Histadelie in Verbindung mit Angst - Therapie nach Pfeiffer

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Liebes Forum,
ich bin mir zwar nicht ganz sicher ob das Thema hier ganz richtig ist und verschiedene Themen habe ich auch schon dazu gefunden aber keine
richtigen Antworten.

Gibt es hier jemanden der an Histadelie leidet und erfolgreich mittels Kalziumgluconat, Zink und Mangan usw. wie bei Carl C. Pfeiffer beschrieben Erfolg hatte und das bestätigen oder beschreiben könnte?

Bei mir zumindest treffen die Beschreibungen zu 90 % zu und ich würde gerne diesen Ansatz wagen.

Histamin wurde getestet, Wert steht allerdings noch aus. DAO (Blutwert) liegt bei 24, funktioniert also aber wohl unter Volldampf.

Gibt es bei der o. g. Therapie Nebenwirkungen?

Vielen Dank für eure Antworten oder auch weitergehenden Fragen:wave:
 
Histadelie in Verbindung mit Angst

Ach ja, hab ich noch vergessen, ist es hilfreich bei Histadelie Antihistaminika einzunehmen?
 
Histadelie in Verbindung mit Angst

So hier noch als Nachtrag weitere Blutwerte - demnach scheint meine Theorie nicht ganz zu stimmen
Histamin 40 ug/l - Ref. 20-100
Serotonin <50 ug/l

Stellt sich mir nach wie vor die Frage, warum ist der Serotoninwert so klein. Reaktion auf L-Tryptophan 500mg ist allerdings genau wie bei C. Pfeiffer beschreiben 2-3 Std. "Herzreaktion", Gesichtsröte eher nicht.
 
Hallo ,

zu Deiner Frage kann ich nicht viel sagen....

aber das :

Histamin wurde getestet, Wert steht allerdings noch aus. DAO (Blutwert) liegt bei 24, funktioniert also aber wohl unter Volldampf

Bedeutet, es gibt einen Grund....also Volldampf wegen Belastungen,....`?????

Warum :

Reaktion auf L-Tryptophan 500mg ist allerdings genau wie bei C. Pfeiffer beschreiben 2-3 Std. "Herzreaktion"

kann ich nicht sagen, ich habe es so erlebt und Andere auch....

Schau doch einmal weiter ins HIstaminforum rein....

LG K:
 
Hallo Kullerkugel,
vielen Dank für deine Antwort. Ich hab schon das Forum hoch und runter studiert. Allerdings hat sich hier noch niemand so richtig zum Thema Histadelie und Antihistaminika geäußert (oder ich habs übersehen). Die Frage, die sich mir stellt,
ist ja einfach mal ausprobieren oder kann man dadurch nur Schlimmeres auslösen?
Ich finde es eben auch merkwürdig, das der Histaminwert relativ niedrig ist, obwohl
ich körperlich eher etwas anderes empfinde, könnten natürlich auch andere Ursachen
sein. Im Moment versuche ich es mal mit Calzium Glukonat, was mir zumindest nicht
schlecht bekommt. Vielleicht teste ich mal L-Tryptophan zusäztlich in geringerer Dosierung, ich hatte jedenfalls nach 3 Tagen den Eindruck, es tut sehr gut.
lg
 
Hallo Captain,

wer hier HIstaminprobleme hat, der braucht nicht nach HIstadelie oder Histapenie zu schauen....wer mit allergischen Reaktionen zu tun hat, produziert meist gemessen an der Abbaukapazität zu viel Histamin. Also Histamin als Botenstoff bei jeglicher "Gefahrenabwehr" im KÖrper.....
Ansonsten ist Histamin auch lebenswichtig ....


LG K.
 
Kalziumgluconat, Zink und Mangan

Ist sicherlich nicht falsch, aber erwarte dir davon keine wesentliche Besserung oder gar Heilung. Ich habe das mal ausprobiert und es hat mir auch ein bisschen was gebracht. Aber wirkliche Besserung habe ich nur durch Zuführung aller Vitamine und Mineralstoffe erfahren.
 
