HIT: Medikamente, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

Wenn ein Arzt die Deutsche und/oder Österreichische Ärztezeitung liest, dürfte er von der Histaminintoleranz wissen:

Keine Anorexie, sondern Histamin-Intoleranz
Arzneien können Histamin-Intoleranz verstärken
www.aerztezeitung.at/archiv/oeaez-11-10062005/histamin-intoleranz-1.html
www.aerztezeitung.at/archiv/oeaez-11-10062005/histamin-intoleranz-2.html

Grüsse,
Oregano
 
Schmerzmittel, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Probleme?

was hat mastozytose mit histaminintoleranz zu tun?

ich meine: hat jeder histaminintolerante mastozytose und gilt bei ihm deswegen das informationsmaterial für mastozytose ebenso?

:wave:

Mastozytose ist eine Erkrankung mit einer verstärkten Mastzellaktivität und daraus resultierenden verstärkten Histaminfreisetzung.

Kann der Grund für eine Histaminintoleranz sein, muss es aber nicht.

Daher hat jeder mit Mastozytose eine Histaminintoleranz, aber nicht umgekehrt.

rosmarin
 
HIT: Medikamente + Kontrastmittel

HAllo,
genau- ich vertrage kein Jod und habe starke Histaminprobleme seit einiger Zeit.Deshalb habe ich die Kontrastmitteluntersuchung letzten Monat von den Nebennieren abgelehnt u. ebenso das Szintigramm.Gibt es überhaupt Alternativen, wenn ich außer Ultraschall die Schilddrüse näher untersuchen lassen will-was mir die Ärzte immer wieder aufdrängen wollen?
Wäre toll, wenn jemand Erfahrung hat für HIT Betroffene und es eine Alternative bei all den Kontrastmitteln gäbe.... lg su
 
HIT: Medikamente + Kontrastmittel

Ich habe eine Frage wegen meiner Freundin, die morgen ein MRT machen muss und ein Kontrastmittel bekommt. Bei ihr habe ich ebenfalls den Verdacht, sogar mehr als bei mir, dass sie an HIT leidet (sie kann sich momentan nur überhaupt nicht damit beschäftigen), aber zumindest hat sie sehr starken Heuschnupfen, Milben- Hausstauballergie usw. Das Ganze hat ja auch mit Histamin zu tun. Deshalb frage ich mich, ob sie, mal von der HIT abgesehen, evtl stark auf das Kontrastmittel reagieren könnte. Im Vorfeld Antihistaminika nehmen wird nicht möglich sein (zur Sicherheit) da sie nichts zu sich nehmen darf (auch kein Wasser). Außerdem sagt sie, dass sie Antihistaminika nicht mehr nimmt, da sie davon wie auf Drogen ist und es ihr noch schlechter geht als davor. Könnt ihr mir dazu einen Tip geben? Werde sie morgen dorthin begleiten, da sie sehr aufgerregt ist und evtl schlimme Befunde auf sie warten. Könnte im Falle eines anaphyl. Schocks (wegen des Kontrastmittels) eine hohe Dosis Vitamin C helfen?

lg, laudanum
 
HIT: Medikamente, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Problem

Hallo Laudanum,

von welchem Körperteil soll denn ein MRT gemacht werden?

Nach meiner Erfahrung können MRTs sehr wohl ohne Kontrastmittel gemacht werden; vielleicht nicht ganz so gut, aber es geht.

Gruss,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

der ganze Körper (inkl. Kopf) wird abgesucht.
Ich selbst hatte MRT wegen meiner Hüfte, da bekam ich auch kein Kontrastmittel.

lg, laudanum
 
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hallo laudanum,

es gibt ja auch verschiedene sorten kontrastmittel.

die mittel, welche ich zu kopf-mrt bekommen habe, waren okay (vielleicht habe ich reagiert, aber das störte mich nicht, weil ich dachte, es sei normal).
die mittel, welche zu bauch-röntgen gebraucht werden, haben mir aber allergische reaktion gemacht.

