Eine Intoleranz kommt selten allein...

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Anscheinend kommt eine Intoleranz oder Allergie selten allein, meist haben die Betroffenen noch andere Unverträglichkeiten oder Allergien.
FAQ | Reactine®
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Aber warum ist das so? Ist die Psyche hauptsächlich Schuld?
Allergie - Die Psyche spielt mit | NetDoktor.de

Oder wird uns die Allergiebereitschaft bereits in die Wiege gelegt?
Atopie

Info / Diagnose:
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Nahrungsmittelunverträglichkeit - MedicoConsult

Hier 20 Arten von Intoleranzen / Allergien:
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Ich selbst habe div. Pollenallergien und eine Histaminintoleranz. Aber sind es immer mehrere? Wie sind Eure Erfahrungen.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
> Ich selbst habe div. Pollenallergien und eine Histaminintoleranz.
> Aber sind es immer mehrere? Wie sind Eure Erfahrungen.

Das hängt von der Dauer und Schwere der Krankheit ab. Allergien und Intoleranzen sind Stoffwechselkrankheiten, die Reaktion auf das Allergen geschieht also, weil Stoffwechselvorgänge im Immunsystem nicht mehr ordnungsgemäß ablaufen.

Da die übliche Behandlung leider lediglich darin besteht, den Auslöser (das Allergen) zu meiden, bleibt die eigentliche Krankheit - die Stoffwechselstörung - unbehandelt und breitet sich immer weiter aus. Daher kommen im Lauf der Zeit immer mehr Reaktionen auf immer mehr Stoffe hinzu.
 
Hallo Joachim,

das kann ich aus eigener und fremder Erfahrung nicht bestätigen. In dem Moment, in dem die Metalle aus meinen Zähnen draußen waren, fing es an, mir besser zu gehen. Du hast natürlich insofern recht als damit auch der Stoffwechsel und vor allem das Immunsystem entlastet wurde.
Trotzdem bin ich überzeugt davon, daß durch die Giftentfernung bzw. die Entfernung von Allergenen sich vieles von ganz allein reguliert hat.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

> In dem Moment, in dem die Metalle aus meinen Zähnen draußen waren,
> fing es an, mir besser zu gehen. Du hast natürlich insofern recht als
> damit auch der Stoffwechsel und vor allem das Immunsystem entlastet
> wurde.

Das ist der springende Punkt. Man kann das ein wenig so sehen, wie eine Wanderung an einem steilen Abhang. Wenn man weiter weg von dem Abhang ist, kann man auch mal nach links und rechts ausweichen, ohne daß etwas passiert. Wenn man aber dicht am Abhang läuft, dann reichen auch kleine Schubser aus, um einen in die Tiefe stürzen zu lassen. Indem du eine zusätzliche Belastung entfernt hast, bist du wieder ein Stück vom Abhang weg gegangen. Das bedeutet aber nun nicht, daß es nicht doch noch etwas gibt, was dich nach wie vor in Richtung Abhang drängt.

> Trotzdem bin ich überzeugt davon, daß durch die Giftentfernung bzw.
> die Entfernung von Allergenen sich vieles von ganz allein reguliert hat.

Das ist sicher der Fall, wenn die Gifte die tatsächliche Ursache der Krankheit waren. Waren sie aber nur ein zusätzlicher Belastungsfaktor, dann ist die Ursache damit nicht beseitigt und die Beschwerden kommen später wieder.

