Ursache der HIT

Jos

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07.09.11
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Hallo,
was ist eigentlich die eigentliche Ursache einer Histaminintoleranz?
Angeblich spielt auch Borreliose eine Rolle. Ob es stimmt, weiss ich nicht.
Wie sieht`s mit Quecksilber aus? Gibt es auch andere mögliche Ursachen?

Wann wurde Histaminintoleranz eigentlich entdeckt? Gab es diese Krankheit schon vor 100 Jahren?
 
Schwer zu sagen. Ich gehe davon aus, dass die Mitochondropathie zu einer KPU führt und die KPU letztlich zu den Problemen mit Histamin. Ursache einer Mitochondropathie könnten Schwermetallvergiftungen, HWS-Schäden oder Mangelernährung sein. Wenn man die HIT heilen will, muss man zunächst seine Vitamin- und Mikronährstoffspiegel ausgleichen. Das hört sich aber einfacher an als es letztlich ist.
 
Hallo,

NO und Mitochondropathie sind oft Ursachen für Histadelie, diese wiederum können verschiedene Auslöser haben, u.a. auch toxische oder Schwermetallbelastungen, oft HWS-Instabilität, aber auch massiven Stress über lange Zeit und Antibiotika-Behandlungen.

Bei HWS-Instabilität können mechanische Belastungen (z.B. Kopfrotation, Reizung des Trigeminusnerv) und neurotoxische Belastungen (z.B. die Konfrontation mit bestimmten Chemikalien, Deodorants etc.) zu Histaminanstiegen führen.

Dabei werden die C-Nervenfasern, die die histaminreichen Mastzellen netzartig umgeben aktiviert und diese bewirken dann die Histaminausschüttung und eine gesteigerte NO-Synthese (Nitrostress).

Auslöser einer vermehrten Histaminausschüttung können z.B. sein:

Schlechte Kopflage nachts (HWS), Erschütterungen (HWS) etc.

Eine Reizung des Trigeminusnervs, etwa durch Atlasverkantung im HWS-Bereich, Zugluft in Nacken oder Gesicht, kalte Getränke, weite Mundöffnung, schlechter Zahnschluss.

Dopaminmangel steigert ebenfalls die Histaminfreisetzung.

Der Zusammenhang mit Borreliose könnte in der gesteigerten, induzierten NO-Synthese liegen, die auch viral oder bakteriell aktiviert werden kann, also genau das was bei Borreliose sinnvoll statt findet. Dabei kommt es zu dem Teufelskreis NO-Histamin-NO (Histamin stimuliert wiederum NO). Ob das alleine aber schon zu einer Histadelie führt?

Man kann aber auch HWS-Instabilität + Borreliose haben und dann verstärken sich die Auslöser und NO-bedingt entsteht Histadelie oder verstärkt sich.

Zusätzlich wirken manche AB, die bei Borreliose eingesetzt werden mitochondrienschädigend und bewirken teils massiven NO-Anstieg, und setzen damit o.g. Prozesse in Gang. Ich habe das selbst erlebt: Während der Nitrostressbehandlung (wg. HWS-Inst.) bekam ich Borreliose und musste Doxycyclin nehmen, dabei nahm der Nitrostress wieder enorm zu und ich musste die Dosis B12 (gegen NO) erheblich erhöhen. Trotz erfolgreicher NO-Niederkämpfung bin ich seitdem viel empfindlicher bei Histamin als vorher, habe aber den Eindruck es bessert sich langsam wieder.

Soweit ich informiert bin, kann erfolgreiche Nitrostressbehandlung und konsequente NO-Senkung auch die HIT-Problematik verbessern. KPU ist meines Wissens ebenfalls eine Folge und nicht Auslöser der NO-Problematik und Mitochondropathie. Die wichtigste Maßnahme ist die erfolgreiche Senkung von NO, sonst wirken alle anderen Maßnahmen nicht dauerhaft. Bei Borreliose, wo eine gewisse NO-Steigerung erwünscht ist, wäre das Ausmaß abzuwägen, denke ich.

LG Lealee
 
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Hallo lealee,

danke, Du hast mir mit Deinem Eintrag Arbeit erspart :)
Genau diese Erklärung für Hit habe ich gestern gelesen und empfinde sie für mich auf den Punkt.

Ergänzend kann man dazu schreiben, dass es durch die hohe NO Belastung/Anstieg Histamin zu sämtlichen Nahrungsintoleranzen, Reflux, Sakral-, Gelenk und Muskelschmerzen, Hauterkrankungen Psoriasis, Akne und Neurodermitis führt. Selbst massive Zahnfleisch- und Zahnwurzelentzündungen führen dazu.
 
Hallo Kayen,

was du schreibst kann ich nur bestätigen. Bei mir war es ja durch das Doxycyclin zu einer ganz erheblich Nitrostresserhöhung gekommen, das war im Spätsommer letzten Jahres. Die Nahrungsmittelintoleranzen hatten sich auch sehr verstärkt und ich hatte viele Beschwerden, die sich auch nach dem Ende der AB-Einnahme nicht besserten und erst mit einer sehr strikten Diät verschwanden (Leberreinigungsprogramm nach Cabot + Meidung intoleranter Lebensmittel, speziell histaminlastige). Sobald ich aber im Salat mal nur eine Tomate aß bekam ich sofort Probleme mit Histamin.

Zwischenzeitlich ist ein gutes halbes Jahr vergangen und ich nehme weiterhin brav mein B12 gegen den Nitrostress. Jetzt ist auch die Histaminempfindlichkeit wieder auf mein vormaliges "Normalmaß" gesunken, d. h. ich muss zwar mit Histamin nach wie vor aufpassen, habe aber wieder eine deutlich erhöhte Toleranzschwelle und kann wieder viel mehr ohne spürbare Effekte essen.

LG Lealee
 
Hallo lealee,

ich hatte den Augenmerk zu sehr auf die Borreliose gerichtet und weniger auf NO. Die NO Freisetzung wurde mir erst wieder bewusst, als manno einen Bericht u.a. NO und Borreliose in meinen Thread geschrieben hat. Dazu kommt, dass ich lange Zeit garkein B12, wegen erheblicher Nebenwirkungen, ( wahrscheinlicher Kaliummangel) vertragen konnte.
Jetzt erst, durch die Einnahme von Chlorella, Kokos und danach Hydroxicobalamin merke ich Besserungen.:kraft:

Leider vertrage ich das, für die Kohlenhydrat-Verwertung, wichtige B1 überhaupt garnicht. Bekomme davon langanhaltend den ganzen Tag einen fiebrigen Histaminflush. Dabei wäre es so wichtig, da ich sonst den ganzen Tag nur Hungerattaken habe :popcorn: und die ganze Nacht durch :popcorn:, genau wie in dem Buch von Kuki beschrieben.

Weiterhin ist der Dopaminmangel bei HIT interessant. Daran werde ich als nächstes arbeiten. Ich glaube allein durch B6-Gaben, wie bei Kuklinski erwähnt, lässt sich dieser Mangel nicht beheben. Da ist irgendwo eine Lücke in der Verwertung von B6 denke ich. Merke es auch an ernormer Unruhe.

Ich könnte dahingehend einen Dopamin-Versuch starten, da ich Dopamin im Hause habe, inwieweit sich die Hit verändert. Einen Dopamin Mangel habe ich auf jeden Fall.

Nur leider ist es nur Symptombekämpfung, solange die B6 Verwertungsstörung nicht bekannt ist.

