Andere Ursachen für erhöhtes Histamin

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Hat jemand sich mal damit beschäftigt, wie wahrscheinlich denn für ein erhöhtes Histamin andere Ursachen als die Histaminintoleranz sind?
Ich habe hierzu folgende Fundstelle gefunden:
Leistungs- und Indikationsverzeichnis (dort Histamin eingeben):
Histamin im Plasma erhöht bei: Mastozytose und Mastozytom, CML, Polyzythämia vera, Karzinoid, Typ 1-Überempfindlichkeitsreaktionen

Ich bin am überlegen, ob man alle diese Ursachen ausschließen sollte, wenn man erhöhtes Histamin hat.
Bei mir ist die DAO vollkommen erniedrigt, was für Histaminintoleranz sprechen soll. Doch könnte es nicht sein, dass die erniedrigte DAO auch bei den o. g. Krankheiten vorkommen könnte? Ob dies überhaupt schon mal untersucht wurde?

Wenn jemand dazu mehr weiß, wäre es nett, wenn er mich dies wissen ließe.

Gruß
margie
 
Hallo Margie,
- Typ 1-Überempfindlichkeitsreaktionen : Das sind doch die Allergien auf Pollen, Kontaktallergien usw. Da es auf Pollen auch Kreuzreaktionen gibt, gehören auch Lebensmittel dazu (Pollenallergie Birke > Kreuzreaktion Steinobst z.B.). Daß dadurch der Histaminspiegel ansteigt, ist logisch, und daß dadurch die DAO verbraucht wird auch. Also abklären, ob Pollen- und andere pollenassoziierte Allergien und Kontaktallergien (z.B. Nickel u.ä.) vorliegen.

Mastozytose:
... Für einen Patienten mit Mastozytose kann es wichtig sein, sich histaminarm zu ernähren, denn histaminreiche, sowie Histamin freisetzende Lebensmittel können Symptome verursachen.
Es ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich welche Lebensmittel Symptome hervorrufen und welche nicht. Darum gibt es keine Liste verbotener Lebensmittel, wie dies bei Allergien der Fall ist. Es gibt lediglich eine Auflistung von Lebensmitteln, die als ungeeignet gelten. Der Patient muss selbst testen, was er verträgt und was nicht,
Mastozytose Selbsthilfegruppe

Wenn der Verdacht auf eine Mastozytose besteht, kann u.a. die alpha-und beta-tryptase gemessen werden, allerdings ist das auch nur ein Anhaltspunkt:
chiedene Tryptaseformen
Es gibt unterschiedliche Formen der Tryptase, die die Mastzellen speichern und ausschütten können. Vereinfacht dargestellt, handelt es sich um die alpha-Tryptase, die bei Routine-Blutuntersuchungen gemessen wird. Während die Ausschüttung der beta-Tryptase zusätzlich bei Mastzellreaktionen (Anaphylaxie) stattfindet. Für uns ergibt sich daraus, dass der Tryptasewert bei Mastzellreaktionen insgesamt höher ist als bei Routinemessungen. Nach einer anaphylaktoiden Reaktion bleibt der Tryptasewert 3 – 6 Stunden signifikant erhöht und kann so innerhalb dieser Zeit als Nachweis für die Anaphylaxie dienen. Er kehrt erst innerhalb von 12 – 24 Stunden auf seine ursprüngliche Höhe zurück.
Doch auch hier gibt es Ausnahmen, denn der Tryptasewert muss während einer Anaphylaxie nicht zwingend ansteigen.
Mastozytose Selbsthilfegruppe

Sonst wird die übliche Diagnostik gemacht (s. Link oben), wobei das wohl auch nicht ganz einfach bzw. eindeutig ist.

CML : Die kann man wohl abklären, falls der Verdacht aufkommt. Chronische myeloische Leukämie - Symptome

Gleiches gilt meiner Meinung nach für die Polyzythämia vera NetDoktor.at - Krankheiten: polyzythämie und Karzinoide.

Letzten Endes läuft es doch immer auf das gleiche heraus, wenn man weiß, daß Histamin ein Problem ist:
Darmsanierung, Zahnsanierung, Herdsanierung, Allergien und Intoleranzen beachten, Spurenelemente- wenn verträglich - zuführen. Fröhlich leben :D , Bewegung haben....

