HIT durch Medikament?

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07.02.10
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Als Neuling habe ich viele Threads verfolgt. Hier ist ein neuer Gedanke, der mir durch eigene Erfahrung kam:

Was mich als HIT-Betroffene stutzig macht: Ich habe erst Beschwerden bemerkt, nachdem ich in der Schmerztherapie nach Unfall und mit Depressionsbegleitung Amitriptylin einnahm. Etwas 1 1/2 Jahre. Dieses Mittel verbannte ich, da wusste ich noch nichts von der Beeinflussung auf den Histaminhaushalt.
Ob es wohl sein kann, dass mit diesem Zeug erst eine HIT entstand? Gibt es hier Erfahrungen, Ideen???

Und eine andere Frage: gibt es für Wohlverhalten in der Ernährung irgendwann einmal einen Zeitpunkt, an dem die HIT überstanden ist?

Vielen lieben Dank!
 
Hallo Brainland,

zu Ihrer letzten Frage:

Das weiß nur der liebe Himmel.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Brainland,

Aber nicht nur die Aufklärung bzgl. der Nahrungsmittel ist von besonderer Wichtigkeit, sondern auch Kenntnis über Medikamente, die eine Histaminintolernanz beeinflussen. Schleimlösende Wirkstoffe wie Acetylcystein und Ambroxol, Antidepressiva mit dem Wirkstoff Amitriptylin, Asthmamittel mit Theophyllin, Magen-Darm-Mittel mit Metoclopramid und andere hemmen das Enzym Diaminoxidase und dürfen deshalb nicht eingenommen werden.
MedizInfo®: Histaminintoleranz: Diagnostik

Das ist wohl eindeutig :mad:...
Dazu würde ich mir mal eine ausführliche Liste der Medikamente anschauen, die bei HIT nicht zu empfehlen sind. Vielleicht waren auch Schmerzmittel dabei, die bei HIT ungünstig sind?

Grüsse,
Uta
 
Hallo Brainland,

Die Aufnahme von Histamin und/oder der gestörte Abbau von Histamin durch Medikamente, Chemikalien u.a. kann bei zahlreichen Menschen als Folge üblicher Belastungen zum vielfach chronischen und meist unerkannten und unbekannten Krankheitsbild der Histamin-Intoleranz führen.
Quelle: Histaminintoleranz durch Enzymmangel

Eine Reihe von Mechanismen werden als Ursache der Histaminintoleranz diskutiert (1). Die Produktion der DAO kann beispielsweise durch eine Schädigung der Enterozyten bei gastrointestinalen Erkrankungen (11, 21) vermindert sein. Außerdem können andere biogene Amine, Alkohol (18) und Medikamente (7, 19) den Histaminabbau über die DAO kompetitiv hemmen.
Quelle: Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Die verschiedenen Gesichter der Histaminintoleranz: Konsequenzen für die Praxis" (25.12.2006)

Ob die HIT erfolgreich zu therapieren ist kann nicht eindeutig gesagt werden bzw. ist anscheinend bei jedem anders. Vielleicht ist dieses Thema für Dich interessant:
https://www.symptome.ch/vbboard/his...in-b3-niacin-therapie-histaminintoleranz.html


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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