HIT: Medikamente, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

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HIT: Medikamente, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Menschen die an einer Histaminintoleranz leiden haben Probleme mit mit einigen Medikamenten. Darunter auch z.B.:
- Schmerzmittel (Aspirin)
- Narkosemittel (Propanidid)
- Kontrastmittel ärztemagazin

Kennt Ihr diese Problematik bzw. wissen Eure Ärzte auch damit umzugehen?

Ich bekam vor ein paar Jahren eine "leichte" Vollnarkose die mir früh morgens verabreicht wurde und mich den ganzen Tag fix und fertig gemacht hat. Ich war todmüde und absolut neben der Spur in den kurzen Momenten in denen ich mal wach war. Selbst am nächsten Tag ging es mir immer noch nicht gerade gut :eek:.

Als ich drei Jahre später aus dem gleichen Grund eine Vollnarkose brauchte sprach ich mit dem Anästhesisten darüber wie schlecht es mir zuvor ging. Er versprach in meiner Akte nachzusehen und wollte das Anästhetikum anders zusammensetzen. Das hat prima geklappt! Ich war natürlich nach dem aufwachen noch benommen, ganz klar, jedoch war ich gleich wieder Herr meiner Sinne und fühlte mich wohl :).

Damals wusste ich zwar noch nichts von meiner HIT aber der Arzt hatte da wohl so eine Ahnung!

Mit einem Röntgenkontrastmittel hatte ich auch mal ein unangenehmes Erlebnis...

Wer hat sowas auch schon erlebt und wie macht Ihr das den Ärzten klar?


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Ich hatte nur drei Male in meinem Leben eine Vollnarkose. Die ersten beiden Male - als ich 16 und dann als ich ca. 35 war - war nichts besonderes, zumindest kenne ich Narkose nicht anders. Beim letzten Mal, vor ca. 3 Jahren, hat das Narkosemittel den Arm innen hinauf wie Feuer gebrannt, ich sagte das den Narkoseärztinnen noch und hörte sie sagen "Das ist ja interessant, dass ... " dann war der Schmerz den Arm hinauf angelangt und ich hinweg. Es war in einer Uniklinik, ich kam gar nicht dazu das nochmal anzusprechen.

Gruss,
Christiane
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hallo Christiane,

solltest Du noch einmal eine Vollnarkose benötigen würde ich dies auf jeden Fall ansprechen. Da es verschiedene Narkosen gibt kann der Anästhesist das Mittel entsprechend zusammenstellen.

Wi ging es Dir im nachhinein, warst Du schnell wieder fit oder warst Du so K.O. wie ich in meinem Beispiel?


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hallo Heather,

gibt es da eigentlich auch so eine Art "Notfallausweis":confused:

Wenn ich gezielt ins Krankenhaus gehe zu einer OP, mit Termin, ist das ja kein Problem. Aber wehe wenn ich dort bewusstlos eingeliefert werde......:confused:

Ich mag gar nicht daran denken.
Ich habe einen Schilddrüsenausweis da steht ja auch drin, daß ich Cortison für die Nebennieren nehmen muß. In solchen Situationen müsste die Dosis ja erhöht werden.

Aber ob da jemand in meinem Geldbeutel kramt und nachschaut.....:confused:

Kontratstmittel mit Jod geht bei mir übrigens auch gar nicht!!!!
Bekam ich einmal als ich von Hashimto noch nichts wusste. Ich bin in dieser Nacht fast gestorben.... ich wäre am Liebsten aus dem Fenster gesprungen, so beschissen ging es mir......:mad:

Kimmy
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hallo Kimmy,

ich habe einen ganz normalen Allergie-Ausweis in dem von meiner HIT aber nichts drin steht. Eigentlich sollte ich unbedingt meine Allergologin darauf ansprechen... :cool:! Manche HIT´ler haben sogar ein Notfall-Set dabei.

Jedoch, wie Du bereits bemerkt hast, befürchte ich niemand sieht erst nach ob ich einen entsprechenden Pass dabei habe.

Das ist schon ganz schön erschreckend :schock:!


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Ich hatte letztens auch Kontrastmittel in mir wegen dem Schädel CT, wenn man Histaminintoleranz hat, MUSS man dann auf das kontrastmittel reagieren?! oder KANN es sein, dass man reagiert?

mfg
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hallo Copi2k,

es gibt verschiedene Kontrastmittel und vermutlich sind nicht alle problematisch für histaminintolerante Menschen.
Außerdem ist es so, dass nicht jeder auf alles gleich reagiert. Während mir meine zwei, drei oder sogar vier Tassen Kaffee gar nichts ausmachen geht es anderen Betroffenen gleich schlechter...

