DIE ZEIT sagt, es gibt Histaminintoleranz nicht-bitte dort POSTEN

Alternativmedizin: Homöopathie, jetzt ganz clever | ZEIT ONLINE
Tja, und d e r Autor ist dann gleich
Mitglied der Chefredaktion vom ZEIT Wissen Magazin,
Redakteur bei der ZEIT im Ressort Wissen
und schmeißt da mit Worten um sich wie "Scharlatanerie", "mit immer neuen Tricks", "das globale Globulisieren", "dafür kapert man", "bekam die homöopathische Bewegung bereits den Namen verpasst, den sie verdient" . . .

Wie scheußlich informativ und seriös!?
Klar, so ein Mitglied der Chefredaktion eines Bereichs sucht sich entsprechende andere Autoren und Beiträge.

Gerd
 
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DIE ZEIT sagt, es gibt Histaminintoleranz nicht-bitte dort POSTE

Clematis schrieb in diesem Thread, man könne mit Pharmazeutika keine Hit behandeln. Das stimmt nicht, Cromoglycinsäure und Histaminblocker wie Ceterezin kann man einsetzen: Ich nutze momentan beides mit Erfolg.

Alles Gute.
Claudia,
 
DIE ZEIT sagt, es gibt Histaminintoleranz nicht-bitte dort POSTE

Clematis schrieb in diesem Thread, man könne mit Pharmazeutika keine Hit behandeln. Das stimmt nicht, Cromoglycinsäure und Histaminblocker wie Ceterezin kann man einsetzen: Ich nutze momentan beides mit Erfolg.

Hallo,

Wenn Du mit den Medikamenten zurechtkommst ist das für Dich erfreulich, doch ob ein Histaminblocker, der tief ins Körpersystem eingreift auf Dauer gut ist, muß man hinterfragen, zumal es nur eine Behandlung des Symptoms und nicht der Ursache ist.

Ceterizin ist ein Pharmazeutikum - siehe hier (inkl. einiger Nebenwirkungen):
Nebenwirkungen: Zum Teil (ca. 1 von 100 Behandelten) wird über Müdigkeit, Kopfschmerzen, Benommenheit oder Mundtrockenheit berichtet. Außerdem steht Cetirizin wie Loratadin und Azelastin im Verdacht bei bestimmter Veranlagung unter Umständen Herzrhythmusstörungen auszulösen[6] − allerdings nicht so häufig wie Terfenadin, wo diese Nebenwirkung bekannt und nachgewiesen ist[7] und das daher auch verschreibungspflichtig ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cetirizin
Die Cromoglicinsäure stammt zwar aus der Apotheke der Natur und ist streng genommen ein Naturheilmittel, das chemisch kopiert wurde:
Die Cromoglicinsäure ist die erste synthetisch hergestellte Substanz, die gegen die Entzündungsmechanismen bei allergischem Asthma bronchiale und Allergie zur Anwendung kam. Natürliches Vorbild für die chemische Struktur der Cromoglicinsäure sind aus Doldengewächsen isolierte Furocumarin-Verwandte wie Khellin oder Khellol...
Nebenwirkungen: In Einzelfällen kann es zu lokalen Reizerscheinungen kommen, wie Reizhusten und Heiserkeit. In sehr seltenen Fällen kann durch Cromoglicinsäure ein Asthmaanfall induziert werden.https://de.wikipedia.org/wiki/Cromoglicinsäure
Durch die Isolierung des Wirkstoffes aus dem Verbund des Doldengewächses bzw. die chemische Herstellung des Wirkstoffes, statt der Verwendung des natürlichen, ergeben sich ebenfalls NW. Da stellt sich die Frage, ob ein Konzentrat des Doldengewächses, das auch tut oder nicht. Und wiederum die Frage: wird hier das Symptom oder die Ursache behandelt? Wenn beim Absetzen die Symptome wiederkommen, ist es reine Symptombehandlung, aber keine Heilung.

Aus meiner Sicht sind Medikamente, die nur Symptome behandeln keine Heilmittel. Sie unterdrücken nur die Symptome der Histaminintoleranz, beheben sie aber nicht.

Grüße,
Clematis
 
Hallo Clematis,

grundsätzlich alles richtig.
Aber als ich in schlimmen Zeiten auf nahezu Alles reagiert habe, selbst auf dringend benötigte Vitamine wie gelbes Riboflavin u.ä. , habe ich rund um die Uhr auf Empfehlung einer Allergologin Ceterizin genommen .

Bzw. war das auch der Grund, das sie mir meine Allergien und davon ausgelöste Histaminprobleme geglaubt hat.
Weil Ceterizin im Kreislauf gewirkt hatte, also bei aufsteigender Wärme / Summen / Hitze und Herzrasen recht schnell gewirkt hatte , so das weitere schlimme Folgen eingedämmt werden konnten.

Langfristig hat es dann so mitgeholfen, die Nebennieren zu entlasten , die haben sich gut erholen können. Zusätzlich diverse Nährstoffe versteht sich.

Meine Allergie-Antikörper waren doch aufgrund florider Allergien unterdrückt und zeigten nie etwas an. Erst immunologische Untersuchungen zeigten das dann .

@all:

Was den Artikel aus dem Threadthema angeht, die Kommentare auf den ersten Seiten des onlineartikels zeigen massive Dummheit und Desinformation an.
Ich finde die fast schlimmer als den eigentlichen Artikel.

Erwartet denn hier tatsächlich Jemand , das in Zeitungsleserkreisen Informationen stehen über die Schädlichkeit und Gesundheitsgefährdung durch unserer doch so prima als Massenernährung tauglichen Industriemüllnahrung ? Das immer mehr Menschen an Darm- und Folgeerkrankungen leiden dadurch ?
 
