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- 21.06.11
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Hallo Stefan
Also ich würde dir dringend raten, nicht überall herum zu probieren, sondern eine Sache nach der anderen zu machen. Oregano hat dir ja schon geraten, bezüglich Histamin mal eine strenge Diät einzuhalten. Hast du das schon gemacht?
Deine Symptome sind sehr typisch für HIT. Ich hatte es auch so, auch die Probleme mit den Augen, ständige Kopfschmerzen (aber wirklich kaum zum Aushalten, also nicht nur ein klein wenig), konnte kaum noch richtig sprechen, habe alles vergessen, selbst was vor 10 Minuten war, ging vor die Haustüre und wusste nicht mehr, warum eigentlich und was ich wollte, konnte nicht mehr Autofahren, nicht mehr als ein paar hundert Meter "spazieren gehen" (wobei man das nicht als Spazierengehen bezeichnen kann, darunter versteht man ja ein wenig mehr!), Depressionen, keinerlei Antrieb, irgend etwas zu tun, teilweises Erblinden für mehrere Minuten bis zu 20 min), Augenflimmern, Lichtempfindlichkeit, Bauchschmerzen, Blähungen. Ganz schlimme Schlafstörungen, ständige Müdigkeit. Schreiben oder Lesen konnte ich natürlich auch nichts mehr. Also es war wirklich schlimm und meine Frau war sehr in Sorge um mich, dass ich Alzheimer hätte.
Aber dann kam das Wunder. Ein einem Tag, als es mir mal ausnahmsweise ein wenig besser ging, suchte ich bei Google und kam auf HIT. Das war der Durchbruch. Ich ließ bei meiner Ernährung nun alles weg, was auch nur Spuren von Histamin enthielt und natürlich auch die Liberatoren. Ich aß nur noch selbst gemischtes Müsli am Morgen, ansonsten nur Kartoffeln und Reis. Schon nach 3 Tagen mit dieser strengen (zwar sehr langweiligen!) Diät, fühlte ich mich sichtlich besser. Ich machte nun einen Spaziergang von 5 Minuten, was schon eine große Leistung war im Vergleich zu vorher. Die Kopfschmerzen wurden auch schon besser, es war noch eine leichte Benommenheit . Nach einer Woche war mein Kopf frei, ich fühlte mich wie ein junger Gott. Konnte 15 Minuten spazieren gehen, wieder normal sprechen, keine Depressionen mehr, ganz im Gegenteil ich war wieder unternehmungslustig, meine Frau hatte auch wieder Freude mit mir und alle Bedenken waren wie weggeblasen. Ich fühlte mich tatsächlich 20 Jahre jünger, es war wie ein Wunder!
Die strenge Diät muss ich nun nicht mehr einhalten. Aber es waren dann trotzdem noch schwierige Monate und es ist immer noch nicht ganz einfach, weil es nicht so leicht ist, wirklich histaminfrei zu leben. Inzwischen habe ich immer mehr heraus gefunden, was ich essen kann und was nicht. Nicht jeder Mensch reagiert gleich. Du musst das Meiste selbst heraus finden. Es gibt Dinge, die können manche HIT-Leidende essen, aber andere nicht. Es ist kann aber auch umgekehrt sein, dass ich etwas gar nicht essen kann, was andere gut vertragen. Man darf also nicht immer nur nach dem Empfehlungen gegen, sondern muss selbst alles herausfinden. Die ganz schlimmen Histaminträger sind: Rotwein, Sauerkraut, Salami, Käse, Hefe (also auch Brot deshalb, auch Kuchen), Spinat, Tomaten, Nüsse, Kakao und Schokolade. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen von den ganz schlimmen Sachen. Aber ich bin zum Beispiel auch sehr empfindlich auf Kaffee, selbst eine halbe Tasse pro Woche (!) machen mir schon wieder Kopfschmerzen, obwohl der Kaffee am Anfang sehr anregend wirkt. Die Kopfschmerzen kommen dann erst nach 2-3 Tagen! Das macht die Sache etwas schwierig, weil man bis dahin fast vergessen hat, dass man Kaffee getrunken hat. Deshalb sollte man wirklich alles aufschreiben. Aber man muss auch wissen, dass nicht alles sich sofort auswirkt!
Bis ich wirklich Klarheit hatte und alles getestet hatte, das dauerte so ungefähr ein Jahr. Denn immer wieder gibt es Nahrungsmittel, die auf keiner Liste stehen. Und manchmal kommt es leider auch vor, dass man seinen Gelüsten doch ein klein wenig nachgiebt!
Und wie ich schon sagte, reagiert jeder Mensch anders. Außerdem kann man noch zusätzliche Unverträglichkeiten, z.B. Lactose-, Fructose-Unverträglichkeit haben oder Diabetes und so weiter...Aber auch das kann mit mit der oben genannten Diät (und natürlich mit Bluttests) heraus finden.
Aber glaube mir, es lohnt sich, mal mit einer Sache anzufangen, diese aber dann gründlich zu erforschen. Wenn du bei der oben genannten strengen Diät nach 4-5 Tagen immer noch Probleme hast, dann kannst du ziemlich sicher sein, dass dein Problem nicht HIT ist. Es ist also schon nicht ganz so schwierig, das heraus zu finden. Man muss er nur tun!
Ich wünsche dir guten Erfolg!