Danke Magg und Kullerkugel für eure Antworten
@Kullerkugel - Ich glaube nicht das ich eine Histaminunverträglichkeit im eingentlichen Sinne habe, sondern war nur der Anahme, dass der Spiegel generell hoch ist und daher bei Stress noch eine Schippe Extrahistamin das Fass zum überlaufen bringt. So richtig allergische Reaktionen kenne ich eher wenig. Aber du hast natürlich recht das ein Problem entstehen kann, wenn du sagst, das die Abbaukapazitäten eventuell nicht reichen. Meine Idee war jetzt, den "Grundspiegel" durch Nahrung(sergänzung) soweit zu senken, dass diese Extraschippe eben nur noch wenig ausmacht.

@Magg Was meinst du mit richtig was gebracht, bezogen auf Ängste? oder eher Richtung Allergien usw.?

Wie schon oben geschrieben, würde mich interssieren, ob hier jemand mit Ängsten Erfahrung in dieser Richtung gemacht hat und sofern meine Annahme von Stress > Histamin > Herzrasen usw. stimmt man mit Antihistaminika da Linderung erwarten könnte. Oder sehe ich Zusammenhänge da falsch?
Danke für eure Antworten und Einschätzungen
 
Hallo Captain,

Ich glaube nicht das ich eine Histaminunverträglichkeit im eingentlichen Sinne habe, sondern war nur der Anahme, dass der Spiegel generell hoch ist und daher bei Stress noch eine Schippe Extrahistamin das Fass zum überlaufen bringt. So richtig allergische Reaktionen kenne ich eher wenig.

Das was die meisten hier haben wenn sie unter "Histaminproblemen" leiden beschreibst Du schon ganz gut....es kommt jeder "Stress" zu´sammen , egal woher und es kann dann irgendein Anlass das FAss zum Überlaufen bringen....ich würde Dir also raten, die Informationen im Wiki usw. gut zu lesen....

Meine Idee war jetzt, den "Grundspiegel" durch Nahrung(sergänzung) soweit zu senken, dass diese Extraschippe eben nur noch wenig ausmacht.

Das dürfte etwas schwierig sein....besser ist es, die Belastungen zu reduzieren und mit NEMs den Körper zu stärken , das der Abbau wieder besser funktioniert oder Fehlfunktionen beseitigt werden.

Es ist etwas komplexér , das Thema....

Wie schon oben geschrieben, würde mich interssieren, ob hier jemand mit Ängsten Erfahrung in dieser Richtung gemacht hat und sofern meine Annahme von Stress > Histamin > Herzrasen usw. stimmt

Die Annahme stimmt.... aber von Ängsten schriebst Du nichts weiter. Ich lese aber immer wieder, das bedrohliche Situationen derart als Angst gedeutet werden. Meinst Du das so ???

LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was meinst du mit richtig was gebracht, bezogen auf Ängste? oder eher Richtung Allergien usw.?

Auf den Allgemeinzustand bezogen. Man kann nicht so einfach sagen, dieses oder das Vitamin wirkt gegen Ängste. Du wirst ja vermutlich mehr Symptome haben als Angst.

Antihistaminika würde ich meiden. Vielleicht lindern die kurzeitig die Angst, aber am nächsten Tag ist es dafür deutlich schlimmer. Wenn du ein Antihistaminika ohne diese Verschlimmerung suchst, dann verwende MSM. Ich habe da kürzlich einen Thread dazu aufgemacht.
 
Hallo Magg,

MSM soll stark entgiften....wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, kann das nach hinten losgehen.

Als Mittel gegen Histamin, also als Antihistaminka kann ich es mir nicht gut vorstellen....

Ich würde da mit anderen Dingen anfangen, aber ohne irgendetwas von C. zu wissen, empfehle ich gar nichts....

LG K.
 
