CMD u. Wirbelsäulenprobleme. Homöopathie?

Hi Heyfisch

ja das ist das große Dilema, welche Schiene. Ich bin vor lauter Schmerzen arbeitslos und muss das alles zahlen. Dann will ich mir zu 90 % sicher sein, dass die auch hilft.

Aufgrund welcher Untersuchung genau hast du die Schiene bekommen? Einer hier spricht von MIR Untersuchung, ich habe von Funktionsanalyse gehört bei der Zahnärztin.
Was heißt nicht eingeschliefene Schiene? Sprichst du von der DROS Schiene?


Ich habe neulich gelesen, nur eine DROS Schiene ist für CMD richtig. Schutzschienen wirken auch, aber nicht so gut und sind nicht sehr therapeutisch.

Ich muss nochmal genau im Erfahrung bringen, welche Schiene genau mir gemacht wurde. Denn die hilft nicht. Angeblich wurde augrund Funktionsanalyse die angefertigt, aber das kann nicht sein, denn in der Rechnung steht Funktionsanalyse €60, die kostet niemal sowenig. Ich kapier nichts mehr.

Angeblich soll aber die Funktionsanalyse 1000euro etwa aussagen, ob man nur eine DROS Schiene braucht, oder auch kieferorthopädische Schiene zusätzlich auch.

www.gzfa.de/funktion-therapie/craniomandibulaere-dysfunktion-cmd/cmd-tinnitus/?fs=scxafuxfrrxt

Und wie stark sind die Schmerzen bei dir? Ich kann nur mit Mühe noch kauen, Tag und Nacht habe ich nur schmerzen. Seit 2 wochen geht es in die Ohren, alles ist mir zu laut, selbst Leute die sprechen. Ich muss mich bald entscheiden. Aber ich will nicht viel zahlen für die falsche Schiene.

Wäre nett, wenn du die ersten Fragen oben beantworten könntest.
danke Melissa
 
multimodale Behandlung und Krankengymnastik hilft bei mir nicht.Wegen deinem Link.
lg, juno
 
Hallo Melissa,

also ich hatte zunächst eine "Knirscherschiene" - drei Jahre vor der Diagnose CMD. Diese sollte ich nachts tragen, leider konnte ich dann morgens nicht mehr kauen. Also setzte ich das Ding ab.

Im letzten Jahr hatte ich eine Kieferklemme mit sehr starken Schmerzen, danach war ich bei einem "CMD"-Spezialisten und der fertigte eine Schiene nach dem Dir-System an - nach einer ausführlichen Funktions- und Strukturanalyse. Diese Schienen sollte ich bis auf beim Essen immer tragen - nach drei Wochen begannen sich die Zähne zu verschieben und danach ging es deutlich bergab.
Nachdem der ZA mir dann auch noch vorschlug alle Backenzähne zu überkronen (diese haben nicht einmal eine Füllung) brach ich dort die Behandlung ab. In diesem Zustand konnte ich weder mit Schiene noch ohne leben. Die begleitende Osteo brachte nur eine zeitlich begrenzte Verbesserung.

Die Dros-Schienen wirken auch nicht bei allen - kenne Betroffene die diese haben anfertigen lassen. Außerdem sind diese sehr teuer und wie auch bei den anderen Schienen folgt in der Regel Prothetik. Diese kann Zahnfehlstellungen nicht ausgleichen.

Du schreibst, dass die Funktionsanalyse ca. 60 Euro gekostet hat, so viel wird sie nach dem privaten Abrechnungssystem (GOZ) auch kosten. Was die anderen anbieten liegt außerhalb dieses Systems - meiner Einschätzung nach Phantasiepreise - denn mit Schienen ist für ZAs einfach noch viel zu verdienen. Ob diese Vermessungen usw. mehr helfen können ist fraglich. Es gab eine Studie im Auftrag des Gesundheitsministeriums (April 2010) deren Kernaussage ist, dass dieser ganze Bereich der Funktionsanalyse (mit Geräten) nicht wissenschaftlich abgestützt ist - es ist somit ein Experiment.

Mein jetziger Behandler hat nur ein kleine Funktionsanalyse gemacht und die KFO-Therapie hilft mir sehr viel. Seitdem schlägt auch die Osteo an, vorher war es eine Art Schadensbegrenzung.

Liebe Grüße,

Heyfisch
 
Hallo wieder

also Knirschschiene hatte ich auch.