Liebe Grüße
Kayen
 
Hallo Kayen,

hätte ich nicht bereits vor den beiden Borreliosen Nitrostress gehabt und darüber Bescheid gewusst, dann hätte ich auch die Symptome die nach der AB-Behandlung der 2. Borreliose geblieben und z.T. während der Behandlung erst aufgetreten sind für Borreliosesymptome gehalten. Aber 1. war meine erste Borreliose nach der AB-Behandlung ohne Beschwerden "weg" gewesen und nach der zweiten im Jahr darauf hatte ich auch nach dem AB noch Symptome, die jedoch anders waren, und 2. kannte ich die Symptome des extremen Nitrostress und daher war mir gleich klar, dass sich dieser massiv erhöht hatte. Erst nachher las ich, das Tetrazycline wie Doxy Mitochondrien zerstören, weil die Mit. ursprünglich mal Bakterien waren und Doxy diese bekämpft. Ich gehe davon aus, dass mich die 2. Doxybehandlung innerhalb eines Jahres mit 400mg tgl. über je 4 Wochen platt gemacht hat nachdem ich ja bereits eine erworbene Mitochondropathie hatte.

Bei mir ist es so, dass ich die bei K. ebenfalls gut beschriebene KH-Verwertunggstörung auch zu haben scheine. Jedenfalls habe ich ziemlich schnell einige Kilos abgenommen nachdem ich im Rahmen meiner Leberreinigungsdiät letzten Sommer sämtliche leeren Kohlehydrate rigoros weggelassen und den Anteil an hochwertigen Fetten deutlich erhöht habe. Die Gewichtsabnahme sezte aber erst ein nachdem ich auch das Obst wegließ. Zunächst hatte ich nämlich seit langer Zeit endlich mal wieder Obst essen können ohne dass ich sofort Magenbrennen bekam, und das habe ich reichlich ausgenutzt. Das Magenbrennen kam vermutlich vom Histamin, das bei HIT Magenschleimhaut abbaut und hörte sehr schnell auf nachdem ich die Kur mit den Gemüsesäften und histaminarmer Ernährung begonnen hatte.

Ich habe dann außer wenigen Scheiben hefefreiem Roggenknäckebrot keinerlei Getreideprodukte zu mir genommen und auch Zucker und alle Süßmittel komplett weggelassen (wegen AB und Darmpilzgefahr). Kohlehydrate aß ich nur noch in Form von Gemüse und -säften, und den Fettanteil habe ich eben deutlich erhöht. Die Fette sind auch deshalb wichtig, weil sie den Stoffwechsel erst ankurbeln, und das scheint zu stimmen. Jedenfalls habe ich trotz relativ hohem Konsum von Ölen und Kokosfett abgenommen. Von da an hatte ich auch keine Hungerattacken und keine Gelüste mehr, und überhaupt kam ich mit weniger Essen aus. Die Kohlehydrate sind nach dem Histamin mein zweitgrößtes Ernährungsproblem und sie scheinen auch den Hunger erst auszulösen. Ich wunderte mich schon immer, dass ich ausgerechnet nach einem sättigenden Müsli mit Obst zum Frühstück bereits um 11 Uhr richtig schlimmen Hunger bekam.

Ich habe die Kur etliche Monate gemacht und dabei ohne zu hungern in wenigen Wochen über 6 Kilo abgenommen, v. a. an Stellen wo ich sonst nie was wegbekam. Seit ein paar Wochen esse ich wieder "normal", und auch ab und zu teigige Sachen, sogar gelegentlich Kuchen, Reis und sehr viel Obst und bin gleich wieder mit dem Gewicht nach oben gegangen ohne dass ich mengenmäßig zu viel essen würde. Also meine Ernährung muss KH-arm und fettreicher sein, sonst geht es mir nicht gut.

Ich habe schon vor längerer Zeit das Kokosöl als DEN Energiebringer für mich entdeckt und kann aus meiner persönlichen Erfahrung die Kuklinski-These nur immer wieder bestätigen. Er sagt, da die geschädigten Mitochondrien aus Kohlehydraten keine Energie gewinnen können werden diese Kalorien in Form von Fett deponiert. Energie kann die Zelle nur aus Fett gewinnen, daher der Energiezuwachs durch das hochwertige Kokosöl bzw. Schlappheit bei fettarmer und kohlehydratlastiger Ernährung.

Morgens nehme ich Leinöl in den Gemüsesaft, das hilft sehr gut gegen die entzündlichen Prozesse und nahm meine Fingergelenkschmerzen weg. Danach über den Tag verteilt mehrere Teel. Kokosöl. Ich schmiere es mir z.B. pur auf das Knäckebrot und bereite mir einen Zwiebelaufstrich mit Leinöl und Kokosöl. Wenn ich unterwegs bin habe ich oft auch ein Glas im Auto und nehme einfach einen TL voll pur wenn ich müde werde.

Ich arbeite gerade an einer Ernährungsform, die etwas mehr Abwechslung bietet als mein sehr wohltuendes, aber durch die Unverträglichkeiten recht eingeschränktes Leberreinigungsprogramm und die mir auch erlaubt, etwas mehr Obst zu essen. Ananas etwa tun mir recht gut und scheinen dank ihres Enzymreichtums auch sehr gut bei meinen Dysbalancen zu sein. Ich habe z.B. zweifelsfrei festgestellt, dass ich morgens jedesmal viel besser gelaunt aufwache wenn ich abends Ananas gegessen habe. Sie sollen -wie Mango und Papaya- die Serotoninproduktion unterstützen. Bei mir scheint die Ananas diesbezgl. mehr auszurichten als mein 5HTP, das ich täglich abends nehme. Meine These ist, dass die Ananas und das 5HTP zusammen bei mir für meine gute Laune sorgen. Das 5HTP alleine schafft das nicht.

Das ganze ist ein ziemlich spannendes aber komplexes Thema. Ich glaube ich werde den Rest meines Lebens damit herumexperimentieren. Ich habe auch in den letzten Monaten sehr gute Erfahrungen gemacht mit dem regelmäßigen Genuss von frischen Granatäpfeln und habe mir jetzt Bücher über exotische Früchte und ihre medizinische Wirkung gekauft. Papaya, Mango, Ananas und Granatäpfel sind hier wirklich interessant, nicht nur wegen ihrer vielen Antioxidantien. Obwohl ich Bedenken wegen Histamin hatte, hat sich bei mir die positive Wirkung stärker gezeigt als evtuelle Histaminreaktionen.

Mein Arzt ist ein ziemlicher Experte und betont immer wieder, dass bei den NEMs generell weniger mehr ist. Ich nehme gar kein B1 mehr zusätzlich sondern nur einen B-Komplex, Methylcobalamin und ab und zu Magnesium und B6 extra. Abends noch das 5HTP, das ist alles. Auch Vitamin C soll ich nicht zusätzlich nehmen, aber ich ernähre mich wieder mit mehr natürlichem Vitamin C und esse sogar Zitrusfrüchte bzw. frisch gepressten Saft von Blutorangen.

Tatsächlich sind so mit der Zeit auch Symptome wie die Polyneuropathien deutlich zurückgegangen und bleiben teils schon über längere Zeit ganz weg. Als ich hochdosiert B1 nahm wurde es auch zunächst besser, der Effekt ließ aber schnell nach und sie kamen wieder. Ich habe noch einen leisen Verdacht, nämlich dass die Polyneuropathien etwas mit zu hoch dosiertem B12 zu tun haben könnten, das ich wegen dem exorbitanten Nitrostress unter Doxy stark erhöhen musste.

Evtl. muss noch ein Vitamin-D-Mangel behandelt werden, jedenfalls habe ich in letzter Zeit eindeutige Symptome davon. Das war bei mir noch nicht getestet worden weil die Borreliosen dazwischen kamen und ich es dann immer wieder verschoben hatte. Bis auf das geht es mir zwischenzeitlich ziemlich gut und ich fahre schon wieder MTB (Schongang) ohne Energieeinbußen. Die spürbar besten Effekte in Bezug auf das Fernbleiben von vielen Symptomen hatte ich aber durch die Ernährungsumstellung auf das Leberreinigungs- und Histaminvermeidungsprogramm.