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Ich vertrage Ceterizin gut und nehme es momentan nur, damit ich das allergische Geschehen mal kurzfristig ne Stufe mehr herunterregeln kann als das MSM, Vitamin C und Diät etc. schaffen.
Offensichtlich haben die NMU auf meine Ohren geschlagen und die sind deshalb seit Jahren dicht und so höre ich sehr schlecht.
Wenn die demnächst geplante Sanierung des Mundraumes abgeschlossen sein wird, verzichte ich gerne wieder auf das Ceterizin und ich vermute, ich brauche es dann eh nicht mehr, auch nicht für die Ohren.

Cromoglycinsäure ist sehr gut verträglich und hilft dem Darm, sich zu heilen.

Meiner Ansicht nach sollte man auch nicht alles verteufeln, was die pharmazeutische Industrie so bietet. Einige Produkte machen durchaus Sinn, die meisten eher nicht.....oder richten sogar grossen Schaden an.

An der Heilung der Hit arbeite ich nun bereits seit 3 Jahren. Ich habe sie bereits Jahrzehnte und hoffe dennoch auf Diät, NMU, Entgiftung und Beseitung von bekannten Störfeldern bei der Hit.
Noch kurz zum Artikel in der Zeit:

Ich bin seit 4 Jahren mit dem Thema Gluten und NMU aus eigener Betroffenheit unterwegs, habe mich zeitweise wie besessen in die Themen eingelesen und somit bekomme ich auch des öfteren mit, wenn jemand Probleme mit dem Essen hat und spreche mit den Betreffenden , allerdings zunehmend weniger und immer vorsichtiger.
Sehr kontraproduktiv ist natürlich auch, dass die Ärzteschaft und leider auch viele HPs sich mit dem Thema nicht auskennen. Da fragt man sich dann, warum ein Laie wie ich es besser weiss...und nimmt diesen also auch deswegen nicht ernst.

Wenn man es wagt, darauf hinzweisen, dass das leckere, gewohnte Essen vielleicht ein grosses Problem darstellen könnte, muss man sich unter Umständen auf recht unangenehme Reaktionen gefasst machen, Verdrängen der Thematik ist fast ständig der Fall, ganz besonders auch , wenn es die eigenen Kinder betrifft.

Ich habe z.B. eine Freundin mit einer Sprue, sie schiebt das Austesten ihres Sohnes immer weiter vor sich hin, da nützt auch nicht der Verweis auf das mit steigendem Alter zunehmende Risiko einer Autoimmunerkrankung.

An das Thema Essen zu rühren ist ein Tabu in unserer Gesellschaft, jedenfalls dann, wenn es um grossen Verzicht geht.
Verständlich; Nur allzu oft werden über das Essen seelische Bedürfnisse kompensiert....
Insofern passt der Artikel in der Zeit sehr gut zur allgemeinen Stimmung, auch und gerade mit seiner Emotionalität. Denn darum geht es und nicht um rationale Argumente bei dem Thema zumeist.

Alles Gute.
Claudia.
 
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Wenn man es wagt, darauf hinzweisen, dass das leckere, gewohnte Essen vielleicht ein grosses Problem darstellen könnte, muss man sich unter Umständen auf recht unangenehme Reaktionen gefasst machen, Verdrängen der Thematik ist fast ständig der Fall ...

An das Thema Essen zu rühren ist ein Tabu in unserer Gesellschaft, jedenfalls dann, wenn es um grossen Verzicht geht.

Verständlich; Nur allzu oft werden über das Essen seelische Bedürfnisse kompensiert....
Interessant an dem Punkt ist vielleicht auch, dass wir das erste Essen, die erste Nahrung, die ersten Geschmäcke(r) (Duden-geprüft!) unbewusst wahrnehmen und kennen und lieben lernen, als Säugling und Kleinkind - und später vielleicht sagen "Ich esse einfach, was mir schmeckt", nachdem sich dieser erste unbewusste Geschmack durch Gewohnheiten oder auch Werbung weiter verändert hat.

"Schmeckt wie bei Muttern", ein bekannter Spruch, auch wenn man damit im allgemeinen nicht gleich meint "wie an der Mutterbrust". Aber beim Stillen ist Ernährung natürlich sehr emotional und innig mit der Mutter verbunden. Für den Säugling unbewusst.

.
Herzliche Grüße, Gerd
 
DIE ZEIT sagt, es gibt Histaminintoleranz nicht-bitte dort POSTE

Aber als ich in schlimmen Zeiten auf nahezu Alles reagiert habe, selbst auf dringend benötigte Vitamine wie gelbes Riboflavin u.ä. , habe ich rund um die Uhr auf Empfehlung einer Allergologin Ceterizin genommen .

Hallo Kullerkugel und Bestnews,

ich hatte ja einleitend gesagt - wenn es hilft ist das gut für den Betroffenen. Wenn man sich dabei gleichzeitig bewußt ist, daß damit zunächst nur die Symptome behandelt werden und sozusagen "dran bleibt", um auch an die Ursache heranzugehen, dann ist das völlig in Ordnung und förderlich und genau das macht Ihr Beide ja.

So manches Mal muß erst das Symptom behandelt werden, um dann an die Ursache heranzukommen und Zeit zu gewinnen um diese behandeln zu können. Ein krasses Beispiel wäre ein großer lebensgefährdender Tumor, der erst entfernt werden muß, um dann die Möglichkeit und Zeit zu haben, die Ursache von dessen Entstehung zu behandeln.

Wünsche Euch Beiden weiterhin gute Besserung. :wave:

Liebe Grüße,
Clematis
 
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