Widersprüchliche Angaben über Histamingehalt bei Lebensmitteln

Danke, amiya.

Ich blicke da schon lange nicht mehr durch. Solche Artikel verstehe ich auch gar nicht.

Dann kommt hinzu, man kann ja eh nichts ändern. Ich bin zb. sehr von chronischer Form (HNMT) betroffen. Man kann das noch nicht mal testen. Dagegen machen kann man auch nix. Ausser die Lebensmittel, die in Frage kommen, weglassen. Wobei es da Risikofaktoren gibt (Stichtwort: Tatsächliche Frische des Lebensmittels, da muss ich mich auf den Händler verlassen.).

Finde das ganze Thema sehr konfus und undurchsichtig. Na ja und Ärzte kennen sowas auch nicht und erklären einen für verrückt. In der Regel. Ist dann alles psychisch. Aber das ist es ja sowieso - wer nur noch so eingeschränkt essen kann oder wenn das essen jedesmal ein Risiko ist, wer soll bei sowas einigermaßen froh werden. Ich bins nicht. Sehe die Krankheit als weiteren Auswuchs meines lebenslangen Traumas.

Also, was solls. Egal. Da es nicht zu ändern ist, heißt es: abfinden.
 
hallo
es ist auch absolut zulässig, dass man sich hier austauschen soll. es darf gejammert werden und auch geholfen werden.
das einzige was mich irritiert, dass zu viel fachwissen rein fliesst. solches was für einen laien absolut unverständlich ist.
ich wünsche mir nichts mehr, als das in klaren und verständlichen worten geschrieben wird.
bitte auch nicht seiten lange erklärungen, denn die werden nur hastig überflogen.
auch ich bin für jeden neuen rat dankbar, aber vielleicht sollen man sich nicht immer alles von aussen holen, sondern auch mal auf sein inneres hören.
liebe grüsse an alle
amiya
 
Hallo amiya und dedizione,

sorry, wenn es mal etwas wissenschaftlicher wird. Ich denke es ist Beides wichtig: wissenschaftlich abgesicherte Infos und ein laienverständlicher Austausch.

Und es ist halt das Schwierige an HIT, dass so viele Dinge eine Rolle spielen. Da sind alleine die drei verschiedenen Abbauenzyme... (ich glaube allerdings nicht, dass die irgendwelche Unterschiede bezüglich der Listen machen).

Manchmal komme ich mir aber mit nur HIT (keine Allergien, keine Probleme mit Thyramin, keine mit Salizylsäure oder Benzoesäure, keine mit anderen Lebensmittel-Intoleranzen oder Leberentgiftungsstörungen...) wie ein Außenseiter vor.

Und oft ist es ja so, dass Probleme mit bestimmten Nahrungsmitteln auf die HIT geschoben werden - von der man weiß, dass man sie hat - , obwohl sie von anderen Ursachen herrühren - von denen man unter Umständen noch nichts weiß-.

Irgendwo gab es beispielsweise mal eine dicke Diskussion über die Verträglichkeit von Kamillentee bei HIT. Kamille ist bei HIT verträglich und sogar hilfreich, aber wer allergisch ist auf Korbblütler, für den ist Kamille nicht geeignet. Das wurde da aber einfach nicht getrennt...

Wenn Listen dann nur aufgrund eigener Erfahrungen zusammengestellt werden, fliegen auf diese Art und Weise viele Nahrungsmittel als "unverträglich bei HIT" raus, die es gar nicht sind, sondern die aus anderen Gründen von dem einen oder anderen nicht vertragen werden.

Dies auch, um wieder auf das eigentliche Thema dieses Threads "wiedersprüchliche Listen" zurückzukommen.

Was ich in den Listen auch oft feststelle ist, dass oft nicht sauber getrennt wird zwischen Lebensmitteln die größere Mengen an Histamin enthalten und Histamin freisetzenden oder DAO hemmenden Nahrungsmitteln (für manche Nahrungsmittel trifft ja auch alles zu). Irgendwann tauchen dann bei denen, die aus solchen Listen abschreiben, Nahrungsmittel zu Unrecht als histaminhaltig auf, die es gar nicht sind...