Es bleibt weiterhin spannend...

Viele liebe Grüße
Lealee
PS: Übrigens kann ich auch bestätigen was du über NO und Reflux schreibst. Ich hatte das Problem jahrelang sehr ausgeprägt und nach der Behandlung mit B12 hörte es bald ganz auf. NO öffnet lt. K. den Mageneingang und dann läuft die Säure heraus. NO öffnet ebenfalls den Muttermund, und bei meiner ersten Schwangerschaft vor 29 Jahren hatte sich bei mir im 5. Monat der Muttermund vorzeitig geöffnet, was kein Arzt verstanden hat, weil das normalerweise höchstens bei Müttern vorkam, die bereits mehrere Schwangerschaften hinter sich hatten. Heute weiß ich also warum...
 
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Liebe lealee,

herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht :)

Ich habe mich da in vielem total wiedergefunden.
Ich experimentiere auch schon jahrelang mit der Ernährung hin und her und ich denke, bei mir ist es ebenso eine Lebensaufgabe.

Seit der Diagnose HPU fing ich schon langsam an die Kohlenhydrate zu reduzieren; habe aber damals gleich die Warnung von Dr. Kamsteeg bekommen, wenn ich diese so drastisch reduziere, dann entwickelt man mit der Zeit so eine Art Kohlenhydrate-Intoleranz. Deswegen wurde ich da etwas vorsichtiger. Mein Histaminwert im Vollblut war zwar in der Norm, jedoch zeigten sich trotzdem ausgeprägte Histaminsymptome. Denke mal es liegt am zu niedrigen DAO.

Dann hat sich mein Hausarzt weiterentwickelt und die Behandlung nach Kuklinski angeeignet. Aufgrund meiner Symptomatik wurden dann die entsprechenden Blut- und Atemtests gemacht, die eine Mitochondriopathie ausweisen. Meine Borreliose wurde sehr viel später aufgrund einer ausgeprägten Erschöpfung, Wanderröte und hochpositiven Antikörper diagnostiziert. Ich merkte jedoch bei der Borreliose keine zusätzlichen Symptome, sondern eine massive Verstärkung der bereits vorhandenen Symptome. Außerdem wurde mir viel zu früh zum B12 hochdosiert Q10 gegeben, da war der gute Doc nicht vollständig informiert, dass Q 10 erst nach einer bestimmten Zeit der Aufbauphase gegeben werden darf, da sonst die körperlichen Dysbalancen enorm verstärkt werden.

Dann folgte die Ernährungsumstellung nach Kuklinski, ähnlich wie bei Dir, Kohlenhydrate drastisch reduziert. Das heißt viel Öl, Fisch, Fleisch und Gemüse, wenig Obst, kein Zucker. Nach anfänglichen Energieerfolgen stellten sich bei mir nach und nach starke Schlafstörungen ein und ich war tagsüber deswegen noch mehr in Mitleidenschaft gezogen. Weiterhin bekam ich einen abnormen Durst, musste sehr, sehr viel trinken und war nachts ausgetrocknet. Ebenso stellte sich ein Säureüberschuss ein mit einem Wert, den der Doc angeblich noch nicht gesehen hat.

Also zurück zu wieder mehr Kohlenhydraten, habe jetzt einen enormen Heißhunger :popcorn:, wie beschrieben, vertrage kaum noch welche, damit muss ich wiederum Dr. Kamsteegs These unterstützen, Schlafstörungen sind geblieben aber zumindest hat sich der Säureüberschuss und der abnorme Durst gelegt.

Deswegen bastle ich auch gerade hin und her mit der Ernährung. Habe gerade auch Kokos für mich entdeckt. Lecker kann ich nur sagen. Dazu wirkt es entgiftend, Kokoswasser leitet sogar Quecksilber und andere Schwermetalle aus, es wirkt antimykotisch, antibakteriell, antiviral. Was möchte man mehr. Weiterhin steht Lein- und Olivenöl ebenso auf dem Tagesplan. Versuche jetzt kaum noch Fleisch zu essen, dafür mehr Gemüse und Obst ist leider noch sehr eingeschränkt.

Oh und ich liebe ja Granatäpfel. Die zu essen, ist ja, wenn man ein wenig eingefuchst ist, die reinste Freude und jeder Bissen der reinste Energieschub. Ungeübte Esser sollten evtl. mehrere Meter um sich herum mit Zeitungspapier Tisch und Umfeld abdecken. Musste danach schon meinen Essbereich renovieren:))) Hier aber auch vorsicht, leider gibt’s hier unter Umständen auch einen Histaminschub.

Derzeit habe ich durch Calcium eine enorme Histamin Erleichterung. Habe ich auch viel zu spät mitbekommen, dass es so gut bei Histadelie hilft

Der Patient spricht auf oral verabreichtes Kalziumglukonat an, das einen Teil des im Organismus gespeicherten Histamins und Methionins freisetzt und die Entgiftung von Histamin durch Methylierung unterstützt - der normale Entgiftungsprozeß des Histamins im menschlichen Organismus

Methionin habe ich mir gerade bestellt, aufgrund einer Schlafstörung, super das es ebenso gegen Histamin hilfreich ist.

Ansonsten nehme ich auch nur Chlorella, Magnesium, Calcium, Kalium, Basica, B12 und B6 zur Zeit nach Bedarf wegen Unruhe. Zur Nacht Tryptophan. Einen vollständigen B-Komplex vertrage ich leider nicht, wegen B1 und Folsäure.

Mein Dopamin setze ich in ca. 2 Wochen, nach Beendigung Tryptophan-Kur und schaue mal, wie sich das Histamin bis dahin verhält.
lealee ich finde unseren Verlauf wirklich sehr ähnlich. Ich wünsche Dir viel Glück und auch Freude bei der Ernährungszusammenstellung, und wer weiß, vielleicht schwindet das Histaminproblem irgendwann völlig.
Ich denke mit der NO-Bekämpfung ist schon einiges erreicht.

Liebe Grüße:)
Kayen
 
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Hallo Kayen,

du hast Recht, da sind viele Ähnlichkeiten zwischen uns. Ich finde es interessant, wenn sich eigene Beobachtung durch die Erfahrungen anderer Betroffener bestätigen oder sich neue Erkenntnisse ergeben. Ich habe bis jetzt am meisten erreicht durch den Austausch mit Betroffenen, eigener Beobachtung, Recherche und viel ausprobieren. Der Arzt den ich habe ist super, kann aber das ganze Spektrum nicht abdecken und auch die Menge an Infos nicht geben die man braucht um sich "fit" zu halten und immer das bestmögliche zu erreichen. Gerade die Lebensweise, Ernährung und Verhaltensmaßnahmen wie gedämpfte Schuhe, Kopfkissen u.v.m. spielen ja eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung, zumal HIT ja die Folge von anderen Störungen ist und entsprechend beeinflusst wird.

Etwa die Leberreinigungsdiät habe ich auf eigene Initiative gemacht und dabei viele Beschwerden in Kürze losgekriegt und festgestellt was mir guttut (und danach was mir nicht gut tut).

Ich habe nach der Leberreinigungsdiät viel weniger Probleme mit Histamin als vorher. Vorher war es durch das AB und den damit einhergehenden Nitrostress verstärkt worden. Ob die HIT durch die Leberreinigung, die Histaminarme Ernährung oder durch die Senkung des NO durch die konsequente Behandlung mit Methylcobalamin schwächer geworden ist, weiß ich nicht.

