Allgemeine Infos zur Histamin Intoleranz gewünscht

  • Themenstarter MartinS
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Hallo Uta, hallo Carrie und andere Mitleser,

habe ein bisschen "Zusammenhang" zu dem Zitat gefunden:

Die Diagnose einer Histamin-Intoleranz auf Basis der Aktivität der Diaminooxidase ist daher nur dann zulässig, wenn die DAO-Aktivität niedrig ist. Bei normaler Aktivität kann, bei gleichzeitig erhöhtem Histamin-Spiegel, sehr wohl eine auch Histamin-Intoleranz vorliegen. Speziell bei massiver Histamin-Belastung, wie z.B. im anaphylaktischen Schock werden erhöhte Diaminooxidase-Spiegel bei gleichzeitig massiv erhöhten Histamin-Spiegel gefunden.
Daher ist die Interpretation der Diaminooxidase-Aktivität stets im Kontext mit der Klinik und der Anamnese des Patienten durchzuführen, da Patienten mit typischer Histamin-Intoleranz-Anamnese, die bereits eine länger dauernde histaminfreie Diät eingehalten haben, durchaus bereits wieder normale Blutwerte aufweisen können.
Aus: www.sciotec.at/download/DAO_REA_Beipack.pdf

Auch diese Antwort stellt mich persönlich nur teilweise zufrieden: Bei mir wurde ein zu niedriger Histamin-Spiegel im Blut festgestellt (dies allerdings tatsächlich nach längerer Histaminarmer Ernährung; Fisch und Käse, die richtigen HI-Bomben, esse ich eh kaum wegen Allergien und LI). Dazu eine richtig schön normale DAO-Aktivität von 24. Trotzdem ist offensichtlich eine HIT vorhanden.

Gruß
Kate
 
Hier ein recht langer Artikel zur HI:
www.deutschesaerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=53958

Daraus ein Ausschnitt, den ich spannend finde, weil ich zur Zeit Heparin spritzen muss:
Die DAO-Aktivität im Plasma ist normalerweise relativ niedrig. Durch eine Heparininjektion wird jedoch gewebegebundene DAO freigesetzt. Daher war vor der Entwicklung neuer sensitiverer Assays die Gabe von Heparin und anschließende DAO-Messung im Plasma die Hauptbestimmungsmethode. Während mehrere Studien eine Korrelation zwischen DAO-Aktivitäten im Darm und im Blut nach Heparinstimulation zeigten, existieren bisher keine direkten Vergleichsmessungen der DAO-Aktivität im Blut ohne Heparinstimulation mit der DAO-Aktivität im Gewebe.
.....
Eine DAO-Aktivität < 3 U/mL spricht für eine Histaminintoleranz, bei einer Aktivität < 10 U/mL ist sie wahrscheinlich, bei einer Aktivität >10 U/mL eher unwahrscheinlich (1). Bei einigen Patienten mit der eindeutigen Klinik einer Histaminintoleranz wurden jedoch auch normale DAO-Aktivitäten beobachtet, sodass bei ihnen die ergänzende Histaminspiegelbestimmung eine weitere diagnostische Möglichkeit darstellt. Histamin kann im Plasma und – wie sein Abbauprodukt N-Methylhistamin – im Urin bestimmt werden. Außerdem kann ein Mangel der DAO-Kofaktoren Vitamin B6, Kupfer und Vitamin C vorliegen. Letzterer unterstützt den Histaminabbau (1).
www.deutschesaerzteblatt.de/v4/archiv/artikeldruck.asp?id=53958

Uta
 
Ursachen einer enteralen Histaminose

Die enterale Histaminose kann als allergieähnliches Erscheinungsbild aufgrund des erhöhten Plasma- oder Gewebehistaminspiegels definiert werden. Der Normwert für den Histamingehalt im Blut beträgt bis zu 1ng/ml.

