Histamin und Clostridien spezies

Hallo Brigitte,

hast Du noch mehr Symptome?
Was hast Du genau für Hautprobleme?

Deine erwähnten Symptome entsprechen keiner Lebererkrankung.
Auch für eine Clostridien-Infektion und Histaminintoleranz passen sie nicht wirklich. Das kann damit zu tun haben, dass Du die Ernährung entsprechend angepasst hast - oder auch nicht.

4 Deiner Symptome passen zu "Stress/Panik", 3 zu Vitamin B12-Mangel.
Stress und Angst während dem Essen wirken sich sehr negativ auf Dein Darmmikrobiom aus.

Vielleicht nimmst Du mal eine Zeit lang B-Komplex und ergänzt es mit Magnesium.
Das sollte Dich behruhigen und einen allfälligen B12-Mangel beheben.
Durch unsere Nahrung geraten wir sehr schnell in einen B12-Mangel - ohne Fleisch und Leber noch schneller.

Alles Gute
 
Hallo docwho,
Meine Symptome der Zeit sind: Sämtliche Schleimhäute sind extrem Trocken und Blass, an Gesicht Brust und Rücken Nesselausschlag der rest von der Haut ist extrem Trocken,Haarausfall,Magen Darm Probleme aufstossen Blähungen und eher Verstopfung,inner Unruhe ,Benommenheit,Schwindel,Seestörungen,Schlafsörungen und eben immer wieder totale Angst und Panik.

Ich kann schon seit monaten nicht viel Essen weil ich nicht vertrage Esse selbst gebackenes Brot,Reis kartoffeln Karotten zuchini Brokkolin Kürbis Süss Kartoffeln Butterkäse Kresse Petersilie Basilikum Dinkelnudeln ich glaub das wars. Und ja ich habe Angst und Stress vor dem Essen vorlauter Angst auf noch mehr beschwerden. Putenund Kalbfleisch ging auch aber lass es weg wegen den Clostidien.

lg Brigitte:wave:
 
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...Ich esse mehr Milchprodukte, wobei ich aber vorzugsweise Joghurt esse - auch wegen der guten Bakterien....

Aber es ging mir oben nicht um die von außen zugeführten Clostridien, sondern um die, die sich aufgrund einer Leberschwäche im menschlichen Körper bilden, wenn man zuviel Fleisch isst.

Ich glaube, die Clostridien bilden sich auch bei Milchkonsum.
Den Ernährungsempfehlungen der Wirtschaft würde ich nur bedingt etwas glauben, ich hab auch viel zu lange gedacht, dass Milch gut für mich ist.
 
Meine Symptome der Zeit sind: Sämtliche Schleimhäute sind extrem Trocken und Blass, an Gesicht Brust und Rücken Nesselausschlag der rest von der Haut ist extrem Trocken,Haarausfall,Magen Darm Probleme aufstossen Blähungen und eher Verstopfung,inner Unruhe ,Benommenheit,Schwindel,Seestörungen,Schlafsörunge n und eben immer wieder totale Angst und Panik.
Nesselausschlag hört sich eher nach einer Allergie an.
Das kann ein bestimmtes Nahrungsmittel sein, das das verursacht.
Da könnte es sinnvoll sein, aufzuschreiben, was man gegessen hat, um herauszufinden, was die Ursache dafür ist.
Diese Symptome können aber auch auf ein Problem mit der Leber zurück zu führen sein.
Denn Blähungen, Benommenheit, Schlafstörungen kann man bei Leberproblemen haben.
War die Leber schon mal auffällig?

Wenn der Magen beteiligt ist:
Wurde schon eine Magenspiegelung gemacht?

Ich würde auch den Blutdruck im Auge behalten. Denn Schwindel, Sehstörungen würde ich auch bei einem hohen Blutdruck für möglich halten.

Ganz würde ich das Fleisch nicht meiden. Leicht verdauliches Fleisch in nicht zu großer Menge und Häufigkeit ist sicher immer verträglich.

Ob nun die Clostridien diese Beschwerden ausschließlich verursachen, glaube ich nicht. Da spielen sicher mehrere Faktoren eine Rolle.

