HIT und Immunsystem

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Hallo,

Frage an alle betroffenen: wie steht's denn um Euer Immunsystem ? Seit meine Probleme losgingen (Schwindel, Tinnitus, Angstzustände) habe ich keine Erkältung mehr gehabt - wofür ich vorher recht anfällig war. Dito Durchfall.

Kennt Ihr sowas ?

Viele Grüße
Frank
 
hallo,

denke es hängt damit zusammen, dass man meist auch einen überschuss an adrenalin hat- da ist der körper eventuell vor infekten geschützter. jedoch denke ich, dass es nur ein zustand von gewisser dauer ist. hit bedeutet, dass eine darmdysbiose vorhanden ist- und dadurch ist das immunssystem geschwächt- bedeutet irgendwann schwächelt man (enorm).

lg
nana
 
Ich muss sehr vorsichtig sein, weil mein Immunsystem
stark geschwächt ist. Ich muss das IS ständig unterstützen,
sonst habe ich ganz schöne Problemen.
 
ich hatte bis zu meiner endgültigen diagnose hit im august 2009 zweimal im jahr eine seitenstrangangina. seit beginn der strikten diät und vieler anderer maßnahmen bin ich nicht nur weitgehend symptomfrei, ich hatte seither keinerlei infekte, nicht einmal einen schnupfen !
 
Vielen Dank für Eure Antworten !

Seltsam, das Einzige was seit 3 Jahren zu funktionieren scheint, ist mein Immunsystem ...
 
hi frank,

dass kenne ich von mir auch- leider war es nur ein zeitweiliger zustand- und dann knickte das immunssystem auch irgendwann ein...nachdem ich zuvor mit hit keine infekte hatte. aber dennoch logisch- der darm ist halt entscheidend für das immunsystem- und dort stimmt etwas nicht bei hit.

lg
nana
 
hi frank,
der darm ist halt entscheidend für das immunsystem- und dort stimmt etwas nicht bei hit.

lg
nana

Ja, der Darm spielt da wohl wirklich eine sehr wichtige Rolle. Das Fiese ist dabei, dass man das idR gar nicht merkt. Solange man keinen Durchfall o.ä. hat, geht man automatisch davon aus, dass der Darm nicht in Ordnung ist ...

VG
Frank
 
kyberstatus mikroökologie herborn;)

sehr aufschlussreich und bietet allerhand ansatzpunkte.

lg
nana

ps: nährstoffmängel ausgleichen- auch wichtig für die darmschleimhaut und die dao bildung (vollblutanalyse, dann gezielt aufstocken)
 
Frage an alle betroffenen: wie steht's denn um Euer Immunsystem ? Seit meine Probleme losgingen (Schwindel, Tinnitus, Angstzustände) habe ich keine Erkältung mehr gehabt - wofür ich vorher recht anfällig war. Dito Durchfall.

Hallo Frank,

ich glaube (weiß es aber nicht), daß das Immunsystem durch die herrschenden "Zustände" so beschäftigt ist, daß es auf weitere Reize nicht mehr reagieren kann.
Kommt dann eine "Umpolung", z.B. über eine homöopathische Konstitutionsbehandung, reagiert das Immunsystem auf einmal wieder; - die "Regulationsstarre" ist aufgehoben.

Ich habe das so erlebt: jahrelang keinerlei Erkältungen, Fieber oder Ähnliches, dafür aber Symptome der Schwermetall- und Giftbelastung. Dann ein Kügelchen eines homöopathischen MIttels: am nächsten Tag lag ich flach mit knapp 40° Fieber, und der Homöopath war glücklich: es war offensichtlich das richtige MIttel. Ab da hatte ich wieder Erkältungen, die aber auch wieder weg gingen.
Ich interpretiere das so, daß das Immunsystem so den Schub bekam, überhaupt wieder reagieren zu können.

Auf eine ähnliche Wirkung zielen ja auch Behandlungen mit Eigenblut, Ozon, Sauerstoff u.a..

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Frage an alle betroffenen: wie steht's denn um Euer Immunsystem ?

Ich bin seit 1998 nicht mehr erkältet, davor war ich es öfter im Jahr und hatte
auch gleichzeitig immer Probleme mit den Bronchien. Habe allerdings bis dahin
auch noch geraucht (5-8 Zig./Tag) und ziemlich regelmäßig Alkhohol getrunken.