Ursächlich beruht der erhöhte Histaminspiegel auf vermehrter Histaminaufnahme/-produktion und/oder einem verminderten Histaminabbau. Das mit der Nahrung zugeführte Histamin wird im Darm durch ein Enzym, die Diaminoxidase (DAO), abgebaut. Ein weiteres Enzym, welches für den Histaminabbau zuständig ist, findet sich in der Leber (Histaminmethyltransferase). Zum Erscheinungsbild der enteralen Histaminose kommt es, wenn eine größere Menge Histamin in das Blut gelangt. Risikofaktoren der Histaminose sind Magen-Darm-Erkrankungen, eine verlangsamte Verdauung, Lebererkrankungen, allergische Grunderkrankungen, bei denen erhöhte Histaminspiegel im Blut gefunden werden (Heu schnupfen, atopische Dermatitis, allergisches Asthma), Urtikaria (Nesselsucht), Mastozytose, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente

Ursachen der Histaminose können sein

eine übermäßige Zufuhr von Histamin mit der Nahrung

gesteigerte Mengen an Histamin im Darm (z.B. durch Blutung oder Bakterien)
ein verminderter Abbau vor» Hislamin (aufgrund eines wahrscheinlich erblich bedingten Enzymmangels oder einer Enzymblockade z.B. durch Medikamente oder Alkohol)
eine nicht IgE-vermittelte (nicht allergische) Histaminfreisetzung aus den Mastzellen und den basophilen Leukozyten (das ist eine bestimmte Form weißer Blutkörperchen) durch bestimmte Lebensmittel (Histaminliberatoren)
ein zusätzlicher Verzehr weiterer biogener Amine, wie die in Käse und Rotwein vorhandenen Amine Putrescin und Tyramin, die das histaminabbauende Enzym DAO im Darm blockieren können
Kombisiitionen der genannten Punkte.
Histaminose

Am Ende des gut geschriebenen Artikels wird eine Klinik mit Tel.-Nr. genannt, in der man sich über HIT erkundigen können soll...

Gruss,
Uta
 
Hier ein sehr guter Artikel aus dem Dt. Ärzteblatt:

Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Die verschiedenen Gesichter der Histaminintoleranz: Konsequenzen für die Praxis" (25.12.2006)
Zusammenfassung
Einleitung: Die Histaminintoleranz entsteht durch ein Ungleichgewicht zwischen anfallendem Histamin und Histaminabbau. Das wichtigste Enzym für den Histaminmetabolismus ist die Diaminooxidase (DAO). Methoden: Die in der Datenbank PubMed und in Buchbeiträgen recherchierte Literatur sowie eigene Erfahrungen aus der Histaminintoleranzsprechstunde wurden aufgearbeitet und zusammengefasst. Ergebnisse: Nach der Aufnahme von histaminreicher Nahrung, Alkohol, histaminliberierenden oder DAO-blockierenden Medikamenten können bei insuffizientem Histaminabbau an verschiedenen Organen Symptome auftreten. Diese reichen von Kopfschmerzen, Diarrhö, Dysmenorrhö, Hypotension, Arrhythmien, Urticaria, Juckreiz, Flushsymptomatik bis hin zu Asthmaanfällen. Die allergologische und internistische Diagnostik erweist sich dabei meist als unauffällig. Häufig kann durch eine histaminarme Diät, gegebenenfalls auch kombiniert mit der Gabe von Antihistaminika, Mastzellstabilisatoren oder der Substitution des Enzyms selbst eine deutliche Verbesserung der Beschwerden erzielt werden. Diskussion: Beim Auftreten von typischen Symptomen mit Triggerung durch histaminreiche Nahrung oder Alkohol sowie Medikamentenunverträglichkeiten sollte differenzialdiagnostisch eine Histaminintoleranz erwogen werden.
Dtsch Arztebl 2006; 103(51–52): A 3477–83.

