Aderlass nach Hildegard

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Hallo pita,
da unsere Aderlass-Diskussion im Thema "Gelenkbeschwerden" zu sehr von Thema abgewichen ist, mache ich jetzt einfach unter der richtigen Überschrift ein Neues auf :) .

Dein Link dazu war wirklich interessant, aber irgendwie auch erschreckend, da ich niemanden kenne, der das ordnungsgemäß durchführen kann.
Meine HP hat wie gesagt keinerlei Erfahrung mit Aderlass nach Hildegard, würde es aber an mir ausprobieren.

Die Mondphase und die Ernährung etc. danach sind problemlos machbar, aber die spezielle Laminar-Nadel (wo bekommt man die?), die spezielle Stichtechnik und die richtige Vene zu finden durch Tastbefund setzen anscheinend einen erfahrenen Behandler voraus, oder?
Vor allem die richtige Vene zu finden halte ich für das größte Problem.
Allerdings ist meine HP sehr feinfühlig, sie macht auch Dorntherapie und ist aufs Fühlen trainiert :) .

Kennst Du Behandler in Deutschland, möglichst Niedersachsen, die das machen und Erfahrung haben? Wie sind Deine Erfahrungen mit den Wirkungen von Aderlässen mit max. 200 ml nach Hildegard oder eben normalem Aderlass?

Mir scheint manches allerdings auch etwas übertrieben bzw. aufgebauscht in dem Text, denn ein normaler Aderlass entgiftet mit Sicherheit auch.
Natürlich geht bei Mischblut auch Gutes ab und schwächt ggf. das Immunsystem, aber da immer auch Schlacken abgehen, findet mit Sicherheit auch hier eine Entgiftung statt und das Immunsystem wird auch entlastet.

Da kaum jemand den Aderlass nach Hildegard kennt und Heilpraktiker und manche Ärzte auch ohne Spezialnadel mit normalen Aderlässen seit vielen Jahrzehnten Erfolge erzielen, muss auch ein ein normaler Aderlass gesundheitsförderlich sein, sofern 200ml nicht überschritten werden und er nicht zu oft gemacht wird.

Mich würden andere Meinungen und vor allem Erfahrungen mit verschiedenen Aderlassformen sehr interessieren.

Viele Grüße
Claudia
 
Liebe Claudia.
Ich kann nur von meinen " normalen " Aderlassen berichten, 400 ml alle 2 Wochen.
Ich habe es schon irgendwo beschrieben. Die ersten 3 haben mir ein Hoch beschert, danach gings eher an die Substanz.
Wenn man so wie ich, genau einen Punkt auf einer Vene hat, wo man stechen kann, erübrigen sich Diskussionen, wo denn gestochen werden sollte ;)
Bald einmal wird ein Erhaltungsaderlass fällig sein bei mir, dann werde ich mir vielleicht Gedanken zum Mondstand machen, mehr nicht.
Ich bin auch gespannt, ob jemand schon konkrete Erfahrungen mit dem Aderlass nach Hildegard gemacht hat.
Liebe Grüsse, Sine
 
Zum Hildegard-Aderlasse habe ich Dir auch noch etwas Ausführliches:
https://www.telecom.at/vollkraft/DET/Download/Aderlass.pdf#search="hämatokrit aderlass"
Schau mal unter 5.1.3 zur "richtigen" Vene.
Hallo Claudia

Dich erschrecken wollte ich damit ganz bestimmt nicht ;) .
Ich selbst gehe bei solchen Informationen sehr selektiv vor - was mir in den Kram passt, wird behalten, das andere verworfen :idee: .
Es wäre wirklich interessant, wenn sich jemand mit eigenen Erfahrungen hierzu melden würde.

Mit eigenen Erfahrungen kann ich nur sehr bedingt dienen. Bei meiner Schwester wurde Hämochromatose festgestellt (Gentest). Es wurde empfohlen, dass sich die Verwandten 1. Grades untersuchen lassen. Der Hepatologe im Inselspital Bern gab als zu bestimmende Parameter die Leberwerte (GPT, GOT, GGT), sowie Transferrinsättigung und Ferritin an. Die Leberwerte und das Ferritin (62) waren i.O., die Transferrinsättigung allerdings erhöht (68%). Einen Gentest habe ich nicht machen lassen; mir reicht das Wissen um meine genetische Disposition, vermehrt Eisen zu speichern, behalte dies im Auge und handle entsprechend - egal, ob homo- oder heterozygot...

