne, sind Homöopathen, die außer der Homöopathie noch andere Heilmethoden machen, Bachblütentherapie, Horvitherapie, Organpräparatetherapie, Magnetfeld, Dorn-Breuss und noch einiges mehr und kennen u. a. die homöopathischen Mittel genauso von der Wirkweise her wie jeder klassische arbeitende Homöopath, der repertorisiert, auch. Es geht "nur" schneller, weil der Muskeltest im Normalfall sofort "anzeigt", was der Körper braucht. Und sie haben auch ihre Literatur, um nachzukucken.
Ich denke, mit der Zeit kennt man die Mittel mehr oder weniger. Und wenn jemand gut 20 Jahre mit homöopathischen Mitteln arbeitet, weiß man, welche Mittel bei welchen Erkrankungen angezeigt sein können. Ich interessier mich jetzt selber seit ca. 3 Jahren für die Homöopathie und kenn einige der gängige Mittel auch schon recht gut. Wenn ich mir unsicher bin, dann schlag ich in der entsprechenden Literatur nach und les, was dabeisteht oder frag die Fachleute.
Da gibt es ja genug, Boericke, Mezger, Kent, um nur einige zu nennen.

Manche schwören auf die Kinesiologie, um die passenden Mittel zu finden (ich z. B., weil ich bisher durchweg positive Erfahrungen gemacht hab), andere machen Bioresonanz, die nächsten nehmen einen Biotensor oder repertorisieren.

Ach ja, außerdem haben diese Kinesiologen das Heilpraktikerstudium auch gemacht wie jeder andere Homöopath auch.

Tja, Kinesiologie würde manches Repertorisieren vereinfachen und mancher HP oder THP, der irgendwann mal eine Kinesiologieausbildung gemacht hat, wunderte sich, warum er sich nicht schon früher damit beschäftigt hatte, denn dann hätte er sich Stunden ersparen können mit dem mühsamen Repertorisieren und sich dafür noch mehr dem Patienten widmen können. Gibt es alles. Manch einer findet es durchaus hilfreich für seine Arbeit. ;) Die Kinesiologie.

Liebe Grüße Michaela

PS: Erfahrungsberichte, da kann ich Dir zwischenzeitlich Romane schreiben. Von mir oder von meinen Miezen? :wave:

PS: Wie ich seh, kommst Du vom Fach und Du kennst keine Kinesiologie? Das nehm ich Dir jetzt ehrlich gesagt, nicht so ganz ab. *grins*
 
Hallo Michaela,

wenn ich das richtig sehe, kann der kinesiologische Muskeltest also nur mit "ja" oder "nein" antworten. Folglich muß der Homöopath, will er nicht sämtliche 4000 Arzneien testen nach gründlicher Anamnese bereits eine engere Auswahl an Mitteln repertorisieren und sollte nach der Repertorisation mehr als ein Mittel übrigbleiben, könnte er versuchen mittels Muskeltest das richtige Mittel herauszufinden. Korrekt?

Interessant wäre in diesem Zusammenhang ein Versuch bei dem mehrere Homöopathen mit diesen unterschiedlichen Methoden den gleichen Fall behandeln und welches Mittel sie dann als das Simile für diesen Fall bezeichnen würden.

Ich habe nichts gegen Forschung und Weiterentwicklung in der Homöopathie. Neue Methoden sollten aber sorgfältig auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und die Ergebnisse entsprechend dokumentiert werden bevor man sie veröffentlicht. Es gibt so viele "Ideen", die uns dann sofort als Homöopathie verkauft werden, wie "du siehst aus, wie eine Pflanze, also brauchst du ein Pflanzenmittel" oder "leg dir einen Zettel mit dem Namen dieses Mittels unters Kopfkissen und es wird heilen". Kann ja durchaus sein, daß dies zur Heilung führt. Aber tut es das auch in einem anderen Fall? War es nur der Plazeboeffekt? Wirkt es auch bei komplizierten oder chronischen Fällen? Die Homöopathie hat seit ihrer Entstehung mit Kritik an ihrer "Wissenschaftlichkeit" zu kämpfen und solche ungeprüften, nicht dokumentierten "Ideen" lassen diese Kritik nicht verstummen.