Uta
 
Nicht neu, aber gut beschrieben:

....
Die enterale Histaminose kann klinisch als Erkrankungsbild mit allergieähnlichen Symptomen definiert werden, das nicht aufgrund IgE-vermittelter allergischer Reaktionen, sondern aufgrund eines erhöhten Plasma- oder Gewebehistaminspiegels entsteht. Der Normwert für den Histamingehalt im Blut beträgt bis zu 1ng/ml. Ursächlich beruht der erhöhte Histaminspiegel auf vermehrter Histaminaufnahme/-produktion und/oder einem verminderten Histaminabbau. Das mit der Nahrung zugeführte Histamin wird im Darm durch ein Enzym, die Diaminoxidase (DAO), abgebaut. Ein weiteres Enzym, welches für den Histaminabbau zuständig ist, findet sich in der Leber (Histaminmethyltransferase). Zum Erscheinungsbild der enteralen Histaminose kommt es, wenn eine größere Menge Histamin in das Blut gelangt. Risikofaktoren der Histaminose sind Magen-Darm-Erkrankungen, eine verlangsamte Verdauung, Lebererkrankungen, allergische Grunderkrankungen, bei denen erhöhte Histaminspiegel im Blut gefunden werden (Heuschnupfen, atopische Dermatitis, allergisches Asthma), Urtikaria (Nesselsucht), Mastozytose, Alkoholkonsum und bestimmte Medikamente

Ursachen der Histaminose können sein:

-eine übermäßige Zufuhr von Histamin mit der Nahrung
-gesteigerte Mengen an Histamin im Darm (z.B. durch Blutung oder Bakterien)
-ein verminderter Abbau von Histamin (aufgrund eines wahrscheinlich erblich bedingten Enzymmangels oder einer Enzymblockade z.B. durch Medikamente oder Alkohol)
-eine nicht IgE-vermittelte (nicht allergische) Histaminfreisetzung aus den Mastzellen und den basophilen Leukozyten durch bestimmte Lebensmitte (Histaminliberatoren)
-ein zusätzlicher Verzehr weiterer biogener Amine, wie die in Käse und Rotwein vorhandenen Amine Putrescin und Tyramin, die das histaminabbauende Enzym DAO im Darm blockieren können
-Kombinationen der genannten Punkte.

Die Erkrankung bedarf der detaillerten Diagnostik mit Provokationstesten und Ausschluß allergischer oder anderer Erkrankungen. ....
www.praxis-hechler.de/1463864.htm

Ist eigentlich bei jemand hier im Forum schon einmal diese Histaminmethyltransferase bestimmt worden? Bzw. weiß jemand, wie groß die Rolle ist, die diese Transferase beim Histaminabbau spielt?

Eine große Rolle spielt offensichtlich Vitamin C:

...
Der Effekt von Vitamin C
Histamine werden in den Granula der Mastzellen in einer Konzentration von 3x10-1 mol/l gespeichert. Nach der Freisetzung erfolgt eine rasche Umverteilung in den extrazellulären Raum und Metabolisierung, da die Histamin-Konzentration auf 10-4 mol/l absinkt. Ascorbinsäure hat einen mastzellstabilisierenden Effekt, der entweder auf einer Hemmung der Phosphodiesterase oder auf der Aktivierung des Katecholaminstoffwechsels beruht (9). Bereits 1804 beobachtete Reisseissen bei Patienten mit Skorbut Symptome eines »konvulsiven Asthmas«. Die Beteiligung von Katecholaminen am Vitamin C-Effekt wurde in einer Versuchsreihe an Meerschweinchen, die ebenso wie der Mensch kein Vitamin synthetisieren können, belegt. So konnte die Gabe von 500 mg Vitamin C die Histamin-induzierte Bronchokonstriktion aufheben. Dieser Effekt wurde durch Propranolol antagonisiert (10). Die Tatsache, dass Ascorbinsäure auch den Serotonin- und Bradykinin-Effekt antagonisieren konnte, legt den Schluss nahe, dass Vitamin C nicht direkt an der glatten Muskulatur antagonistisch wirkt, sondern über die Stabilisierung der Mastzellmembran. Bei einem Kollektiv von 16 Patienten mit allergischer Rhinitis konnte doppelblind ein Effekt von 2 g Vitamin C auf die Empfindlichkeit der Atemwege auf Histamin nach Inhalation nachgewiesen werden (2).
....
www.oeaz.at/zeitung/3aktuell/2005/15/haupt/haupt15_2005allergie.html