also es kann gut sein, dass sie kein kontrastmittel, oder ein erträgliches bekommt.
aber sie muss das mit den allergien und dem verdacht auf histaminintoleranz schon sagen. weil dann können die röntgentechniker aussuchen, was geht und was nicht und sind auch vorbereitet, wenn es dann doch nicht ging.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
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Hallo Shelley,

es wurde gesagt, dass sie ein Kontrastmittel bekommt. Also Fakt ist es definitiv.
Und da sie ja den ganzen Körper untersuchen, ist das vermutlich auch unumgänglich. Allergische reaktionen hattest du inwiefern? Also wenn es ihr danach nur einfacfh schlecht geht, ist das ja machbar. Wenn so ein Schock aber lebensgefährlich werden kann, dann sollte man das lieber nicht auf sich zukommen lassen (sofern es Möglichkeiten gibt).
Da ich mich halt nicht auskenne, wollte ich fragen, ob es nur im Falle einer HIT oder allgemein bei Allergien (schwerer) problematisch werden könnte. Denn das mit der HIT ist mein persönlicher Verdacht, der Rest ist aber Fakt.

Hat Dir etwas geholfen, als es vorbei war, um die Reaktionen abzumildern oder zu eliminieren?

lg, laudanum
 
HIT: Medikamente + Kontrastmittel

Hallo Su,

HAllo,
genau- ich vertrage kein Jod und habe starke Histaminprobleme seit einiger Zeit.Deshalb habe ich die Kontrastmitteluntersuchung letzten Monat von den Nebennieren abgelehnt u. ebenso das Szintigramm.Gibt es überhaupt Alternativen, wenn ich außer Ultraschall die Schilddrüse näher untersuchen lassen will-was mir die Ärzte immer wieder aufdrängen wollen?
Wäre toll, wenn jemand Erfahrung hat für HIT Betroffene und es eine Alternative bei all den Kontrastmitteln gäbe.... lg su

Es gibt halt noch die Alternative mit Technetium - es ist deutlich verträglicher als Jod - allerdings hat es bei mir auch eine ziemlich starke Reaktion (Histamin) bewirkt. Warum meinst du, dass du das brauchst? Gibt es denn Ultraschallbefunde, die dies nahelegen?

rosmarin
 
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hallo laudanum,

die röntgentechniker kennen sich damit aus, dass leute die mittel nicht ertragen.
also wenn du von den allergien und dem verdacht auf histaminintoleranz erzählt, werden sie schon passende mittel geben oder eben keine mittel.

bestimmt steht das ja auch schon in der überweisung vom arzt drin.
also denke ich, dass kein problem auftauchen sollte.

ja bei so normalen mitteln war mir einfach komisch.
ich redete mir einfach ein, dass ich halt angst habe.
oder wenn dann der arm so warm wird vom mittel. ich meine, das ist doch kein problem.
problematischer wäre es, wenn man dann angst bekommt von dem mittel und paniksymptome entwickelt. da meint man dann, man stirbt, dabei ist alles okay und nur die angst.

wie allergisch ich schon reagiert habe, schreibe ich dir jetzt nicht. weil das bringt es nicht.
du hast schon genug angst.

geh einfach zuversichtlich hin, dass nichts passiert und alles okay wird.
klar ist es gut, wenn du das mit allergie im hinterkopf hast, damit du im fall der fälle richtig reagieren kannst.
das machst du ja auch, wenn du vorher nochmals davon sagst.
und du kannst ja zur vorsorge antihistamintabletten mitnehmen. einfach gegen deine angst.
die leute dort haben auch spritzen gegen allergie.

ich habe nach den untersuchungen jeweils spirulina gegen die radioaktive strahlung gegessen.

nötig wäre es nicht gewesen, doch ich redete mir ein, dass das für meinen körper gut ist.

viele liebe grüsse, shelley :wave:
 
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Hallo Shelley,

bei mir hatten sie einfach gar nichts da.
Sie waren nur erstaunt über meine Reaktion und meinten, das hätten sie so noch nicht gehabt.

