HIT und Entzündungen

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Schoggokeks

Hallo ihr Lieben,

ich bin neu hier, habe aber bevor ich mich registriert habe schon viel hier im Forum gelesen. Ich habe mich selbst schon sehr viel mit dem Thema Histaminintoleranz beschäftigt und bin erstaunt, wieviel neues es immer wieder zu lesen gibt und vorallem über das Wissen mancher Leute hier.

Ich habe auf einer Internetseite, die hier auch schon erwähnt wurde im Zusammenhang mit einer Histaminintoleranz vom Typ HNMT gelesen, dass sie auch eine nicht bakterielle chronische Enzephalitis auslösen kann und ich würde gerne wissen, ob es hier jemanden gibt, der davon betroffen ist.

Ganz liebe Grüsse
Melli
 
Hallo Melli,

Histaminintoleranz vom Typ HNMT gelesen, dass sie auch eine nicht bakterielle chronische Enzephalitis auslösen kann und ich würde gerne wissen, ob es hier jemanden gibt, der davon betroffen ist.

Als Erstes würde ich mich fragen, ob das stimmen kann, was da behauptet wird. Man liest ja viel, was der HIT angelastet wird und meine Meinung ist:

HIT ist ein Symptom einer (oder mehrerer) Stoffwechselstörung(en) und deren Ursachen können durchaus auch Entzündugen sein.
In Folge können natürlich auch weitere, zusätzliche Probleme bzw. Symptome entstehen, deren Ursache dann aber nicht die HIT, sondern eben jene Stoffwechselstörung ist.

D.h.: Ich bin dafür, die HIT da zu lassen, wo sie hingehört und mich mit den Ursachen zu beschäftigen, also Vitalstoffmangel, Vergiftungen, Entzündungen und was weiss ich....

Gruss
Karl
 
Also meine Erfahrung ist, dass ein hoher Histaminspiegel unabhängig von Vitalstoffmangel usw. Entzündungen auslösen kann. War zumindest bei mir immer so.
 
Hallo,

Danke für eure Antworten.

Kurze Erklärung:

Diese Entzündungen sind jeweils immer in Zusammenhang mit Alkoholkonsum aufgetreten. Da der bei mir ja nicht so oft ist, ist es eindeutig zuzuordnen. Trotzdem wurde sämtliche andere Möglichkeiten ausgeschlossen.

Deshalb habe ich angefangen zu suchen, in welchem Zusammenhang Alkohol sowas auslösen kann und ich kam auf die Histaminintoleranz und nicht umgekehrt. Andichten möchte ich der Histaminintoleranz nämlich gar nichts.

Es ist ganz einfach eindeutig so, dass die restlichen Symptome einfach auch passen und es mich interessiert, ob jemand solche Erfahrung gemacht hat. Deswegen behaupte ich ja noch lange nicht, dass ich eine Histaminintoleranz habe.

Lg
 
...dass ein hoher Histaminspiegel unabhängig von Vitalstoffmangel usw. Entzündungen auslösen kann.

Die Frage ist: Was ist Henne und was Ei ;)

Kurze Episode: Ich war meine HIT ja schon weitestgehend los: wenn ich mal eine halbe Salami (keine halbe Scheibe Salami ! ) gefuttert hatte, hatte ich am nächsten Tag leichten Durchfall - das war aber auch schon alles.

Nun hat sich nach ca. 15 Jahren Ruhe mein Weisheitszahn links unten wieder gemeldet - der war halb raus und bewegte sich damals immer mal ein kleines Stück (unter Qualen incl. dicke Backe, also entzündet).
Dann war er 15 Jahre still und vor ca. 2 Wochen gings wieder los...
..und meine HIT war zurück(!) Schlafstörungen, Kopfnebel, Druchfall, unverträglichkeiten...
...nix was eine VC-Hochdosis nicht richten könnte: Die Entzündung ist wieder weg und mir gehts wieder besser.

Gruss
Karl
 
Diese Entzündungen sind jeweils immer in Zusammenhang mit Alkoholkonsum aufgetreten. Da der bei mir ja nicht so oft ist, ist es eindeutig zuzuordnen.