Also weisst du nicht genau welcheSchiene du da hattest?
Etwas kann nicht stimmen.
Eine richtige Funktionsanalyse die die Kieferstellung, Zahnstellung bis zum Becken alles erfasst kostet 1.200 €, wenn ich nur €60 gezahlt habe für die, war es nicht die umfassende.
Leider habe ich gelesen, nur die teuerere Variante berücksichtigt Becken, Rücken alles, weil durch jahrelangen Falschbehandlung nämlich durch die Schiene auch den Rücken und Becken mitgeformt werden. Sonst wirkt die Schiene nicht gut, wenn die nur die Kieferstellung allein misst. So hat es die Frau jasper gesagt, so habe ich auch gelesen in dem Link von gestern.

Ja dass die DROS Schienen nicht bei allen helfen, das beunruhigt mich.
Ich will nicht 2000 € einfach so verschenken, wo ich nicht mal arbeiten kann mit den Schmerzen momentan.

Also deine 2. Schiene war eine DROS Schiene oder welche genau?
Ich glaube das nämlich nicht, dass du eine DROS Schiene hattest, weil die wird nur nach der umfassenden Funktionsanalyse gemacht, da hättest du 1.000e für die Funktionsanalyse zahlen müssen.Und nicht €60. Also wurden nicht andere Aspekte wie Becken, Rückenposition in die Schiene mitreingebracht.

Kannst du bitte nachfragen, ob die eine DROS Schiene war oder nicht?
Damit ich verstehen kann, ob es eine einfach Funktionsanalyse dafür ausreicht 60€ oder eine umfassende 1.200€? Es gibt mehrere Arten von Schienen und es ist sehr wichtig zu wissen welche es war, um es auszuschließen. Leider steht auf meiner Abrechnung auch nicht die Art der Schiene drauf, ich denke das muss man bei denen nochmal nachfragen, die es gemacht haben.


Ich habe dir diesen Link kopiert, wenn man da unter Kiefergelenk nachschlägt, steht es Schutzschienen helfen nicht, sondern DROS Schiene. Und die auch meistens. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei derartigen Schmerzen eine Schiene noch helfen kann. Die schmerzen bestehen schon seit 4 Jahren und die sind auch zu extrem derzeit, dass so eine sanft wirkende Schiene noch helfen kann.

Welche Kieferorthopädische Therapie genau schlägt jetzt bei dir an?
Bei einem Kieferorthopäden?

lg, Melissa
 
Hallo Melissa,

die zweite Schiene war eine Dir-Schiene (habe ich ja schon geschrieben), die ganze Schiene mit der Analyse usw. hat ca. 1.700 Euro gekostet und sie hat nicht gepasst.
Der ZA hat total viele Daten gesammelt und es wurden verschiedenen Untersuchungen gemacht und eben mit dem Stützstiftregistrat (dass heißt mit einer Elektrode) vermessen. Es wurde auch nach dem Rücken und Becken usw. geschaut - trotzdem passte die Schiene nicht.

Das Dros-System ist hier in NRW nicht sehr stark vertreten - eher in Süddeutschland.

Die Kosten für eine instrumentelle Funktionsanalyse zeigen nicht auf, ob sie besser ist. Das hat eine Studie der HTA ergeben, diese Techniken ob nun Dir oder Dros haben keine wissenschaftliche Absicherung - sie wurden von der Industrie entwickelt, es fehlt an einer wissenschaftlichen Fundierung.
Ich kenne Betroffene denen es mit einem "Kassenmodell" besser geht als mit einer teureren Schiene.

Ich kenne die Seite von der GZFA - allerdings sind diese Seiten alle mir Vorsicht zu genießen, da sie ja ihr eigenes Produkt bewerben. Ist beim Dir-System ganz ähnlich. Es gibt auch noch IPR.
Außerdem erwähnen sie alle die Nebenwirkungen von Schienen nicht, denn Schienen sind bei weitem nicht so "sanft" wie behauptet wird. Teilweise (je nach Machart) könne sie wie lose KFO-Geräte wirken - nur unkontrollierter. Bei mir hat sich die Okklusion durch die Schiene massiv verändert.
Einzig die Habilitationsarbeit von Peroz geht auf eine solche Problematik ein:

Ingrid Peroz: Untersuchungen zur Diskusverlagerung ohne Reposition am Kiefergelenk

Ich mache ein biofunktionelle KFO - diese Technik ist sehr speziell - nur die SATO-Technik und die RISSE-Technik erfüllen bisher (meines Wissens) diese Kriterien.