So kommt es, dass ich bisher nur einen Aderlass von ca. 250ml habe machen lassen. Die erneute Bestimmung der Werte erfolgt demnächst. Sollte ein AL nötig sein, werde ich nach Möglichkeit auf den Mond achten.

Diese Variante(n) überhaupt in die Überlegungen miteinbeziehen, können Betroffene mit hohen Ferritin-Werten natürlich nicht. Da gilt es, die Eisenspeicher möglichst rasch zu entleeren. Meist mit 1-2 AL à 500ml pro Woche.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo,

@ Sine

das mit dem Einfluss des Mondes in Gesundheitsdingen kann ich nur bestätigen. Regelmäßig geht es mir um Vollmond und Neumond herum nicht gut, ohne dass ich vorher weiß, wann diese Mondstände sind.
Manchmal gucke ich an einem sehr schlechten Tag auf den Kalender und oft ist dann gerade Mondwechsel.

Nach Möglichkeit lege ich mir da keine stressigen Termine, wenn es sich einrichten lässt.
Vor allem geplante OPs sollte man nie an Vollmond machen lassen, da gibt es häufiger Blutungen und Komplikationen.
Zwar wird das von Schulmedizinern immer wieder abgestritten, auch dass um Vollmond mehr Babies zur Welt kommen, aber jede Hebamme weiß, dass da schon Zusammenhänge sind.

@ pita

Deine Transferrinsättigung ist zwar erhöht, aber nicht so hoch, dass Du ein typischer Hämo.patient bist. Die haben üblicherweise >80%, ich hatte über 90%, obwohl der Ferritinwert noch relativ niedrig ist mit 250.
Möglicherweise bist Du nur ein Genträger und daher leicht betroffen oder eben noch sehr jung.

Die Leute mit sehr hohen Ferritinwerten, die ja meist schon Beschwerden haben, müssen zwar schnell die Eisenspeicher entleeren, können aber auf jeden Fall in den sechs Tagen nach Vollmond 2x zum Entleeren gehen und dabei bevorzugt schlechtes Blut ablassen. Das geht weniger an die Substanz und entlastet auch noch das Blut und damit das Immunsystem.

Habe meiner HP den Link von dem Doc weitergeleitet, mal sehen, was sie dazu sagt.
Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, wie das gehen soll, dass sich das schlechte Blut quasi an einer Vene sammelt und dort die Innenwände reizt, sodass man das spüren kann als Behandler.
Das würde doch bedeuten, dass da quasi ein Depot ist, um das das andere Blut sechs Tage einen Umweg macht, oder? Denn so weit ich informiert bin, kreist das Blut doch permanent im Adersystem, deshalb heißt es ja auch Kreislauf ;) .

Das mit der Trennung des guten vom schlechten Blut kann ich mir eher vorstellen, aber eben gleichmäßig innerhalb des Systems und nicht an bestimmten Stellen. Wie bei einer Zentrifuge, wo dann ein Teil oben und einer unten schwimmt. Wieso dann gerade der Teil abgeht, der "schlecht" ist, finde ich allerdings auch seltsam.
Andererseits ist das ja auch völlig egal, Hauptsache es funktioniert. Schließlich habe ich auch keine Ahnung, warum ein Auto fährt, komme aber trotzdem zum Ziel damit ;) .

Hat jemand eine Ahnung, ob Calcium die Aufnahme von Eisen behindert oder fördert?
In den meisten Büchern steht behindert, ich habe aber auch schon gelesen, dass Calcium die Eisenresorption fördert. Da ich ohnehin Calcium nehme, wäre das ggf. eine Möglichkeit, die Eisenaufnahme beim Fleischmahlzeiten in Schach zu halten.

Ein schönes Wochenende wünscht Euch
Claudia
 
Hallo Claudia

Ja, gut möglich, dass ich "nur" heterozygot bin. Allerdings geht man hier ja meist davon aus, dass keine vermehrte Eisenspeicherung stattfindet. Im Nachhinein fiel mir aber schon auf, dass bei mir seit jeher Hb und Hämatokrit relativ hoch waren, was sicher ein Indiz dafür ist, dass jederzeit (auch bei Schwangerschaft) "genügend" Eisen da war und dies bei eher geringem Fleischkonsum.