Ab 1998 war ich in einer Firma beschäftigt, in der ich ganztags Gummihandschuhe
(Weichmacher?) tragen mußte, etwa 2 Jahre später begannen meine Bauchschmerzen
und damit meine Unverträglichkeiten. Zu der Zeit habe ich auch komplett auf
Zigaretten und Alk verzichtet.

Die Tatsache, daß ich keine Erkältungen mehr bekam, schob ich auf diesen
Verzicht und bis heute bin ich so 'gesund'. Aber bei Licht betrachtet, kann ja
kein Mensch gesund sein, der alle Symptome von HIT, FI und LI hat.

Davon abgesehen, habe ich in all den Jahre nie Schwäche verspürt und fühle
mich auch top fit wenn ich nicht gerade was 'falsches' gegessen habe.
 
Hallo alle hier

Es ist zwar schon ein älterer Thread, aber ich habe gerade darin ein wenig gelesen, weil ich die Frage nach dem Immunsystem sehr interessant finde.

Nun mal meine Erfahrung dazu:
Obwohl ich erst seit knapp 2 Jahren weiß, dass ich HIT habe, ist es sehr wahrscheinlich, dass ich eine leichte Form davon schon seit wohl fast 30 Jahren habe. Nur war es früher nie so schlimm, dass ich mich wirklich krank fühlte, sondern nur oft Bauchschmerzen hatte, Blähungen, oft Kopfschmerzen und Schwindel, hohe Hautempfindlichkeit, manchmal Durchfall, manchmal Verstopfung etc.... Ich war zwar ca. 1980 oder etwas später schon mal beim Arzt und der hat mich dann sogar an den Internisten überwiesen, aber der hat nichts gefunden, was ja kein Wunder ist, denn damals wusste man ja noch viel weniger über HIT als heute.
Vor dieser genannten Zeit, also vor 1980 war ich regelmäßig jeden Herbst und Frühling stark erkältet, hatte meistens 2x pro Jahr die Grippe und meistens auch Bronchitis.

Trotz dieser offensichtlich schon vorgelegenen HIT war ich in den letzten 25 Jahren eigentlich dann nie mehr richtig krank. Auch kaum eine Erkältung oder Fieber etc.... Nur immer die bereits genannten HIT-Symptome. Und auch jetzt, bei sorgfältiger Ernährung, bin ich sehr fit, obwohl ich nun bald 74 Jahre alt bin. Mit anderen Worten: mein Immunsystem scheint hervorragend zu funktionieren.
Allerdings habe ich fast immer eine feuchte Nase. Aber das ist keine Erkältung, sonder ein typisches Symptom der HIT. Hat also mit dem Immunsystem nichts zu tun.

Nun kam mir beim Lesen eurer Diskussion eine ganz spontane Eingebung. Ob sie richtig ist, weiß ich natürlich nicht. Ich sage euch trotzdem mal, wie ich das nun beurteile:

Unsere moderne Ernährung ist alles andere als gesund. Wir ernähren uns nicht mehr natürlich. Chemische Stoffe, zu lange Lagerung, minderwertige Qualität und so weiter.... Dazu kommt noch der berufliche Stress, Überarbeitung, unnatürlicher Tagesrytmus (zu wenig Schlaf, zu späte Nachtruhe, Arbeit bei künstlichem Licht, zu wenig direkte Sonne, zu wenig frische Luft, zu wenig Bewegung, etc..).
Das alles belastet den Körper in extremer Weise. Und weil der Körper so belastet ist, ist auch unser Immunsystem überlastet.
Der Körper reagiert nun. Entweder er streikt und wir werden krank (also Erkältungen etc.) oder der Körper wehrt sich, indem er die falsche Ernährung ablehnt. Mit anderen Worten: der Körper verdaut all das nicht mehr richtig. Wir sagen ja auch als Redewendung: "Ich kann das nicht mehr verdauen!" wenn etwas unerträglich wird.
Dieses Verdauungsproblem ist dann (oder es kann) HIT sein. Also eine Antwort auf unsere unnatürliche Lebensweise und falsche Ernärhung.
Aber warum dann keine Erkältungen mehr?