Gruss,
Uta
 
Fenistil-Gel scheint einen Einfluss auf die Histaminmethyltansferase zu haben:

Fenistil-Gel
Pharmakologische Eigenschaften
Dimetindenmaleat, ein Pheninden-Derivat,ist ein Histaminrezeptorantagonist vom H1-Typ und hemmt in vitro und in vivo die durchH1-Rezeptoren vermittelten Histaminwirkungen. Dimetindenmaleat aktiviert in niedrigen Konzentrationsbereichen (10–5mol/l) den Abbau von Histamin durch Stimulation der Histaminmethyltransferase. Das Enzym wird in höheren Konzentrationen (ab 5 10–4mol/l) gehemmt. Die durch Histamin ausgelösten Kreislaufwirkungen werden, soweit H1-Rezeptoren betroffen sind, antagonistisch durch Dimetindenmaleat beeinflusst. Hierzu gehören der durch Histamin auslösbare Blutdruckabfall, der Rückgang des gesamten peripheren Widerstandes, des Blutflusses in der Arteria hepatica und des Widerstandes in der Mesenterial-Arterie sowie die Erhöhung des Blutdrucks in der Portalvene. Neben der Hemmung histamin-induzierter Reaktionen wurde bei höheren Konzentrationen auch eine antagonistische Aktivität von Dimetindenmaleat gegenüber Bradykinin, Serotonin und Acetylcholin beobachtet. Als Vertreter der H1-Rezeptor-Antagonisten hat Dimetindenmaleat keinen Einfluss auf die durch Histamin erhöhte Magensaftsekretion. Gegenüber der in manchen Fällen beobachtbaren sedierenden Potenz der H1-Re-zeptor-Antagonisten entwickelt sich im Falle des Dimetindenmaleats in kurzer Zeit (1–2 Tage) Toleranz, so dass eine dauerhafte Beeinträchtigung der Vigilanz etc. nicht erwartet werden muss. In Kombination mit einem H2-Rezeptor-Antagonisten kann Fenistil durch Histaminfreisetzung ausgelöste klinische Reaktionen ver-meiden. In vitro konnte gezeigt werden, dass Dimetindenmaleat die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen hemmt...
POOL: 0003 10955 FINFO-D.FEHL.0003.10955.PS

Uta
 
... Besonders kritisch ist die Situation bei Patienten, die unter einer unzureichenden Bildung des Enzyms Histaminase leiden. Histaminase hat die Aufgabe, Histamin zu inaktivieren. Ein Histaminase-Defizit zieht also eine erhöhte Histaminkonzentration im Darmlumen nach sich. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang die Mikronährstoffe Magnesium, Zink und Vitamin B6, da sie für Bildung der Histaminase bzw. für die Bindung von Histamin essentiell sind. Die genannten Elemente sind nicht nur bei Patienten mit einer exokrinen Pankreasinsuffizienz hinsichtlich einer optimalen Versorgung als kritisch anzusehen (s.u.), sondern gelten allgemein als „Problemnährstoffe".

Ähnlich wie ein sekundärer Lactasemangel kann sich bei Patienten mit latent entzündlichen Darmschleimhautveränderungen – z.B. im Rahmen von Infekten oder bei nahrungsmittelallergischen Reaktionen – ein vorübergehendes, sekundäres Histaminase-Defizit entwickeln. Darüber hinaus können verschiedene Substanzen die Histaminase-Aktivität hemmen. Dies läßt sich beispielsweise bei Alkohol und seinem Abbauprodukt Acetaldehyd beobachten. Letztlich führt auch ein ungünstiger intestinaler pH-Wert – wie bei allen Enzymen – zu eine Beeinträchtigung der Histaminase-Aktivität (s.u.).


