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FutterJournal Ausgabe Winter 2002/03Histamin entsteht beim Verderb
Als sogenanntes biogenes Amin wird Histamin aus der Aminosäure Histidin gebildet. Die Aminosäure Histidin ist als Baustein beim Aufbau von Eiweiß prinzipiell in jedem Nahrungs- bzw. Futtermittel vorhanden. Der Vorgang, bei dem Histidin in Histamin umgewandelt wird, erfolgt entweder durch den pflanzeneigenen Stoffwechsel, durch Mikroorganismen oder durch Enzyme. D.h. überall, wo Verderb stattfindet oder Mikroorganismen leben, kann Histamin gebildet werden. Einige Beispiele aus der menschlichen Ernährung sind z.B. Käse, Quark, Rohwurst (Salami), Fisch (riecht er, sind bereits große Mengen von Histamin gebildet), Alkohol und Sauerkraut. Beim Pferd wären dies z.B. Silage, verschimmeltes Heu oder verdorbenes oder angegorenes Getreide, faules Obst. Fehlgärungen (Dysbiosen) im Darm des Pferdes gehören auch dazu.
Wie wird Histamin abgebaut?
Histamin ist hitze- und kältestabil, sowie durch keine mechanische Methode zu zerstören. Der Abbau von Histamin im Körper erfolgt durch ein Enzym. Dieses Enzym wird als Diaminooxidase (DAO) bezeichnet und kommt vor allem im Darm, in der Leber, in der Niere und in den Blutzellen vor. Am Histaminabbau sind weiterhin Vitamin C, Kupfer und Mangan beteiligt.
Gall Pharma | Produkte | nach Produktgruppen | Gall-Pharma - EigenherstellungL-Histidin wird benötigt zum Aufbau des sauerstoffübertragenden roten Blutfarbstoffes. Das heißt: je mehr, desto leistungsfähiger ist der Mensch sowohl körperlich wie mental. Es reguliert das Zellwachstum und die Regeneration, also die Erneuerung der Zellen. L-Histidin wird in den Zellkraftwerken, den Mitochondrien, zur Sauerstoffübertragung und damit Kraftentfaltung benötigt. Diese Aminosäure ist ein biologischer Rückenwind!