Ich habe übrigens komplett auf Fleisch verzichtet, auch auf alle Milchprodukte und ich mied ALLE Fertigprodukte und Zusatzstoffe. Eiweiß, speziell tierisches macht sehr sauer. Ich habe schon mal (vor meiner Kenntnis von Nitrostress & Co.) mit einer Entsäuerungsdiät meine rheumaähnlichen Gelenk- und Gewebeschmerzen wegbekommen.

Nachdem ich nun einige Wochen mit der Diät aufgehört habe und wieder angefangen mehr normale Sachen zu essen konnte ich gut beobachten was ich nicht gut vertrage. Insgesamt ist aber meine Empfindlichkeit gegenüber histaminrelevanten Nahrungsmitteln gesunken, ich vertrage wieder viel mehr ohne Probleme, auch frisch gepressten Orangensaft konnte ich über den Winter trinken. Auch die Müdigkeit nach Kohlehydraten, etwa einem Stück Kuchen oder Weißbrot ist zurückgegangen.

Auf Milchprodukte bekomme ich Pusteln, obwohl ich keine getestete Unverträglichkeit auf Milch habe.

Zuviel tierisches Eiweiß, etwa wenn ich zwei Spiegeleier esse oder eine Portion Shrimps führt zu Schleimbildung in den Bronchien, das ist gleich wieder vorbei wenn ich keine weiteren Eiweißbomben esse.

Hirnsausen, als wenn es leicht summt im Kopf habe ich beobachtet nach dem Verzehr von sehr süßem Sahnekuchen vom Konditor, sehr zuckerhaltigen Speisen und nach dem Verzehr von "Kübelsalaten", die man in manchen Lokalen serviert bekommt (etwa Kraut- und Kartoffelsalat). Diese Fertigsalate zeichnen sich in der Regel durch süßlichen Geschmack aus und ich vermute, dass künstl. Süßstoffe und/oder andere Zusatzstoffe das Problem verursachen. Esse ich solches Zeugs am Abend, habe ich am nächsten Morgen das Problem mit dem Kopfsausen. Andere Fertigprodukte esse ich nicht, daher weiß ich nicht (ich nehme es aber an) ob es bei anderen Fertigprodukten auch zutrifft.

Meine rheumaähnlichen Schmerzen sind zurückgekommen nachdem ich mich jetzt einige Wochen nicht mehr basenüberschüssig und histaminarm ernährt habe und in letzter Zeit viel Arbeit und Stress hatte. Außerdem hatte ich das Leinöl längere Zeit weggelassen.

Nachdem ich nun Tropenfrüchte esse geht es mir wieder besser und die Beschwerden gehen davon weg. Mein Arzt (und K.) sagt, das sind latente Entzündungsprozesse und ich gehe davon aus, dass Leinöl die Entzündungen unterdrückt hat und die Enzyme der Tropenfrüchte ebenfalls.

Ananas am Abend verzehrt lässt mein 5HTP zur Wirkung kommen und ich bin am nächsten Tag viel besser drauf. Nur 5HTP alleine wirkt nicht so positiv. Ich habe das jetzt längere Zeit beobachtet. Sie enthält Tryptophan, vllt. würde die Ananas auch ohne das 5HTP schon meinen Serotonspiegel anheben. Vllt. wäre es eine gute Einschlafhilfe für dich :sleep:.

Die Tropenfrüchte, speziell Papaya, Ananas und Mango baue ich jetzt wegen ihres Basen-, Vitamin- und Enzymreichtums in meinen Speiseplan ein und werde mich wieder dem Prinzip der Leberreinigungsdiät nähern. Speziell die Gemüsesäfte, Öle und die Reduktion tierischer Eiweiße und von Getreideprodukten werde ich beibehalten. Die Öle sind sehr wichtig für mich, auch das Kokosöl. Fisch konnte ich auf einen Schlag nicht mehr essen, nachdem ich während der Lebrr.diät 2 bis 3 x wöchentlich hochwertigen Wildlachs gegessen habe. Der hängt mir regelrecht zum Halse heraus und ich kriege ihn nicht mehr hinunter.

Es gibt hier tatsächlich kein Patentrezept, das für immer Gültigkeit hat. Das ändert sich immer wieder und man muss immer wieder auf die innere Stimme hören und was neues probieren. Mein Plan ist jetzt, mir ein gutes Trockengerät zu besorgen, um Früchte und Gemüse roh zu Chips, Trockenobst und Kräcker zu verarbeiten. Dann habe ich endlich auch das leidige Problem gelöst: was esse ich wenn ich viel unterwegs bin und keine Zeit für Vesperpakete richten habe. Außerdem sind im Winter rohe Möhren und Obst als Wegzehrung nicht wirklich befriedigend.

Übrigens konnte ich die Schlafstörungen mit dem "Spätstück" nach Kuklinski, vor dem Bettgehen Fetthaltiges essen gut in den Griff kriegen. Histaminhaltiges am Abend führte bei mir ebenfalls zu Schlafstörungen, etwa Schokolade oder ein Kaba. Mit einem Glas Wasser und etwas Salz auf der Zunge konnte das oft gelindert werden, wenn es passiert war (Histmain macht wach und der Salzgeschmack aktiviert ein System, das das histaminerge System unterdrückt). Granatäpfel abends verzehrt halten mich wacher als mir lieb ist. Das liegt vllt. am Histamin.

Die Sauerei mit den Granatäpfeln kann man umgehen indem man sie richtig zerteilt. Ich praktiziere zwischenzeitlich mehrere verschiedene Arten sie zu essen oder saften:

1. an den Enden kreisrund ausschneiden ohne das Fruchtfleisch zu verletzen, dann entlang der Rippen ähnlich einer Orange die Haut aufschneiden und dann die Viertel (Fünftel eigentlich) herausbrechen. Dann kann man die Kerne gut ohne Sauerei entfernen. Ich mache das immer über einer Schüssel.

2. weichhäutige Granatäpfel kneten bis sie sich prall wie mit Wasser gefüllt anfühlen, dann über einer Schüssel einstechen und den Saft herauslaufen lassen oder direkt aus der Frucht trinken. Die ausgelutschten Kerne sind noch saftig genug, um sie dann im Joghurt zu essen. Kerne enthalten ja wertvolles Öl.

3. kleine Granatäpfel in der Mitte aufschneiden und in einer Hebelpressmaschine für Zitrusfrüchte wie Orangen auspressen. So schmeckt der Saft köstlich, weil durch das Drücken keine Kerne zerrieben werden und keine bitteren Häute in den Saft gelangen. Geht ruckzuck und mit 2 Früchten kriegt man ein Glas Saft.

Mit Kokos muss ich aufpassen: ganz frische Kokosnüsse kann ich essen (ich habe eine Magimix-Saftmaschine, da kann man Kokosmilch und Kokosflocken aus frischen Kokosnüssen machen), aber zuviel macht mir Kopfweh. Von gekaufter Kokosmilch kriege ich bei geringen Mengen schon Beschwerden, aber Kokosöl macht mir keine Probleme. Mandelmilch habe ich auch ausprobiert, kann man sehr gut und billig selber machen, aber davon kriege ich ebenfalls Kopfweh.