Gruß Abigail
 
Zuletzt bearbeitet:
genau....

Wenn Listen dann nur aufgrund eigener Erfahrungen zusammengestellt werden, fliegen auf diese Art und Weise viele Nahrungsmittel als "unverträglich bei HIT" raus, die es gar nicht sind, sondern die aus anderen Gründen von dem einen oder anderen nicht vertragen werden.

... die listen sind eine hilfe um überhaupt einen anhaltspunkt zu erhalten.
darum muss jeder einzelne die lebensmittel für sich austesten und die umstände in der man lebt miteinbeziehen.

seien es medis die eingenommen werden, seien es die wechseljahre, sei es der beziehungsstress, sei es anderer negativerstress, aber auch glücksgefühle, krankheiten, etc.


die lebensmittelliste aus [www.histaminintoleranz.ch/downloads] hat mir unwahrscheinlich viel geholfen, aber seit ein paar wochen teste ich stück für stück selber aus was mir gut tut und was nicht.

helfen ja und dafür bedanke ich mich auch ganz herzlich
verwirren mit fachausdrücken, bitte nein, ausser ihr/du schreibt es auch in einer verständlichen ausdrucksweise.
tausend dank
amiya
 
Huhu amiya,

mir geht es genauso. Vorallem, wenn Fachtexte einfach nur kopiert werden, ohne eine verständliche "Übersetzung", und das dann die alleinige Basis für die Disskusion, Erfahrungsaustausch darstellt, ists mit mir vorbei und ich versteh nur Bahnhof. Dann hilft es nur den Leuten, die das kapieren, der Rest guckt doof aus der Wäsche. Gerade das letzte Zitat von federl übner NAT2: Vorlauter irgendwelcher Fachbegriffe kommt bei mir einfach Null an.

Die N-Acetyltransferase 2 (NAT2) ist ein polymorph exprimiertes Enzym des Phase II-Stoffwechsels, welches die Konjugation diverser Pharmaka mit einer Acetylgruppe ermöglicht. Man unterscheidet zwischen Schnell- (fast acelylators, FA) und Langsamacetylierern (slow acetylaters, SA), wobei die Häufigkeit dieser beiden Phänotypen in verschiedenen Populationen erheblich variiert.

Bitte was? Weiter ahbe ich dann nicht gelesen. Und so geht es (vermutlich nicht nur) mir meistens.

lg, laudanum
 
hallo laudanum
ganz genau, du hast genau verstanden was das problem ist.
fachchinesisch nennt man das und ich bin weder vom fach noch chinesin :schock:
aber ehrlich gesagt, interssiert mich dieses zitat , dass du mir weitergeleitet hast, nicht wirklich. je öfters ich versuche den text zu lesen umso mehr bin ich erstaunt wie viel nichts sagendes dort steht! oder? :idee: nein null idee was es bedeutet.
bona sera laudanum
 
Hallo alle

Ich stimme all denen zu, die sich über das "Fachchinesisch" beschweren. Meiner Meinung nach hilft das überhaupt nicht weiter. Ich bin auch nicht sicher, ob jemand, der so etwas kopiert, das selbst versteht! Aber es klingt sehr gelehrt, wenn man so etwas kopieren kann! Mit Erfahrungsaustausch hat das nichts mehr zu tun.

Es ist zwar schon richtig, dass man sich, so weit man das kann und versteht, informieren sollte. Aber irgendwo sind dann Grenzen. Das Gebiet der HIT ist ohnehin viel zu umfangreich, um alles zu verstehen. Das sagen ja sogar die Ärzte, wenn sie ehrlich sind. Ich habe vier Ärzte in meiner Familie und die sind alle ehrlich in dieser Beziehung!

