Wirtschaftliche Gründe haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die schädliche Wirkung auf den Körper des Menschen verschwiegen oder verharmlost wurde. Die schädlichen Stoffe bilden sich durch das Erhitzen der ungesättigten Fettsäuren. Außerdem können Problemstoffe bei der Zubereitung der Speisen entstehen. Das geschieht hauptsächlich beim Frittieren und Braten, vor allen Dingen dann, wenn die Temperaturen auf über 130 Grad steigen. Diese Prozesse bewirken eine Umwandlung der Molekülstruktur von notwendigen Cis-Fettsäuren in Transfette.
In unserem modernen Essen finden sich überall Transfette. Dazu zählen Pommes, Chips, alle frittierten Lebensmittel wie Chicken Wings, in Berlinern und Blätterteig, Fertigsuppen, Braten-Soßen, Wurst und selbst in Müsliriegeln oder Frühstücksflocken.
An erster Stelle der Krankheiten stehen Herzinfarkte und Schlaganfälle. Bereits 5 Gramm täglich genügen, um die Wahrscheinlichkeit, einen Herzinfarkt zu bekommen, um bis zu 25 % erhöhen. Dazu reicht schon eine kleine Portion Pommes oder sogar nur ein Berliner.
Transfette sind auch ein Grund für Arteriosklerose. Sie sind für die Bildung diverser Fett-Eiweiß-Verbindungen verantwortlich, die sich in den Gefäßen des Menschen ablagern und so großen Schaden anrichten können.
Transfette sind verantwortlich für hohen Blutdruck, Übergewicht, Diabetes, Alzheimer, Morbus Crohn.
Kindernahrung enthält große Mengen Transfette.
Margarine ist Industrieplastik.
Analysen an der Universität Jena durch Gerhard Jahreis haben ergeben, dass sich in folgenden Waren die meisten Transfette befinden:
Blätterteig
Chips
Kekse
Backmargarine
Hauptsächlich die Backmargarine ist sehr hoch belastet und hat bis zu 50 % Transfett-Anteil.
Inzwischen wissen wir, dass: 45 bis 50% des Fettes in der Muttermilch aus gesättigten Fetten besteht; dass Franzosen, Polynesier, Menschen aus Thailand und den Philippinen, deren Ernährung reich an gesättigten Fetten ist, Blutgefäße in gutem Zustand haben; dass gesättigte Fette, wie u. a. in Kokos- und Palmenkernöl, die sichersten Fette sind, da sie nicht oxidieren können; und dass gute Fette das Risiko auf Falten und Alterung verringern.