Pricktest Histamin

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14.10.08
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Hallo, ich bin neu hier und hab ma ne Frage:

Bei mir wurde im Juli ein IGG-Test gemacht und dabei sind relativ viele (schlappe 74) Lebensmittel rausgekommen, bei denen ich ne Unverträglichkeit haben soll. Nachdem ich mich jetzt drei Monate an die Ernährungsumstellung gehalten und mal eben gute 7 Kilo abgenommen hab, wollte ich das ganze mal überprüft wissen.
War dann Montag bei einer Allergologin und es wurde zunächst ein Pricktest gemacht (Hausstaub, Bäume usw.). Dabei hab ich bei Hystamin eine leichte Rötung bekommen, bei dem Rest war nix. Die Sprechstundenhilfe meinte dann kurz was von "Hystamin 3", die Ärztin sagte "Hystamin 2".
Also weiß ich daher jetzt leider grad nicht so konkret, welche Stärke es war. Es wird zwar nächste Woche alles weiter überprüft; ich wollte nur mal fragen, ob jemand weiß, was das genau heißt. Also, ist eine niedrigere Zahl da besser oder eine höhere? Und werden dann im nächsten Schritt viele Lebensmittel überprüft bzw. derren Hystamingehalt oder bedeutet ein auffälliger Hystaminwert bereits die Meidung aller Lebensmittel mit Hystamingehalt?
Vielen lieben Dank!
Annika
 
Pricktest Hystamin

Hallo Annika,

bei jedem Pricktest ist eine Prickstelle für das Histamin da. Es wird damit überprüft, ob der Patient überhaupt auf Histamin reagiert. Jemand, der z.B. Cortison nimmt, würde nicht reagieren und könnte deshalb nicht getestet werden.
Daß man auf Histamin reagiert ist also normal. -
Die Zahl dabei kenne ich nicht, nehme aber an, daß empfindlichere Leute auf Histamin heftiger reagieren als nicht so empfindliche.

Gruss,
Uta
 
Danke schon mal für die fixe Antwort!
Aber ich nehme Hydrocortison wegen meiner Nebennierenrinde. Das heißt, ich hätte nicht reagieren dürfen??
 
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Hallo Annika28,

mein letzter Pricktest wurde ebenfalls trotz regelmäßiger Einnahme von Antihistaminika gemacht und war positiv.
Außerdem wusste Deine Ärztin doch bestimmt davon?


Liebe Grüße.

Heather
 
Da bin ich überfragt Annika. Ich dachte immer, bei Einnahme von Cortison oder auch Antihistaminen fällt der Histamin-Prick negativ aus.
Nachteilig ist die Tatsache, daß der Test durch bestimmte Medikamente verfälscht werden kann. Vor der Untersuchung dürfen daher keine Antihistaminika oder Kortikosteroide eingenommen werden, da diese eine allergische Reaktion verhindern und folglich das Testergebnis falsch negativ wird. Bei bestehenden Allergiebeschwerden oder Infekten ist der Test ebenfalls nicht anwendbar, außerdem dürfen auf dem Unterarm keine Hautekzeme sein.
https://www.allergie.medhost.de/pricktest.html

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die wusste von der Corti-Einnahme.
Hmmm, zumindest beruhigt es mich ja schon mal zu lesen, dass die meisten darauf reagieren...
 
Hallo,
bei der Einnahme von Cortison muß der Pricktest nicht zwangsläufig negativ sein.
Ich nehme auch Cortison - bei mir wurden alle getesten Hautstellen knallrot und ich bekam Quaddeln :mad:

Ich habe eine Haut die auf den Pricktest überempfindlich reagiert. Den kann mal bei mir also getrost vergessen weil er kein verlässliches Ergebnis bringt.:rolleyes:

LG Kimmy
 
Hallo,
ich grab den Thread noch mal aus, weil für mich grade sehr interessant.

Ich soll kommenden Freitag einen Allergietest (Pricktest) machen lassen. Vor fat 2 Wochen hatte ich allerdings eine Nebenhöhlenentzündung und hab für 10 Tage Penicilin und ein AH genommen. Gestern waren die 10 Tage um und die Allergologin meinte, dass 1 Woche ohne AH genug wären.
Leider hab ich aber gestern eine Spätreakton auf das Penicilin bekommen und vom HA ein Cortison und nochmal AH verschrieben bekommen. Das soll ich jetzt bis So/Mo nehmen. Er meinte, ich könne den Allergietest am Freitag nicht machen, ich hab aber nicht nachgefragt, wieviel Tage dazwischen liegen sollten vom Cortison bis zum Pricktest.

Was meint ihr?

Wodurch kann ein Pricktest ev. noch verfälscht werden? Ich reagiere nämlich auf einige Dinge (Ragweed, Beifuß, Gewürze,usw.) und mein Pricktest ist immer negativ?!


lg
schlumpfine
 
Hallo Schlumpfine,

meine Allergologin sagt es sollten zwei Wochen zwischen der Einnahme von Antihistaminika und einem Pricktest liegen (das ist aber vielleicht auch Ansichtssache...). Ich schätze mal bei dem Cortison sollte es wohl der gleiche Zeitraum sein.

Wenn Du aber auf bestimmte Sachen reagierst die der Pricktest nicht anzeigt könnte es auch sein, dass Du eine Intoleranz hast und daher Symptome bekommst.
Du kannst Dich im Wiki mal schlau machen über die verschiedenen Nahrungsmittelintoleranzen.