Hast Du denn negativ reagiert?


Liebe Grüße.

Heather
 
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Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hey,

mh nein ansich nicht, mein Kopf bzw Hals wurde ledeglich etwas warm und mir kam es vor das mir kurz minimal Schwindelig ist.

mfg
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hi Copi2K,

Deine Reaktion ist meines Erachtens ganz normal. Dein Arzt hat Dich vor der Einnahme bzw. dem injizieren sicher aufgeklärt, dass es Dir kurz "seltsam" wird. Ich kenne das auch.

Dies hat also eher nicht direkt mit einer HIT zu tun, wobei das noch lange nicht heißen muss, dass keine Histaminintoleranz vorliegt.


Liebe grüße :wave:.

Heather
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Bei Unumgänglichkeit der Verabreichung, beispielsweise bei Kontrastmitteluntersuchungen oder perioperativ, sollten prophylaktisch Antihistaminika
eingenommen werden.
Hierbei empfiehlt sich die Gabe von 40 mg Prednisolonäquivalent per os drei und sechs
Stunden vor dem Eingriff, in Ergänzung zu einem H1-und H2-Antagonisten eine Stunde vor der Untersuchung.
Den Patienten kann bei einer Histaminintoleranz auch eine entsprechende Bescheinigung ausgestellt werden, die auf das Krankheitsbild, die assoziierten Risikofaktoren
und die genannten prophylaktischen Maßnahmen im Bedarfsfall hinweist.
https://www.auroraswelt.at/Histaminintoleranz.pdf

Das ist doch gut zu wissen. Denn mit dieser Anleitung kann man dann auch früh genug anfangen, sich gegen das Kontrastmittel zu schützen, wenn man eine HI hat.

Grüsse,
oregano
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Das mit dem Notfallpass sollte man unbedingt veranlassen, wenn man dahingehende Probleme hat.

Übrigens gibt es wohl einen, den man - neben anderen Infomaterialien - bestellen kann bei mastozytose.com:
Mastozytose Initiative - Selbsthilfenetzwerk e.V.

Meine Erfahrungen anlässlich einer Skelettszinitigrafie:

Schon während der Injektion gabs ein taubes Gefühl auf der Zunge, das hat sich dann langsam nach unten in den Hals hinein ausgebreitet - Halsschmerzen, geschwollene Schleimhäute in der Kehle, Engegefühl, leichtes Jucken im Hals über viele Stunden, dann ging die Reaktion wieder leicht zurück, ist aber noch immer (nach 15h) nicht weg.

Außerdem Kopfschmerzen, Brennen in den Beinen.
Später dann zusätzlich starke Müdigkeit, gegen Abend Flush, Sodbrennen.

Also ziemlich eindeutig Histaminreaktionen.

https://www.symptome.ch/threads/szintigrafie-technetium-und-histamin.85978/

Ansonsten auch schon mal vor Jahren anhaltende Halluzinationen nach einer OP mit Narkose.

rosmarin
 
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Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hallo Rosmarin,

wenn ich das so lese, dann verzichte ich wenn möglich lieber weiter auf Untersuchungen mit Kontrastmittel, auch wenn manche Aufnahmen damit wohl besser auszuwerten sind als "mit ohne".

Gute Besserung!

Grüsse,
Oregano
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hi!

Also bei mir schlagen Schmerzmittel nur schwer an. Ich hab echt Angst, wenn ich nur daran denke, dass ich mal irgendwas unter Betäubung machen lassen muss.

Als Kind bin ich mal in eine Stecknadel getreten, welche sich komplett in mein kleines Füßen geschoben hat. Sie wollten es dann nur unter örtlicher Betäubung rausholen und ich hab geschrien, dass es immer noch wehtut. Wobei ich da allerdings nicht sicher bin, ob das nicht kindliche Angst war ;-)
Später wurde ich in der Nase geläsert und es tat total weh!
Und die Betäubung nach der Geburt, weil ein Riss genäht werden musste, wirkte auch nicht.
Ja und die PDA war auch höchst lustig, sie brauchte ewig um zu wirken, ich glaub er hat zweimal nachgespritzt, bis sie wirkte.

