Widersprüchliche Testergebnisse?!?

Hallo in die Runde,

da ich neu in dem Forum bin, möchte ich mich vorab kurz vorstellen:
Ich bin 31 Jahre alt und weiß seit Januar (nach jahrelanger Diagnose sämtlicher einzelner Beschwerden) von der Histaminintoleranz. Da beginnt dann auch schon meine eigentliche Frage:

Zwei mal wurde der DAO Wert im Blut gemessen. Beides Mal lag er bei ca. 5. Schließlich habe ich den Gen-Test gemacht. Hier stellte sich heraus, dass genetisch die HMNT gemindert ist und die DAO erhöht. Und dass ist eben m.E. widersprüchlich zu den urspünglichen DAO-Werten im Blut oder? Zusammengefasst:

- DAO im Blut: 5,0 kU/l
- HMNT Gen: Geminderte HMNT Aktivität
- DAO Gen: Erhöhte DAO Aktivität.

Wie kann es sein, dass die DAO im Blut so niedrig ausfällt, wenn aber doch genetisch eine erhöhte DAO-Aktivität vorliegt?

Ist das nicht widersprüchlich? Müsste die DAO im Blut somit nicht über den Normwerten liegen, statt unter den Werten?

Würde mich freuen, wenn jemand hierzu ne Antwort weiß oder einen Link zu einem Sheet, dass den evtl. doch stimmigen Zusammenhang näher erklärt.

Vielen Dank

Hallo RosaLyy,

das sind gute Fragen, die ich Dir nicht beantworten kann. Diese Messungen hängen ja sehr davon ab, wie man sich vorher ernährt hat: hat man histaminarm gelebt, wird die DAO im allgemeinen niedrig ausfallen und der Histaminspiegel auch niedrig sein. Hat man histaminreich gelebt, wird - je nach Veranlagung - die DAO höher sein und der Histaminspiegel auch.
Es spielt auch eine Rolle, ob z.B. chronische Entzündungsherde vorhanden sind (z.B. Zähne), ob Medikamente eingenommen werden, ob man STress hat usw. usw.

Letzten Endes kann man meiner Meinung nach nur schauen, ob und daß es einem mit einer histaminarmen Lebensweise besser geht und die Empfindlichkeit zurück geht.

Manche Betroffene haben gute Erfolge mit Vitamin C (Ascorbinsäure oder auch gepuffert), MSM, B-Vitaminen ... AUch das muß man selbst ausprobieren.
Von Seiten der Ärzte findet man meistens nicht allzu viel Hilfe, es sei denn, man hat viel Glück.

Auf dieser Seite wird vieles angesprochen:
Laboruntersuchungen bei Verdacht auf DAO-bedingte Histadelie/Histaminintoleranz
https://www.histaminintoleranz.ch/de/therapie_histaminpotential.html

Aber es gilt hier wirklich: selbst ist Mann und Frau .

Was ich erst nach Jahren heraus gefunden habe: ich vertrage Salicylate nicht, einschließlich Aspirin. Die Salicylat-Intoleranz geht oft zusammen mit der Histaminintoleranz, wie andere Intoleranzen auch (Fruktose-/Sorbit-, Gluten-, Laktose-Intoleranz).

Grüsse,
Oregano

Hallo RosaLyy, willkommen im Klub!

Habe die Hit vermutlich schon seit der Kindheit, wurde aber Mitte 30 dann immer heftiger.
Die Laborwerte sind soweit ich weiß auch aus anderen Gründen , wie Oregano sie angeführt hat unsicher.
Es wird von empfindlichen Laborwerten gesprochen. Vermute, das Blut kommt zu spät ins Labor etc.
Hier wirst Du mehr erfahren:

WELCOME!

Die Seite ist Klasse, nur die Symptome sind sehr unvollständig aufgeführt. Ausserdem ist dort noch nicht berücksichtigt, dass Gluten und Milcheiweiß histaminfreisetzend sind. Kann man bei Dr. Ledochowski nachlesen. Er sagt auch, dass das oft übersehen wird. "Wegweiser Nahrungsmittelunverträglichkeiten".

Viel Erfolg!
Schönes WE.
Claudia

Oregano schrieb:

Was ich erst nach Jahren heraus gefunden habe: ich vertrage Salicylate nicht, einschließlich Aspirin. Die Salicylat-Intoleranz geht oft zusammen mit der Histaminintoleranz, wie andere Intoleranzen auch (Fruktose-/Sorbit-, Gluten-, Laktose-Intoleranz)....

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Genauso war es bei mir, allerdings hatte ich Parasiten und hab deshalb auf Salicylsäure, Benzoesäure, Gerbsäure, Tannine, .. so arg reagiert.