Ein Patentrezept scheint es nicht zu geben, sonst wäre das sicher publik.

Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta

Letzten Endes läuft es doch immer auf das gleiche heraus, wenn man weiß, daß Histamin ein Problem ist:
Darmsanierung, Zahnsanierung, Herdsanierung, Allergien und Intoleranzen beachten, Spurenelemente- wenn verträglich - zuführen. Fröhlich leben , Bewegung haben....

In den meisten Fällen läuft es grob auf das hinaus:
- Darmsanierung
- Entgiftung (dazu gehört Herdsanierung etc)
- Aufbau (Darm, Immunsystem, Vitalstoffe), dazu gehört auch uft, Sonne, Spass, Psyche
- Verzicht auf unverträgliches in der zwischenzeit
 
Hallo Uta und Beat,

danke für Eure Beiträge.
Also was mich noch beschäfigt bei diesem Thema ist, die Frage, ob den eine so stark erniedrigte DAO nicht automatisch heißt, dass ich nur wegen einer Histaminintoleranz erhöhte Histaminwerte habe und nicht aus anderen Gründen (wie Mastozytose, wie Karzinoid, etc.). Oder anders formuliert:
Ist die DAO auch den anderen möglichen Ursachen eines erhöhten Histamins wie eben Mastozytose, wie Karzinoid, wie Polyzythema vera, etc. erniedrigt? Ist also eine erniedrigte DAO nur bei Histaminintoleranz erniedrigt und bei den anderen Gründen für Histaminerhöhungen normal?

Wenn dem so wäre, könnte man sich den Ausschluss der anderen Ursachen für erhöhtes Histamin (wie Mastozytose, ....) also ersparen !?

Gruß
margie
 
Ich habe gerade über google einen alten Beitrag von mir wieder gefunden und finde darin besonders interessant:

.... Voraussetzug für die Entstehung einer Histaminose ist der verzögerter Gallefluss und/oder die Einschränkung der exokrinen Pankreassekretion. Aufgrund der geänderten Zusammensetzung des Speisebreies kommt es zur Um- und Fehlbesiedlung des Darmes mit dysbiotischen Bakterien mit der Folge eines Reizdarmes. Im Rahmen einer Entzündungsreaktion erweitern sich die Gefäße. Es entsteht ein „leaky gut“, ein poröser Darm. Nahrungsmittel treten in die Blutbahn ein. Die Folge ist eine Gammaglobulin G Antikörperbildung gegen die eingedrungenen Nahrungsmittel..
Kommt es zur erneuten Einnahme des Nahrungsmittels, gegen das zuvor eine Sensibilisierung stattgefunden hat, wird Histamin in die Blutbahn abgegeben.
Die üblichen Histaminwirkungen treten auf wie Jucken der Haut, Brennen der Schleimhäute, Bronchialkonstriktion mit Schleimabsonderung und Hüsteln, Durchfall, Augenbrennen, Kopfdruck und so weiter.
.....
https://www.symptome.ch/threads/buch-von-dr-w-weber-histaminkrankheit-thieme.1714/

Wenn also Galle (Leber?) und Pankreas z.B. durch Schwermetalle geschädigt sind, wäre das der Einstieg in eine Histaminose?
Das würde mir durchaus einleuchten.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Uta,

bei mir ist die Leberleistung wie auch die Bauchspeicheldrüsenleistung vermindert und es werden immer auch im Stuhl dysbiotische Bakterien gefunden.
Ich habe mir, als ich einen anderen Link von Dir nachlas ( www.sciotec.com/download/DAO_REA_Beipack.pdf ), in dem stand, dass DAO auch in der Leber zu finden sei, schon überlegt, wie wirkt sich eine kranke Leber auf die Höhe der DAO aus? Ich stelle mir vor, dass die DAO aus der Leber dann fehlt oder minimal ist.
Ja, so könnte man die Histaminintoleranz bei mir als Folge der Störungen durch MW sehen, denn nicht nur die Leberschädigung sondern auch die Pankreasinsuffizienz kommen bei mir wohl von MW. Weitere Folge wäre sicher, dass ich nicht damit rechnen kann, dass sich die DAO wieder nennenswert erholt bei mir.