Da Allergene nie Krankheitsursache sein können, kann sich durch ihr Entfernen leider auch nichts an der eigentlichen Krankheit verändern - auch wenn die Symptome erst einmal verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage für mich ist, ob die unverträglichen Zahnmaterialien wie Metalle u.a. überhaupt als Allergene wirken.
Meiner Ansicht nach wirken sie vielmehr in erster Linie toxisch und haben daher ihre fatale Wirkung. Nicht ohne Grund kommt bei den üblichen Allergietests auf Amalgam z.B. oft gar nichts raus. Trotzdem leiden die Betroffenen unter allen möglichen Beschwerden, die langsam besser werden, wenn die Metalle draußen sind.
Toxisch heißt in dem Fall: der Mensch wird langsam aber sicher vergiftet. Da - wenigstens schulmedizinisch - Allergie durch eine IgE-vermittelte Reaktion definiert ist und bei vielen Betroffenen alle Werte einschl. IgE total normal sind, gibt es also jenseits der Allergie noch andere Möglichkeiten der Störung in vielen Bereichen.
DAs geht dann in Richtung MCS/CFS, evtl. Fibromyalgie usw.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

> Die Frage für mich ist, ob die unverträglichen Zahnmaterialien wie
> Metalle u.a. überhaupt als Allergene wirken.

Nach medizinischen Verständnis sind Allergene ausschließlich Proteine, denn nur auf sie reagiert das Immunsystem. Aber körperfremde Stoffe belasten natürlich den Gesamtorganismus und wirken sich damit auch auf den Eiweißstoffwechsel und das Immunsystem aus. Eine noch gerade latente Allergie kann dadurch durchaus ausbrechen und beim Meiden auch wieder für eine Zeitlang 'unter der Oberfläche' verschwinden.

> Nicht ohne Grund kommt bei den üblichen Allergietests auf Amalgam
> z.B. oft gar nichts raus. Trotzdem leiden die Betroffenen unter allen
> möglichen Beschwerden, die langsam besser werden, wenn die
> Metalle draußen sind.

Eine systemische Vergiftung betrifft den gesamten Organismus und alle Stoffwechselvorgänge, deshalb sind die Beschwerden oft unspezifisch.

> Da - wenigstens schulmedizinisch - Allergie durch eine IgE-vermittelte
> Reaktion definiert ist und bei vielen Betroffenen alle Werte einschl. IgE
> total normal sind, gibt es also jenseits der Allergie noch andere
> Möglichkeiten der Störung in vielen Bereichen.

Mit Sicherheit.

> DAs geht dann in Richtung MCS/CFS, evtl. Fibromyalgie usw.

MCS/CFS möglichserweise, aber das sind keine Krankheiten, nur Syndrome. Fibromyalgie ist eine rheumatische Erkrankung, die Ursachen sind - wie beim gesamten rheumatischen Formenkreis - primär ernährungsbedingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Joachim schrieb:
Das ist der springende Punkt. Man kann das ein wenig so sehen, wie eine Wanderung an einem steilen Abhang. Wenn man weiter weg von dem Abhang ist, kann man auch mal nach links und rechts ausweichen, ohne daß etwas passiert. Wenn man aber dicht am Abhang läuft, dann reichen auch kleine Schubser aus, um einen in die Tiefe stürzen zu lassen. Indem du eine zusätzliche Belastung entfernt hast, bist du wieder ein Stück vom Abhang weg gegangen. Das bedeutet aber nun nicht, daß es nicht doch noch etwas gibt, was dich nach wie vor in Richtung Abhang drängt.


ja genau Joachim - du nimmst mir viel Missionierarbeit ab - danke :klatschen- auch wenn wir bezüglich gesunder Ernährung nicht ganz übereinstimmen.

Viele Grüße
Erika
 
@Joachim&Uta: Ihr zwei seid lustig. Ihr meint immer beide das gleiche... habt aber trotzdem immer eine andere Meinung :D:rolleyes:

Ich sehe es so, dass für all diese Problem mehrere Ebenen gibt. Beim einen kann sich das problem schon in der 3. Ebnen befinden.. beim anderen erst in der ersten. Eine FI ist z.B. die Ursache vieler Symptome.. aber meist auch nur wiederum ein Symptom einer tieferen Ursache. Das selbe gilt für Candida, KPU, etc. Man weiß nie, wei tief man graben muss.

Hat man z.b. eine FI und behandelt sie nicht kommt mit der Zeit bestimmt eine LI oder HI dazu.
Ist die FI angeboren und man behandelt sie (Diät, Vitamine) + die Folgeschäden (Candida etc.) werden LI und HI wahrscheinlich wieder verschwinden.