Vielen Dank ihr beiden für die ausführlichen Antworten.
MSM kenne ich nicht, werde ich mal nachschauen.
Mir ist noch nicht ganz klar, warum ein Antihistaminikum nicht geeignet sein sollte. Wenn doch Symptome zunächst unterdrückt werden und der Histaminabbau funktioniert,
müssten doch Antihistaminika ähnlich wirken wie ein Beruhigungsmittel, nur vielleicht etwas verträglicher und etwas später ist das Histamin doch abgebaut. Wie gesagt, ich habe eher Probleme mit Stress/Stresssituationen als mit Lebensmitteln, die das besagte Fass zum Überlaufen bringen. Bin da noch etwas ratlos, vielleicht sollte ich das wirklich einmal testen ... grundsätzlich sollte doch so ein Versuch eher harmlos sein.
 
Hallo Captain,

Du hast am Anfang nur eine Frage gestellt, aber nicht geschrieben, was Du für Beschwerden hast , ich wüßte auch immer gerne, wie alt Du ungefähr bist ....

Stress von aussen.....muss man möglichst reduzieren....wenn das gar nicht geht, ist die Vermeidung von Stress durch Nahrung trotzdem ein WEg, die Gesamtbelastung zu reduzieren.....aber welche Nahrung verträgst Du nicht, was isst Du überhaupt....

Zu Antihistaminika....es gibt hier nicht wenige User, die mit diversen Präparaten mehr BEschwerden hatten als vorher....es gibt verschiedene AH mit verschiedener Wirkweise...das kann man so pauschal gar nicht beantworten.

Es gibt ein großes Unterforum...lies doch einmal .

Wenn Du viel Stress hast, sind vermutlich auch Deine Nebennieren geschwächt ....und es gibt noch so viele GRünde, warum Du ein Histaminproblem haben könntest.

LG K.
 
Kullerkugel, du hast natürlich recht, dass MSM stark entgiftet. Allerdings ist die Wirkweise eines medizinischen AHs und MSM ähnlich und ich finde dass man es ruhig ausprobieren kann. Und das habe ich auch nicht irgendwie erfunden, sondern dass steht in allen Publikationen zu MSM.

Bezüglich AH ist es zwar so, dass die negative Wirkung des Histamins kurzfristig blockiert wird. Allerdings gleichzeitig auch den Abbau hemmt. Damit verzögert oder verschlimmert man die Histaminsympte nur. Bitte die Suchfunktion verwenden.
 
Hallo ,

da mir gar keine Hinweise auf Belastungen, den körperlichen Zustand und genaue SYmptome bekannt sind, kann ich gar nichts weiter sagen dazu.....selbst bei Antihistaminika gibt es verschiedene Wirkorte ....die können wahllos eingeworfen alles verschlimmern....genauso mit bestimmten Ergänzungen wenn man gar nicht seine Mängel kennt sondern nur etwas probieren möchte.

In diesem Thread sind wichtige Ansätze beschrieben , irgendwo steht auch eine Begründung zum MSM bzw. schwefligen Aminosäuren. Es ist etwas kompliziert und umfangreich zu lesen....es lohnt sich aber , wenn man einen Ansatz sucht :

Hier reinlesen.

Alles Gute , LG K:
 
Hallo ,

bei mir geht probieren manchmal vor studieren, diese Texte gab es erst nach dem "Probieren" .....ich kann sagen, das alle aufgeführten Soffe mir auch nach Doktorenempfehlungen NICHT gut bekommen sind .

Ergänzend dazu beim Essen : Knoblauch , Zwiebeln, Lauch usw....trotz der guten Wirkungen für manche Zipperleins......ich habe sie nie als gut befunden.
Auch diverse grüne Kräuter haben teilweise ähnliche Probleme gemacht.

Man muss wissen, welche Probleme da sind,....irgendetwas zu machen.....geht meist nicht gut.

LG K.
 