Wie ist das zu verstehen:
Die Folge ist eine Gammaglobulin G Antikörperbildung gegen die eingedrungenen Nahrungsmittel..
Ist damit gemeint, dass die IgG-Werte auf bestimmte Nahrungsmittel dann erhöht sind???
Ich habe bei solchen Untersuchungen bei relativ vielen Nahrungsmitteln erhöhte IgG-Werte.

Gruß
margie
 
Hallo Margie,
ein "leaky gut" bedeutet, daß die Darmschleimhaut größere Nahrungsmittelteile durchläßt als bei einem gesunden Darm. Das wiederum regt offensichtlich die IgG-Produktion an, weil das nicht die normale Form von Nahrungsbestandteilen ist, die durch die Darmschleimhaut in den Körper kommt. Die Folge sind Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln, die sich bei einem IgG-Test zeigen.
So wenigstens verstehe ich das.

Gruss,
Uta
 
Ich glaube , eine Pankreas Insuffisienz kann angeboren sein, daher niedrige DAO Werte.
Beim durchlässigen Darm bilden sich Antikörper gegen normale Lebensmittel , es wären zwei verschiedene Ursachen (Darmsanierung).
Mastozytose wäre eine dritte Erklärung (kommt fam. gehäuft vor).
 
Zuletzt bearbeitet:
Magnesiummangel führt zu hohen Histaminwerten.
Magnesiummangel ist sehr stark verbreitet und auf Dauer gefährlich.
Durch Überdüngung und Massenanbau bietet unsere Nahrrung immer weniger Magnesium und andere wichtige Nährstoffe.

LG
 
ZNS
Im zentralen Nervensystem (ZNS) wirkt Histamin als Neurotransmitter und beeinflusst über präsynaptische H3-Rezeptoren auch die Ausschüttung anderer Neurotransmitter. Es übt einen regulatorischen Einfluss auf noradrenerge, serotoninerge, cholinerge, dopaminerge und glutaminerge Neuronen aus. Seine vielfältigen Wirkungen sind Gegenstand intensiver Forschung und werden noch nicht vollständig verstanden. Unter anderem ist Histamin an der Auslösung des Erbrechens und der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt.

6. Pathologie
Eine körpereigene übermäßige Freisetzung von Histamin erfolgt bei entzündlichen, allergischen oder toxischen Prozessen, durch Koffein, Medikamente oder Alkohol und bei disponierten Patienten auch bei Hitze, Kälte, Berührung, ja sogar durch Wasser. Krankhafte Reaktionen durch Histamin können zum Beispiel verursacht werden durch:

Erhöhte Freisetzung infolge Zinkmangels oder mangelnder Bindungsfähigkeit an Heparin Die Einwirkung freier Radikale, thermischer oder mechanischer Einflüsse Verminderten Histaminabbau durch einen Mangel an histaminabbauenden Enzymen (z.B. durch Alkohol oder Zigarettenrauch) Eine erhöhte Histaminzufuhr durch stark histaminhaltige Nahrungsmittel
Medikamente (z.B. Opiate, Muskelrelaxantien)
Röntgenkontrastmittel
Nahrungsmittelzusatzstoffe, welche die Histaminausschütung anregen
, wie beispielsweise Tartrazin (Farbstoff in Gummibärchen) oder Tyramin (in Käse, Hefe Schokolade)
Stress
Histamin - DocCheck-Flexikon

Worüber ich hier gar nichts weiß, ist die mangelnde Bindungsfähigkeit an Heparin .

Kann jemand dazu etwas sagen?