Zur Vermeidung der Bildung biogener Amine im Darm ist also eine vollständige Verdauung der Nahrungseiweiße unerläßlich. Unter den Bedingungen der exkretorischen Pankreasinsuffizienz ist somit die Zufuhr von Basen per os sinnvoll, um die Verdauungsenzyme sowie die Histaminase hinreichend zu aktivieren und den Basenmangel auszugleichen.


Krankhafte Reaktionen durch Histamin können durch drei Phänomene verursacht werden:
ganzimmun.code-x.de/uploads/Reaktionen-Histamin.gif


...
Ganzimmun

Auf dieser Seite stehen auch gute Infos zur Bauchspeicheldrüse und ihre Funktionen.

Gruss,
Uta
 
Auch von diesem Labor:

Für die Diagnosestellung empfehlen wir folgende Laborparameter:


Das Enzym DAO kann im Blut gemessen werden. Die Bestimmung erfolgt im Serum. Sinnvoll ist zusätzlich immer auch die Bestimmung von Vitamin B6 (EDTA-Blut) oder ein Mikronährstoffprofil.
Darüber hinaus sollte die Bestimmung von Histamin im Urin erfolgen. Eine Messung von Histamin ist nur beim bzw. unmittelbar nach dem Auftreten von Beschwerden sinnvoll.

Demnach wäre eine Messung des Histamins einfach so zu einer reaktionslosen Zeit sinnlos?

Gruss,
Uta
 
Histamin Intoleranz, ich leide seit 2 Jahren an Herzrythmusstoerungen, die immer auftreten, wenn ich histaminreiches Essen zu mir nehme, Kaese,Eier, Wein, Fisch, wenn er nicht gefroren war, Brot, Kaffee und vieles mehr, wer kennt sich hier aus, oder weiss Bescheid, mein Herzspezialist glaubt mir das kaum, und ich sollte Beta-Blocker nehmen, die ertrage ich nicht, wegen tiefen Blutdruck. seit 2 Wochen nehme ich auf eigene Faust
Antihistamin Tab. wenn ich schwere Arrythmien habe, so nach 10 Min. fuehle ich mich dann was besser.
Theresa
 
Hallo Theresa,

erstmal herzlich willkommen im Forum!
Bitte mißversteh das nicht als Kritik, aber warum ißt du histaminreiche Lebensmittel, wenn sie dir nicht gut bekommen? Und dir gar Herzrythmusstörungen bescheren. Beta-Blocker werden deine Probleme nicht lösen sondern verschärfen. Ob dich dein Herzspezialist versteht oder nicht ist nebensächlich, es geht schließlich um dein Wohlbefinden. Er verschreibt und du badest es aus!

Warum du manche Lebensmittel nicht verträgst ist eine andere Sache. Ihr auf den Grund zu gehen, wird nicht einfach sein. Schreib dir aber jetzt auf, was du nach deiner Erfahrung alles verträgst und was dir schlecht oder gar nicht bekommt. Dann halte dich eine Zeit lang an diese Lebensmittel und dann versuche mittels Auslass-Diät (da läuft zur Zeit gerade ein aktueller Thread) zu probieren, was du zusätzlich essen darfst. Tabletten werden dein Problem nicht lösen.

