Mangel an DAO genetisch bedingt?

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Hallo,

da bei mir die Di-Amino-Oxidase (DAO) immer extremst erniedrigt ist, (Werte liegen meist unter der Nachweisgrenze, z. B. <1,5 bei Normwert > 10,0), habe ich die DAO bei meinen Eltern bestimmen lassen, weil mir oft gesagt wurde, dass die extrem niedrige DAO bei mir wohl genetisch bedingt sei:

Die DAO-Werte betrugen:
Mutter 12,0
Vater 8,3
Der Normwert ist wie gesagt, >10,0 und zwischen 3,0 und 10.0 liegt der "Graubereich".

Ich tue mich nun schwer mit der Interpretation unserer Werte, weil ich nicht weiß, ob bei ganz gesunden Menschen DAO-Werte deutlich über 12 liegen. Ich vermute dies zwar, weil ich hier mal einen Wert eines Betroffenen gelesen habe, der über 20 sogar lag.

Wie seht Ihr dies?
Können meine Eltern evtl. doch eine Histaminabbaustörung haben? Würden die Werte meiner Eltern einen Rückschluss darauf zulassen, dass eine niedrige DAO evtl. doch genetisch bedingt sein könnte?

Ich muss zu den Beschwerden meiner Eltern sagen, dass sie beide wie ich auch, viele Allergien haben und allegieähnliche Beschwerden, die sehr wohl auf zuviel Histamin schließen lassen würden. Auch bei meinen Geschwistern ist dies so, soweit ich dazu Näheres weiß. Einer meiner Brüder benutzt sehr oft Antihistaminika und ist da schon ein kleiner Experte.
Bei mir selbst liegt aufgrund meiner Beschwerden und den gemesenen erhöhten Histaminwerten zweifelsfrei eine Histaminintoleranz vor. Ich habe sogar morgens nüchtern erhöhtes Histamin im Blut, so dass ich mir schon überlege, ob ich nicht sogar eine Mastozytose haben könnte.



gruß
margie

Anmerkung: Histaminwerte im Blut habe ich bei meinen Eltern nicht bestimmen lassen, denn das hat nur Sinn, wenn man eindeutige Beschwerden hat und diese Frage kann ich nur für mich selbst beantworten, d. h. das Befinden meiner Eltern insoweit zu analysieren, ist nicht so einfach, da sie beide chronisch krank sind und Überschneidungen mit anderen Krankheitssymptomen nicht auszuschließen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie,

DAO ist nicht alleine für eine Histaminintoleranz verantwortlich zu machen. Es spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle (ungünstiger intestinaler ph-Wert u.a.).
Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang die Mikronährstoffe Magnesium, Zink, u. Vit. B 6.


Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Kurt,

Danke für die Hinweise.
Ich habe schon sehr lange Probleme mit Magnesium- und Zinkmangel. Bei B6 hatte ich noch nie zu niedrige Werte, aber ich nehme B-Vitamine auch ziemlich regelmäßig ein (zur Zeit B6 mit 20 mg fast täglich).
Magnesium und Zink substituiere ich (neben Kalium) schon seit über 10 Jahren und habe dennoch im Vollblut bei beiden Stoffen immer einen Mangel (auch bei Kalium).

Ph-Wert:
Dieser scheint bei mir im Stuhl immer hoch zu sein (wenn ich einen Ph-Messtreifen nehme, ist er immer ganz blau). Ich führe dies darauf zurück, dass ich wohl die Mineralstoffe nicht ausreichend resorbiere und diese zu einem großen Teil über den Stuhl wieder ausgeschieden werden, was auch erklärt, dass im Vollblut immer noch ein Mangel besteht.
Einerseits führt die Histaminintoleranz zu Durchfällen, wobei auch noch andere Intoleranzen z. B. auf Fruktose bei mir wohl eine Rolle spielen. Andererseits sorgen die Durchfälle für eine verminderte Resorption (evtl. noch die Pankreasinsuffizienz, die ich auch zu haben scheine).
Werden aber Mg und Zink nicht resorbiert, scheint der Ph-Wert im Stuhl zu steigen.
Ein Kreislauf, bei dem ich nicht weiß, wie man ihn ändern kann.

