Themenstarter
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Huhu Su :freu:
Ich auch, aber mich quält auch diese Entscheidung enorm... :schock:
Ich habe schwer dran gearbeitet und ich denke, grösstenteils bin ich mehr oder minder "geheilt", aber noch anfällig^^
Du hast viel durchgemacht, musstest liebe Menschen in den Tod hinein pflegen und begleiten und warst für deine Lieben da. Meine Hochachtung dafür und mein Mitgefühl. Ich weiß, wie es ist, einen geliebten Menschen sterben zu sehen. Ich war damals noch zu jung (13), um die Aufgabe zu übernehmen, doch habe ich erlebt, was es bedeutet, als wir meinen Vater zuhause behalten und ihn in den Tod begleitet haben. Ich war damals auch zu jung, um für meine Mutter da zu sein, sie zu überfordert, um für mich und meine Schwester da zu sein. Bei uns ist es leider damals eskaliert und wir auseinander gebrochen, anstatt dass Zusammenhalt entstanden wäre.
Oh ja, das kenne ich zu gut. Der Körper macht dann einfach Schluß mit lustig und dann stehste da, wenn Du nicht mehr zurück kannst und machst weiter udn weiter, solange es noch irgendwie geht, dann knickste ein...
Meien Hoffnung wegen meiner Freundin: Sie zwingt sich endlich dazu, ihre Mutter um Hilfe zu bitten, wenn sonst niemand mehr in Betracht kommt. Ich verstehe, dass meine Freundin das bisher nie in die engere Auswahl gezogen hat, aber wenn die Mutter gezwungen wäre, das Leid ihrer Tochter live zu erleben, würde sie vielleicht endlich kapieren, dass es ihrer Tochter WIRKLICH verdammt schlecht geht und sie nicht einfach nur zu faul ist zum arbeiten (usw). Schwierige Beziehung halt.
Hallo tellerrand,
Kann ich mir gut vorstellen. ich denke, dass ein hauptsächlicher Schub in meinem HIT-Prozess damals extremer psychischer Stress war. Natürlich spielen meist einige Faktoren zusammen eine Rolle, aber Stress ist mit sicherheit oft ein Mit-Grund. Möglicherweise auch chron. Entzündungen, ist ja im Prinzip auch nichts anderes als andauernder, erheblicher (Immun-)stress.
Hallo Bella,
Herzlich Willkommen hier im Forum :wave:
Da hast du mit Sicherheit Recht, dass bestehende problematiken durch ausbrechende HIT verstärkt werden. bei mir ist es auch viel psychischer Natur. Zum Beispiel erlebe ich gerade wieder, wie es mir vor der Ernährungsumstellung ergangen ist, weil ich mich durch häufige Ausrutscher innerhalb kürzester Zeit, wieder abgeschossen habe. jetzt habe ich den Vergleich und weiß zum Glück woher es rührt, dass ich zb. nicht mehr wirklich gesellschaftsfähig bin. Ich bin total befangen, weiß nicht was sagen, komme auf den Film "die Anderen mögen mich nicht, ich bin komisch,...", weinerlich,...
So war ich ganz früher nie, wie ein ganz anderer Mensch. Meine Menschenscheu und Unsicherheit etc. begann, als es anfing mir immer schlechter zu gehen. Als ich die ernährung umstellte und es mir besser ging, war alles wie weggeflogen, nun ist alles wieder da.
Reizüberflutungen stressen mich auch immer sehr, deshalb meide ich im Normalfall große Veranstaltungen mit vielen Menschen. Das nimmt mich immer enorm mit und ich komm überhaupt nicht zurecht, egal wie toll, lustig, spannend es ansonsten um mich rum sein mag.
Liebe Grüße, laudanum
ach, habe richtig aufgeatmet, als ich las, daß Du Dir nicht die ganze Betreuung Deiner Freundin aufladen wirst!!!!
Ich auch, aber mich quält auch diese Entscheidung enorm... :schock:
auch ein Anwärter auf Bourn-out wegen Helfersyndrom bis zur Selbstaufgabe...
