Warum gibt es kein Gluten D6?

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Beiträge
652
Ich probiere hier , die meisten Homöopathie Foren sind nicht hilfreich...

Da die Gluten Unverträglichkeit (noch) nicht heilbar ist, könnte ich mir eine Art hom. "Impfung" damit vorstellen.
Es gibt schon alles Mögliche homöopatisch, Gluten habe ich noch nie gefunden. Kann sich hier jemand vorstellen, warum?
 
Hallo Franca,

wenn Du Dir das Grundprinzip der Homöopathie anschaust, wirst Du verstehen, warum Du eine Glutenunverträglichkeit nicht einfach mit potenziertem Gluten heilen kannst. Die Homöopathie geht davon aus, daß Arzneimittel, welche beim Gesunden bestimmte Symptome hervorbringen, ähnliche Symptome beim Kranken heilen. Nun löst aber Gluten beim Gesunden nicht generell eine Glutenunverträglichkeit aus, sonst würde nämlich mittlerweile nahezu JEDER darunter leiden.

Außerdem ist bei der homöopathischen Behandlung wichtig, die auffallendsten Symptome auf allen 3 Seinsebenen genau dieses erkrankten Menschen herauszufinden, sowie einen eventuellen Auslöser oder unterhaltende Ursachen. Die Gesamtheit all dieser charakteristischen Symptome repräsentieren für den Homöopathen die Krankheit in ihrem gesamten Umfang und er muß sich anschließend auf die Suche machen nach genau dem Arzneimittel, welches beim Gesunden einen ähnlichen Befindenszustand erzeugen kann. Dazu kann er mittlerweile aus mehreren tausend Arzneimitteln auswählen.

LG
Christian :wave:
 
Hallo Chris,

Es gibt doch auch Histaminum in verschiedenen Potenzen. Ist das nicht die gleiche Fragestellung?

Gruss,
Oregano
 
Hallo Oregano,

Du hast recht. Es ist die gleiche Fragestellung.

Ich hab gerade nochmal Franca's Beitrag gelesen und festgestellt, daß ich ihre Frage falsch verstanden habe. Das Wort "Impfung" ist wohl in meiner geistigen "Ignore"-Liste fest verankert. ;)

Mir ist allerdings nicht ganz klar, wozu man "impfen" soll, wenn man die Unverträglichkeit schon hat. :idee:

LG
Christian :wave:
 
Da die Gluten Unverträglichkeit (noch) nicht heilbar ist, könnte ich mir eine Art hom. "Impfung" damit vorstellen.
Es gibt schon alles Mögliche homöopatisch, Gluten habe ich noch nie gefunden. Kann sich hier jemand vorstellen, warum?
Das, was Du meinst, wird als Isopathie bezeichnet.

Isopathie

Bei Firmen wie Homeda, Remedia oder Spagyra könntest Du erfolgreich sein.

VG
julisa
 
Es gibt Gluten homöopatisch!

Ich halte schon etwas von einer Immunisierung/Ausleitung durch das potenzierte Gift.. Gute Nachricht: es gibt Gluten in homöopatischer Form, zufällig gefunden bei der Firma Spagyra!
Sehr viele Menschen haben eine stille GU , da das Getreide durch Kreuzungen viel zu viel Gluten enthält. Habe schon von einer Frau gehört die deswegen steril war (sonst keine Symptome) , ohne Gluten ist sie schwanger geworden .. aber das gehört in das entsprechende Subforum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt doch auch Histaminum in verschiedenen Potenzen. Ist das nicht die gleiche Fragestellung?

Nein, es ist nicht ganz die gleiche Fragestellung.

Histamin ist eine körpereigene Substanz, sie kann in zu geringer Menge (Histapenie) vorhanden sein oder auch zuviel (Histadelie) oder auch nur temporär zuviel (bei Überforderung der DAO/HNMT durch zusätzliche Histaminzufuhr durch histaminreiches Essen oder eine besonders hohe Ausschüttung aufgrund von Streß oder oder).