Da ich wegen M. Wilson seit 1,5 Jahren einen Chelatbildner nehmen muss, der wiederum auch Stoffe wie Zink, Magnesium (und Eisen) vermehrt ausscheidet, wird mein Problem damit noch verschärft. (ob der Chelatbildner -Trientine-Dihydrochlorid- gar ein Histaminliberator ist??).

Meinst Du, dass es für die DAO besser wäre, wenn ich mehr Magnesium und Zink einnehmen würde?
Welche Rolle spielt Deiner Meinung nach eine kranke Leber für die DAO, die (=die kranke Leber) ich aufgrund des M. Wilsons schon etwas heftiger habe (Fibrose und in Teilbereichen wohl auch eine Zirrhose).

Hast Du eine Idee, was man tun könnte?

Gruß
margie
 
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Hallo Margie,
es gibt anscheinend eine angeborene HIT:
Es gibt verschiedene Formen der Histamin-Intoleranz: Neben der seltenen angeborenen (primären) Histamin-Intoleranz entstehen erworbene (sekundäre) Formen
• bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa oder während eines akuten Infektes der Darmschleimhaut. Im Schub kann es zu einem vorübergehenden DAO-Mangel kommen; die DAO-Enzymaktivität normalisiert sich in der Regel nach Abklingen des Infektes.
• durch medikamentös bedingte Verringerung der DAO-Aktivität oder
• durch Verzehr (hist)aminreicher oder histaminliberierender (freisetzender)
Nahrungsmittel und alkoholischer
Biogene Amine ? Ernährung bei Histamin-Intoleranz

Allerdings scheint noch nicht einmal Einigkeit darüber zu herrschen, ob nun die DAO tatsächlich verringert ist bei einer HIT. Dazu hat Kofler Untersuchungen gemacht
Kofler konnte jedoch die Aussagekraft der DAO-Aktivitätswerte in Bezug auf die klinische Symptomatik bei HIT-Patienten nicht bestätigen. Die Referenzwerte der DAO stimmten bei Untersuchung von 200 Patienten nicht gut mit der Diagnose überein. (Kofler 2007) Bei Verdacht auf Histamin-Intoleranz kann zusätzlich im Blut der Histamin- und der Vitamin-B6-Spiegel bestimmt werden. Möglicherweise ist die DAO ein Vitamin B6-abhängiges Enzym, da die Plasma-DAO-Aktivität durch den Vita-min B6-Status beeinflusst wird, wie an einer Untersuchung von Schwangeren herausgefunden wurde. (Martner-Heweset al. 1986) Zur weiteren Labordiagnostik kann die Bestimmung von Methyl-Histamin im Harn und ein Histamin-releasetest (HLT, Diel et al. 1981) für die Messung der spontanen Histaminfreisetzung herangezogen werden.
3. Hauttest Heinz Kofler (Allergieambulanz Hall in Tirol) setzt einen Hauttest zur Erfassung einer HIT ein ......
[Gleicher Link wie oben]

Da auch hier wieder Mangan und B-Vitamine, vor allem B6 genannt werden, erinnert das wiederum an HPU.

.... Neben den erworbenen wurden jedoch in letzter Zeit vermehrt potenzielle genetische Ursachen eines reduzierten Histaminabbaus bei einer Gruppe assoziierter Erkrankungen untersucht. ..... sodass eine teilweise DAO-assoziierte genetische Prädisposition zur Entwicklung dieser Erkrankung diskutiert wird (2).
....
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Die verschiedenen Gesichter der Histaminintoleranz: Konsequenzen für die Praxis" (25.12.2006)

Offensichtlich sind die Hintergründe zur HIT immer noch nicht wirklich geklärt. Und für mich bleibt die Frage, warum jahrelang keinerlei Probleme mit biogenen Aminen (wie Histamin) aufgetreten sind und dann auf einmal. Auch dafür gibt es bestimmt eine Ursache.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ich habe gelesen, dass zwischenzeitlich Kofler zu der Meinung gekommen sei, dass B6 doch nicht viel bringe bei HIT.
Histamin-Intoleranz – Wikipedia
Die Gabe von Vitamin B6 hat sich mittlerweile als falsch herausgestellt [5]

Ja, man liest schon sehr viel unterschiedliches zu der ganzen Problematik.
Ich hoffe, dass sich die Schulmedizin endlich mal diesem Thema widmet, damit eine HIT als Krankheit gilt und die Medikamente verschreibungsfähig werden.