Ich habe schwer dran gearbeitet und ich denke, grösstenteils bin ich mehr oder minder "geheilt", aber noch anfällig^^
Du hast viel durchgemacht, musstest liebe Menschen in den Tod hinein pflegen und begleiten und warst für deine Lieben da. Meine Hochachtung dafür und mein Mitgefühl. Ich weiß, wie es ist, einen geliebten Menschen sterben zu sehen. Ich war damals noch zu jung (13), um die Aufgabe zu übernehmen, doch habe ich erlebt, was es bedeutet, als wir meinen Vater zuhause behalten und ihn in den Tod begleitet haben. Ich war damals auch zu jung, um für meine Mutter da zu sein, sie zu überfordert, um für mich und meine Schwester da zu sein. Bei uns ist es leider damals eskaliert und wir auseinander gebrochen, anstatt dass Zusammenhalt entstanden wäre.
Wenn der Kopf und die Psyche nicht Stop sagen, wenn es eigentlich genug ist-dann zwingt uns der Körper durch heftige Krankheit dazu...
Oh ja, das kenne ich zu gut. Der Körper macht dann einfach Schluß mit lustig und dann stehste da, wenn Du nicht mehr zurück kannst und machst weiter udn weiter, solange es noch irgendwie geht, dann knickste ein...
Meien Hoffnung wegen meiner Freundin: Sie zwingt sich endlich dazu, ihre Mutter um Hilfe zu bitten, wenn sonst niemand mehr in Betracht kommt. Ich verstehe, dass meine Freundin das bisher nie in die engere Auswahl gezogen hat, aber wenn die Mutter gezwungen wäre, das Leid ihrer Tochter live zu erleben, würde sie vielleicht endlich kapieren, dass es ihrer Tochter WIRKLICH verdammt schlecht geht und sie nicht einfach nur zu faul ist zum arbeiten (usw). Schwierige Beziehung halt.
Hallo tellerrand,
Ich glaube sehr wohl, dass Stress eine HIT verschlimmern kann. Somit kann Stress ein unbemerktes latentes Histaminproblem auch zum ausbruch bringen. Der Tropfen auf den heissen Stein so zu sagen.
chron. Stress macht Entzündungen und bei Entzündungen wird Histamin ausgeschüttet. Leider ist es dann aber nicht gesagt, dass sich das dann von alleine in absehbarer Zeit wieder einregelt, wenn der Stress beigelegt wurde.
Kann ich mir gut vorstellen. ich denke, dass ein hauptsächlicher Schub in meinem HIT-Prozess damals extremer psychischer Stress war. Natürlich spielen meist einige Faktoren zusammen eine Rolle, aber Stress ist mit sicherheit oft ein Mit-Grund. Möglicherweise auch chron. Entzündungen, ist ja im Prinzip auch nichts anderes als andauernder, erheblicher (Immun-)stress.
Hallo Bella,
Herzlich Willkommen hier im Forum :wave:
Da hast du mit Sicherheit Recht, dass bestehende problematiken durch ausbrechende HIT verstärkt werden. bei mir ist es auch viel psychischer Natur. Zum Beispiel erlebe ich gerade wieder, wie es mir vor der Ernährungsumstellung ergangen ist, weil ich mich durch häufige Ausrutscher innerhalb kürzester Zeit, wieder abgeschossen habe. jetzt habe ich den Vergleich und weiß zum Glück woher es rührt, dass ich zb. nicht mehr wirklich gesellschaftsfähig bin. Ich bin total befangen, weiß nicht was sagen, komme auf den Film "die Anderen mögen mich nicht, ich bin komisch,...", weinerlich,...
So war ich ganz früher nie, wie ein ganz anderer Mensch. Meine Menschenscheu und Unsicherheit etc. begann, als es anfing mir immer schlechter zu gehen. Als ich die ernährung umstellte und es mir besser ging, war alles wie weggeflogen, nun ist alles wieder da.
Reizüberflutungen stressen mich auch immer sehr, deshalb meide ich im Normalfall große Veranstaltungen mit vielen Menschen. Das nimmt mich immer enorm mit und ich komm überhaupt nicht zurecht, egal wie toll, lustig, spannend es ansonsten um mich rum sein mag.
Liebe Grüße, laudanum