Wie Hildegard dies meinte, ist wohl für uns heutzutage eher schwierig zu verstehen:
„Er soll aber bei abnehmendem Monde zur Ader lassen, am ersten Tag, wenn der Mond anfängt abzunehmen, oder am zweiten, dritten, vierten, fünften und sechsten Tage und dann nicht mehr, weil ein früherer oder späterer Aderlass nicht so viel Nutzen bringen wird. Nicht aderlassen soll man bei zunehmendem Mond, weil solcher Aderlass schädlich ist, da jetzt die mit dem Blut vermischte faulige Flüssigkeit sich nicht leicht von ihm scheiden kann. Bei wachsendem Mond fließen nämlich Blut und zersetzte Flüssigkeit gleichzeitig im Menschen und lassen sich nicht leicht voneinander trennen. Es ist so wie bei einem Strom, der, mit mäßiger Geschwindigkeit in seinem Bette fließend, diese seine Art beibehält. Nimmt aber der Mond ab, dann fängt das Blut mehr an, aufgeregt zu werden und sein Bett zu verlassen, lässt auch faulige Flüssigkeit ausfließen, wie es bei einer großen Überschwemmung der Fall ist, die das Verfaulte in ihr sichtbar macht und den Schaum aus sich auswirft.“ Hildegard Aderlass zur Blutreinigung
Mit dem Auto geht es mir auch so - Hauptsache, es fährt ;) .

Calcium soll die Aufnahme von tierischem Eisen hemmen können (ab 300-600mg Calcium). Ebenso Kaffee und Schwarztee.

Vitamin C fördert die Eisenaufnahme, das weisst Du sicher schon?!

Liebe Grüsse
pita
 
Der Link in Beitrag 3 funktioniert leider nicht mehr.

Dieser hier ist auch sehr informativ:
www.biokybmed.com/Download/pdf/Aderlass_Kern_NEU.pdf


@ Claudia:
Es würde mich freuen, wenn du hier über deine Erfahrungen mit dem Hildegard-Aderlass berichtest.

Wie oft wird er bei dir durchgeführt?
Welche Vene wird verwendet und welche Nadel?
Wieviele ml werden in etwa entnommen?

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo pita,

ich gehe seit knapp einem Jahr jeden Monat zum Aderlass, immer an einem der ersten 6 Tage nach Vollmond, eben nach Hildegard. Da ich Kreislauf- und Angstpatient bin, lassen wir maximal 125ml ab, wenn ich mich wohlfühle. In Phasen, wo ich sehr hohen Stresspegel habe, belassen wir es bei 50ml.

Am besten läuft es bei mir aus der Mittelvene, insofern haben wir keine große Wahl. Mein Hp nimmt eine 0,8mm Nadel, also keine dicke Aderlassnadel, das ist nicht nötig bei der Menge. Manchmal haben wir Mühe, die 125ml vollzubekommen, aber meist läuft es auch bei der dünnen Nadel zumindest bis 100 freiwillig und das reicht uns dann.
Da ich meine Regel noch habe und mein Ferritin mit 240 nicht immens hoch war, ich auch keine Beschwerden habe bisher, halten wir die geringe regelmäßige Menge für vertretbar. Außerdem muss man immer gucken, dass es einem durch den Blutentzug nicht zu schlecht geht. Was nützt mir ein schneller sinkender Ferritinwert, wenn ich monatelang am Stock gehe.

Die Hämochromatose ist inzwischen nur noch nebensächlicher Grund für den Aderlass. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich die Hämo. letztes Jahr bei mir durch Hinweise aus dem Forum herausgefunden habe und vor allem von dir den Tip mit Hildegard bekommen habe ;).
Anfangs hatte ich große Angst vor den Aderlässen, weil ich schon immer vor Messer, Scheren und Nadeln Angst hatte und fürchtete, dabei ohnmächtig zu werden. Aber inzwischen habe ich mich einigermaßen daran gewöhnt und vor allem, ich freue mich jedes Mal, dass wieder etliche Giftstoffe meinen Körper verlassen.