Ich sehe sogar eine Gefahr darin, wenn sich jemand aufgrund dieser vielen Anregungen dann dies oder jenes Medikament holt und selbst herumprobiert. Man kann bei so etwas sehr leicht den ganzen empfindlichen Körperhaushalt so sehr durcheinander bringen, dass es mehr schadet als nützt. Außerdem habe ich bei manchen das Gefühl, dass sie sich auf diese Weise wegen der Fülle der Information total verrückt machen und dann in Panik geraten, weil sie vielleicht etwas übersehen haben oder weil sie dann immer noch weiter suchen, um das letzte Körnchen noch zu finden, das sie brauchen könnten.

All das kommt wahrscheinlich daher, dass wir heutigen Menschen total auf Pillen abfahren. Wenn man Kopfweh hat, wird eine Pille geschluckt aber nicht gefragt, warum man Kopfweh hat. So werden die Symptome behandelt, aber nichts wird geheilt.

Ich halte es zwar schon für sinnvoll, sich zu informieren. Aber die Hauptsache ist, sich selbst zu testen und jede Nahrung, welche man zu sich nimmt, auf die Verträglichkeit zu testen. Am besten ist, immer alles genau aufzuschreiben, denn man vergisst schnell etwas!
Ein Erfahrungsaustausch ist auch sehr wichtig, denn auf diese Weise kann man darauf kommen, dass manche Lebensmittel vielleicht nur deshalb nicht verträglich sind, weil sie zu alt sind (was ich bei Quark sehr deutlich gemerkt habe!) oder weil sie irgendwie verarbeitet wurden, ohne dass man es weiss, oder auch bestimmte Sorten gehen nicht und so weiter. Diese Dinge sind sehr hilfreich, denn nicht jeder kann alles wissen und man denkt auch nicht immer an alles. Das sind also sehr gute Hilfen.
Schöne Grüße
Werner
 
Na ja... ich weiß nicht. Also Pillen nehm ich nicht... nur wenns wirklich nicht mehr anders geht und das kommt viell. dreimal im Jahr vor.
Ich finde diese Listen so widersprüchlich. So hab ich eine Zeitlang Kohlrabi gegessen und auch gut vertragen. Dann hab ich irgendwo gelesen, Kohlrabi gehe ja gar nicht. Schon war ich verunsichert und hab den K. weggeschmissen. Genauso gings mir mit Kirschen.

Ich hab ja auch immer wieder mal Probleme mit "kopf-zu-Gefühl", also diesen Nebel. Ich kann nicht einordnen, wo das herkommt, ob von zuviel HI oder wo sonst her. Ich esse nur noch sehr eingeschränkt, aber es gibt immer wieder Reaktionen, die Krankheit scheint nicht beherrschbar zu sein.

Gestern wars mir egal und ich hab ein Kilo Zwetschgen gekauft. Und gegessen, die Hälfte, ca. Bis jetzt nix, keine Reaktion. Obwohl das ja gar nicht gehen soll.
Ich finde das total schwierig. Vielleicht kommt morgen ne Reaktion. Oder übermorgen. Oder gar nicht. Völlig undurchsichtig und schwierig.

Aber lecker waren die, die Zwetschgen.:)
 
Hallo dedizione,

genau Kohlrabi und Pflaumen sind nämlich nur dann problematisch, wenn eine Thyramin-Intoleranz vorliegt (oder eine Fruktosemalabsorption, dann auch Kirschen), nicht aber bei nur HIT.

Das ist ja genau mein Argument gegen Listen, die nur auf Erfahrungswerten beruhen, da denen, die solche Listen erarbeiten oft nicht klar ist, dass sie möglicherweise neben HIT noch andere Intoleranzen haben. Und dann fliegen haufenweise Lebensmittel als bei HIT "unverträglich" raus, die es gar nicht sind.

Das mit dem Nebel im Kopf scheint von Histamin zu kommen. Ich habe diese Erfahrung ganz deutlich gemacht, als ich nach sechs Wochen histaminarmer Probediät die erste histaminhaltige Mahlzeit (als Provokationstest sozusagen) gegessen habe. Da war mindestens Tomate und Essig drin... Schon nach den ersten Bissen zog der Nebel vor mein Gehirn - ich habe es richtig wie beobachten können (+ Flush, Schweißausbruch und Naselaufen).