Alkohol ist ein Nervengift und belastet die Leber und stört auch deren Entgiftungsfunktion. Wäre also unabhängig von einer HIT auch so zu erklären, warum Entzündungen nach Alkoholgenuss ausbrechen.
Grade, wenn man schlecht entgiften kann (z.B. KPU)...
 
@KarlG: ab wieviel Gramm fängt bei Dir die VC Hochdosis an?
oral oder i.v.?

LG
Nesaja
 
...nix was eine VC-Hochdosis nicht richten könnte: Die Entzündung ist wieder weg und mir gehts wieder besser.

Nur dass es mir eben nicht besser geht, wenn die Entzündungen weg sind und die Symptome nicht alle von den Entzündungen ausgelöst werden.


Ich weiss, was du mir sagen willst. Es ist ja nicht so, als hätte ich nicht schon alles raus und runter probiert und es gibt auch bestimmt noch Dinge,die ich nicht probiert habe. Aber ich komme nach 2 Jahren auf diesen Verdacht..nach etlichen Krankenhausaufenthalten, alternativen Sachen, Entgiftungen und so..
 
@KarlG: ab wieviel Gramm fängt bei Dir die VC Hochdosis an?

Na - so ab ein paar Gramm. Meine aktuelle Darmtoleranz liegt bei ~8-15g je nach Tagesform. Ist aber eine wacklige Geschichte, weil ich auch noch viele Baustellen habe. Als der WZ wieder entzündet war, ging die DT für ein paar Tage auf ca. 40g. Immer oral und kleine Dosen im Stundentakt.
i.v. traue ich mich nicht, aber s.c. ist in Planung.

Gruss
Karl
 
Nur dass es mir eben nicht besser geht, wenn die Entzündungen weg sind und die Symptome nicht alle von den Entzündungen ausgelöst werden.

Aus meinen eigenen "Erfahrungen" kann ich sagen, dass diese Geschichten EXTREM träge sind. D.h. selbst nach kompletter Beseitigung aller Ursachen können noch Monate vergehen, bis sich die entgleisten Stoffwechselprozesse wieder eingekriegt haben und solange hat man natürlich auch die Symptome.

Ich fahre ja nun schon ca. 10 Monate ein sehr komplettes ortomolekulares Programm und habe auch noch reichlich Baustellen incl. Beschwerden und Symptome.

Bin aber nach wie vor der Meinung, dass die hohen Histaminpegel die Folge der entzündlichen Prozesse und nicht deren Ursache sind....
..klar, dass sich sowas irgendwann selbst am laufen hält(!)

Gruss
Karl
 
Dann müsste es aber irgendwas sein, was jedes mal aufs neue nach Alkohol aufflackert. Denn dass ist jetzt schon das dritte Mal, dass es so extrem ist.. Das letzte Mal hat ein halbes Jahr gebraucht, bis es sich wieder normalisiert hat, dann war ein halbes Jahr mehr oder weniger Ruhe und so extrem ist es jetzt schon wieder seit 3 Monaten..

Also selbst wenn ich deiner Theorie folge, und ich quasi eine Histaminintoleranz hätte, ausgelöst durch irgendetwas anderes, werde ich den ursächlichen Auslöser wohl so schnell nicht finden.
 
Vielleicht wäre es sinnvoll, dass Du mal schreibst, was genau Deine Beschwerden sind, die der Alkoholgenuss erzeugt. Vielleicht erkennt sich jemand wieder.

Im Vorstellungsfred lese ich, dass Du jede menge Tiere hast - Parasiten als Ursache vieler Beschwerden sind durchaus denkbar.
 
Hallo Schoggokeks,

Eingangs fragtest Du nach der chronischen Enzephalitis, eigentlich nicht nach Histamin und HIT ?
Meine Frage, hast Du denn solche Gehirnentzündungen ( ich habe gegoogelt ...) oder denkst Du nur, es könnte so etwas sein ?