In diesem Fall kann man mit Histaminum oder DAO in verschiedenen Potenzen die Produktion dieser körpereigenen Substanz anregen oder vermindern.

Deshalb nennt man diesen Ansatz ja auch mitunter (treffender) Isopathie.

Gluten ist keine körpereigene Substanz, sondern ein Schadstoff. Es ist fraglich, ob man mit der Potenz eines Schadstoffes die Reaktion auf diesen reduzieren kann.

Man kann auch bei zugeführten und vom Körper resorbierten Substanzen die Verwertung verbessern bzw. eine Ausleitung von zuviel bewirken (Kupfer, Zink, Magnesium, diverse Medikamente etc.) Nur wird Gluten ja auch nicht resorbiert - es ist schlicht nicht verdaulich, löst jedoch eine ggf. eine Antikörperreaktion aus.

"Impfen" mit Homöopathie hab ich persönlich noch nicht erlebt, allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass es funktioniert - bei mir selbst hab ich es ja auch erlebt, dass die rechtzeitige Einnahme von Bienenpollen mich Stück für Stück von meiner Pollenallergie befreit hat. Und da sind die eigentlichen Pollen ja auch eher in homöopathischer Dosis vertreten, meine ich. Auch hab ich mal einen Bericht gelesen, wie Kinder mit Erdnussallergie (die ja lebensgefährlich werden kann) mit mikroskopischen Dosen über einen langen Zeitraum langsam daran gewöhnt wurden, so dass sie irgendwann 2-3 Erdnüsse mühelos vertragen konnten und somit gegen die Gefahr von Erdnussspuren in Lebensmitteln gefeit waren. Allerdings meine ich mich zu erinnern, dass sie diese "Erdnusstoleranz" auch ständig trainieren müssen.

Theoretisch sollte eine Gluten"toleranz" also auch möglich sein. Versuchen würde ich es auf jeden Fall. Bei den Erdnusskindern hat es wohl auch nicht bei allen geklappt, aber bei einigen schon...

rosmarin
 
Hallo!

Gluten Globuli habe ich mal gesehen, allerdings in D12, ob das Dir weiterhilft?
.( Ich weiß nicht, ob ich hier ein Link setzen darf.)

LG
Braunkappe
 
Gluten ist keine körpereigene Substanz, sondern ein Schadstoff. Es ist fraglich, ob man mit der Potenz eines Schadstoffes die Reaktion auf diesen reduzieren kann.

Soweit so gut ;). Nun ist aber z.B. Quecksilber auch ein Schadstoff oder Arsen. Und trotzdem werden beide Stoffe in der Homöopathie eingesetzt, u.a. auch angeblich für die Reduzierung der Schadstoffbelastung? :confused:

Grüsse,
Oregano
 
Soweit so gut . Nun ist aber z.B. Quecksilber auch ein Schadstoff oder Arsen. Und trotzdem werden beide Stoffe in der Homöopathie eingesetzt, u.a. auch angeblich für die Reduzierung der Schadstoffbelastung?

Aus meiner Sicht ist es so:

Gluten ist im Unterschied zu Quecksilber oder Arsen nichts, was der Körper u.a. speichern kann und was man wieder ausleitet.

Gluten löst wie gesagt entweder im Zuge einer Antigen-Antikörper-Reaktion eine Autoimmunreaktion aus, die zu einer Degeneration der Dünndarmzellen führt (Zöliakie) oder auch eine echte Allergie oder aber eine Histaminreaktion. Gluten kann man nicht "ausleiten".

Man kann allerdings eine Art Desensibilisierung mit einem homöopathischen Präparat (ggf. unter Verwendung verschiedener Potenzen) erzielen.
(Siehe das Beispiel mit den Erdnüssen weiter oben.)

rosmarin
 
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