natürliche Antihistaminika - worin enthalten?

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16.01.16
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Mir kommts oft vor auf Reisen, dass ich eine Allergie gegen bestimmte Samen (bei Kontakt) oder bei Bienenstich krieg.

Dann schwillt etwas die Hand an, aber wenn ich Antihistamikia aus der Apotheke nehme, gehts weg.

Kann man auch natürlich etwas dagegen tun? Welche Dinge enthalten viel Antihistaminika?
 
Hallo Daniel,

zwei natürliche Antihistaminika, die ich sehr wirksam finde sind Wasser und Schlaf ;).

Bei manchen Menschen hilft Vitamin C in Form von Ascorbinsäure aber auch von Acerola gut. Oder auch - wenn möglich, Ausdauerbewegung und Sport.

Außerdem gibt es homöopathische Mittel, die helfen können, auch andere aus der Apotheke. Aber die sind für Dich wahrscheinlich nicht mehr "natürlich".

Grüsse,
Oregano
 
Kalzium ist ein natürlicher Blocker von Histamin soweit ich weis und bei meiner Tochter funktioniert es.

Grüße Juri
 
Wenn dich mal wieder eine Biene sticht, drücke einfach eine halbe, frisch aufgeschnittene Zwiebel für ein paar Minuten auf die Stelle. Wahrscheinlich funktioniert das auch bei anderen allergischen Hautreaktionen.
 
Hallo Daniel,

hier eine kleine Liste über natürliche Antihistaminika:

Wasser ein natürliches Antihistaminikum
Pro kg Körpergewicht soll über den Tag verteilt 30-35mg stilles, mineral- und schadstoffarmes Wasser getrunken werden. Bei einem 60 kg schweren Menschen sind das ca. 2 Liter pro Tag.

Vitamin C
Vitamin C (Ascorbinsäure) ist ein wasserlösliches Vitamin, wird in den Basalmembranen gespeichert und ist an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt. Vitamin C reinigt und befreit das Gewebe und Histamin wird schneller abgebaut.

Vitamin B6
Vitamin B6 und C sind Co-Faktoren in der Synthese des Enzyms DAO, welche schon im Darm Histamin abbauen. Ein Mangel an Vitamin B6 kann einen DAO Mangel begünstigen und so zu einem eingeschränkten Histaminabbau führen.

Vitamin E
ist ein unerlässlicher Partner des Vitamin C, kann gemeinsam die Allergiebereitschaft senken und die Zellwände stabilisieren.

Calcium
Calcium blockiert die Histaminfreisetzung und fördert den chemischen Abbau.

Magnesium
Magnesium-Ionen helfen, indem sie bei der Histaminfreisetzung eine wichtige regulierende Funktion ausüben und die Bronchialmuskulatur entspannen.

Zink
Zink blockiert ebenso wie Calcium die Histaminfreisetzung und fördert den chemischen Abbau.

Anerkannte Allergologen und Oecotrophologen empfehlen den Einsatz von Zink bei Allergien. Zink wirkt tiefgreifend auf das Immunsystem ein und stärkt es nachhaltig. Es stabilisiert auch die Zellmembranen und begünstigt die Säureausscheidung in der Niere und im Magen.

Über die Hälfte aller Menschen soll unter Zinkmangel leiden.

Kupfer
Kupfer ist ein entzündungshemmendes Mineral und ist an vielen Körpervorgängen beteiligt. Kupfer ist zwar kein natürliches Antihistaminikum, kann aber oxidative Prozesse fördern.

Mangan
Mangan ist ein Spurenelement und senkt den Histaminspiegel oder verhindert dessen Freisetzung. Mangan ist beteiligt am Eiweiss- und Kohlenhydratstoffwechsel und an der Entgiftung von Ammoniak zu Harnstoff.

Methionin
Methionin ist eine Aminosäure und entschärft das Histamin durch Bildung von harmlosem N-Methyl Histamin.

Bioflavonoide
Bioflavonoide sind sekundäre Pflanzenschutzstoffe (zB Hesperidin, Rutin und Quercetin) und sind starke Antioxidantien. Sie hemmen die Ausschüttung und Aktivität des Histamins und schützen Vitamin C vor Oxidation, welches wiederum das Gewebe vom Histamin reinigt.

Bioflavonoide erhöhen die Bioverfügbarkeit von Vitamin C bis auf das 30-fache, steigern die Kapillarrestistenz und vermindern die Durchlässigkeit der Gefässwände.

Quercetin
Quercetin ist das biologisch aktivste Flavonoid, stabilisiert die Mastzellmembrane und verringert die Histaminausschüttung. Es hat eine antioxidative Wirkung, schützt das Vitamin E vor Oxidation und kann es wieder regenerieren. Weiters weist Quercetin magenschützende Eigenschaften auf.

Quercetin hemmt die Oxidation des LDL-Cholesterins und ist entzündungshemmend.

Quercetin hemmt die Virenvermehrung in der Zelle und kann die Harnsäurebildung reduzieren, welche zu Gichtkrankheit führt.

OPC
OPC ist ein Co-Faktor zu Vitamin C und verstärkt dessen Wirkung als Flavonoid. Es kann die Kopfschmerz-Häufigkeit reduzieren und den Histamin-Spiegel senken.

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Im Akutfall, wenn man schon weiß, dass man allergisch reagiert würde ich trotzdem ein Antihistaminikum nehmen.

In der Homoeopathie gibt es ein sehr gutes Mittel, Apis, welches bei starken Schwellungen hilft und dann in hoher Potenz genommen wird.


Grüße von Kayen
 
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