Schöne Grüße,

Heyfisch
 
Hallo Melissa,

Heyfisch hat Dir die Problematik schon sehr ausführlich geschildert. Der Preis alleine ist sicherlich nicht ausschlaggebend für die Sachkompetenz des ZA. Ich kenne eine Patienten, der es mit einer Dros-Schiene ihre Schneidezähne im OK verschoben hat und sie jetzt nach der teueren Schienentherapie eine KFO-Behandlung braucht, die erst mal wieder die Zähne geraderückt. Der Preis alleine, macht noch lange keinen kompetenten Funktionsdiagnostiker. Wäre sehr bedauerlich, wenn man Dir in Deiner Situation auch noch unnötige finanzielle Ausgaben zumuten würde.

Viele Grüße

Amparo
 
Hallo Heyfisch

Also wenn ich zum Kieferortopäden gehe, was soll ich denn sagen genau, wenn ich dasselbe wie du machen will? Geht es hier um feste Schiene bei dir oder wovon sprichst du?

Das Problem ist, dass ich seit 2 Jahren bei Kieferorthopäden in der Zahnklinik bin. Erst mal wiesen sie die Schmerzen im Halswirbel, Becken, Rücken entschieden vom Kiefergelenk ab. Also machte ich das mit der Schiene.
Klärte alles andere ab. Als es feststand, dass ich doch nicht Fibromyalgie hatte die letzten Jahren, ging ich mehrmals wieder hin. Sie fangen nicht an.


Also was bitte soll ich machen? Denn jeder hält mich hin und schickt mich weiter.
Kann ich denn zu einem anderen Kieferorthopäden gehen und ihm sagen, ich möchte lieber eine feste Spange als eine DROS Schiene? Die entscheiden das doch.

Kann die KFO tatsächlich zu Komplikationen führen wie die Zahnklinik sagt?

Ich habe dazu folgendes im Internet gefunden, was ich nicht verstehe, in etwa meinte die Zahnklinik das.
"Wurde durch die funktionelle Therapie neben Beschwerdefreiheit eine stabile Positionierung der Kiefer erreicht, kann zur dauerhaften Versorgung eine weitergehende Therapie durch Ihren Zahnarzt oder Kieferorthopäden notwendig sein."

1. Also soll ich erst funktionelle Therapie machen bis weiss der Teufel wann, und erst dann KO?

2. Hattest du noch Schmerzen als du die KO angefangen hattest(muss man erst schmerzfrei sein, um die KO anzufangen, wie die KO in der Zahnklinik sagen?)



3.Vielleicht klärst du mich kurz auf, wer macht die Biofunktionelle KFo genau, welche Fachrichtung das ist,oder bieten das alle KO an oder nur welche mit Zusatzqualifikation, Kostenpunkt ungefähr.
Wie die abläuft, ist nicht relevant.

4. https://www.cmd-institut.de/definition_cmd_kieferorthopaedie.pdf
Der Link, der du mir gegeben hast, hier steht es ist Kassenleistung bei CMD?

Danke für deine Hilfe. In meiner Verzweiflung derzeit hätte ich die DROS Schiene einfach gemacht, aber ich habe Zweifel, dass es bei diesen starken Schmerzen hilft. Wie gesagt ich möchte die Therapie haben, die die meisten Erfolgschancen hat. Danke für deine Zeit.

lg, Melissa




An Amparo
Die Zahnklinik sagt, eine Kierferorthopädische Behandlung soll zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden, solange soll ich die Schiene tragen, die nicht hilft.Und zwar bis zur Beschwerdefreiheit.
Andere sagen ich brauche Kieferorthopädie jetzt.
Darum stehe ich hier und versuche das Richtige für mich rauszufinden. Denn ich kann nicht die Kieferorthopäden in der Zahnklinik zwingen, anzufangen mit KO Therapie. Ich war 2 Jahre lang da, sie machen es nicht.
Wenn es so einfach wäre oder die meisten Ärzte einer Meinung wären, hätte ich schon längst etwas getan. Aber so darf ich alles hinterfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch einen kurzen Nachtrag:
an Heyfisch

nach langem Recherchieren bin ich auf Galipea officinalis(Angustura vera) und Kalium bromatum, Hypercum gekommen. Sie sollen kieferentspannend sein.
Wenn mir der Rücken und Becken sowie HWS schmerzt, dann ist es keine Verspannung bei mir und da hilft mir Krankengymnastik. Außer ich habe Muskelblockade im Hals und Brustwirbelbereich, da helfen nur Spritzen.
Also ich habe die letzten 2 Mittel schon eingenommen, Schmerzen im restlichen Körper sind zum Glück seit 1 Monat besser. Angustura vera habe ich bestellt und mal schauen.