Hildegards Aderlass ist vorzüglich zur Reinigung des Bindegewebes und des gesamten Körpers von Giftstoffen geeignet, z.B. Schwarzgalle und Schwermetalle. Ich habe die reinigende Wirkung am eigenen Leib erlebt: Nach 560ml, also einigen Monaten mit Aderlass bekam ich einen Schub und plötzlich ging mein Beinekzem, das mich ca. 20 Jahre (verkrustet wegen täglichem Kratzen) begleitet hat, zurück.
Es ist innerhalb von 3 Monaten vollkommen verschwunden und war vorher ca. so groß wie ein halber 10 Euroschein.
Ekzemrückgangsschübe habe ich bisher nur bei reinigenden Maßnahmen erlebt: Darmeinläufen nur mit Wasser (davon bekam ich aber starkes Asthma und ließ es dann bleiben) und Glutenentzug, also glutenfreie Ernährung.

Bei den Aderlässen bekomme ich zum Glück kein Asthma, bin nur während des Schubs sehr schlapp und musste daher auf 50ml reduzieren, weil die Ängste bei 125ml wieder vermehrt hochkamen.
Kurz nach Schubbeginn war wieder ein Aderlass fällig und die ersten 20ml waren schwarz, also extrem belastet!!!
Dunkel ist mein Blut immer, da ich stark belastet bin, aber es war noch nie schwarz zuvor. Das ist der beste Beweis, dass da eine tolle Reinigung per Aderlass erzielt werden kann.
Seit Anfang des Jahres hat sich plötzlich mein Zehnagel des rechten mittleren Zehs verändert, wuchs weiß und bucklig nach. Pilz konnte nicht nachgewiesen werden, Hautarzt stand vor einem Rätsel. Seit Schubbeginn wächst der Nagel plötzlich wieder normal nach, ist noch etwas dellig, aber nicht mehr weiß, sondern sehr stark durchblutet, also roter als üblich.
Meine andere Hp sagte, dass dieser Zeh, welch Wunder, mit dem Bindegewebe und der Haut in Verbindung stehe, und dass da gewaltig was im Gang sei mit Reinigung. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist das Bindegwebe entgiftet, wenn der Nagel wieder ganz normal wächst.

Inzwischen glaube ich, dass der Hildegard-Aderlass gerade für Allergiker und sehr geschwächte Leute ideal ist zur Entgiftung. Er hat keinerlei allergisches Potential und leitet nicht hauptsächlich über Darm oder Niere aus wie es die meisten anderen Mittel tun. Das kann bei stark angeschlagenen Personen, wo gerade diese Organe meist eh nicht mehr optimal arbeiten, zusätzlich Probleme machen. Wird man zu schlapp, reduziert man die Blutmenge.

Wir haben in den letzten 10 Jahren sehr viel probiert und wirklich erfolgreich waren wir nur, wenn wir entgiftet haben. Darmsanierung schlug größtenteils fehl, Vitalstoffzufuhr besserte nur wenig etc., kurzum: wir waren therapieresistent, hypererger Zustand.
Diese Blockade lässt sich gerade mit Hildegards Aderlässen aufheben. Sobald Gifte und Schwarzgalle in größeren Mengen abgegangen sind und das Immunsystem und der Stoffwechsel dadurch entlastet werden, kommt das Immunsystem aus seiner Starre und kann selbst wieder den richtigen Weg einschlagen.

Inzwischen gehen auch meine Kinder zum Aderlass, aber nur max. alle zwei bis drei Monate und nur max. 50ml (sind 12 und 14). Zwichendurch machen sie gelegentlich Darmeinläufe und nehmen an Neumond Kohle oral.
Kinder sollen eigentlich nicht zum Aderlass, aber da Kohle und Einläufe meiner Ansicht nach nicht ganz so effektiv sind und auch belastend sind, halte ich diese Dreiteilung für akzeptabel.

Aderlass müsste meiner Ansicht nach am effektivsten sein, weil dabei direkt verschmutztes Blut abgeht, ohne auf Umwegen per Sogeffekt über die Organe ausgeleitet zu werden.

Das Blut der Kinder war übrigens heller als meines, eindeutig gestaffelt nach Schwere des Zustandes: Meine Tochter ist am wenigsten mit Allergien etc. belastet und hat eindeutig das hellste Blut von uns Dreien. Auch das beweist Hildegards Theorie, dass dunkles Blut stark belastet ist und entfernt werden muss.
Da die Kinder die Hämo anscheinend nicht geerbt haben, sie rangieren am unteren Ende beim Ferritin, nehmen sie nach dem Aderlass zwei Mal Eisenpillen, damit sie den Blutverlust besser verkraften.