Gruss,
Uta
 
Hallo an alle Leidenden!
Ich habe mir eure beiträge durchgelesen und muss sagen, mir fehlen die Fachkenntnisse, um mitreden zu können.Es ist aber erstaunlich wie manniglaltig die Ursachen für eine HIT sind!Ich weiß aus meiner familie, daß eine Person (Großmama) seit ihrem 40.Lebensjahr an ständigen Kopfschmerzen und Magenschmerzen litt.Meistens nach dem Essen.Sie ist jetzt 86 Jahre und sagte mir, es wird wieder besser! Da drängt sich mir die Frage auf: ist die HIT Hormon-abängig,bzw. steigt der Spiegel des Histamin zu Beginn der Wechseljahre an?Ich habe ebenfalls seit dem 40.Lebensjahr diese Probleme, nur verschärft:Schwindel, Kopfschmerzen,Herzrythmusstörungen,Herzrasen, Übelkeit,kreislaufprobleme.Das tritt alles einzeln oder mehrfach auf,nach dem Essen.Andere Unverträglichkeiten , wie Nickelallergie,Kasein-Allergie, Pollenallergie,, stehen auch auf meiner Liste. Nehme ich Mineralien, wie Magnesium ein, macht der Kreislauf schlapp.Mein Blutdruck ist eh immer zu niedrig.Wenn man alle diese Allergien bei der Nahrungsaufnahme berücksichtigen will,bleibt nichts mehr übrig! Womit also ernähren? Diese Frage ist noch immer unbeantwortet. Das Labor hat während eines Klinik-Aufenthaltes Stuhl-Untersuchungen vorgenommen:alles ok.Blutwerte ebenfalls top! Ob nun speziell auf HIT getestet worden ist, weiß ich nicht. So heißt die Diagnose Allergien und HIT unklarer Ursache.Das ist natürlich schlecht. Wie soll man etwas dagegen unternehmen, wenn man nicht weiß, wo die Ursachen liegen? HILFE!!!! LG conny45
 
Die HIT ist hormonabhängig, sonst wäre die Empfindlichkeit auf Histamin nicht während der Regel besonder stark bzw. sonst würde während der Regelblutung nicht vermehrt Histamin ausgeschüttet.
Gleiches gilt für die Schwangerschaft: da ist es andersherum. Die DAO steigt stark an, das Histamin sinkt entsprechend.

Wie das nach den Wechseljahren ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall dürfte sich da ein Faktor irgendwie auswirken: es gibt keine An- und Abstiege von Hormonen mehr.

Deine Oma war ja nun weit über die Wechseljahre hinaus. Insofern kann ich mir nicht vorstellen, daß ihre Probleme mit dem Essen und deren Besserung mit Histamin/Hormonen zu tun hat.

Ich habe Deine Geschichte nicht mehr im Kopf :eek:). Gab es irgendwelche besonderen Belastungen/Umstellungen/Veränderungen in Deinem Leben so um die 40 Jahre herum? - Krankheiten, Umzüge, Renovierungen, Arbeitsplatzwechsel usw.?
Wie genau sehen die Reaktionen bei Dir aus?

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta..Danke für deine Antwort. Was ich sagen wollte war,es gibt bei meinerOma und mir sehr viele Parallelen: bei uns beiden begann es mit 40, bei ihr hat es dann irgend wann nachgelassen.Wann weiß ich nicht genau. In meinem leben gab es viele Stress-Situationen:mein Sohn ist/ war hyperaktiv und ich war unfreiwillig 4 Jahre arbeitslos! Damit bin ich nicht klar gekommen! Wenn ich heute unter Stress gerate, verschlechtert sich die verträglichkeit auch vorübergehend.Stress: ein HIT-Auslöser? Gruß Conny45
 
Eindeutig: Stress ein Histaminauslöser!
Betroffen von einer Histaminintoleranz sind vor allem Frauen ab dem 40. Lebensjahr. Besonders Menschen mit einer entzündlichen Darmerkrankung oder Menschen mit einer Nahrungsmittel-Kreuzallergie haben ein erhöhtes Risiko dafür. Ganz wenige Menschen haben einen angeborenen Enzymdefekt.



Einen solchen Histamin-Überschuss können entweder Lebensmittel auslösen, die selbst viel Histamin enthalten oder als sogenannte Histaminliberatoren. Diese führen zu einer Freisetzung von Histamin aus den Körperzellen. Folge: Allergische Beschwerden.



Zu einem kurzfristigen Histaminanstieg kann es auch kommen bei:
Körperlicher Anstrengung
Plötzlichem, seelischem Stress
Hormonschwankungen: Frauen haben häufig vor Beginn der Menstruation „allergische“ Reaktionen
Infektionskrankheiten
Einnahme von bestimmten Medikamenten
Was ist Histamin, was eine Histaminintoleranz?

Stress löst ja eine Menge körperlicher Aktionen aus, und offensichtlich steigt auch die Histaminausschüttung mit Stress.

Wenn jemand versuchen sollte, den STress mit Alkohol oder auch Schokolade zu bekämpfen, dann ist das für einen HITler erst recht fatal :mad::schock:.