Gruß Abigail
 
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Hallo dedizione,

genau Kohlrabi und Pflaumen sind nämlich nur dann problematisch, wenn eine Thyramin-Intoleranz vorliegt (oder eine Fruktosemalabsorption, dann auch Kirschen), nicht aber bei nur HIT.

Das ist ja genau mein Argument gegen Listen, die nur auf Erfahrungswerten beruhen, da denen, die solche Listen erarbeiten oft nicht klar ist, dass sie möglicherweise neben HIT noch andere Intoleranzen haben. Und dann fliegen haufenweise Lebensmittel als bei HIT "unverträglich" raus, die es gar nicht sind.

Gruß Abigail

P.S. Übrigends kann man HNMT (2. Histamin abbauendes Enzym: Histamin-N-Methyltransferase) durchaus testen lassen (Gentest). Dazu hier und # 25 im selben Thread:

https://www.symptome.ch/threads/bau...s-der-leber-u-a-nat2.94725/page-2#post-708227
 
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hi

danke für den Link. Pall ist ja eine Offenbarung!

Hab leichtes Augenjucken, aber das kann auch von der Wimperntusche kommen. Esse weiter Pflaumen. Kein Kopfnebel.

Kopfnebel scheint bei mir durch Stress ausgelöst zu werden. Wobei Stress zuviel HI sein kann, zuviel Kaffee, zuviel Emotionaler Stress und evt. auch zuviel Sport/körperliche Betätigung. Und/oder eine Kombi aus alledem. Bei Emo-Stress bin ich mir sehr sicher, dass er Kopf-Nebel (Derealisation) auslöst. Da ist auch der Zusammenhang zu Komplexer Posttraumatischer Belastungsstörung.

Also demnächst keinen Stress mehr mit Lebensmitteln, sondern erst mal ausprobieren, keinesfalls aber verrückt machen lassen von irgendwelchen Listen. :)
 
Hallo dedizione

Das mit dem Nebel im Kopf kann natürlich auch andere Ursachen haben. Ich tippe jedoch auf HIT, denn ich kenne das bei mir auch. Ebenfalls das Augenzucken. Wenn ich histaminfrei esse, ist das alles vorbei.
Wegen der Zwetschgen habe ich noch eine andere Erklärung bereit. Zwetschgen sind nämlich keine Pflaumen. Ich habe mal gelesen, dass Pflaumen, die innen gelb sind, verträglich sind. Da wir drei Pflaumenbäume haben, zwei mit Pflaumen, die innen dunkel sind und einen, der innen gelb ist. Da hab ich das gleich mal getestet. Von den dunklen kann ich aller höchstens eine essen und selbst dann merke ich schon was. Wenn ich drei Stück esse, habe ich für drei Tage Probleme. Also eine sehr starke Reaktion! Von denen, die innen gelb sind (außen sind sie auch blau, so wie die anderen), stellte sich heraus, dass ich so viel essen kann wie ich will und überhaupt keine Probleme hatte.

Leider haben wir nur einen ganz kleinen Zwetschgenbaum und der hatte nur etwa 10 Früchte. Vorsichtshalber versuchte ich einige davon, vielleicht 4-5 Stück und hatte ebenfalls keine Probleme. Zwetschgen sind ja innen auch relativ hell. Unsere Sorte jedenfalls. Leider kann ich hier keine Zwetschgen kaufen, weil sie in unserem subtropischen Klima kaum gedeihen. Wir sind immer schon froh, wenn wir mal 10 Stück von unserem Bäumchen bekommen! Deshalb kann ich keine größeren Tests durchführen. Aber ihr könntet es. Wäre gut, darüber zu berichten. Das wäre sehr hilfreich für Andere!
Auch bei anderen Obstarten habe ich festgestellt, dass die Sorte eine große Rolle spielt. Alle Birnensorten kann ich nicht essen, aber einige schon. Bei Äpfeln ist es ähnlich. Den Golden Delicious und den Royal Gala kann ich in jeder Menge essen. Aber die sehr knackigen Äpfel überhaupt nicht, auch nicht, wenn sie süß sind. Auch vertrage ich Äpfel besser, wenn ich sie schäle.
Das alles erscheint nun ein wenig pingelig und zu genau. Aber es sind Tatsachen. Wenn man diese Dinge weiß, dann wird das Leben ein wenig leichter. Denn dann kann man doch ein paar Dinge essen, die man sonst vielleicht gar nicht versuchen würde.