Nächst Ebene: .. ist die FI nicht angeboren, sondern erworben, muss sie eine Ursache haben. Das kann z.b. die KPU sein.
Behandelt man die KPU (Zink, VitB) und die Folgeschäden (Intoleranzen, Candida etc.) verschwinden wohl alle Intoleranzen wieder (früher oder später).
Sucht man aber bei einer erworbenen FI die Ursache nicht, sondern behandetl nur die Symptome mittels Diät, wir die FI mit der Zeit wohl immer stärker.. und es können wiederum ander UV dazukommen.

Aber auch KPU muss nicht angeboren, sondern kann auch ein "Symptom" sein.
z.B. einer Amalgam-Vergiftung.
Entfernt man die Füllungen und entgiftet man den Körper kann folglich auch die KPU und dessen Folgen verschwinden.. bzw. sich bessern.

Das selbe gilt wohl auch für Impfungen, KISS-Syndrom, etc.

Die FI kann aber auch "nur" durch eine schlechte Darmflora kommen z.B. nach AB-Behandlungen... (ohne KPU, Impfungen, Amalgam,etc.).

Man muss das Übel an der untersten Wurzel packen... nur ist es genau das das Problem... die Wurzel zu finden... manche Wurzeln gehen sehr tief.. manche nicht. Und oft reißt man zu weit oben an und es bleibt ein Stück davon zurück (so wie beim Unkraut).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Schlaflose,

Im Grunde hast du Recht, aber das ist alles zu kompliziert gedacht. Da die Medizin ein solches Denken fördert, ist das aber nicht wirklich verwunderlich.

Tatsächlich läßt sich das alles auf zwei Kernaussagen reduzieren:

1. Jede Krankheit hat eine Ursache. Das Abstellen der Krankheitsursache ist notwendige Voraussetzung für einen Heilerfolg.

2. Krankheitsursachen liegen nie innerhalb des Organismus, sondern immer außerhalb und in der Vergangenheit.

Mit Ursachen meine ich grundsätzlich die tatsächlichen Krankheitsursachen am Ende der Ursachenkette. Alles andere sind lediglich Scheinursachen und Krankheitsfolgen.

Aus (2) folgt: Die Krankheitsursachen müssen zwingend im Bereich der Ernährung, der Schadstoffeinwirkungen oder der belastenden Lebenssituationen liegen, denn das sind diejenigen Bereiche, die die Funktionsfähigkeit unseres Organismus in der Vergangenheit beeinflusst haben und weiter beeinflussen. Deshalb muß eine ursächliche Behandlung auch genau dort ansetzen. Alles andere ist zwangsläufig eine symptomatische Linderungsbehandlung, die prinzipiell nicht zu einer Heilung führen kann, aber mitunter trotzdem notwendig ist.
 
Nichts anderes habe ich gesagt, ich wollte nur erklären wurum du und Uta Euch uneinig seid.

Du wiederholst immer wieder die gleichen Thesen und merkst dabei nicht einmal, dass man dir Recht gibt. Lass doch mal locker!:zwinkern:

Den genetischen Faktor sollte man aber nicht vergessen. Es gibt ja auch angeborene Fälle von z.B. FI.

@Heather: Bei "richtigen" Allergien kenn ich mich nicht aus... da haben wir zum Glück nichts davon.
Ich denke, dass es aber bei beiden so ist. Man bekommt genetisch was in die Wiege gelegt und dann werden diese Veranlagungen durch die Umwelt noch verstärkt... und hat man mal erst eine Allerige/UV, dann ist wohl der Körper "anfällig" für weitere - besonders wenn man die Ursache nicht beseitigt, sondern nur die Symptome bekämpft.
Allerdings weiß ich nicht, wie das mit den Ursachen bei einer richtigen Allergie ausschaut?
Der Psyche würde ich am wenigsten die Schuld geben.. obwohl das viele Ärtze gern tun (weil sie die richtige Ursache nicht finden).
 