Als ich während meiner Nitrostressbehandlung zweimal Borreliose bekam, konnte ich einen Unterschied zu den Nitrostressbeschwerden und der damit verbundenen Erschöpfung feststellen. Die Erschöpfung von der mitochondrialen Dysfunktion war ganz anders, eher eine totale Energielosigkeit, die mich daran hinderte etwas zu tun und mich zu bewegen. Ich war aber nicht schlafmüde und hätte auch nicht schlafen können, hätte ich mich unter Tags hingelegt, ich hing nur schlapp herum. Selbst bei meiner schlimmsten Erschöpfungsphase nach einem Burnout war das so. Bei der Borreliose hingegen war ich hundemüde und hätte die ganze Zeit schlafen können. Wenn ich geschäftlich unterwegs war wurde ich immer Mittags total müde. Ich hatte Gliederschmerzen als würde ich eine Grippe bekommen, an den Beinen besonders, aber auch sonst. Die Borreliose-Gliederschmerzen wurden immer viel besser wenn ich mich viel bewegte. Sobald ich Zeit hatte mich hinzulegen oder nur im Büro sitzen musste waren sie sehr unangenehm.
Die entzündlichen Schmerzen durch NO fühlen sich eher wie rheumatische Schmerzen an und ziehen sich von den Fingergelenken über die Hand bis in den Arm hinauf, wenns schlimmer ist. Die werden bei Bewegung (wenn ich viel mit den Händen arbeite) eher unangenehmer. Die Muskelschmerzen sind auch anders, ich kann das deutlich unterscheiden.

Diese rheumaähnlichen Schmerzen hatte ich früher bereits durch Entsäuern über eine Ernährungsumstellung weggebracht, 2 Jahre später probierte ich es dann nochmal, allerdings mit Basica und ohne das streng basische Ernährungsregime. Das hatte jedoch keinerlei Wirkung, deswegen habe ich Basica aus meinem Supplementsortiment komplett gestrichen und habe erkannt, dass die Ernährung das A und O ist.

Das Kalzium wäre einen Versuch wert, aber zur Zeit ist Histamin zum Glück nicht so dramatisch bei mir. Da ich eh auf basenreiche Ernährung setze und meine Leber wieder schonen will liegt histaminarme Ernährung eh in meinem Plan.

Kühle Duschen machen auch basisch, deswegen drehe ich nach dem Duschen immer die Temperatur schrittweise leicht zurück und dusche schrittweise immer kühler, bis es mir zu kühl wird. Dann glänzen auch die Haare schön :D

Mich basisch zu halten halte ich für sehr wichtig. Seit meiner Leberreinigungsdiät fallen mich etwa auch die Zecken nicht mehr an. Ich hatte seither keine einzige, aber meine Begleiter hatten welche. Vorher war es umgekehrt: ich hatte zig Zecken und die anderen keine. Auch Borrelien mögen kein basisches Milieu.

Ich wünsche dir ebenfalls eine gute Entwicklung und viel Glück! Natürlich allen anderen Mitlesern auch. Die NO-Senkung funktioniert mittlerweile ganz gut - ich habe so ein Überbein an der Hand, das immer bei starkem NO-Anstieg zu wachsen anfängt. Das zeigt mir schnell an, wenn ich Stress reduzieren und B12 erhöhen muss. Passt es wieder, schrumpft es weg.

Mein eigentliches Ziel ist es aber, langfristig die Auslöser für NO und HIT und die Dysbalancen auszuschalten. Sobald es mir möglich ist, will ich wieder ein Sportprogramm zum Muskelaufbau beginnen und die HWS auf diese Weise stabilisieren. Das ist mir schon einmal gelungen und ich war danach völlig beschwerdefrei. Dann stürzte ich aber böse und danach wurde mir der Hals ausgerenkt... Aber immerhin: ich bin mir ganz sicher, dass es möglich ist, weil ich es selber erlebt habe.

Wie lange besteht bei dir schon das Nitrostressproblem und seit wann wird es adäquat behandelt?

Viele liebe Grüße

Lealee
 
Hallo Kayen, lealee und Magg

Ich bin beeindruckt über euer Wissen und kann eure Beobachtungen nur unterstreichen. Ich finde mich in euren Beschreibungen wieder. Allerdings habe ich die ganzen Zusammenhänge noch lange nicht verstanden und möchte eure Erklärungen nur um ein paar Anregungen ergänzen.

Gelenk und Muskelschmerzen hatte ich schon seit früher Kindheit. Inzwischen weiss ich von einem Vitamin D Mangel. Ich hatte meine Beschwerden schon lange bevor ich z.B. Amalgam bekommen habe. Ich glaube, ich hatte als Kind schon Vitamin D Mangel und desshalb auch schlechte Zähen und bin mir sicher, dass Vitamin D auch bei HI, KPU und Nitrostress eine entscheidenen Rolle spielt.

Mein B12 war angeblich im Normbereich. Seitdem ich Methylcolabamin nehme, habe ich auch den Eindruck, dass ich bei Histamin in Lebensmitteln nicht mehr so empfindlich reagiere.

Zitat lealee:
Ich habe schon mal (vor meiner Kenntnis von Nitrostress & Co.) mit einer Entsäuerungsdiät meine rheumaähnlichen Gelenk- und Gewebeschmerzen wegbekommen.

Ging mir auch so. Alleine das weglassen von Milchprodukten und Ei brachten eine deutliche Verbesserung. Jedoch glaube ich, dass es weniger mit der Übersäuerung zu tun hat, sondern nicht vollständig aufgespaltene Eiweissketten (die Lipide), führen zu entzündlichen Prozessen.

Dazu passt auch
Auf Milchprodukte bekomme ich Pusteln, obwohl ich keine getestete Unverträglichkeit auf Milch habe.

Ich bekomme keine Pusteln aber Milch und Ei führen bei mir zu einer starken inneren Unruhe, wegen der ich seit meiner Kindheit starke Schlafstörungen hatte.

Lealee, ich kann mir vorstellen, dass unsere rheumaähnlichen Schmerzen hauptsächlich durch Eiweisse (also die nicht vollständig gespaltenen Lipide) verursacht werden. Das kann sein Milch, Ei, Fleisch, Getreide.


Hallo Jos,

was ist eigentlich die eigentliche Ursache einer Histaminintoleranz?


Histamin ist ein körpereigenes Gewebehormon und Neurotransmitter. Es ist bei der Wundheilung beteiligt, spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem, reguliert die Darmbewegung und den Schlaf-Wach-Rhythmus.

Unter Histamin-Intoleranz (HI) oder Histaminose versteht man ein Ungleichgewicht zwischen Histamin-Erzeugung und den Histamin abbauenden Enzymen Diaminoxidase (DAO) -es baut Histamin im Darm ab- und Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) -es ist hauptsächlich in der Leber am Histaminabbau beteiligt- .

Je nachdem welches der Enzyme nicht ausreichend vorhanden ist, unterscheidet sich die HI im zeitlichen Verlauf und den auftretenden Symptomen. Man unterscheidet eine akute (DAO) und eine chronische (HMNT) Form der Histamin-Intoleranz. Oft liegt eine Mischform vor.

Ursachen für einen erhöhten Histaminspiegel im Körper können neben den verminderten Abbau auch eine durch Bakterien verursachte gesteigerte Menge an Histamin im Darm sein. Eine erhöhte Histaminauschüttung bei Infektionen und allergischen Reaktionen und eine übermäßige Zufuhr von Histamin mit der Nahrung.


Angeblich spielt auch Borreliose eine Rolle.

Histamin wird bei allen Infektionen, allergischen Reaktionen und Entzündungen vermehrt ausgeschüttet. Es gibt also alle möglichen Ursachen.

Ganz einfach gesagt, bei Borreliose wird im Körper vermehrt Histamin ausgeschüttet.

Gab es diese Krankheit schon vor 100 Jahren?

Mit Sicherheit, falsche Ernährung und Vitaminmängel (also eine mögliche Ursache) gab es auch schon vor 100 Jahren.