Meine sehr einfache Antwort darauf ist: Weil wir infolge der HIT merken, dass wir vieles nicht essen können, passen wir besser auf unsere Ernährung auf. Wahrscheinlich essen wir auch viel weniger als vorher und das ist wahrlich sehr gesund. Ich habe z.B. in den letzten Jahren 12 kg abgenommen und habe nun mein Idealgewicht, so wie als 20-Jähriger. Und damals wir ich wirklich schlank.
Viele wirkliche krank machende Sachen esse ich schon lange nicht mehr (Kaffee, Schokolade, zu viel Zucker) und natürlich auch keinen Alkohol (oder nur in sehr geringer Menge) und nicht Rauchen.
Ich möchte fast behaupten, dass meine HIT mich dazu gebracht hat, mich viel gesünder zu ernähren und mich dadurch widerstandsfähiger und gesünder gemacht hat. Obwohl ich natürlich immer noch HIT habe und sie auch kaum los werden kann. Trotzdem sehe ich nun selbst dieses Übel als eine Hilfe zu einem gesünderen Leben. Ich weiß nicht, ob ich Recht habe mit dieser These. Aber darüber nachdenken könnte man doch immerhin!

Schöne Grüße
Werner
 
Ich möchte fast behaupten, dass meine HIT mich dazu gebracht hat, mich viel gesünder zu ernähren und mich dadurch widerstandsfähiger und gesünder gemacht hat.
Dem kann ich nur zustimmen, uns blieb aber auch keine große Wahl.
Entweder schmerzhafte Symptome in Kauf nehmen oder Speiseplan ändern.

Demnach könnte man theoretisch jeden Kranken mit den 'richtigen' Speisen gesund machen ...
Aber ohne die direkten Schmerzen, wie wir sie haben, wird kaum einer bereit sein, seine
Eßgewohnheiten zu ändern.
Ich wäre es wahrscheinlich auch nicht.
 
Ja Enda, da hast du wohl Recht. Leider sind die Menschen sehr unvernünftig. Dabei ist doch Jedem klar, dass die Gesundheit unser höchstes Gut ist. Und außerdem dürfte auch jedem Menschen bekannt sein, dass unglaublich viele Nahrungsmittel nicht gesund sind und darüber hinaus unsere gesamte Lebensweise ebenfalls nicht. Da ist es eigentlich schon erstaunlich, dass sich die meisten Menschen so ungesund ernähren und unvernünftig leben.
Wie so oft, wird man erst durch Schaden klug!

Dies kann man auf viele andere Dinge auch anwenden. Zum Beispiel der Fall Griechenland. Da haben sie nun wirklich nichts mehr und trotzdem demolieren die Demonstranten Häuser und verursachen Millionenschäden. Wenn man nicht mehr viel hat und dann auch noch das zerstört, was man noch hat, dann kann man hier keine Worte mehr haben.
Oder nehmen wir den heute so mächtigen Konsumzwang als Beispiel. Jeder vernünftige Mensch kann sehen, dass ein ständiges Wachstum der Wirtschaft gar nicht möglich sein kann. Die Bodenschätze reichen schlicht und einfach nicht für ewig. Aber die Politiker reden ständig von mehr Wachstum. Was für ein Schwachsinn! Muss erst die Weltwirtschaft total zusammenbrechen, bis wir aufwachen und merken, dass wir uns selbst mit unserem Konsumverhalten ins Elend gebracht haben???

Diese Gedanken sind nun zwar anscheinend nicht zum Thema gehörend. Aber ich sage "anscheinend", denn in Wirklichkeit hängt das alles zusammen. Wenn wir zu unvernünftig sind, uns richtig zu ernähren, dann sind wir wohl auch zu unvernünftig, uns zu beschränken und auf das ständige Wachstum und immer noch mehr Konsum zu verzichten. Das ist doch eigentlich ein Armutszeugnis der Menschheit, mal ganz allgemein gesagt. Sind wir wirklich noch nicht reif und weise genug, um unseren schönen Planeten weiterhin bewohnbar zu erhalten? Wenn wir nicht einmal weise genug sind, uns selbst gesund zu erhalten????

Liebe elsa, bitte betrachte das nicht als Kritik deines Verhaltens. Deine Zeilen waren nur ein Aufhänger für meine Gedanken und haben mit dir persönlich nichts zu tun. Denn das, was du schreibst, trifft ja für fast für alle Menschen zu.

Schöne Grüße
Werner
 
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