Ich möchte zu der Histamingeschichte noch folgendes anmerken....Histamin ist ein hormonähnlicher Botenstoff im Körper , u.a. für die Abwehr von Gefahren, also etwas , was wir oft als allergische Reaktionen wahrnehmen müssen. Histamin ist etwas , was ganz normal in den Stoffwechsel reingehört....es gibt aber Menschen und Umstände, wo es in deren Stoffwechsel irgendwann Probleme bereitet, wenn andauernd Histamin , und zu viel davon, ausgeschüttet wird. Dann sage ich, Derjenige hat ein Problem mit zu viel Histamin, der Abbau kann gestört sein, oder die Folgeerscheinungen können ein Problem bereiten. Da Viele so schreiben, schreibe ich auch oft von der Histaminintoleranz.... eigentlich muss man sich aber anschauen, was in Folge einer Histaminausschüttung im Körper passiert..... und da kann es wohl auch zu Wirkungen im/ am Gehirn kommen. Denn in Folge solcher Wirkungen werden Massen von Nährstoffen verbraucht...und wenn es dann über längere Zeit so geht, gibt es Mangel an gewissen Nährstoffen...beispielsweise den B-Vitaminen ( u.a.) und auch gewissen Aminosäuren ..Mangel daran kann Nerven und Gehirn und deren Botenstoffe beeinflussen....und besonders auch die Gemütslage beeinflussen.

Es gibt meiner Meinung nach sehr wohl Zusammenhänge zwischen HIT und Nährstoffmängeln. So ist auch zu erklären, das manche Menschen nach Histaminreaktionen , jeder Alkoholkater ist so entstanden....nach einem Tag wieder völlig fit sind. Und andere eben länger krank....weil sie mit den Folgen nicht mehr fertig werden.Weil in Folge einer höheren Histaminausschüttung viele weitere Botenstoffe, und vor allem Hormone ausgeschüttet werden, die dann noch länger im Körper wirken , und unter Umständen sehr negative Auswirkungen auf den gesamten Stoffwechsel haben. Ich denke da an die Schilddrüse und die Nebennieren.....

Nicht jeder, der Histaminreaktionen bemerkt, muss Histaminintolerant sein. Denke ich .

LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke nochmal für eure Antworten.

Ich wollte jetzt nicht meine ganze Krankheitsgeschichte hier runter schreiben. Ich hoffe, dass nimmt mir jetzt keiner Übel. Mich hatte wirklich nur meine ursprüngliche Frage interessiert.

Lg :)
 
Hallo Schoggokeks,

ich nehme an, Du hast diese Seite gelesen?:

Im Kopf schmerzhaftes Entzündungs-, Hitze- und Druckgefühl, chronische (nicht bakterielle) Entzündung des Gehirns (chronische Enzephalitis = Gehirnentzündung)
HISTAMIN-INTOLERANZ > Symptome > Entzündungsanfälligkeit, Immunsystem

Diese Seite ist meiner Meinung nach sehr gut und glaubhaft. Insofern wirkt das ständig ausgeschüttete Histamin auch im Gehirn, denn auch dort gibt es Mastzellen, die es ausschütten können.

Abgesehen davon zeigt ja auch dieser Abschnitt der Seite, daß Histamin für viele entzündliche Prozesse mitverantwortlich ist, weil es entzündliche, aber eben nicht bakterielle bzw. virale Reaktionen hervorruft, die ja an und für sich dafür sorgen sollen, daß z.B. Erreger gekillt werden.
Kann das Histamin aber nicht abgebaut werden, überreagiert der Mensch, und es entstehen Entzündungen, die Probleme bereiten. Man denke z.B. an einen tödlichen Insektenstich - eine Extremreaktion.

Es bleibt die Frage, WARUM manche Menschen das Histamin nicht abbauen können, warum also die Prozesse gestört sind, die normalerweise für den STopp der histaminbedingten Reaktionen sorgen.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,

ja genau da habe ich es gelesen. Ich empfinde diese Seite auch als sehr glaubhaft und schlüssig.

Ich wollte hier einfach nur fragen, ob jemand damit Erfahrung hat, weil es eben die einzige Seite war, wo ich es gelesen habe. Habe aber genau gestern noch aus einer anderen Quelle davon gehört.

Wie gesagt, ich habe vorher von der Histaminintoleranz noch gar nichts gehört, erst bei meiner Suche wegen Alkohol und Entzündungen im Gehirn bin ich auf Histaminintoleranz gekommen.

Natürlch bleibt die Frage dann immernoch, woher der zu hohe Histaminspiegel kommt.
 
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