Guten Morgen,
vielen Dank für eure vielfältigen Rückmeldungen, die mir allerdings die Sache nicht leichter machen.
Vielleicht hier noch ein paar Informationen, bin Mitte 40 und
mein Grundproblem ist fehlende Entspannung und Ängste/Angstattacken die zeitweise völlig verschwunden sind und zeitweise in altbekannten Situationen auftreten. Vorzugsweise aber in ungewohnten oder neuen Situationen.
Ich habe dann in einer Stresssituation wie oben schonmal beschrieben mit L-Tryptophan versucht dem Ganzen etwas Entspannung entgegenzusetzten, was grundsätzlich auch gelang (nach nur 3 Tagen der Einnahme) aber eben mit mehrtätgigen Kribbeln (sehr leicht) in Armen und Beinen quittiert wurde und eben in einer jeweils mehrstündigen "Herzreaktion" bei Dosierungen >500mg.
Über dieses Kribbeln und Suche im Netz bin ich auf Histam aufmerksam geworden und habe die Beschreibung über Histadelie gefunden, die sowohl auf mich und auch die Familiengeschichte super passen würde. Nahrungsmittel vertrage ich grundsätzlich alle und ernähre mich auch so, allerdings achte ich auch nicht besonders auf die Ernährung.
Es ist sicherlich wenig "Grünfutter" dabei, täglich Fleisch, viel Pommes und Nudeln.

Die Vermutung, die ich nun habe, s. o., ist das eben durch manche Stress-Situation soviel Histam dazukommt, dass es zu Herzrasen, Extrasystolen usw. kommt. Ich habe allerdings keine Atemnot oder ähnliches.
Daher habe ich nun in Anlehnung an C. Pfeiffer begonne Calciumglukont (500mg) morgens zu trinken - ich habe allerdings den Eindruck es führt zu ähnlichen Symptomen wie Muskelkater in den Beinen. Ausserdem habe ich mal Eiweiss in der Nahrung reduziert und futter nix mehr vor dem Fernseher. Das immerhin hat die Flatulenzen deutlich reduziert.
Aufgrund dieser Stressgeschichte habe ich mich dann entschlossen mal verschiedene Blutwerte (ob es die richtigen oder alle waren ???) testen zu lassen.
Eigentlich ist dabei nichts herausgekommen - alles im Referenzbereich.
Ich habe Eisen, Magnesium, Zink, Vit. B1, B6, B12, D 25-OH (ganz leicht erniedrigt) und 1,25 OH, Cortison, Melatonin, Serotonin, DAO und Histamin testen lassen.
Und nun bin ich etwas verwirrt, da der Histaminwert eher gering war, ob mein Ansatz
überhaupt der richtige ist.
Wie gesagt bin derzeit etwas konfus und suche nach einem Ansatz.
 
Hallo Captain, Dein Ansatz ist richtig....nur kann man solch "Histamin" nur schwer messen.

Schau doch einmal, was andere User vor Dir erlebt und geschrieben haben...:
https://www.symptome.ch/vbboard/histamin-intoleranz/84472-histaminintoleranz-chronische-verlaufsform-federl.html

Histamin als Botenstoff im zentralen Nervensystem, ich sage im gesamten Stoffwechsel ist nur der Botenstoff....die Folgereaktionen sind das Problem. Und dieser SToff kann durch ganz Vieles getriggert werden....Stress von Aussen ist eins der größten Belastungsfaktoren. Was Du beschreibst, ist ziemlich typisch....

Ich selbst habe durch lange strenge Diät und Nahrungsergänzung meinen Darm grundsätzlich verbessern können, da muss ich gar nicht mehr soooo aufpassen. Stress und körperliche Überlastung bereiten mir seit ein paar Wochen aber wieder ein Problem....
Und nun muss ich wieder anfangen, mit Nahrung zu steuern, um die Gesamtlast zu mindern....
Ärztlicherseits hat nur eine Ärztin mir die HIT diagnostiziert....die anderen lachen höhnisch über so etwas....weil sie keine Ahnung haben.

Kann man sich die Laborwerte siehe oben einmal anschauen ????
LG K.
 
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