Bei mir war das übrigens genauso. Ich war schon lange sicher, dass ich eine Allergikerin bin und der Pricktest war immer negativ. Bis vor drei Jahren, dann war er positiv!
Inzwischen weiß ich aber von meiner Histaminintoleranz und mir gingen dann reihenweise Lichter auf :idee:.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Danke Heather!

Ich hab mich jetzt dazu entschlossen, am Montag in der Praxis mal nachzufragen, wie wieviel Zeit nach der Cortison- und Antihistamineinnahme vergangen sein soll. Sicher ist sicher.

Na ja, diese Allergiegeschichte ist halt eigenartig. Vor Jahren begann es mit einem Ausschlag. Da mein Vater extremer Pollenallergiker ist hab ich gleich einen Allergietest machen lassen. Ergebnis: Nickel, Duftstoffe

Nach 2 Jahren kamen ein paar Symptome dazu, neuerlicher Allergietest, Ergebnis: Katze

Dabei wurde auch meine HI (im Blut) festgestellt. Danach hab ich mich auch noch auf FI untersuchen lassen, war auch stark positiv. Jetzt vermeide ich Obst und großteils Gemüse und es geht mir eigentlich gut. Aber heuer im August hatte ich starke Heuschnupfen-Beschwerden und daher dachte ich , dass vielleicht eine Allergie dazugekommen ist. Außerdem plagen mich jedes Jahr im Frühjahr zur Heuschnupfenzeit starke Muskel- und Gelenksschmerzen.
Curry vertrag ich auch nicht gut (obwohl ich den lieeeeebe), das würde zu Kräuterpollen passen, aber ebenso zur HI?!

Aber wir werden ja sehen was raus kommt, auf jeden Fall werde ich genügend Zeit bis zum Allergietest vergehen lassen. Hoffe nur, dass mir der Arzt da nix falsches rät. Da gehen ja die Zeiträume arg weit auseinander, zwischen 3 Tagen udn 2 Wochen wird empfohlen;).

lg
schlumpfine
 
Hallo,

das mit dem Curry hängt meines Wissens eher nicht mit der HIT zusammen, jedoch 100%ig kann man das nie sagen :cool:.

Ich habe inzwischen auch schonmal einen Pricktest auf Nahrungsmittel gemacht bekommen (anderer Arzt ;)) obwohl ich immer AH einnehme. Der Histaminpunkt war nämlich trotzdem positiv und so stand einer Testung nix im Wege. Ich bin übrigens gegen Tomate allergisch - wie lustig... diese Histaminbombe meide ich sowieso.

Es wäre prima wenn Du uns berichtest, ich bin echt gespannt.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Ja mach ich gerne! Wir profitieren ja hier im Forum von den Erfahrungen untereinander ganz schön:D

Das ist ja das Komische, manche HI-Bomben verträgt man trotz HI und andere Dinge eben nicht. Mein Arzt meinte ja auch, dass der Curry eher für eine Kreuzreaktion mit Kräutebollen spricht. Wir werden ja sehen!

Im übrigen, ich vertrage Tomaten z.B. ganz gut, frische noch am Besten. Unser Hautarzt meinte auch, dass man frische Tomaten in kleinen Mengen essen dürfe und meist auch bei HI gut verträgt. Außer man ist noch dazu allergisch dagegen, so wie du;).

lg
schlumpfine
 
Hallo!

Möchte nur kurz vom Ergenis meines Allergietests berichten:

Also, mein HNO meinte, meine Nase, Nebenhöhlen usw. sehen typisch nach Allergie aus. Also Pricktest, 2 Wochen davor hab ich außer meinem Thyroxin nichts eingenommen. Der Histaminpunkt war stark positiv, der Test also o.k. Interessanterweise hat nichts ausgeschlagen, keine Pollen, keine Lebensmittel und auch keine Tiere. Komisch, da vor zwei Jahren die Katzenallergie auch nur im Blut nachgewiesen werden konnte, nicht aber beim Pricktest?

Das ist ja das Schwierige an der Sache, man kann eine Intoleranz nicht einfach mit einem Prick-Test feststellen :mad:. Manche Ärzte glauben dann gar nicht richtig welche Probleme man hat. Ich habe schon vor Jahren Prick-Tests gemacht bekommen und die waren damals halt immer negativ (heute nicht mehr :p)) und deshalb war die Ärztin der Meinung in diese Richtung läge bei mir garantiert kein Problem vor... - wie lustig :schlag:!


Laut HNO also keine Allergie, Beschwerden kommen wohl alle vom Histamin und sollten mit AH zu bekämpfen sein. Allerdings funktioniert das nicht wirklich, nur Nasenspray hilft etwas und den soll ich nicht mehr nehmen:confused:.

Natürlich ist eine Histaminintoleranz keine Allergie und viiieeele Ärzte haben davon keine oder nur wenig Ahnung. AH nehme ich auch, regelmäßig. Es kann sein, dass Du das für Dich Richtige nur noch nicht gefunden hast. Ich musste auch mehrere probieren bevor ich eins (inzwischen zwei) fand welches mir einigermaßen hilft. Sprich am besten mit einem Allergologen darüber :). Was Du auch noch versuchen könntest wäre:
DAOSiN

Ich will keine Werbung machen aber manchen HIT´lern hilft es prima:
https://www.symptome.ch/vbboard/histamin-intoleranz/35435-hit-all-weglassen.html
Hier ein Beispiel, siehe Beitrag Nr. 4.

Übrigens, von Nasensprays bin ich gar nicht begeistert. Ich befürchte wenn die Nasenschleimhaut erst mal "sensibel" geworden ist wird alles noch viel unangenehmer...!



lg
schlumpfine



Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
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