Mit Tomaten will ich auch noch Versuche machen. Denn da gibt es ja auch unendlich viele Sorten. Es gibt auch gelbe Tomaten. Die will ich mal ganz besonders testen, falls ich sei bekommen kann. Denn die Farbe ist ja auch ein Hinweis, dass die Frucht andere Inhaltsstoffe hat.

Schöne Grüße
Werner
 
Hallo Fremder,

das ist ja interessant! Also das, was hier als "Zwetschgen" verkauft wird, sind, m.Erachtens, auch keine "Hauszwetschgen", die sehen nämlich anders aus, sind kleiner, ovaler. - Egal. Ich kanns auf jeden Fall essen. Die sind allerdings auch sehr frisch, dh. keinesfalls richtig weich.
Dasselbe gilt bei mir bei Äpfeln, sehr frisch kann ich sie essen, sobald sie etwas gelagert sind, geht es nicht mehr.
Nektarinen geht sehr gut. Melonen auch, auch vollreife Galiamelonen.

vGrüße dedizione
 
Hallo dedizione und alle anderen auch

Ich glaube, wir müssen bei vielen Lebensmitteln noch viel mehr darauf achten, dass es viele Arten von allen möglichen Dingen gibt. Ich habe auch wo anders schon über das Mehl bzw. den Weizen gesprochen. Wenn jemand sagt, er/sie kann Weizen nicht essen, dann kann das wirklich darauf zurück zu führen sein, dass es nur die Sorte ist. Dasselbe gilt für Haferflocken und eigentlich für alles.
Bei Obst gibt es ja auch unendlich viele Sorten, welche oft sehr unterschiedlich sind. Wir sollten diese Dinge wirklich viel genauer beobachten und Erfahrungen dann hier austauschen.
Um nochmals auf das Obst zu kommen: Ich kann meine eigenen Weintrauben essen, aber nicht die gekauften, egal wie "schön" sie aussehen (die meisten "schönen" ganz besonders nicht, weil sie am meisten gespritzt sind!) oder ob es gelbe oder blaue sind. Allerdings habe ich zwei Weinstöcke, einen mit gelben und einen mit blauen Trauben. Von den blauen kann ich nur ganz wenige essen ohne Probleme, von den gelben jedoch relativ viel. Also z.B. 10 bis 15 auf einmal sind kein Problem. Bei den blauen sind es höchsten 5 pro Tag. Also es gibt auch hier deutliche Unterschiede!
Nektarinen sind bei mir auch in Ordnung. Aprikosen sind sehr gut! Melonen auch. Dann haben wir hier noch Persimmons (auch Khaki genannt), die kann ich in jeder Menge essen. Leider sind diese nur für kurze Zeit erhältlich, weil sie sich nicht lange halten. Kiwi geht gar nicht. Pfirsiche sind auch in Ordnung. Kirschen habe ich noch nicht getestet, weil es die bei uns nicht gibt bzw. extrem teuer sind. Sie kommen nämlich dann von der Südinsel und müssen per Luftfracht geschickt werden. Die kann man sich eigentlich gar nie leisten. Aber ich habe schon davon gehört, dass man sie essen kann. Wäre ein Versuch wert!