Danke für Deine Vermittlungsarbeit, Schlaflose :D.

Den genetischen Faktor sollte man aber nicht vergessen. Es gibt ja auch angeborene Fälle von z.B. FI.

Ich weiß schon, welche Antwort Joachim da geben wird bzw. denkt:
DAs ist die generationenlange Fehlernährung....

Gruss,
Uta
 
Ja, das vermute ich auch....:)

Klar, jeder genetische Veränderung hat irgendwann einmal seinen Anfang genommen.

Aber wie man das auch nennt, für den Betroffenen ist das kein Unterschied, denn was die Urgroßmutter vor 70 Jahren gegessen hat kann man ja schwer ändern.
 
Danke für Eure Antworten :)

Meiner Meinung nach sind Unverträglichkeiten oder Allergien das "Ergebnis" von vielen verschiedenen Ursachen und deren Wirkung.
Daher kann man als Ursache weder alles auf die falsche Ernährung schieben oder alles auf die Umwelt bzw. die uns umgebenden Gifte.
Es ist einfach ein Zusammenspiel von vielen Faktoren, wahrscheinlich sind uns einige davon noch gar nicht bewusst :rolleyes:.

Genauso denke ich, ist es auch mit der Behandlung. Es funktioniert bei einem Allergiker wohl kaum einfach seine Ernährung umzustellen oder sämtlichen Giften den Kampf anzusagen. Ich bin sicher, nur ein Zusammenspiel dieser verschiedener Möglichkeiten kann dauerhafte Linderung verschaffen.
Von Heilung würde ich bei diesen "Krankheitsbildern" nur in seltenen Fällen sprechen.

Jedoch, ganz ehrlich, kennt jemand von Euch jemanden der wirklich 100%ig gesund ist? Ich rede nicht von ganz jungen Menschen, sondern vielleicht ab 30 oder 40 Jahren hat doch fast jeder sein Zipperlein - oder ;)?
Ich finde es geht einfach darum die Lebensqualität zu steigern wenn man sich mit solchen Symptomen plagt und dazu findet man doch schon den einen oder anderen Ansatz. Mir jedenfalls, geht es wesentlich besser seit ich mich einfach ein bisschen mit meiner Histaminintoleranz "arrangiert" habe. Ich arbeite immer noch daran die eine oder andere mögliche Ursache zu finden, jedoch kann ich sagen ich fühle mich wieder wohl in meiner Haut :freu:!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
> Nichts anderes habe ich gesagt, ich wollte nur erklären wurum du
> und Uta Euch uneinig seid.

Wir sind uns nicht uneinig - wir kommen nur aus verschiedenen Richtungen und erklären es jeweils anders.

> Du wiederholst immer wieder die gleichen Thesen und merkst dabei
> nicht einmal, dass man dir Recht gibt. Lass doch mal locker!:zwinkern:

Ich bin sowas von locker... ;) Aber man kann bei aller Lockerheit auch konsequent sein und das ist bei diesem Thema leider auch nötig.

> Den genetischen Faktor sollte man aber nicht vergessen. Es gibt ja
> auch angeborene Fälle von z.B. FI.

Das meiste, was man unter 'genetisch' abhakt, ist nicht genetisch bedingt, sondern die Folge einer Fehlernährung, die über viele Generationen vorliegt. Immerhin sind wir mittlerweile etwa die fünfte fehlernährte Generation. Bernasek hat das mal untersucht.

Und die Fälle, in denen tatsächlich ein Gendefekt vorliegt, wie bspw. beim Down-Syndrom, haben natürlich auch eine Ursache, denn so ohne weiteres läßt ein gesunder Organismus keine Veränderungen an den Genen zu. Dazu hat er diverse Schutz und Reparaturmechanismen. Erst wenn diese Mechanismen durch externe Einflüsse, bspw. Schadstoffe (mutagene Substanzen, ionisierende Strahlung) außer Kraft gesetzt oder überlastet werden, tritt ein Schaden auf, der sich dann leider auch zwangsläufig weiter vererbt.
 