Gruß
margie
 
Hallo Margie,

Ihre sehr komplexen Probleme könnten, wie ich es einschätze, mit der von Ihnen bereits angedeuteten Pankreasinsuffizienz zusammen hängen, denn, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht richtig funktioniert, können auch andere am Verdauungsprozeß beteiligten Organe geschwächt sein.
Ich schlage Ihnen daher vor, Stuhluntersuchungen auf Chymotrypsin, Elastase 1 und Stuhlausnutzung durchführen zu lassen, und zwar aus Stühlen von 3 aufeinander folgenden Tagen nach eingenommener Mischkost, auch wenn Sie diese nicht vertragen.
Bitten Sie Ihren Arzt das Labor darauf hinzuweisen, daß eine "Sudananfärbung", nicht aber eine "Nilblausulfatfärbung" verwendet wird.

Hiernach wäre denkbar, daß sowohl eine "Dysfunktion exokriner Pankreas" oder auch eine "Pankreasinsuffizienz" diagnostiziert wird, was einen wesentlichen Unterschied ausmacht.
Wenn Sie sich darüber im einzelnen informieren möchten, teilen Sie dies mit, indem Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben. Ich kann Ihnen dann meine home-page-Adresse mitteilen, auf der Sie die gesamte Problematik nachlesen können.

Hinsichtlich der Eindämmung histaminrelevanter Auswirkungen rate ich zunächst auf einen radikalen Verzicht jeglicher infrage kommender Nahrungsmittel, jedenfalls solcher, die stark belastet sind.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Herr Schmidt,

Ich schlage Ihnen daher vor, Stuhluntersuchungen auf Chymotrypsin, Elastase 1 und Stuhlausnutzung durchführen zu lassen, und zwar aus Stühlen von 3 aufeinander folgenden Tagen nach eingenommener Mischkost, auch wenn Sie diese nicht vertragen.
Bei mir sind seit ca. 1996 diese Untersuchungen mehrmals jährlich gemacht worden. Dabei war wiederholt Chymotrypsin (wird von vielen Laboren heutzutage nicht mehr gemacht) und Elastase zu niedrig. In der Stuhlausnutzung waren Fette, Stärke meist immer deutlich positiv (oft dreifach) und wenn ich Fleisch gegessen habe, war auch Muskelfaser positiv.

Ich nehme auch schon lange Enzyme wie Kreon oder Ozym ein, doch der Durchfall geht darunter nicht weg. Wahrscheinlich spielt die Histaminintoleranz eine Rolle wie auch andere Intoleranzen (u. a. spalte Fruktose im Stuhl nicht auf).

"Dysfunktion exokriner Pankreas" oder auch eine "Pankreasinsuffizienz"
Wann liegt denn nun das eine und wann das andere vor?

"Sudananfärbung", nicht aber eine "Nilblausulfatfärbung
Diese Begriffe sind mir nun neu. Mal sehen, dass ich dies bei der nächsten Untersuchung angebe oder beim Labor mal nachfrage, welche Methode dort gemacht wurde.

Gruß
margie
 
Hallo Margie,

die erzielten Laborergebnisse rechtfertigen nicht nur die Substituion von Enzymen, sondern auch die von Bikarbonat. Wenn dieses fehlt bricht die Vitamin-A-Synthese im Dünndarm zusammen.
Außerdem kann das Nährgut aus dem Magen nicht rechtzeitig in den Dünndarm weiter befördert werden, denn im 12-Finger-Darm muß ein weitgehend neutrales Milieu vorherrschen.
Es ist auch von großer Bedeutung, ausreichend Enzyme einzunehmen (2.000 Einheiten Lipase pro Gramm Fett).