Viele Grüße, Horaz
 
Margie hat das heute in einem anderen Thread gepostet. Ich stelle es auch hierhin:

Aber wegen einer Histaminintoleranz solltest Du Dich untersuchen lassen. Ärzte findest Du evtl. hier: Histaminose — Histamin-Intoleranz

Sollte sich herausstellen, dass Du eine HI hast, würde ich auch prüfen lassen, ob eine Mastozytose vorliegt. Letzteres nur, damit man nichts übersieht. Glaube eigentlich nicht daran, dass Du eine Mastozytose hast, denn die Hautprobleme von Dir sind m. E. nicht typisch.
Aber schaue Dir mal hier: Mastozytose e.V.

die Bilder an (sowohl unter Erfahrungsbericht als auch unter Fotos Betroffener). Wenn Du Hautprobleme in dieser Form hast, dann wäre eine Mastozytose denkbar.
https://www.symptome.ch/threads/hilfe-fuer-die-erkennung-der-krankheit.18439/page-6#post-154196 Beitrag #110

Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hallo ihr lieben!
Leider gibte s den genannten Sekt wohl nicht mehr, siehe links
Fand bei Ultrakurzrecherche keinen Hinweis auf das von Dir zitierte Verfahren, aber Folgendes:

Zitat:
Schlumberger Sekt „Goldeck“ ist histaminfrei.
Aus: Histaminintoleranz — Goldenes Kreuz Privatspital
Zitat:
Schlumberger
Welschriesling Sparkling Brut - histaminfrei
Aus: Schaumwein Paradies mit riesiger Auswahl (Kofler verweist auch auf diese Marke als "nahezu histaminfrei produziert".

Kennt jemand noch bestimmte Sekts oder andere alkoholische getränke mit geringem Histamingehalt?? Ich kann nicht glauben, dass der andere nicht mehr lieferbar ist :(..

DANKE!
 
Also klare Schnäpse sind trinkbar. Aber ich würde generell keinen Alkohol bis zur Heilung der HIT empfehlen. Alkoholkonsum zerstört viele Vitamine und Mineralstoffe, die grundlegende Auswirkungen auf die HIT haben können.
 
Hallo Magg!
Danke für deine Antwort.
Allerdings,.. "bis zur Heilung der HIT" ? ;-) Ich habe bisher noch von niemanden gehört, der sie losbekommen hat.. du etwa?
Liebe Grüße!
 
Ja ich und einige andere, die das systematisch orthomolekular angegangen sind. Das wird hier im Forum halt nicht so gerne gehört. Da wird lieber vor Kupfermangel bei VitaminC-Einnahme gewarnt, weil ein Mitglied bei Einnahme dies "fühlte".
 
Kennt jemand noch bestimmte Sekts oder andere alkoholische getränke mit geringem Histamingehalt??

Hallo Quinoa,

abgesehen von den Histamin-bezogenen Wirkungen von Alkohol tut er ja der Leber, die an allen Verdauungs- und Entgiftungsprozesse im Körper beteiligt ist, gar nicht gut.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Magg, wow du glaubst nicht wie mich das für dich freut! Du bist echt die erste, von der ich das höre! Kannst mir gerne mal sagen, was du machst, kann sich ja dann jeder selber seine Meinung bilden. hab auch schon einiges ortho.medisches probiert, aber bisher.
aber hey, wie ist es denn mit Vit C bei dir? Ich vertrage wegen HIT glaube ich keine Ascrobinsäure, du etwa?
@Oregano ;) danke für deine Antwort. Ich bin mir der "Risiken" bewusst (wobei ein Glas Sekt pro Monat die leber wohl nicht soo arg stört oder ?! ;)). Allerdings ist es doch auch eine verständliche Frage, ob es irgendwo histaminarme Sekte oder so gibt, also ich mein das war meine Frage ;)
 
Ascorbinsäure ist bei HIT kein Problem. Mit Erstverschlimmerungen muss man bei Beseitigung eines Mangels leben.

Man baut sich ein Grundprogramm aus allen Vitaminen und Mineralstoffen. Und dann muss man herausfinden, wo man zusätzlich eine individuell höhere Dosierung braucht.
 
Hallo Qiunoa,

bezügl. histaminfreier Wein, schau doch mal hier..
Ich habe den Wein allerdings schlecht vertragen, wohl wegen dem Alkohol. Der belastet zusätzlich die Leber.

:wave:
 
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