Zu Bernasek:

Eine weitere wichtige Erkenntnis für die Entstehung von ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten gelang in den sechziger Jahren dem tschechischen Forscher Dr. Jiri Bernasek. Er nahm Fütterungsversuche an Ratten mit synthetisch zusammengestellter Nahrung vor, die alles an den bekannten Vital- und Nährstoffen enthielt, um die Erhaltung des Lebens und der Gesundheit zu garantieren.
Bernasek untersuchte dabei nicht nur die Schäden der jeweiligen Versuchstiere, sondern auch die Auswirkungen auf die späteren Nachfolgegenerationen. Die Tiere der ersten Generation überlebten und vermehrten sich ziemlich normal, doch schon in der zweiten Generation war das Gewicht niedriger und es kam zu vereinzelten Totgeburten. In der dritten Generation kam es schon zu massiven Degenerationen lebensnotwendiger Organe, allen voran des Nervensystems und ab der vierten Generation gab es überhaupt keine normal entwickelten Tiere mehr. Bekamen die Tiere zusätzlich zu ihrer künstlichen Kost Vollkorngetreide verabreicht, blieben die Schäden aus.
Die Unterdrückung der neuen Ernährungslehre

Wie schon in anderen Threads und nicht nur da festgestellt:
Menschen können sich zwar rattenhaft verhalten. Aber sie sind keine Ratten, so daß Stoffwechsel-Untersuchungen dieser Art nicht unbedingt 1:1 übertragen werden können.
Außerdem essen die wenigsten Menschen keine rohen Früchte, Gemüse usw. Sie essen allerdings auch nicht ausschließlich nur rohe Früchte, Getreide, Gemüse ....

Gruss,
Uta
 
Die Ernährung in diesem Zusammenhang ist auf jeden Fall wichtig, jedoch ist auch die nicht das Maß aller Dinge!

Sonst hätten viele Länder, in denen das Nahrungsangebot weitaus dürftiger ist wie bei uns, eine Bevölkerung die nahezu kpl. von den verschiedensten Allergien, Intoleranzen betroffen wären. Das ist aber nicht so!

Worin liegt also der Unterschied? Ich finde der Gedanke drängt sich auf, dass unsere Umweltbedingungen, sei es nun das Amalgam, der ungesunde Farbanstrich im Schlafzimmer oder die Autoabgase, auf jeden Fall einen großen Teil dazu beitragen, dass eben die Menschen in den Industrieländern stärker davon betroffen sind!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
@Joachim&Uta: Ihr zwei seid lustig. Ihr meint immer beide das gleiche... habt aber trotzdem immer eine andere Meinung :D:rolleyes:

Ich sehe es so, dass für all diese Problem mehrere Ebenen gibt. Beim einen kann sich das problem schon in der 3. Ebnen befinden.. beim anderen erst in der ersten. Eine FI ist z.B. die Ursache vieler Symptome.. aber meist auch nur wiederum ein Symptom einer tieferen Ursache. Das selbe gilt für Candida, KPU, etc. Man weiß nie, wei tief man graben muss.

Hat man z.b. eine FI und behandelt sie nicht kommt mit der Zeit bestimmt eine LI oder HI dazu.
Ist die FI angeboren und man behandelt sie (Diät, Vitamine) + die Folgeschäden (Candida etc.) werden LI und HI wahrscheinlich wieder verschwinden.

Nächst Ebene: .. ist die FI nicht angeboren, sondern erworben, muss sie eine Ursache haben. Das kann z.b. die KPU sein.
Behandelt man die KPU (Zink, VitB) und die Folgeschäden (Intoleranzen, Candida etc.) verschwinden wohl alle Intoleranzen wieder (früher oder später).
Sucht man aber bei einer erworbenen FI die Ursache nicht, sondern behandetl nur die Symptome mittels Diät, wir die FI mit der Zeit wohl immer stärker.. und es können wiederum ander UV dazukommen.