Gruss,
Uta
 
Andere Ursache: chronische Borreliose. Es besteht eine Gastritis und Histaminintoleranz, eventuell auch andere Intoleranzen dazu. Es hat schon einen Einfluß auf die Behandlung, in diesem Fall bringt eine histaminarme Ernährung nicht viel, es muß die Ursache bekämpft werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Franca,

Du hast Recht, die Ursache sollte bekämpft werden. Doch nach meiner Erfahrung haben so wenige Ärzte so wenig Ahnung von der HIT, dass man froh sein kann wenn man Einen findet der wenigstens diese Diagnose überhaupt stellt :mad:. Man kann nur hoffen das ändert sich in den nächsten Jahren!

Ich selbst habe stolze zwölf Amalgam-Plomben und bekomme jetzt im Oktober endlich einen Epikutantest gemacht, bin schon sehr gespannt.
Bei mir könnte ich mir nämlich durchaus vorstellen, dass dieses bisschen :cool: Amalgam welches mir teilweise schon als 10-jährige auf meine körperliche Gesundheit gelegt wurde meine Histaminprobleme ausgelöst hat.

Ich bin schon sehr gespannt.


Liebe Grüße.

Heather
 
Bei der Pankreasinsuffisienz müßten Verdauungsenzyme zugeführt werden (magensaftresistente).
 
Hallo Uta,

danke der Nachfrage :). Der Test war damals "leider" negativ :cool:, so sieht meine KK wohl kaum eine Veranlassung die Sanierung zu bezahlen :mad:. Naja, mal sehen wie es weiter geht.

Ich habe Ende Januar einen Termin beim Endo, wegen meinen Schilddrüsen:
https://www.symptome.ch/threads/vielleicht-doch-schilddruesenerkrankung-hashimoto.34185/

Bin mal gespannt was dabei herauskommt und dann werde ich weitersehen. Irgendwann hatte ich mal eine Seite auf der eine Statistik zeigte, dass Histaminintolerante auch oft Probleme mit der Schilddrüse hätten.

Wir werden sehen.

Liebe Grüße 👋.

Heather
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Zusammen,

auch ein Zinkmangel kann Ursache sein für erhöhtes Histamin:

Zink gegen Heuschnupfen :

Es ist erwiesen, dass Zink die Freisetzung von Histamin, einem biogenen Amin, das der Körper bei allergischen Reaktionen ausschüttet, dosisabhängig hemmt.

In einem anderen hier schon erwähnten Link ist zu lesen dass auch andere Vitalstoffe beteiligt sind:

Ausserdem:

* Die Gabe von Vitamin C und Vitamin B6-Ergänzungen scheinen eine Symptomverbesserung herbeizuführen.
* Cromoglycinsäure reduziert den Histamingehalt im Gewebe und die Histaminfreisetzung
Quelle: Was ist Histamin, was eine Histaminintoleranz?

Wie sich in einem Anderen Thread schon herausstellte, wäre es also gut möglich durch eine kombination von Diätmassnahmen und Ernährungsergänzung (und oder Ernährungsumstellung, damit mehr von den fehlenden Vitalstoffe über die Ernährung aufgenommen werden) und eine schrittweise wieder zufügen von auch bei HistaminIntoleranz zu vermeidende Lebensmittel ein möglicher weg zur Heilung von Histaminintoleranz.

Ich denke diese mögliche Lösung wäre zu bevorzügen über das Einnehmen von Antihistaminika, und ein Versuch wert.
Ausserdem wäre es auch zu bevorzügen dass ein wertvolles Gemüse wie z.B. die Tomate wieder gegessen werden kann. (Es enthält ja ein Schatz an Gesundheitsschützende stoffe). (ausserdem sind sich auch noch lecker finde ich ;))

Ein Mangan Mangel kann laut mehreren Quellen auch eine Rolle Spielen.

Und es gibt noch eine Vielzahl an Medikamente die als Nebenwirkung vermehrt Histamin Freisetzen oder DAO hemmen. Ein kritischer Blick in die Richtung (bzw, mal weiter schauen als nur der Beipackzettel könnte auch aufschlussreich sein, wenn man bei HI gleichzeitig irgendwelche Medikamente einnimt).

Daneben auch Faktoren wie Stress - Stressreduktion einzubeziehen, vergrössert m.E. die Chancen auf Erfolg.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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