So viel mal aus meinen Erfahrungen.
Werner
 
Hallo Ihr,

ich habe mich mal an einer Liste versucht, wo es um zusätzliche Probleme zur Histaminintoleranz geht. Natürlich ist diese Liste nur ganz grob und auf verschiedene Sorten einzelner Obst- und Gemüsearten geht sie gar nicht ein, obwohl die Sorte beispeilsweise den Gehalt an Salizylsäure z. b. bei Äpfeln stark beeinflussen kann. Das gilt sicher für andere Inhaltsstoffe genauso.

Beim Erstellen der Liste wurde mir nochmals klar, wie komplex das Problem ist und wie groß das Fehlerrisiko von "nur Erfahrungswert Listen".

(Sorry, es können sich auf die Schnelle Fehler eingeschlichen haben und ich habe zum Teil auch nur wenige Quellen benutzt, die ich beim googlen gerade eben erwischt habe.)

Liebe Grüße Abigail
 

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  • Wenn bei HIT eigentlich verträgliche Lebensmittel problematisch sind.doc
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Hallo Abigail,

da hast du dir echt Mühe gemacht! Danke! Finde ich klasse, die Liste. Hab ich mir sofort abgespeichert.

Probs hab ich mit Benzoesäure und Nickel. Aber nur wenn ich viel davon esse. Beides wurde im Allergietest positiv getestet.

v.Grüße dedizione
 
Naja also wenn die eigenen WEintrauben gehen und die aus dem Laden nicht, wundert mich gar nicht, WEintrauben werden extrem gespritzt, versuch mal Bio.
Und das mit dem Gluten im Getreide merken die wenigsten, ich meine, dass es schadet, das ist ja das Problem, sonst würden es viel mehr Menschen einfach meiden. Mein Onkel hatte voll das Problem und ich offenbar auch und wir haben es nicht gemerkt ein Leben lang, das nennt sich dann verschleierte Allergie und ist auch bei Milch (Eiweiss) sehr häufig anzutreffen.

Alles Gute.
 
Hallo bestnews

Du darfst von dir nicht auf andere schließen. Wenn du sagst, Milch und Gluten schadet, dann klingt das so, als wäre es von Natur aus nicht für den Menschen geeignet. Das stimmt jedoch absolut nicht!!!
Sicherlich schadet sowohl die Milch wie auch das Gluten MANCHEN Menschen.
Bei Milch wissen wir, warum es so ist. Wir haben ja schon ausführlich darüber gesprochen im anderen Thread. Mit Gluten ist es meines Wissens noch immer nicht bekannt, warum einige Menschen es nicht vertragen. Vielleicht täusche ich mich jedoch und man weiß es schon. Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen?
Allerdings vermute ich etwas in Bezug auf Gluten. Nachdem Getreide eine der ältesten Nahrungsmittel besonders in Nordeuropa ist, wurde es im Laufe der Jahrtausende stark durch Züchtung verändert. Schon allein die Auswahl der größten Ähren und somit des besten Ertrages oder auch die Auswahl nach Widerstandskraft, Überleben von Trockenheiten oder feuchtem Wetter und dergleichen Dingen ist ja auch schon eine Züchtung. In neuerer Zeit wird diese Züchtung noch viel aufwendiger betrieben und dadurch wird das Getreide immer weiter weg entwickelt vom Ursprung und teilweise auch genetisch verändert. Es wird somit von Grund auf verändert. Wenn es nun andere Eigenschaften hat, dann kann es doch sein, dass unser Verdauungsapparat da (noch) nicht darauf eingestellt ist. Kann auch sein, dass er sich nie darauf einstellt. Bei Milch haben sich ja auch nicht ALLE Menschen, auch nicht in Nordeuropa, darauf eingestellt. Obwohl es bei der Milch ähnlich ähnlich ist, ist es doch wieder ein wenig anders. Denn das Enzym, das man benötigt, um das Milcheiweiß aufzuschließen, das haben wir schon im Babyalter. Es geht also nur noch darum, es weiterhin zu behalten.Bei Gluten ist das nicht so.
Beim Getreide ist die extreme Entwicklung zu neueren Sorten noch relativ jung und wir haben uns deshalb vielleicht noch nicht vollkommen auf die neuen Sorten eingestellt.
Die Milch gibt es schon viel länger als die neuen Getreidesorten. Deshalb konnten die meisten Mesnchen sich auf dieses Nahrungsmittel mit ihrer Verdauung einstellen. Bei Gluten ist das noch nicht geschehen. Vielleicht wird es auch niemals geschehen und immer mehr Leute haben dann die Unverträglichkeit. Vielleicht findet man auch heraus, dass die neuen Sorten schuld sind und geht wieder auf die alten Sorten zurück. Falls sie dann noch vorhanden sind !!! ???