Aber auch KPU muss nicht angeboren, sondern kann auch ein "Symptom" sein.
z.B. einer Amalgam-Vergiftung.
Entfernt man die Füllungen und entgiftet man den Körper kann folglich auch die KPU und dessen Folgen verschwinden.. bzw. sich bessern.

Das selbe gilt wohl auch für Impfungen, KISS-Syndrom, etc.

Die FI kann aber auch "nur" durch eine schlechte Darmflora kommen z.B. nach AB-Behandlungen... (ohne KPU, Impfungen, Amalgam,etc.).

Man muss das Übel an der untersten Wurzel packen... nur ist es genau das das Problem... die Wurzel zu finden... manche Wurzeln gehen sehr tief.. manche nicht. Und oft reißt man zu weit oben an und es bleibt ein Stück davon zurück (so wie beim Unkraut).
Hallo, ich habe eine FI...wie kann ich denn raus finden, was die Ursache ist? Derzeit versuche ich nur Diät zu halten, aber das bringt mich auch nicht großartig weiter...denn ich möchte ja die Ursache bekämpfen, um irgendwann geheilt zu sein!
Können sie mir weiter helfen?
 
@Nanni: Es wäre sinnvoll, wenn du einen eigenen thread eröffnen würdest. Hier geht deine Frage sonst unter.
Hast du dich schon im WIKI eingelesen?
 
Hallo zusammen,
Eure Diskussion nach den Ursachen ist sehr interessant. Ich möchte einen weiteren Gedanken einbringen:
Nach meiner Überzeugung sind Umweltvergiftungen eine häufige Ursache. Ich habe mal gelesen, dass allergische Reaktionen auf vielfältige Stoffe (das war dort im Zusammenhang mit MCS) auf eine Initialvergiftung hin zustande kommen, wobei eine Schranke (Blut-Hirn ??) irreversibel durchbrochen wird, mit dem Ergebnis, dass im Laufe des Lebens immer neue (ähnliche) Stoffe hinzukommen, die durch diesen Durchbruch "passen". Übrigens wurde dort auch, aber nicht nur, über Amalgamfüllungen gesprochen, besonders solcher im Oberkiefer wegen der Nähe zum Riechnerv. Ansonsten geht es bei MCS hauptsächlich um eingeatmete Stoffe.
Zur Initialvergiftung war interessant, dass diese sowohl ein kurzzeitiger Giftkontakt mit hoher Konzentration sein kann als auch ein langanhaltender (auch über Jahre) in geringer, nicht auffälliger K. Letzteres ist besonders heimtückisch, weil dies unbemerkt vonstatten geht und erst viel später, wenn man anfängt, über seine vielfältigen Wehwehchen nachzudenken, evtl. als MCS erkannt wird; oder eben nicht, sondern erst das letzte Glied in der Kette.
Ich halte es in meinem Fall für möglich, dass meine Initialvergiftung zustande kam, als meine Eltern 1943 in ein mit Brettern verkleidetes Haus zogen, welches innen und außen nach Karbolineum roch und in dem wir 4 Jahre wohnten. Ich bin mir sicher, dass ich MCS habe und mein Bruder leidet seit mindestens 20 Jahren an MS. (MS wird ebenfalls als Folge einer MCS diskutiert.)
MCS wäre dann vielleicht die unterste Ebene in Deinem Wurzelmodell, Salima.
Gruß
Manfred70
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Manfred,
ich denke, daß das tatsächlich in etwas so funktioniert, wie Du es beschreibst.
Vielleicht hast Du gesehen, daß es über MCS auch viele Infos hier im Forum gibt?

Was auf jeden Fall meiner Meinung nach auch in den Bereich Allergie, Intoleranz und mehr hineinspielt oder sogar die Grundursache dafür ist: oxidativer und nitrosativer STress (Kuklinski und Pall): auch hier im Forum

Gruss,
Uta
 
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