Zu einseitig sollte die Ernährung auch nicht werden, denn das kann zu Mangelerscheinungen auf längere Sicht führen.


gruß
margie
 
Zucchini gehören zu den Nachtschattengewächsen und sind somit für empfindliche Personen auch nicht geeignet. Hier ein recht interessanter Thread dazu:
https://www.symptome.ch/threads/nac...kartoffeln-auch-goji-usw.135495/#post-1167659
Ich hatte es in dem Thread auch schon geschrieben und schreib es hier nochmal: Zucchini sind KEINE Nachtschattengewächse (was aber nicht heißt, dass manche sie nicht trotzdem nicht vertragen können). Ich kenne ein paar Leute, die viel nicht vertragen, sogar eine Person, die nur 5-6 Lebensmittel essen kann, aber Zucchini verträgt sie.

Viele Grüße
 
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Ich glaube, die Clostridien bilden sich auch bei Milchkonsum.
Den Ernährungsempfehlungen der Wirtschaft würde ich nur bedingt etwas glauben, ich hab auch viel zu lange gedacht, dass Milch gut für mich ist.
Dann müsste ich, wie früher als ich noch Fleisch aß, Clostridien in großer Menge haben. Habe ich aber nicht.
Clostridien sind in Lebensmitteln besonders dann vermehrt, wenn diese verdorben sind oder kurz vor dem Verderben sind.

Reine Milch würde ich auch nicht empfehlen, wenn diese nicht gekocht ist.
Es gibt schon große Unterschiede zwischen den einzelnen Milchprodukten:
Hartkäse, der ja lange zur Reifung benötigt, enthält viel Histamin. Viele Lebensmittel, die länger reifen, enthalten mehr Histamin.
Aber Joghurt und Quark sind histaminärmer.
Ich bekam vor vielen Jahren auf Hartkäse heftige allergische Reaktionen mit Quaddelbildung, Atemnot und Juckreiz und Bauchschmerzen.
Joghurt konnte ich damals aber essen.
Ich denke, es gibt große Unterschiede beim Konsum von Milchproduktn.

Wie man aus meiner Fundstelle oben sieht, können auch etliche andere Lebensmittel Clostridien enthalten.

Es geht m. E. nicht um die in den Lebensmitteln enthaltenen Clostridien bei einer Clostridien-Vermehrung im Stuhl, sondern um die, die vom Körper durch Organüberlastung (Leber!) selbst gebildeten Clostridien.
Bei normal funktionierenden Organen dürfte es kein Problem sein, dass sich solche Clostridien eben nicht bilden.
Die, die in halb oder ganz verdorbenen Lebensmitteln enthalten sind, kann man meiden wenn man auf frische Lebensmittel eben achtet.


Jedenfalls enthalten Milchprodukte die guten Aminosäuren, das sind die "verzweigtkettigen". Fleisch enthält die schlechteren, das sind die aromatisierten, was offenbar bei der Verdauung durch die Leber eine Rolle spielt.
 
Dann müsste ich, wie früher als ich noch Fleisch aß, Clostridien in großer Menge haben. Habe ich aber nicht....

Es kann viele Gründe haben, dass man bei dir keine Clostridien testet. Entweder du hast keine oder die Tests sind nicht zuverlässig oder sie sind nicht da, wo man sie testet, aber an anderer Stelle.
Und Clostridien sind nicht das einzige, weswegen ich MIlch für ungesund halte.

Ich kann mich auch irren, aber mich hat erst der Milchverzicht gesund gemacht, obwohl ich sie anfangs sehr vermisst habe, bzw. manche Produkte, wie Käse oder Sahne, aber das kann daran liegen, dass Milch auch süchtig macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass nicht alle Menschen Milch gleich gut vertragen, das wird sicher so sein.
Ich bekam als Kind Ziegenmilch, weil ich von Kuhmilch Milchschorf bekam.
Daher meide ich auch reine Milch.
Milchprodukte wie Joghurt finde ich aber bei mir sehr ok.
Außerdem denke ich, dass in geringen Mengen vieles toleriert wird. Ich esse auch immer wieder etwas Käse, trotzdem ich darauf vor x-Jahren so heftig reagiert hatte.

Wenn ich Milchprodukte meiden wollte, dann in 1. Linie aus ethischen Gründen wegen des Tierschutzes.
Dann aber müsste ich, da ich kein Fleisch essen kann, eine sehr gute pflanzliche Eiweißquelle finden und die sollte kein Soja enthalten. Denn Soja kann bei Allergikern auch zu Allergien führen und ich meine, ich hatte mal damit etwas Probleme gehabt.
Aber viele andere Möglichkeiten der Eiweißaufnahme gibt es dann nicht.