Schöne Grüße
Werner
 
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Hallo Fremder,
ja die Problematik der Hochzüchtung des Getreides ist mir sehr wohl auch ein Begriff. Ich schliesse auch nicht nur von mir darauf, dass das Gluten für jeden ein Problem darstellt. Ich habe folgendes als "Futter" gelesen:

https://www.jodsensibel.info/files/jod_ws_probst_wga.pdf

und dies zum Beispiel:www.gesundheitswelten.com/index.php?article_id=329.

Zudem ist mir aufgefallen, dass geradezu wundersame Heilungen auf Ernährungsbasis keine glutenhaltigen Nahrungsmittel enthalten. Es geht tendeziell um Rohkost (z.B,. Urkost nach Franz Konz) oder um Heilfasten. Naja klar ohne Getreide:D Und ich kenne einen 94 Rohköstler,der wie ein junger Mann gesund ist und auch gelenkig.Nein, das ist nicht genetisch, seiner Schwester, die anders lebt, der gehts lange nicht so gut....

Ausserdem ist mir die These schlüssig, dass wir evolutionsmässig weder an die Milch noch an das Getreide angepasst sind, mal ganz zu schweigen, welches Ausmass das Ganze im Kosumverhalten angenommen hat....Lies mal zum Thema Milch " Milch besser nicht" von Maria Rollinger. Die Menschheitsgeschichte ist 30 Mio Jahre alt und aber der Ackerbau und Viehzucht erst 10.000 Jahre. Die drei Halme, die man mal abriss und mampfte davor sind da wohl eher unwichtig meine ich. Oder was denkst Du, wieviel Ähren Du vom Urgetreide allein für ein Brötchen bräuchtest? Und die Massen an Milch überhaupt werden doch auch noch gar nicht so lange produkziert bzw. konsumiert....

Du erwähntest ein Enzym zur Milchverdauung bei den Babys schon, ich denke, Du bringst hier was durcheinander: Es geht bei der Milchproblematik nicht inder Hauptsache um ein Problem mit Laktose , sondern um eines mit Milcheiweiss!sagt Dr. Axel Bolland.

Meine Bibel in puncto Gluten ist von Dr. med. Axel Bolland geschrieben und heisst "Contra Gluten-Pro Gesundheit". Bolland befasst sich seit Jahrzehnten mit dem Gluten und auch der Milch und meint, es gehe immer um das Milcheiweiss in der Hauptsache und eine WEizenallergie gibt es nicht, es geht immer um Gluten und beide Problematiken sind bei einem Menschen in aller Regel miteiander verknüpft. Bolland meint aus seinen Erfahrungen heraus, 80 Prozent der Menschen haben ein Problem mehr oder weniger mit Gluten. Meine Schlussfolgerung aus meinen Infos sagt mir, wir haben alle Probs mit Milch und Gluten, manch einer meint dann, das wäre das Alter, die Alterserkrankungen. Für mich gibt es keine Alterserkrankungen,sondern nur welche durch falsch e Lebensweise bevorzugt füher im Alter, scheint mir heute alles früher aufzutreten ....Bolland kann man übrigens beim Austausch mit seinen Lesern bei medivere im www erleben (sehr interessant). Man kann ihm auch eine Frage stellen dort.

Schönen Tag und danke für Deine nette Art.
 
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