Und als ich gemerkt haben, dass sie nur hilflos waren, bin ich raus und hab eine Ärztin angerufen. :mad:

Und Antihistaminika verursachen bei im übrigen bei mir noch schlimmere Störungen.

Da viele Untersuchungen ja auch sinnlos sind, sollte man schon fragen, ob das, was gemacht werden soll, auch wirklich notwendig ist.

rosmarin
 
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Bei mir war die entsprechende "MRT-Hilfe" schon dabei, mir den Arm für das Kontrastmittel abzubinden, ohne jede Erklärung. Ich hatte auf dem Fragebogen angegeben,d aß ich eine Jodallergie hätte, aber das hat wohl niemanden interessiert.
Ich wurde gefragt, wie sich das denn geäußert hätte. Das habe ich lebhaft geschildert, woraufhin alles wieder rückgängig gemacht wurde und das MRT ohne Kontrasmittel vonstatten ging.

Grüsse,
Oregano
 
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Ich habe eine Frage wegen meiner Freundin, die morgen ein MRT machen muss und ein Kontrastmittel bekommt. Bei ihr habe ich ebenfalls den Verdacht, sogar mehr als bei mir, dass sie an HIT leidet (sie kann sich momentan nur überhaupt nicht damit beschäftigen), aber zumindest hat sie sehr starken Heuschnupfen, Milben- Hausstauballergie usw. Das Ganze hat ja auch mit Histamin zu tun. Deshalb frage ich mich, ob sie, mal von der HIT abgesehen, evtl stark auf das Kontrastmittel reagieren könnte. Im Vorfeld Antihistaminika nehmen wird nicht möglich sein (zur Sicherheit) da sie nichts zu sich nehmen darf (auch kein Wasser). Außerdem sagt sie, dass sie Antihistaminika nicht mehr nimmt, da sie davon wie auf Drogen ist und es ihr noch schlechter geht als davor. Könnt ihr mir dazu einen Tip geben? Werde sie morgen dorthin begleiten, da sie sehr aufgerregt ist und evtl schlimme Befunde auf sie warten. Könnte im Falle eines anaphyl. Schocks (wegen des Kontrastmittels) eine hohe Dosis Vitamin C helfen?

Antihistaminika im Vorfeld bringen dann auch nichts in dem Fall (ist bei mir genau das gleiche - die Reaktion könnte übrigens ein Hinweis sein auf ein Problem mit anticholinergen Wirkungen).

Ob Vitamin C helfen würde, wär ich mir nicht sicher, auf jeden Fall können heute und morgen je 2g nicht schaden. Sehr viel trinken wäre sinnvoll - nur Leitungswasser, vor der Untersuchung 1,5 Liter und hinterher auch nochmal...

Bei anaphylaktischen Reaktionen sollte man darauf hinweisen, dass keine Parasympathikolytika gegeben werden und keine Antihistaminika, sondern Sympathomimetika (die wirken nicht ganz so stark anticholinerg)!

Begleitung wär gut - schon um der Hinweise im Notfall willen.
Einfach erzählen, dass es mal ein anticholinerges Syndrom gab (Zettel), dann passen sie vielleicht besser auf im Notfall.
Und Histaminintoleranz angeben und die Unverträglichkeit von Antihistaminika.

rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HIT: Medikamente, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Problem

Hallo Rosmarin,

danke für die Tips und Hinweise. Ich werde sie gleich anrufen und ihr sagen, sie soll ViC 2g nehmen. Sie darf morgen nichts zu sich nehmen, nicht ein Schluck Wasser. Deshalb wird morgen im Vorfeld nichts laufen können. deshalb hatte ich ihr schon angeraten heute sehr viel "vor" zu trinken, in der Hoffnung, dass es den Wasserhaushalt einigermaßen stützt.

Ich werde mit dem Arzt nicht sprechen, meine Freundin lehnt es jedesmal wehement ab, dass ich mit reingehe. Ich hoffe, sie wird das denen verklicken in ihrer Panik (sie hat auch öfter mal Panikattacken und alleine die Vorstellung mit der Platzangst wird sie ziemlich aufscheuchen.