Werner
Also ich würde dir dringend raten, nicht überall herum zu probieren, sondern eine Sache nach der anderen zu machen. Oregano hat dir ja schon geraten, bezüglich Histamin mal eine strenge Diät einzuhalten. Hast du das schon gemacht?
Deine Symptome sind sehr typisch für HIT. Ich hatte es auch so, auch die Probleme mit den Augen, ständige Kopfschmerzen (aber wirklich kaum zum Aushalten, also nicht nur ein klein wenig), konnte kaum noch richtig sprechen, habe alles vergessen, selbst was vor 10 Minuten war, ging vor die Haustüre und wusste nicht mehr, warum eigentlich und was ich wollte, konnte nicht mehr Autofahren, nicht mehr als ein paar hundert Meter "spazieren gehen" (wobei man das nicht als Spazierengehen bezeichnen kann, darunter versteht man ja ein wenig mehr!), Depressionen, keinerlei Antrieb, irgend etwas zu tun, teilweises Erblinden für mehrere Minuten bis zu 20 min), Augenflimmern, Lichtempfindlichkeit, Bauchschmerzen, Blähungen. Ganz schlimme Schlafstörungen, ständige Müdigkeit. Schreiben oder Lesen konnte ich natürlich auch nichts mehr. Also es war wirklich schlimm und meine Frau war sehr in Sorge um mich, dass ich Alzheimer hätte.
Aber dann kam das Wunder. Ein einem Tag, als es mir mal ausnahmsweise ein wenig besser ging, suchte ich bei Google und kam auf HIT. Das war der Durchbruch. Ich ließ bei meiner Ernährung nun alles weg, was auch nur Spuren von Histamin enthielt und natürlich auch die Liberatoren. Ich aß nur noch selbst gemischtes Müsli am Morgen, ansonsten nur Kartoffeln und Reis. Schon nach 3 Tagen mit dieser strengen (zwar sehr langweiligen!) Diät, fühlte ich mich sichtlich besser. Ich machte nun einen Spaziergang von 5 Minuten, was schon eine große Leistung war im Vergleich zu vorher. Die Kopfschmerzen wurden auch schon besser, es war noch eine leichte Benommenheit . Nach einer Woche war mein Kopf frei, ich fühlte mich wie ein junger Gott. Konnte 15 Minuten spazieren gehen, wieder normal sprechen, keine Depressionen mehr, ganz im Gegenteil ich war wieder unternehmungslustig, meine Frau hatte auch wieder Freude mit mir und alle Bedenken waren wie weggeblasen. Ich fühlte mich tatsächlich 20 Jahre jünger, es war wie ein Wunder!
Die strenge Diät muss ich nun nicht mehr einhalten. Aber es waren dann trotzdem noch schwierige Monate und es ist immer noch nicht ganz einfach, weil es nicht so leicht ist, wirklich histaminfrei zu leben. Inzwischen habe ich immer mehr heraus gefunden, was ich essen kann und was nicht. Nicht jeder Mensch reagiert gleich. Du musst das Meiste selbst heraus finden. Es gibt Dinge, die können manche HIT-Leidende essen, aber andere nicht. Es ist kann aber auch umgekehrt sein, dass ich etwas gar nicht essen kann, was andere gut vertragen. Man darf also nicht immer nur nach dem Empfehlungen gegen, sondern muss selbst alles herausfinden. Die ganz schlimmen Histaminträger sind: Rotwein, Sauerkraut, Salami, Käse, Hefe (also auch Brot deshalb, auch Kuchen), Spinat, Tomaten, Nüsse, Kakao und Schokolade. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen von den ganz schlimmen Sachen. Aber ich bin zum Beispiel auch sehr empfindlich auf Kaffee, selbst eine halbe Tasse pro Woche (!) machen mir schon wieder Kopfschmerzen, obwohl der Kaffee am Anfang sehr anregend wirkt. Die Kopfschmerzen kommen dann erst nach 2-3 Tagen! Das macht die Sache etwas schwierig, weil man bis dahin fast vergessen hat, dass man Kaffee getrunken hat. Deshalb sollte man wirklich alles aufschreiben. Aber man muss auch wissen, dass nicht alles sich sofort auswirkt!
Bis ich wirklich Klarheit hatte und alles getestet hatte, das dauerte so ungefähr ein Jahr. Denn immer wieder gibt es Nahrungsmittel, die auf keiner Liste stehen. Und manchmal kommt es leider auch vor, dass man seinen Gelüsten doch ein klein wenig nachgiebt!
Und wie ich schon sagte, reagiert jeder Mensch anders. Außerdem kann man noch zusätzliche Unverträglichkeiten, z.B. Lactose-, Fructose-Unverträglichkeit haben oder Diabetes und so weiter...Aber auch das kann mit mit der oben genannten Diät (und natürlich mit Bluttests) heraus finden.
Aber glaube mir, es lohnt sich, mal mit einer Sache anzufangen, diese aber dann gründlich zu erforschen. Wenn du bei der oben genannten strengen Diät nach 4-5 Tagen immer noch Probleme hast, dann kannst du ziemlich sicher sein, dass dein Problem nicht HIT ist. Es ist also schon nicht ganz so schwierig, das heraus zu finden. Man muss er nur tun!
Ich wünsche dir guten Erfolg!
Werner