Ansonsten hab ich überhaupt keine Probs mit Medikamenten.
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

wenn ich das so lese, dann verzichte ich wenn möglich lieber weiter auf Untersuchungen mit Kontrastmittel, auch wenn manche Aufnahmen damit wohl besser auszuwerten sind als "mit ohne".

Mein Orthopäde meinte daraufhin auch, wir sollten bestimmte Untersuchungsmethoden eher "sehr selten" ins Auge fassen. ;)

Asking schrieb:
Also bei mir schlagen Schmerzmittel nur schwer an.

Das scheint aber häufig der Fall.

Zum einen mag es teilweise daran liegen, dass in entzündetem, übersäuertem (und zwangsläufig histaminbelastetem) Gewebe Narkose-/Schmerzmittel nicht wirken. Das weiß eigentlich jeder gute Arzt.

Zum anderen wissen aber offensichtlich nicht so viele, dass bestimmte Schmerzmittel durch die Freisetzung von Histamin oder die Blockade des Histaminabbaus die Schmerzempfindlichkeit eher erhöhen!
(Beispielsweise Morphin bei HIT oder auch ASS !)

rosmarin
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Ich reihe mich hier auch mal ein: Röntgenkontrastmittel: Quaddeln auf Oberarme, Hitze, gerötetes Gesicht.

Schmerzmittel schlagen bei mir nicht an, Ausnahme: Ibuprofen.

Buscopan hat mir vor vielen Jahren mal sehr unerwünschte Nebenwirkungen gebracht: Harnverhalt (kein Toilettengang mehr möglich), Katheter musste gelegt werden, Verdacht auf schlimmere Krankheiten, jede Menge Nachuntersuchungen.

Penicillin geht gar nicht. Mit P-haltigen Antibiotika muss ich vorsichtig sein.

Bei Heparin sinken meine Thrombozyten ab, ich habe sowieso schon wenig davon (ca 120.000).


gruß W.
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Ein Freund hatte auch immer Probleme nach der Narkose - den ganzen Tag benommen und totalen Gedächtnisverlust.

Seit er auf die Beruhigungsspritze, die einem meist noch im Krankenzimmer verabreicht wird, verzichtet, gibt es keine Probleme mehr.

Was ich weiß, wird schon ein bisschen geschaut, ob jemand einen Allergiepass oder ähnliches mitführt. Natürlich kommt es darauf an, wie schnell der Notarzt handeln muss, ... Man sollte mal jemand fragen, der Rettung fährt ... IST DA NICHT JEMAND IM FORUM, DER DAS WEISS?

LG, Esther.
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Seit er auf die Beruhigungsspritze, die einem meist noch im Krankenzimmer verabreicht wird, verzichtet, gibt es keine Probleme mehr.

Die Beruhigungsspritze ist häufig ein H1-Hemmer der 1. Generation (z.B. Prothazin), also ZNS-gängig und daher beruhigend. So die Theorie.

Alle diese Mittel
- hemmen zum einen den Histaminabbau,
- erhöhen zum anderen die Histaminmenge und
- haben zum dritten einen anticholinergen Effekt:

https://www.symptome.ch/threads/hit-antihistaminika-fuer-und-wider.86273/page-2#post-644730

Daher sollte man auf jeden Fall Mittel, die man schon mal nicht vertragen hat, mit Namen+Wirkstoff in einen Allergiepass eintragen.
Hier ein paar Überlegungen, die wir mal angestellt haben, zum Thema Notfall:

https://www.symptome.ch/threads/hit-notfallpass-bei-histaminintoleranz.87468/

rosmarin
 
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Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Hallo,

ich bekam vor einer Leisten OP 2001 Propofol und habe nach der OP im Aufwachraum 2 Stunden nur wirres Zeugs geredet und höllisch gefroren.

2004 vor der Extraktion von 11 Zähnen ein Lokalanästhetikum gespritzt bekommen, dass Adrenalin oder Noradrenalin enthielt. Folge: mir wurde noch im Wartezimmer eiseskalt, ich hatte das Gefühl die Körpertemeratur sinkt und ich sterbe gleich.

Bei einem Bauch CT 2006 bekam ich ein Röntgenkontrastmittel zum Trinken das nach dem CT eine bestehende Pseudomenbranöse Kolitis massiv verschlimmerte. Sehe ich heute als Nachweis der HI an.