Sinnlos ist diese Untersuchung auf keinen Fall. Sie wird direkt im Krankenhaus gemacht, wo sie bald eine schlimme Operation hat. Die MRT ist also Vorbereitung auf die OP.

Danke für eure Tips.

lg, laudanum
 
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HIT: Medikamente, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Problem

Hallo Rosmarin,

ich habe mit ihr telefoniert und die Symptome des anticholinergen Syndroms bei ihr abgefragt. Sie hat es dann runtergespielt aber bei vielen Symptomen ja gesagt. Sie hat Angst, dass wenn sie das alles sagt, dass sie das MRT dann nicht machen. Und sie hat Angst als Hypochonder dazustehen (kennen viele von uns ja auch schon). Da es aber sehr, sehr wichtig ist, will sie lieber schweigen und alle Konsequenzen riskieren, und wenn es der Tod bedeuten sollte. Bin da grad etwas ratlos :( Aber ich werde ihr einen Zettel machen und in die Hand drücken, wo alles Nötige drauf steht. Sie sagte mir, dass sie einen Fragebogen ausfüllen muss, wo auch gefragt wird, ob sie Heuschnupfen hat. Also denke ich schon, dass es allgmein wegen dem Histamin wichtig ist, sobald man Allergien/Unverträglichkeiten hat, nicht nur bei HIT.

Das VC nimmt sie nun ein.
 
HIT: Medikamente, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Problem

Es ist allgemein wichtig - und es ist ganz wichtig, dass sie das in den Fragebogen reinschreibt. Auch die Histaminintoleranz und die Unverträglichkeit bei Antihistaminika.

Sie sollte unter "sonstiges" (gibts in der Regel) notieren: Histaminintoleranz, Unverträglichkeiten von H1-Antihistaminika (anticholinerges Syndrom)

Und wenn sie jemand fragt, soll sie sagen, sie weiß nicht, was es bedeutet, aber es stünde in ihrem Allergiepass, den sie leider verlegt hat und man habe ihr gesagt, diese Angabe sei wichtig.
(Ist ja auch von zentraler Bedeutung für die Medikation bei der OP! Wenn sie beispielsweise zur Beruhigung vorher Prothazin bekommt, weils keiner weiß, wie sie darauf reagiert, hat sie ein hohes Risiko! Es gibt immer Alternativen für die Ärzte - wenn sie es wissen.)

Man sollte daher eine Liste mit verträglichen Beruhigungs-, Betäubungs- und Notfallmitteln ausdrucken und dem Arzt an evtl. Fragebogen anhängen - so die Empfehlung der Charité Berlin.

Hier kann man sowas bestellen - gilt bei jeder Form von Histaminintoleranz:
Informationsmaterial bei Histaminintoleranz

rosmarin
 
HIT: Medikamente, Narkosemittel, Kontrastmittel, etc...: Wer hatte schon Problem

Hallo Rosmarin,

dankeschön für all die Infos!
Ich versuche sie schon die ganze Zeit zu bringen ebenfalls eine Auslassdiät zu machen. Bisher hat sie sich dagegen gewehrt und sie ist mental momentan überhaupt nicht in der Lage sich damit zu beschäftigen. Gerade weil es auch für die OP wichtig ist, wie ich hier gelesen habe (Narkotika), habe ich ihr heute nochmals angeraten, bis zur OP eine Auslassdiät zu machen, damit sie sich sicher sein kann und dementsprechend Anweisungen geben kann. Momentan klappt das allerdings vermutlich nicht. Sie trinkt seit Neuestem bis zu 3 Kannen Kaffee und Alkohol, weil sie überhaupt nicht mehr klar kommt (die Krankheit weswegen sie zum MRT und die OP geht ist extrem belastend). Und es geht ihr damit natürlich immer schlechter! Ich werde die Tage nochmal eingehend mit ihr sprechen. Es ist möglich, dass sie nach dem MRT ein paar Tage bei mir bleibt, da habe ich größere Hoffnungen, sie mal zugänglicher zu erwischen (und sie in meine Diät mit einzubeziehen). Danke nochmals für alle Infos!

lg, laudanum
 
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