Themenstarter
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Hallo zusammen,
ich stelle mir schon seit geraumer Zeit die Frage wie intrazelluläres (im Gewebe vorhandenes) und extrazelluläres (aus der Nahrung) Histamin genau zusammenhängen.
Wenn der "chronischen Histamintyp" beschrieben wird, stehen die organischen/neurologischen Beschwerden wie Lunge, Leber, Nervensystem im Vordergrund welche durch eine HNMT-Abbaustörung oder eine Mastzellenerkrankung verursacht sein können.
Beim "Aktutyp" stehen die Magen-Darm-Beschwerden unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme im Vordergrund was höchstwahrscheinlich durch einen DAO-Mangel verursacht wird.
https://www.histaminintoleranz.ch/pics/histaminabbaukurve.jpg
Bei mir wurden erhöhte Histaminwerte im Stuhl bei gleichzeitig normaler DAO-Aktivität festgestellt. Von den Beschwerden stehen sowohl Magen-Darm-Beschwerden als auch neurologische und bronchiale Symptome im Vordergrund und diese treten selten unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme auf, weshalb ich mich zur chronischen Verlaufsform zähle.
Mir stellen sich nun folgende Fragen:
Kann mir vielleicht auch jemand eine Empfehlung fur gute rezeptfreie Antihistaminika geben?
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Asterix
ich stelle mir schon seit geraumer Zeit die Frage wie intrazelluläres (im Gewebe vorhandenes) und extrazelluläres (aus der Nahrung) Histamin genau zusammenhängen.
Wenn der "chronischen Histamintyp" beschrieben wird, stehen die organischen/neurologischen Beschwerden wie Lunge, Leber, Nervensystem im Vordergrund welche durch eine HNMT-Abbaustörung oder eine Mastzellenerkrankung verursacht sein können.
Beim "Aktutyp" stehen die Magen-Darm-Beschwerden unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme im Vordergrund was höchstwahrscheinlich durch einen DAO-Mangel verursacht wird.
https://www.histaminintoleranz.ch/pics/histaminabbaukurve.jpg
Bei mir wurden erhöhte Histaminwerte im Stuhl bei gleichzeitig normaler DAO-Aktivität festgestellt. Von den Beschwerden stehen sowohl Magen-Darm-Beschwerden als auch neurologische und bronchiale Symptome im Vordergrund und diese treten selten unmittelbar nach der Nahrungsaufnahme auf, weshalb ich mich zur chronischen Verlaufsform zähle.
Mir stellen sich nun folgende Fragen:
- Wenn ein genetischer Polymorphismus beim DAO-Gen vorliegt der zur Folge hat dass die Abbaufähigkeit nur 25% der "regulären" DAO-Abbaukapazität beträgt, was passiert mit dem nicht abgebauten Histamin? Reizt dieses in erster Linie den Darm und verbleibt auch dort oder passiert es die Darmwand, steigtert das intrazelluläre Histamin und verursacht somit auch neurologische Symptome?
- Kann intrazelluläres Histamin in den Darm wandern und erhöhte Histaminkonzentrationen im Stuhl hervorrufen? Wie verhält es sich hier mir Liberatoren, bewirken diese ein Freisetzung in den Darm oder eine Freisetzung aus dem Darm heraus in das Gewebe?
- Wird die verstärkte Magensäureproduktion durch intrazelluläres oder extrazelluläres Histamin verursacht? Wie verhält es sich hier mit den Liberatoren?
- Wie hängen Histamin und Nitrostress zusammen? Triggert Histamin NO oder umgekehrt?
- Zu welchem Arzt könnte ich mit der Symptomatik gehen? Beim Gastroenterologen und Allergologen war ich schon - ohne Erfolg. Wäre ein Endokrinologe der richtige Ansprechpartner?
Kann mir vielleicht auch jemand eine Empfehlung fur gute rezeptfreie Antihistaminika geben?
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Asterix