Grüsse
derstreeck
 
Milch, Ei, Fleisch, Getreide - also eigentlich alles, was der Mensch gar nicht essen sollte? Milch und Getreide sind artfremdes Eiweiss, ausserdem gehört die Milch dem Kalb.
Wer einst auf die Idee kam, dass man die Eier der Hühner essen kann, würde mich auch interessieren. Und Fleisch ist heute auch ein eigenes Thema, seit man sich vom Sonntagsbraten entfernt hat und aus Lust und Gier Tiere töten lässt. Meine Mutter ist eegen des übertriebenen (täglichen) Fleischkonsums an einem Mammakarzinom gestorben. Ein Zusammenhang ist heute erwiesen.
Also de facto machen uns Sachen krank, die wir aus Gründen der Vernunft oder Moral ohnedies nicht essen sollten. Die Ausbeutung der Tiere hätten wir heute nicht mehr nötig.
LG Sandra
 
Hallo derstreeck,

danke für deine Ergänzungen, ich gebe dir zu 100% Recht mit dem was du schreibst.

Ich bin auch ziemlich sicher, dass die rheumaähnlichen Schmerzen mit den Eiweißrückständen zu tun haben und beschäftige mich gerade dahingehend. Wobei ich der Meinung bin (möchte aber nicht behaupten, dass ich damit richtig liege), dass Übersäuerung und Eiweißablagerungen fast dasselbe Thema sind oder zumindest stark miteinander verwoben.

Die "Entsäuerung" bei mir hat nur mit der Ernährungsumstellung zusammen bewirkt, dass die Beschwerden vergingen - für lange Zeit sogar. Das starke Basenmittel am Anfang der Kur löste zwar ordentlich "Säuren" und die lagerten sich dann wieder in den Gelenken ab, weil ich zuwenig getrunken hatte. Am nächsten Tag hatte ich deswegen vielfach schlimmere Schmerzen. Dann trank ich nochmals das Basenmittel und trank vieeeeeeel Wasser, und dann war es wieder gut.

Als ich später, nachdem ich lange Zeit wieder "normal" gegessen und wieder leichte Beschwerden hatte nur mit Basica alleine entsäuern wollte und auf die Ernährungsumstellung verzichtete, hat das nicht funktioniert.

Auch bei der Ananas (ich habe ein Buch darüber gekauft) spielen der Abbau und Abtransport von Eiweißrückständen eine große Rolle bei ihrer gesundheitsfördernden und entzündungshemmenden Wirkung.

Gelenk und Muskelschmerzen hatte ich schon seit früher Kindheit. Inzwischen weiss ich von einem Vitamin D Mangel. Ich hatte meine Beschwerden schon lange bevor ich z.B. Amalgam bekommen habe. Ich glaube, ich hatte als Kind schon Vitamin D Mangel und desshalb auch schlechte Zähen und bin mir sicher, dass Vitamin D auch bei HI, KPU und Nitrostress eine entscheidenen Rolle spielt.
Ich kann mich zwar nicht an Muskelschmerzen in meiner früheren Kindheit erinnern, aber ich hatte Knochen- und Gelenkschmerzen. Sie schmerzten stark, wenn ich länger in einer Haltung ruhte und diese dann änderte (etwa die Beine angewinkelt hatte und sie dann ausstrecken wollte). Auch ich hatte schlechte Zähne von klein an. Dazu kam eine ausgeprägt Herpesbelastung. Es gibt kein Foto wo ich nicht den Mund voller Bläschen habe. Weißgefleckte Fingernägel hielt ich für normal, weil ich die immer hatte (Zeichen für Zinkmangel, aber auch Vit. D). KPU wurde später bei mir nicht diagnostiziert, aber ich nahm bereits sehr lange Zink und B-Komplex bevor getestet wurde (2010).

Kuklinski beschreibt die Möglichkeit einer maternalen "Vererbung" der KPU, die bereits in der ersten Generation statt findet. D.h., hat deine Mutter (vllt. ohne es zu wissen) Probleme gehabt (HWS, Amalgam, etc.) dann hat sie dir das möglicherweise bereits vererbt.

Mich würde auch interessieren was sich bei mir abgespielt hat. Ich war als einziges von 5 Kindern "so" (ich galt auch als "wepsig" und wäre nach heutiger Definition wohl eines der wenigen hyperaktiven Mädchen). Was tatsächlich Auslöser waren und was dahinter steckt, werden wir wohl nicht mehr ergründen sondern nur vermuten können.

Es kommen sicher verschiedene Auslöser in Frage und mehrere gleichzeitig oder nacheinander sind auch möglich. Ich hatte ja 2006 bereits völlige Beschwerdefreiheit erreicht und dann nach Sturz und Borreliose wieder Probleme bekommen, die aber gar nichts waren gegen das was ich dann nach der Halsausrenkung erlebt habe.

Bei mir ist es so, dass meine eigene Quecksilberbelastung hoch ist und noch höher gewesen sein dürfte als ich mit meiner Tochter schwanger war. Ich hatte den Mund voller Plomben seit ich klein war.

Meine Tochter hatte Probleme ab dem ersten Lebenstag und ist mittlerweile viel stärker betroffen von den Stoffwechselproblemen als ich es je war. Sie hat sowohl KPU (und sicher als Kind schon gehabt) als auch HIT, Nitrostress, Kasein- und Glutenunverträglichkeit, hormonelle Probleme etc. Mit 17 hatte sie ausgewachsene Psychosen.

Sie hatte nie eine einzige Amalgamplombe, ist aber belastet, weil Mütter über die Föten ausleiten - den ersten dürfte es am schlimmsten treffen. Meine Tochter könnte also durch Vererbung der KPU-Geschichte und gleichzeitig mit einer ebenfalls von mir übertragenen Quecksilberbelastung belastet sein. Gleichzeitig hatte sie ein schweres HWS-Trauma (erst mit 13) und auch bereits im Alter von 3 Monaten einen Zeckenstich. Wer weiß was da alles zusammenspielt bzw. aufeinander aufbaut. Ich bin mir sicher, dass sie die Kasein- und Glutenunverträglichkeit bereits als Säugling hatte, das erklärt sich aus ihren schlimmen Verdauungsproblemen damals.

Mein B12 war angeblich im Normbereich. Seitdem ich Methylcolabamin nehme, habe ich auch den Eindruck, dass ich bei Histamin in Lebensmitteln nicht mehr so empfindlich reagiere.

Sehe ich auch so. B12 im Blut sagt gar nichts aus sagt mein Arzt.

Lealee, ich kann mir vorstellen, dass unsere rheumaähnlichen Schmerzen hauptsächlich durch Eiweisse (also die nicht vollständig gespaltenen Lipide) verursacht werden. Das kann sein Milch, Ei, Fleisch, Getreide.
Das denke ich auch...

Ich unterscheide diese Beschwerden jedoch von Muskelschmerzen wie ich sie nach den HWS-Traumen hatte und die Kuklinski mit hohen Lactat-Pyruvatquotienten oder hohen Pyruvatkonzentrationen in Zusammenhang bringt. Bei diesen Beschwerden kam es nach (geringen) Anstrengungen zu Muskelschmerzen und auch die rasch einsetzende Erschöpfung nach geistigen oder körperlichen Anstrengungen konnte ich überdeutlich beobachten. Es reichte bereits eine geringe Denkleistung und ich war sofort erschöpft. Das ist wieder weg - ich denke durch die konsequente HWS-Behandlung insgesamt und NO-Reduktion.

Histamin wird bei allen Infektionen, allergischen Reaktionen und Entzündungen vermehrt ausgeschüttet. Es gibt also alle möglichen Ursachen.

Ganz einfach gesagt, bei Borreliose wird im Körper vermehrt Histamin ausgeschüttet.