Dysfunktion exokriner Pankreas bedeutet, daß die Bauchspeicheldrüse im 24-Stunden-Rhythmus qualitativ und quantitativ unterschiedliche Enzyme ausschüttet. Daher die Notwendigkeit von 3-Tage-Stühlen bei dem Test.
Pankreasinsuffizienz bedeutet einen 95%-igen Ausfall.

Wen n dies einmal richtig ausgetestet wurde, können Sie sich weitere Untersuchungen ersparen. Sie müssen nur richtig substituieren, evtl. auch Magnesium, weil auch dieses nicht mehr in ausreichendem Maße sezerniert wird. Seine Bedeutsamkeit ergibt sich aus seiner Beteiligung an 300 Verdauungsvorgängen.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Herr Schmidt,

haben Sie Fundstellen dazu, dass bei Pankreasinsuffizienz Mg nicht mehr richtig aufgenommen wird?
Ich nehme Mg ein und weiß, dass es Zusammenhänge zwischen P-Insuffizienz und Mg-Mangel gibt. Doch meine Krankenkasse will immer "Beweise", d. h. ich bekomme Mg ersetzt, wenn ich der Kasse glaubhaft machen kann, dass ich Mg nicht nur als überflüssige Selbstmedikation einnehme, sondern wenn eine krankhafte Ursache für den Mangel nachgewiesen werden kann. Die Kasse unterstellt sonst einfach, dass ein evtl. Mangel durch eine richtige Ernährung behoben werden kann, was in meinem Fall "Blödsinn" ist.

Ob bei mir allerdings Bikarbonat sinnvoll ist, bin ich mir nicht so sicher:
Ich habe große Magenprobleme und einen Barret-Ösophagus. Ich habe auch immer einen pH-Wert im Stuhl von ca. 7,5 bis 8, also alkalisch. Dieser Wert würde ja noch höher durch Bikarbonat, oder? Außerdem habe ich leichte Verkalkungen an den Nieren und ich habe Kaliummangel.
Das alles wären, wenn ich es richtig verstehe, Gegenanzeigen für Bikarbonat, oder?

Was ich auch wiederholt hatte und evtl. noch habe, ist Vitamin-A-Mangel, d. h. ich nehme Vitamin A ein (alle paar Tage eine Kapsel mit 10000 Einheiten).


Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Margie,

als Fundstelle für die Notwendigkeit einer Substitution von Magnesium kann ich leider nur auf den Entdecker der "Dysfunktion exokriner Pankreas", Dr. Sommer, hinweisen, der dies in seinem Skript unter "www.stoffwechselforschung.de" beschreibt. Da das Skript nicht kostenlos zu erhalten ist, hatte ich Sie auf meine Homepage hingewiesen, aus der alle anderen in diesem Zusammenhang stehenden Notwendigkeiten und auch Quellen hervorgehen.

Die von Ihnen aufgeworfenen Fragen können von mir leider nicht in der Weise beantwortet werden, als ich dafür eine persönliche Verantwortung übernehmen könnte. Einmal, weil jeder Mensch anders reagiert, zum anderen, weil ich nur aus persönlicher Erfahrung berichten und insoweit antworten kann.

Vielleicht genügt es Ihrer Krankenkasse, wenn Ihr Arzt auf dem Rezept die Diagnose "Pankreasinsuffizienz" oder "Malabsorption" vermerkt. Falls dies nicht reicht, könnte er eine Bescheinigung ausstellen, aus der hervorgeht, daß unter der Gegebenheit einer Pankreasinsuffizienz die Bauchspeicheldrüse Magnesium nicht ausreichend sezerniert und deswegen substituiert werden muß.
Falls er dazu nicht bereit ist, melden Sie sich, bitte, noch einmal. Ich kann Ihnen dann die Vorgehensweise einer genauen Analyse mitteilen, die sonst durch eine einfache Blutabnahme nur unzureichend getroffen werden kann. Im übrigen könnte er, um sich im Zweifel besser zu informieren, das o.a. Skript besorgen.
Ich verweise auch noch einmal auf meine Quellenangaben in der Homepage, vor allem das Skript des Labors "Ganzimmun", Mainz, welches Ihr Arzt kostenlos bekommen kann und aus dem die Notwendigkeit einer Bikarbonat-Substitution beschrieben wird.