https://www.heilpflanzen-welt.de/bu...nographien/galipea-officinalis--angustura.htm

Kiefergelenk-Blockade
 
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Hallo Juno81,

schaffe es erst heute dir zu antworten.

zu 1: Dass hat bei mir nicht funktioniert - also durch eine funktionelle Therapie Beschwerdefreiheit zu erreichen. Ich gehe davon aus, dass es wegen der Zahnfehlstellung nicht ging: Es war eine starke Asymmetrie und ein viel zu eng stehender Oberkiefer. Bei anderen CMDler hat die funktionelle Therapie geholfen, warum kann auch keiner wirklich beantworten.

zu 2: Die KFO habe ich in einem sehr schlechten Zustand angefangen, da die Schiene, die ich hatte noch stärkere Symptome verursacht hat. Ich hatte besonders Rückenschmerzen und Kopfschmerzen.

zu 3: Leider gibt es nur sehr wenige Experten auf dem Gebiet der Biofunktionelle KFO. Es wäre sehr umfangreich diese im Detail zu beschreiben, aber sie hat eine ganz andere Grundlage als die normale. Es werden andere Drähte und Brackets benutzt und sie wird bei jedem Termin individuell eingestellt. Die Kosten liegen im üblichen Rahmen einer KFO-Behandlung also im Bereich von 3.000 - 5.000 Euro.

zu 4: Bisher wird eine KFO-Behandlung im Erwachsenenalter nur bezahlt, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind, man muss einen bestimmten Grad der Fehlstellung haben und ein chirurgischer Eingriff muss erfolgen. Allerdings gibt es Patienten die eine solche KFO durch die KK bezahlt bekommen haben.

Schöne Grüße,

Heyfisch
 
Hallo Heyfisch

achso das war der Hacken an der biofunktionellen Therapie, das soll ein CMD Zahnarzt das machen?

Also ich habe mich zwar weiter beraten bei CMD Zahnärzte, aber es kam heraus und wurde mir gesagt, dass transparente Schienen NUR eine muskuläre Kiefergelenksentspannung herbeirufen(alle). Bei fortgeschrittenen CMD oder jahrelang unentdeckte CMD soll das nur wenig Abhilfe verschaffen.
Ich war bei der TU/uniklinik. Der Oberarzt dort sagte bei einer schwerer Zahnfehlstellung, Kieferanomalie muss man kieferorthopädisch und Kieferchrirugisch(unterkiefer operativ nach vorne geschoben) arbeiten.
Ich habe ihm gesagt, dass ich neurologisch wie von physiotherapie alles ausgeschöpft habe und gar nichts hilft noch. Ich hatte zum 2. Mal Muskelblockaden die nur durch Spritzen mehrtägig noch zu lösen sind. Ich muss sagen, dass ich auch denken, dass mir nur noch KO helfen kann.

Denn die Röntgen von Kiefergelenk sagen aus, was auch der Oberarzt von TU meinte, schwere Kieferanomalie, mit Zahnfehlstellung (wie du sie auch hast) und die ist nur durch KO zu lösen.
Zuletzt werde ich keine maximale Steigerung der Schmerzen abwarten, weil Muskelverkürzungen(man kann nicht mehr sich am Fuß fassen oder Arm durchstrecken) und Muskelblockaden(Wirbelverschiebungen die nur durch Einrenken oder Spritzen aufzulösen sind). Also Wirbelverschiebungen sind nur sehr sehr schwer zu behandeln, wurde mir gesagt und da muss man mit langfristige Therapie bald dagegen steuern.

Die starke Asymetrie habe ich auch in den Unterlagen gelesen. Der Oberarzt sagt, bei nachgewiesener CMD muss die Krankenkasse das zahlen. Es muss aber kieferorthopädisch und kieferchrirurgisch gearbeitet werden und das stellt eine Ausnahme dar. Diejenigen Erwachsenen beantragen das auch ästhetischen Gründen und es muss nicht kieferchirurgisch gearbeitet werden.
Er wirds versuchen mindestens.

Kennst du andere Heilmethoden wie Kiefergelenksakupunkur, CHiropraktik fürs Kiefergelenk oder für Muskelblokaden?
lg, Melissa
 
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