Bei allen Infektionen und Virusbelastungen wird das Immunsystem aktiv und "heizt" ein. Das Problem ist, dass es bei zu hoher Dauerelastung praktisch nicht mehr herunterschaltet und -wie mein Arzt sagt- "die Glut nicht mehr ausgeht". Das hat dann ebenfalls latente Entzündungsprozesse zur Folge.

Fast jeder hat ja EBV, Herpes- und andere Viren im Körper. Kommen dann weitere Belastungen und auch noch Stress hinzu, kann o.g. passieren. Bei mir scheint sich das gerade anzubahnen und ich versuche jetzt herauszufinden, wie ich diese Glut wieder löschen und dem Immunsystem beibringen kann, dass es wieder auf Normalbetrieb schalten kann.

Borrelien werden offenbar durch Behandlung nicht vollständig eliminert sondern mit dem verbleibenden Rest muss das Immunsystem fertig werden. Auch eine behandelte Borreliose ist demnach eine Herausforderung für das Immunsystem.

Die Borreliose-Behandlung mit bestimmten AB erhöht fatalerweise den Nitrostress und damit die Histaminbelastung sowie die nachfolgenden Symptome. Das ist also ein vielschichtiges Thema und oft werden diese Symptome als Borreliose-Symtome fehlgedeutet und es wird mich noch mehr mitochondrienschädigenden AB nachgeschossen.

Ich meine, nicht die Borreliose macht Nitrostress (in dem krankhaften Ausmaß von dem wir sprechen) sondern die Behandlung, außerdem kann man auch bereits vorher Nitrostress gehabt haben, der durch die AB dann verstärkt wird. Ich hatte den Nitrostress jedenfalls schon vor der Borreliose und als ich die Borreliose bekam verstärkte sich der nicht so, dass ich es bemerkt hätte. Es dauert ja einige Wochen bis getestet werden kann, die Ergebnisse da sind und dann die Behandlung einsetzt. Die spürbare Nitrostresserhöhung begann bei mir Ende der zweiten Behandlungswoche mit Doxyzyclin. Das sind aber nur Beobachtungen, keine Behauptungen.

Ich denke Entsäuerung (Verzicht auf tierisches Eiweiß und Getreide eingeschlossen - ist aber sowieso Hauptmaßnahme bei Entsäuerung) ist eine immer gute Maßnahme, auch bei Borreliose. Weil Borrelien nur im sauren Milieu existieren können und sogar ihrerseits selber für ein saures Milieu sorgen. Dazu ist die basenreiche Ernährung von Haus aus histaminarm und kann durch Weglassen der bekannten Übeltäter noch verbessert werden.

Mit Sicherheit, falsche Ernährung und Vitaminmängel (also eine mögliche Ursache) gab es auch schon vor 100 Jahren.

Dazu kommt heute die Belastung mit noch mehr Stress, Umweltgiften und Zusatzstoffe und künstliche Süßstoffe in der Nahrung, die schädlich sind (auch fürs Hirn). Und das in großer Vielfalt und in Mengen, die sich aufgrund der Allgegenwärtigkeit dieser Zusatzstoffe in modernen Lebensmitteln im Organismus dramatisch summieren dürften.

Ich reagiere zwischenzeitlich wenig unmittelbar auf Histamin, aber ich reagiere spürbar auf solche Zusatzstoffe und künstliche Süßstoffe. Das prickelt oder sumst teils spürbar im Gehirn.

Viele Grüße und auf weiteren fruchtbaren Austausch :bier:

Lealee
 
Also de facto machen uns Sachen krank, die wir aus Gründen der Vernunft oder Moral ohnedies nicht essen sollten.

Vernunft kann ich das nicht nennen und Moral sollte einen bei Ernährung keine Rolle spielen.

Milch, Ei, Fleisch, Getreide - also eigentlich alles, was der Mensch gar nicht essen sollte?

Mit Milch magst du recht haben. Wilde Getreidesorten hat der Urmensch in begrenzter Menge jedenfalls zu sich genommen. Rohe Eier dürften recht regelmäßig auf dem Speiseplan gestanden haben.

Ohne Fleisch hätte der Mensch vermutlich nicht die Entwicklung vom Primaten zum homo sapiens gemacht. Insofern ist deine Behauptung aus anthropologischer Sicht nicht zutreffend.
 
Zu allen Zeiten wird es verschiedene Formen der Ernährung für den Menschen gegeben haben. Neben den Fleischessern hat es immer auch schon Vegetarier (in der Antike) gegeben.
Der Gedanke dahinter ist aber ein anderer. Wenn man die Auffassung vertritt, dass man Tiere und deren Produkte nicht essen sollte, es aber "aus Gewohnheit" dennoch tut, dann kann es sein, dass diese Form der Ernährung Unverträglichkeiten auslöst.
Ich war 16 Jahre Vegetarierin - kein Fleisch, Fisch, Geflügel, konsequent - und in dieser Zeit hatte ich keine Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, obwohl ich jährlich eine massive Pollenallergie hatte und aus dem Rotzen und Schneuzen nicht rauskam.
Seit ca. 2 Jahren esse ich fallweise wieder Fleisch und Wurst und nun geht mein Darm systematisch den Bach runter.
Auch psychisch habe ich mich in den 16 Jahren Fleischabstinenz wohler gefühlt, war weniger aggressiv, kreativer und so gut wie nie krank. Ich brauchte 20 Jahre keinen Arzt.
Jeder HIT-Betroffene sucht nach der Ursache seines Leidens. Für mich könnte durchaus (auch) die Rückkehr zu tierischem Eiweiss die Ursache sein. Ich merke ja auch, dass ich mit Butter ein Problem habe, obwohl ich sie gerne esse. Und als ich nach 16 Jahren zum ersten Mal wieder einen Fisch aß, konnte ich ihn gar nicht mehr verdauen... hatte die ärgsten Bauchkrämpfe.
LG Sandra
 
Hallo Sandra,

die Auswirkungen einer vegetarischen Ernährung wie du sie beschreibst sind unbestritten, treffen aber nicht unweigerlich zu. Ich persönlich bin in Phasen mit Fleischkonsum nicht weniger ausgeglichen und kein bisschen aggressiver als in vegetarischen oder veganen. Ich halte hier jede Ideologie außen vor und richte mich nach meinem Körpergefühl, das mir klar sagt was ich essen sollte. Das täuscht selten. Als ich nach Monaten veganer Ernährung plötzlich starkes Verlangen nach einem Steak bekam habe ich es mit Appetit gegessen und es tat mir gut. Natürlich ist es ein Unterschied, ob man täglich große Mengen Fleisch und Wurst isst oder nur gelegentlich.

Was die Unverträglichkeiten betrifft, haben viele Betroffene auch Probleme mit Nahrungsmitteln, die über jeden moralischen oder gesundheitlichen Zweifel erhaben sind. Ich etwa vertrage mein Lieblingsgemüse grüne Bohnen nicht, aber auch Tomaten und Soja.

LG
Lealee
 
Hallo Sandra,

Jeder HIT-Betroffene sucht nach der Ursache seines Leidens. Für mich könnte durchaus (auch) die Rückkehr zu tierischem Eiweiss die Ursache sein. Ich merke ja auch, dass ich mit Butter ein Problem habe, obwohl ich sie gerne esse. Und als ich nach 16 Jahren zum ersten Mal wieder einen Fisch aß, konnte ich ihn gar nicht mehr verdauen... hatte die ärgsten Bauchkrämpfe.
LG Sandra

Mich wundert nicht, daß Du nach langer Abstinenz von tierischem Eiweiß dieses danach nicht mehr vertragen hast. Ich nehme an, daß das mit einer Unverträglichkeit nur insofern zu tun hat als Du ja in der abstinenten Zeit die Enzyme, die zur Eiweißverdauung nötig sind, nicht gebraucht hast und diese deshalb wahrscheinlich gar nicht mehr hergestellt worden sind.
Da ist eine langsame Umstellung sicher ratsam, damit die Enzymproduktion langsam wieder anlaufen kann.