Auf Grund dieser Erfahrungen habe ich beim nächsten Bauch CT 2010 das Röntgenkontrastmittel verweigert (obwohl ich noch nichts von HI wusste) und bekam stattdessen ca. 1 Liter Wasser zu trinken.
Und siehe da: das CT war für den Radiologen gut zu interpretieren

LG Hans
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Übrigens gibt es wohl einen, den man - neben anderen Infomaterialien - bestellen kann bei mastozytose.com


was hat mastozytose mit histaminintoleranz zu tun?

ich meine: hat jeder histaminintolerante mastozytose und gilt bei ihm deswegen das informationsmaterial für mastozytose ebenso?

:wave:
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Probleme mit mit einigen Medikamenten:

- Schmerzmittel (Aspirin)
- Narkosemittel (Propanidid)
- Kontrastmittel

Kennt Ihr diese Problematik bzw. wissen Eure Ärzte auch damit umzugehen?


hallo heather,

schmerzmittel:

- aspirin: hilft gegen benommenheit, gegen verfehlen von türöffnungen, gegen in türpfosten knallen, gegen wirres sprechen, gegen unklarheit im kopf, gegen gewisse kopfschmerzen, jedoch nicht gegen alle kopfschmerzen, nicht gegen andere schmerzen, macht keine histaminintoleranzsymptome.
- buscopan: bringt nicht viel, nur die zäpfchen gegen darmschmerzen.
- oxycodone: macht nesselfieber (oder nur in verbindung mit anderen medikamenten? - manchmal macht es kein nesselfieber).
- tramadol: geht gut, die dosis, welche gegen schmerzen hilft, macht wegflutschen der beine, muskelschwäche am ganzen körper mit atemausfall bis bewusstlosigkei mit pseudoepileptischen anfällen - sauerstoff hilft dagegen.
- morphium: geht am besten, jedoch bei dosis, welche nicht nur ein wenig, sondern gut gegen schmerzen helfen würde kommen oberbauchkoliken in stärke von steinkoliken, atem- und muskelschwäche mit dämmerzustand und unsinnigem rumplappern.
- paracetamol: bringt nichts, ausser in verbindung mit tramadol und voltaren.
- voltaren: macht wasseransammlung in den beinen, hilft in kombination mit paracetamol gegen endometrioseschmerzen.
- spasmo urgenin: hilft sehr gut gegen blasenprobleme, macht jedoch gefühlsstörung im körper, sehstörungen und vieltrinken.
- ibuprofene: je nach sorte und dosis hilft es gegen brennen im rückenmark, sonst wirkungslos und auch nebenwirkungsfrei.
- durogésic: geht nicht, auch in kleinen dosen nicht, haut mich zu sehr um.
- transtec: viele nebenwirkungen.
- tilur: hilft zu schwach, macht die leberkrankheit schlimmer.
- katadolon: bekommt mir nicht, werde komisch.
- dalacin: wird nicht ertragen, wie jedes medikament der firma pfizer nicht oder nur schlecht ertragen wird.
- tora dol: okay, aber zu schwach.
- emselex: wirkt gut, keine nebenwirkung.
- duspatalin: okay gegen damschmerzen, keine nebenwirkung.
- dicetel: okay gegen bauchschmerzen, die mehr von der galle als vom darm kommen, keine nebenwirkung.
- spasmo canulase: keine nebenwirkung.
- spasmo cibalgin: na, ja, nicht so gut, komisches gefühl mit gefühlsstörung.
- spasmo cibalgin comp.: zusammenbruch davon.
- novamin: hilft sehr gut, macht muskelschwäche und kopfschmerzen.
- lyrica: in akzeptabler dosierung bringt es nichts, ausser komisches gefühl mit bewusstseinsveränderung und gefühlsstörungen.
- neurontin: bessere wirkung als lyrica, sonst etwa gleich.
- kentera: hilft nur ein wenig gegen blasenprobleme, besser als nichts, nebenwirkungen sind mir nicht bewusst.
- andere mittel: vergesse ich gerade

narkosemittel:

lokalanästhetika:

- fentanyl mit dormicum: danach bekomme ich muskelschwäche mit krampfanfällen, da atemnot und kann um die 3 stunden nicht aufstehen.
- zahnarztspritzen ausser meaverin ohne gefässverengenden zusatz: bewusstseinsstörung mit unansprechbarkeit, muskelschwäche, krampfanfälle, bei versuchen zu atmen.
- zahnarztanästhesie für weisheitszahnoperation: unansprechbar mit tonusverlust, muskelschwäche, krampfzuckungen beim versuch zu atmen. hält ein paar stunden an.
- lidocain-gel auf einem katheterschlauch, welcher in mich geschoben wird: muskelschwäche, komisches gefühl am ganzen körper, jedoch in dieser dosis noch nicht bis zur bewusstlosigkeit.
- procain-nasenspray: muskelschwäche mit wegflutschen der beine, komisches gefühl am ganzen körper, atemschwäche mit benommenheit, da zu wenig sauerstoff im gehirn.
- neuraltherapie mit procain oder lidocain: ganzkörpermuskelschwäche mit bewusstlosigkeit wegen sauerstoffmangel im gehirn.

vollnarkose:

- bei üblichen mittel für allgemeinverscherte patienten (die billigeren stoffe): ertrage ich ganz schlecht, danach geht es mir voll mies, mindestens eine woche danach noch in benommenheit mit schwindel, übelkeit, gefühlsstörungen. will einfach nur sterben, da es mir so elend geht.
- bei einer narkose bin ich erwacht, konnte nicht schreien wegen dem tubus und die leute merkten nicht, dass ich wach bin und schnitten, trotz meiner grässlichen schmerzen, weiter an meinem bauch herum.
- propofol: bestes, geilstes narkosemittel: einschlafen, aufwachen, nichts gemerkt. nur beim anästhesisten, der es möglichst tief dosieren will, dann wieder viel stoff gibt, wenn ich zu viel schmerzen habe, wieder viel gegenmittel gibt, wenn ich dann nicht mehr atme, wieder viel mittel gibt, wenn die schmerzen da sind, etc., ist es mir danach unmöglich vor anstrengung, jedoch wenig nebenwirkungen, nur wenig übelkeit und nicht lange. (ich nenne es achterbahn-narkose.) anscheinend würde ich krampfanfälle von propofol bekommen und muss angeschnallt werden, davon merke ich aber nichts, wenn ich genug davon habe. nur bei achterbahnanästhesie bekomme ich es mit.

kontrastmittel:

- röntgenkontrastmittel gehen bei mir auch mit zusätzlicher gabe von einer antihistamintablette wegen jodallergie nicht.
- restliche kontrastmittel: die gehen, ich fühle mich nicht gut dabei, doch dachte ich, dass es normal ist und ich einfach keine angst haben muss und das dann okay ist, wenn es einem damit komisch ist.

andere medikamente:

ich reagier wegen dem myasthenen syndrom auch auf andere medikamente, welche hier nicht gefragt werden.
zum beispiel auf paspertin (mcp-tropfen), torecan, klacid-antibiotikum, johanniskraut (hypericum), und andere.

reagieren andere histaminintolerante auch auf diese stoffe?

ja; ich kenne diese problematik, meine ärzte wissen davon, wenn sie jedoch den untersuchenden ärzten mit einzelmedikamenten erklären, welche mittel ich nicht ertrage, dann wird das kompliziert. mit der diagnose myasthenes syndrom, welches bei mir vorhanden ist, passen die ärzte besser auf, jedoch auch nicht alle. anästhesisten wissen jedoch bei myasthenia gravis schneller, wie sie eine narkose zu machen habe (eben mit propofol - danach aber sind sie wütend wegen meinen krampfanfällen), als wenn ich die ganzen mittel und reaktionen aufzähle, die ich schon hatte.
ich habe immer meaverin bei mir in der tasche, falls ich plötzlich notfallmässig zum zahnarzt muss und eine spritze brauche. oder auch für neuraltherapie habe ich es dabei und ich denke, wenn ein sanitäter das bei mir findet mit einem notfallbüchlein für myasthenia gravis und einem nicht aktualisierten, unvollständigen allergiepass, so werden sie besser aufpassen, wenn ich dann medikamente brauche, wobei bei mir auch myasthenia-erträgliche mittel nicht gehen, dafür gewisse myasthenia unverträgliche mittel gehen.

ich denke, ich sollte mal bei einem allergologen einen termin ausmachen, nur um mit ihm einen neuen notfallpass auszufüllen. mal schauen, was der sagen wird, wenn ich mit histamin-intoleranz ankomme. ich denke, die ist ja schulmedizinisch nicht anerkannt.

viele grüsse von shelley :wave:
 
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