Zu Bikarbonat verweise ich auf folgendes:

Da, wie schon mitgeteilt, die körpereigene Synthese von Vitamin A für den Aufbau und den Erhalt der Darmschleimhaut besonders wichtig ist, wie auch aus dem von Ihnen geschilderten Mangel und den hieraus folgenden Ergebnissen (Barret-Ösophagus), worin ein Zusammenhang bestehen könnte, müßte m.E. gepuffert werden (Bikarbonat). Inwieweit hier eine nachteilige Folge durch Erhöhung des ph-Stuhles erfolgen soll, kann ich nicht beurteilen.
Mir scheint jedenfalls, daß es zunächst wichtiger wäre, die greifbaren Belastungen in den Griff zu bekommen.
Wenn Sie daher puffern, könnte sich nach meinem unmaßgeblichen Verständnis die körpereigene Vitamin-A-Synthese zugunsten der Speiseröhre verbessern. Denn, ob Die Substitution von Vit. A ein gleich gutes Ergebnis haben kann wie die Selbstheilung steht dahin.

Wäre ich an Ihrer Stelle, würde ich einen dahingehenden Versuch machen. Oft geht "Probieren über Studieren".
Dazu würde ich vor jeder Mahlzeit 1 g Natriumhydrogencarbonat einnehmen (magensaftresistent). Dazu ausreichend Enzyme (2.000 Einheiten pro g Fett).
Morgens früh direkt nach dem Aufstehen 150 mg Magnesium sowie vor dem Schlafengehen wiederum 150 mg. Am besten solches ohne belastende Galenik (Naturprodukt).

Den Kaliummangel würde ich durch verstärkten Konsum von Mandeln, Rosinen, Datteln, Haselnüssen, Spinat, Blumenkohl, Aprikosen, Linsen, Sonnenblumenkerne, Roggen, Weizen, Bananen auszugleichen versuchen.

Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
Hallo Herr Schmidt,

zunächst mal herzlichen Dank für Ihre ausführlichen Infos.
Ja, ähnliche ärztliche Bescheinigungen hat die Krankenkasse bereits (u. a. Diagnose Pankreasinsuffizienz) und sie will dennoch alle paar Monate neue Bescheinigungen mit Nachweisen zum Mangel, denn es könnte doch sein, dass ich wieder gesund bin (!). Dabei nehme ich ja die Mineralstoffe ein, so dass der Nachweis des Mangels nur möglich ist, wenn ich die Stoffe längere Zeit weglasse.
D. h. die Krankenkasse zahlt lieber die Laborrechnungen für die Untersuchungen als die evtl. geringeren Kosten der Substitution.
Daher dachte ich, dass ich denen vielleicht mal eine "Dauerdiagnose" liefern müsste, um auf Dauer die Präparate ersetzt zu bekommen.

Der Zusammenhang mit dem Vitamin A-Mangel und dem Barrett-Ösophagus finde ich interessant. Könnte gar was dran sein....

Können Sie mir denn ein Mg-Produkt ohne "belastende Galenik" empfehlen?
Gerade die Galenik könnte ein weiteres Problem bei mir sein. Ein Allergologe meinte, ich hätte eine Allergie auf Phenolverbindungen und muss daher auf Medikamentenzusatzstoffe aufpassen. Er riet mir insbesondere von Farbstoffen ab.

Betr. Kalium:
Die von Ihnen genannten Lebenmittel, die Kalium enthalten, kann ich wegen meiner Unverträglichkeiten nicht essen. Ich habe Histaminintoleranz, habe Fruktoseunverträglichkeit, so dass ich es nicht schaffen kann, genügend Kalium aus Lebensmitteln zu mir zu nehmen.
Daher werde ich weiterhin Kaliumpräparate einnehmen (müssen).

Gruß
margie
 
Hallo Margie,

da sich unsere letzte Korrespondenz über "private Nachrichten" abgespielt hat, ich aber nicht nachvollziehen kann, ob meine letzte Antwort (Magnesium und Kalium) auch angekommen ist, wäre ich für eine kurze Bestätigung dankbar.


Frdl. Gruß
Kurt Schmidt
 
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