Grüsse,
Oregano
 
Milch, Ei, Fleisch, Getreide - also eigentlich alles, was der Mensch gar nicht essen sollte

Fleisch ist sicher nötig, aber nicht in der Menge wie es sich der Durchschnittsmensch reinstopft. Ganz früher mußte man ja auch was dafür tun, das Fleisch lief ja weg.

Ganz im Gegensatz zu Eiern, die stehen schon lange Zeit auf der Futterliste des homo sapiens. Persönlich hatte ich schon als Kind eine instinktive Abneigung gegen das Eiweiß, wer weiß warum. Vertragen tue ich es nach wie vor nicht. Lauter Tinnitus nach 20-30 Minuten + innere Unruhe die mich trotz Müdigkeit nicht einschlafen lässt. Mehrfach ausprobiert. Noch jemand?

Gemüse und Salate sind sicher von allem das Gesündeste, weil sicher am längsten auf dem Speiseplan, evolutionstechnisch gesehen. Man hatte ja nicht die Probleme mit dem suchen oder gar einfangen. Die länge des menschlichen Darmes spricht ja auch dafür.

Milch gehört sicher nicht zur gesunden Ernährung, im Grunde ist es pervers als Ausgewachsener Milch zu trinken, noch dazu von einer anderen Spezies.

Glutenverseuchtes und genmanipuliertes Getreide gibt es noch nicht so lange, kann eigentlich nur schwer verträglich sein. Aber immerhin sorgt das Gluten dafür, das das Brot schön flockig und knusprig wird und damit auch leichter verkäuflich.

Rein vegetarische oder gar vegane Ernährung kann meiner Meinung nach völlig unmöglich gesund sein aus verschiedenen Gründen. Und aus empirischer Erfahrung sehen die Veganer die ich kenne im Durchschnitt 10-15 Jahre älter aus als sie sind ab ca. 30-35 Lebensjahren.
 
Hallo lealee, hallo zusammen,

kurzer Zwischenbericht zu meiner Hit:

Hatte/habe mir eine Urticaria (Nesselsucht) eingefangen und mußte mein Gesundheits-Programm auf ein Minimum wieder reduzieren.
Ich werde erstmal weiter bei meinem Minimal Programm bleiben, Urticaria Diät dazu B6, Calzium, Magnesium, Vitamin C, Stressabbau (ganz wichtig)

Was ich eigentlich berichten möchte, jeder kann auch selbst testen, ob ein zu hoher Histaminspiegel im Körper herrscht:


Also der Doc hat einen Holzspatel genommen und mit mittelmäszig festem Druck eine Linie auf dem Unterarm gezogen.

Wenn die Linie/Strich sich "weiß" (und nicht rot) hervorhebt und die Umgebung sich um den Strich herum rötet, dann ist der Histaminspiegel zu hoch. Das ist jetzt nicht nur bei der Urticaria so, sondern bei jedem der ein Hit-Problem hat.


Der Dermographismustest
Übersetzt bedeutet der Begriff Dermographismus Hautschrift. Er bezeichnet ein Phänomen, das auf eine besonders empfindliche Haut oder eine bestimmte Form der Nesselsucht hinweist.

Am oberen Rücken oder am Unterarm streicht der Arzt unter festem Druck mit einem Holzspatel oder einem Stift über die Haut. Bei Patienten, die an einer Neurodermitis bzw. Histaminproblem leiden, wird der Hautstreifen darunter weiß - und nicht rot wie bei Gesunden. Bei einer bestimmten Form der Nesselsucht rötet sich die Haut innerhalb weniger Minuten und bildet Quaddeln; die Stellen jucken und reichen über die Auslösefläche hinaus. Diese Reaktion hält zwischen 15 Minuten und drei Stunden an. Manchmal tritt der Effekt auch erst vier Stunden später auf

So kann sich auch jeder selbst testen bzw. kontrollieren.


Liebe Grüße Kayen
 
Eine kranke Leber könnte evtl. die Ursache nicht nur für HIT sondern auch für andere Allergien sein.

Die Leber - Teil 1 / Die Leber - Teil 2

Die Hauptfeinde der Leber:
Zorn, Depressionen, Furcht, Pestizide, Alkohol, Kaffee, Verstopfung, Schwermetalle, erhitzte Öle, raffinierter Zucker.

diegesundheitsseite.de schrieb:
Die Leber ist mehr als jedes andere Organ von negativen Gedanken und Gefühlen betroffen. Zorn, Ablehnung,
Depression, Furcht und all ihre emotionellen Nebenerscheinungen schaden der Leber mehr als irgendetwas anderes.

diegesundheitsseite.de schrieb:
EINIGE VON ÜBER 500 PROBLEMEN, IM ZUSAMMENHANG MIT LEBERSCHWÄCHE

Unterleibskrämpfe
Chronische Müdigkeit
Gallenblasenprobleme
Abszesse
Getrübter Urin
Blähungen
Akne
Erkältungsschmerzen
Drüsen- Polypenprobleme
Verstopfung
Unausgeglichenheit
Allergien
Depression
Zucker- Unverträglichkeit
Afterjucken
Diabetes
Besorgnis
Schwindelzustände
Hypoglykämie
Blinddarmentzündung
Ohrprobleme
Hitze/Kälte - Intoleranz
Asthma
Ohrensausen
Hämophilie
Autismus
Ekzeme
Hämorrhagie
Rückenschmerzen
Endometriose
Hämorrhoiden
Schlechter Atem
Vergrößerte Milz
Hepatitis
Geistesabwesenheit
Umgebungssensitivität
Überfunktion der Schilddrüse
Blähungen
Epilepsie
Bronchitis
Geistige Erschöpfung
Immunschwäche
Schlaflosigkeit
Leukozytose
Krebs
Plattfüße
Gelbsucht
Leukämie
Bursitis
Häufige Erkältungen
Nierenprobleme
Candida
Frösteln
Lichtflackern in den Augen
Gedächtnisschwäche
Schlechte Verdauung
Leberschmerzen
Menstruationsprobleme
Anfällig für Insektenstiche
Lupus
Geistige Müdigkeit
Proteinmangel
Magenprobleme
Migräne
Schuppenflechte
Zuckerprobleme
Multiple Sklerose
Schizophrenie
Geschwollene Beine
Übelkeit
Nasennebenhöhlen-Probleme
Dünner oder harter Stuhl
Nervöse Depression
Hautkrankheiten
Tuberkulose
Nervosität
Schlafprobleme
Tumore
Schmerzen in den Augen
Krampfadern
Unbändiger Zorn
Blasser Stuhl
Blutgefäßprobleme
Magenprobleme
Darmkrämpfe
Taumelgefühl
Schwächezustände
Sterilität/Impotenz
Sehstörungen
Schwacher Kreislauf
Hefeprobleme PMS (Postmenstruelles Syndrom)
Anämie
Unwohlsein während der Menstruation
Appetitlosigkeit
Schmerzen um die rechte Schulter und das Schulterblatt
Gestörte Nahrungsaufnahme
Kopfschmerzen – speziell ein Schweregefühl im ganzen Kopf
Fettleibigkeit
Braune oder dunkle Flecken auf dem Gesicht
Schlechte Nahrungsverwertung
Kleine, hellrote Flecken an verschiedenen Stellen des Körpers
Häufiges Wasserlassen in der Nacht (eine schwache Leber kann die Nieren beeinträchtigen)
 
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