LG
Christian :wave:
 
Lieber Chris,

hast Du schon mal Testmäppchen von Kinesiologen gesehen? Ich kann Dir mal meine fotographieren, allerdings bei den Fachleute sind noch eine ganze Menge mehr Mittel drin.
Hierbei kann jedes Mittel ausgetestet werden und die Kinesiologie ist auch nicht neu, die gibt schon seit vielen Jahren.
Am besten wäre es allerdings, Du würdest Dich mal direkt mit einem Kinesiologen unterhalten, die können das viel besser erklären als ich, da ich Laie bin und kein Heilpraktiker.
Ich kann Dich gerne mal bei Aufbaukursen ect. bei einer der HPs anmelden, die ich kenne, die machen ganz viele Kurse über Kinesiologie. Health Touch, Health Kinesiology, Psychokinesiologie usw. :)

Wenn Du zu versch. Homoöpathen gehst und repetorisieren läßt, wirst Du mit Bestimmtheit niemals die gleichen Mittel verordnet bekommen. Genauso kann es Dir bei Kinesiologen, bei der Bioresonanz, beim Pendeln oder mit dem Tensor passieren. Weil jeder Dich anderst sieht. Bin ich mir ziemlich sicher.

Kinesiologie ist nur eine Richtung, um die passenden Mittel auszutesten. Jedem, wie er sich spezialisiert hat. Egal, ob repertorisieren, mittels Bioresonanz, mittels Kinesiologie oder sonst was.

Kannst Dich auch gerne mal in Kirchzarten im Institut für angewandete Kinesiologie (IAK Kirchzarten) erkundigen, wie das genau funktioniert. Die lehren das dort. :) Und in Paracelsusschulen auch. :) Oder auch im INK bei Dr. Klinghardt. Auch dort findest Du Kinesiologen.

Und letztendlich stimmt auch hier wieder Paracelsus' Spruch:

Wer heilt, hat recht. :)

Lieber Gruß Michaela :wave:


PS: Chronische Fälle:
Ich z. B., seit über 6 Jahren Hashimoto bzw. Morbus Basedow, lantente autoimmune Schilddrüsenerkrankung. Jetzt durch Kinesiologieaustestung sinkende Antikörper, Verbesserung des Allgemeinbefindens, Abklingen der vergrößerten Schilddrüsenlappen, keine Knoten mehr in der Struma - alles durch kinesiologisch ausgetestete Mittel!
Wurzelbehandelter Zahn, durch kinesiologische Testung Zahn ok, keine Gifte mehr in der Wurzel, Zahn verbesserte Haftung, kein Wackeln mehr, keine Probleme mehr.
Ich letztes Jahr massive Sepsis im li. Zeigefinger durch mehrere Katzenbisse.
Kinesiologisch ausgetestet u. a. Gunpowder C6, nach 2 1/2! Tagen war die Sepsis weg, keine Schwellung mehr, keine Schmerzen, nix.
Das war garantiert kein Placeboeffekt. Hattest Du schon mal durch Katzenbisse verursacht eine Sepsis im Finger? Mit Rivanol Jahre zuvor brauchte ich über 1! Woche, bis die Sepsis einigermaßen im Griff war.
Mit Gunpowder 2 1/2 Tage und das Mittel wurde kinesiologisch ausgetestet.

Eine meiner Katzen chronische Pankreatitis - durch Kinesiologie die passenden Mittel ausgetestet, nach 1 Jahr gesundes Pankreas!
 
Hallo Michaela,

danke für Deine Ausführungen und Links. Das klingt alles recht vielversprechend und ich werde mich beizeiten näher damit beschäftigen und sicher auch mal den direkten Kontakt zu einem Kinesiologen suchen. Im Moment fehlt mir leider die Zeit und die Muse dafür.

Wir haben uns etwas vom eigentlichen Thema "homöopathische Impfungen" entfernt. Aus meinem Verständnis der homöopathischen Lehre kann es diese aus Gründen, die ich im ersten Beitrag dargelegt habe, nicht geben.

LG
Christian :wave:
 
Hallo Christian,

homöopathisches Impfen ist ja auch irreführend, geb ich zu. :wave: Kann man auch nicht vergleichen mit schulmedizinischem Impfen, das ist richtig.

Lieber Gruß Michaela :wave:


PS: Kinesiologie hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber Repertorisieren: Es geht viel viel schneller, das passende Mittel zu finden und man hat dadurch einfach mehr Zeit für den Patienten. :wave:
 
Ich mag die Pharmalobby nicht, die wollen nur ihre Produkte verkaufen......

Andere wollen nur ihre Gloulis verkaufen......

Frage, was ist besser??

Wer an Kinesiologie glaubt.....na ja, ich klass jetzt besser:rolleyes:
 
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