Zusammenfassung: Histaminintoleranz

Inge · 05.03.08

hallo,

beim googeln, ob ich nun rote beete-saft trinken darf oder nicht, bin ich auf folgende seite gestoßen:

https://www.josef-stocker.de/histamin.pdf

scheint eine recht neue (1.3.2008) zusammenfassung des bisher bekannten über HIT zu sein.
vielleicht auch interessant für die "neu betroffenen".

lg
inge

Oregano · 05.03.08

Hier war auch schon von J.ST. die Rede:
https://www.symptome.ch/threads/ernaehrung-hypoglykaemie.13657/page-2#post-118383
Beitrag #30 und #31

Stocker weist auch auf diese Seite über Histamin hin: LAKTONOVA Gesundheitsprodukte - Histamin-Intoleranz - Histamin-Intoleranz - Eine Substanz, vielfältige Wirkungen

Er schreibt:

Dosengemüse (schockgeforen, geplatzte Zellen) setzt beim Auftauen viel Histamin frei!

Was ich daran nicht verstehe: Dosengemüse ist doch im allgemeinen kein schockgefrorenes Gemüse

, oder ist das so gemeint: für Dosengemüse wird das Gemüse geerntet und dann schockgefrostet, bevor es dann in die Dosen gesteckt wird?

Weiter unten schreibt er noch einmal: Dosengemüse verboten!

Auch interessant: "Verboten: Rohmilch wegen mikrobieller Prozesse in roher Milch (pasteurisierte Milch ist tot und erlaubt!)"

Gruss,
Uta

Inge · 05.03.08

hallo uta,

dass dosengemüse bei HIT nicht verträglich ist, könnte ich mir so erklären: gekochtes gemüse wird lange gelagert (in dosen/gläsern) und dann wieder erwärmt - das würde passen, da bei HIT auch keine speisen wieder aufgewärmt werden sollen - denke ich mir mal so...esse aber sowieso nie dosengemüse.
wird das gemüse denn vor dem eindosen schockgefrostet?? kann ich mir nicht vorstellen - was für einen sinn soll das machen?

lg
inge

Oregano · 05.03.08

Hallo Inge,
ich könnte mir höchstens vorstellen, daß an den Orten, wo das Gemüse für Dosen angebaut wird, es gleich eingefroren wird, damit es "frisch" ist, wenn es für die Dosen weiterverarbeitet wird. Aber ich kenne mich da nicht aus.

Fazit: besser frisches Gemüse oder gefrorenes Gemüse essen als Dosengemüse !

Smiley - ein taufrisches Lächeln

Gruss,
Uta

Oregano · 01.05.08

Hier noch eine sehr gute Zusammenfassung über HIT, zusammen mit einer Liste der Lebensmittel, die wichtig sind.
Auch die Medikamente werden genannt, die unverträglich bzw. verträglich sind:

LIbase.de - Erste Hilfe: Diagnose, Fakten & Tips zur Histaminintoleranz

Uta

Oregano · 20.07.08

Auch rubi macht sich in ihrem Blog Gedanken zur HI:

Wenn Essen schmerzt - Leben mit Histamin-Intoleranz

Gruss,
Uta

Petri · 12.08.08

Hallo Inge,

Inge schrieb:
hallo,

beim googeln, ob ich nun rote beete-saft trinken darf oder nicht, bin ich auf folgende seite gestoßen:

https://www.josef-stocker.de/histamin.pdf

scheint eine recht neue (1.3.2008) zusammenfassung des bisher bekannten über HIT zu sein.
vielleicht auch interessant für die "neu betroffenen".

lg
inge

Vielen Dank für deinen Link

Diese Homepage wurde sogar am 08.08.2008 aktualisiert!!

Oregano · 06.09.08

Das Labor Hauss beschäftigt sich auch mit der Histaminintoleranz: U.a. schreiben sie:

Leaky-Gut-Syndrom
Hier kommt es durch verschiedene gastrointestinale Erkrankungen oder durch Nahrungsmittelallergien zu einer Lockerung der Tight junctions zwischen den Mucosazellen und einer damit verbundenen Zunahme der Permeabilität der Darmschleimhaut. Allergieauslösende Antigene können den Darm ebenso verlassen, wie in der Nahrung enthaltenes Histamin.
Die Praxis hat gezeigt, dass die bisher bekannte Allergie vom Soforttyp eigentlich didaktisch in drei verschiedene Gruppen eingeteilt werden muss.
a) klassische Soforttyp-Allergie durch spezifische IgE-Antikörper
b) Histamin-Intoleranz
c) Kombination aus a) und b)

Bei jeder dieser Gruppen kann das Leaky-Gut-Syndrom auftreten und noch einmal zu einer wesentlichen Verschlimmerung der Symptome führen. Labordiagnostisch lässt sich das Leaky-Gut-Syndrom über eine Erhöhung des Alpha-1-Antitrypsin-Spiegels im Stuhl erfassen.
Eine Verbesserung der intestinalen Barriere muss Bestandteil einer ganzheitlichen HIT-Therapie sein.

Wie die intestinale Barriere verbessert werden soll, steht leider nicht dabei.

www.hauss.de/~upload/pages/Neue_Seite_984_8_1.asp

Bei der Liste der Symptome

Die Symptome der Histaminintoleranz
Diese entsprechen weitgehend den Symptomen, die das Histamin auslöst:
Kopfschmerzen (bei Frauen auch verstärkt vor der Periode)
Tachykardie
Extrasystolen
Magen-Darm-Beschwerden mit Durchfällen, Bauchschmerzen, Sodbrennen, Brechreiz
Hypotonie
Schwellungen der Augenlider
Gewebeödeme
Laufende Nase
Hautrötungen und Hitzewallungen (Flushreaktionen)
Schlafstörungen
Erschöpfungszustände
Gliederschmerzen.
Regelbeschwerden, besonders am ersten Tag der Regel, PMS
Heißhunger

finde ich den Heißhunger interessant. Vielleicht finden manche Freßattacken nur statt, weil die Betroffenen eine HI haben ,das aber gar nicht wissen?

Gruss,
Uta

Heather · 07.09.08

Hallo,

es scheint ja auch so zu sein, dass ein HIT´ler geradezu magisch angezogen wird von stark histaminhaltigem Essen. Vielleicht steht Heißhunger deshalb auf der Liste.

Ich habe z.B. schon Phasen gehabt in denen ich wochenlang jeden Tag eine Pizza gegessen habe, und das eben mit meiner HIT!
Damals wusste ich noch nicht warum es mir nicht gut ging, aber, dass das Essen schuld sein könnte - auf die Idee wäre ich nie gekommen.

Übrigens ist diese Liste nicht vollständig, es gibt noch viiieeel mehr Symptome :schock:.

Liebe Grüße.

Heather

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