Gut, Eier als Eiweißquelle wären noch denkbar, wenn man seine Hühner selber halten kann, was bei mir aber nicht geht. Denn das würde voraussetzen, dass ich einen winterfesten tierfreundlichen Hühnerstall hätte.
 
Hallo Brigitte,

B-Komplex würde ich trotzdem nehmen, vorallem weil Du wenig isst und wenig verträgst. Dann würde ich etwas nehmen, was Deine Verstopfung löst, wie bsp. Flohsamenschalen. Damit solltest Du einen Teil Deiner Probleme in den Griff bekommen. Und genügend Wasser mit Zitrone trinken.

Hilfreich wäre sicher auch ein Kombipräparat (Vitamine + Minralstoffe).

Damit solltest Du eine erste Verbesserung erziehlen.

Alles Gute
 
Dass nicht alle Menschen Milch gleich gut vertragen, das wird sicher so sein...

Ich hab sie, dachte ich zumindest, sehr gut vertragen, keinerlei Symptome und auch nur Biomilchprodukte gekauft, erst als ich sie probeweise trotzdem weggelassen habe, auch die Kaffeemilch, wurde ich ganz gesund.
Zuvor hatte ich nur rotes Fleisch und Getreide mit Gluten gemieden.
 
Hallo, ich habe auch sehr lange nachgeforscht und gelesen und überlegt bis ich mich zu diesem Produkt probio histamed entschieden habe. Es soll ja speziell für Histaminintoleranz gelten, leider habe ich nach einigen Tagen einschleichen schmerzlich erfahren müssen dass es mir gar nicht gut bekommt.
Für einen erneuten Versuch bzw. Ein neues Produkt zu probieren fehlt mir noch der Mut.
 
Ich habe Clostriedien Spezies stark erhöht und auch eine richtige Histamin Intoleranz. Kann es sein das ich deshalb nicht Beschwerdefrei werde troz Histaminarmer Ernährung ?? Und was kann ich tun um sie los zu werden?? Ich reagiere im moment auf alles hab ich das Gefühl.

Hallo Brigitte, konntest Du inzwischen eine geeignete Behandlung für Deine Probleme finden? Ich habe leider seit Jahren exakt die gleichen Probleme wie Du und wäre für jeden Rat dankbar.
Lg Caroline
 
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Hallo Caroline,

da chronische Entzündungen eine Histaminintoleranz triggern können, nehme ich schon an, daß Deine erhöhten Chlostridien mit der HIT zu tun haben.
Sind denn die Chlostridien schon behandelt worden?

... Wie wird eine Darmentzündung durch Clostridioides difficile behandelt?

Bei einer Darmentzündung durch C. difficile geben Ärztinnen und Ärzte spezielle antibakteriell wirkende Medikamente. Meist kommen die Antibiotika Vancomycin, Fidaxomicin oder Metronidazol zum Einsatz. Ärztinnen und Ärzte treffen die Wahl je nach Schwere der Erkrankung und bestehenden Risikofaktoren, beispielsweise das Alter der Patientin oder des Patienten. Bei schweren Verläufen mit Komplikationen wie einem Darmdurchbruch oder dem toxischen Megakolon kann eine Operation nötig werden.
Wichtig zu wissen: Eine Behandlung ist nur notwendig, wenn Symptome vorhanden sind. Eine symptomlose Besiedlung mit C. difficile muss dementsprechend nicht behandelt werden.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Therapieansätze, zum Beispiel:
  • Infusion mit dem Antikörper Bezlotoxumab: Das ist ein biotechnologisch hergestelltes Medikament, das an die bakteriellen Giftstoffe (Toxine) bindet und sie so unschädlich macht.
  • Stuhltransplantation: Der Stuhl einer gesunden Spenderin oder eines gesunden Spenders wird in den Darm der erkrankten Person übertragen. Der Transfer birgt allerdings das Risiko, andere Krankheitserreger zu übertragen oder unerwünschte Prozesse im Körper der Empfängerin oder des Empfängers auszulösen.
Interessant zu wissen: Eine Stuhltransplantation ist eine sehr wirksame Behandlungsmethode bei wiederkehrenden C. difficile-Infektionen. Sie ist bei bis zu 90 Prozent der Patientinnen und Patienten erfolgreich. ...

Grüsse,
Oregano
 
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