Nach den Ekzemen muss ich nun noch die Allergien und das Asthma sowie die Ängste loswerden. Mit jedem Ekzemrückgang ist auch das Asthma weniger geworden, insofern besteht Hoffnung, dass ich das nächstes Jahr auch endlich los bin, nach 25 Jahren.
Meist geht zuerst das zurück, was zuletzt gekommen ist. Asthma und Heuschnupfen kam bei mir kurz vor den Ekzemen gleich nach der Pubertät, der Weg dürfte also nicht mehr allzu weit sein, wenn ich jetzt schon ca. 20 Jahre abgebaut habe :).

Hashi und andere Autoimmunerkrankungen sollen sich durch das Ablassen der Schwarzgalle und Schwermetalle auch zurückbilden.

Insofern können alle Hämochromatosepatienten mit Aderlässen nach Hildegard zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Sie senken das Ferritin und entgiften nebenbei noch ihren Körper effektiv und ohne massive Nebenwirkungen. Und dann bekommen sie die Engiftung auch noch bezahlt, wenn das als Hämo.aderlass eingetragen wird.
Eine Warnung möchte ich noch aussprechen: Es ist "gefährlich", einen Schulmediziner auf die reinigende Wirkung des Aderlasses anzusprechen. Die behaupten, das sei Schwachsinn (es gibt keine Schlacken etc.) und holen ggf. gleich einen Überweisungsschein für die Psychiatrie ;). HP sind da viel aufgeschlossener, obwohl nur wenige Aderlässe regelmäßig praktizieren.

Will man also den Aderlass auf Kassenkosten bei einem Arzt machen lassen, sollte man den reinigenden Aspekt nur im Hinterkopf haben und nur die Hämochromatose als Grund angeben. Hp nehmen zwischen 20 und 30 Euro.

Ich werde mich wieder melden, wenn es Neues zu berichten gibt. Bin momentan nicht mehr so viel mit Medizindingen beschäftigt, weil ich erst einmal nur abwarten kann, wie weit mich die Aderlässe bringen. Das wird sich sicher noch ein Jahr hinziehen, mindestens.

Wenn das Ergebnis nicht gut genug sein sollte, werde ich mich wieder bei Koriander etc. einlesen müssen.

Viele Grüße
Claudia
 
Hallo Claudia

Danke für deinen Erfahrungsbericht :).

Wie hat sich denn dein Ferritinwert entwickelt?

Das Wissen um Hämochromatose in meiner Familie jährt sich nun zum zweiten Mal ;).
Da mein Ferritinwert sehr moderat ist (63/43), scheint es ausreichend, jährlich eine Kontrolle durchführen zu lassen. Eisen (39/45) und Transferrinsättigung (68/81) sind allerdings erhöht und somit ist gelegentlich ein (kleiner) Aderlass angezeigt.
Den nächsten Termin dafür werde ich auf die Tage nach Vollmond legen.
Die Wahl der Nadel scheint mir nicht sooo elementar. Wichtiger scheint mir, dass das Blut nicht, wie so oft aus Zeitgründen, mittels Vakuum entnommen wird.
Die Wahl der Vene ergibt sich wohl auch mehr oder weniger von selbst. Laut obigem Link fühlt sie sich "rigider" an, als die andern - aber klar, auch hier muss man wohl gelegentlich Kompromisse eingehen und das ist dann bestimmt auch kein "Beinbruch".

Im obigen Link werden Aderlässe für Gesunde ab dem 25. Lebensjahr (2x pro Jahr) empfohlen, therapeutische Aderlässe ab Geschlechtsreife.
Wie verträgt deine Tochter die Aderlässe?
Wenn sie bereits ihre Menstruation hat, würde ich wohl die Abstände bei ihr eher verlängern.

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Claudia,

ich will mich da in diese Aderlass-Therapie-theorien nicht einmischen, da ich mich damit nicht auskenne.
Aber wegen der Frage, ob man dunkles oder helleres Blut hat, weiß ich nur, dass man dunkles Blut dann hat, wenn man wenig getrunken hat.

Ich trinke normalerweise so viel, dass ich ein Urinausscheidungsvolumen von fast 3 Litern habe.
Vor der letzten Blutentnahme trank ich allerdings den ganzen Tag lang extrem wenig. Die Ärztin, die das Blut abnahm, fragte mich gleich, ob ich denn wenig getrunken hätte, mein Blut wäre so dunkel. Sie hatte Recht, ich hatte wirklich extrem wenig an diesem Tag vorher getrunken.

Also ich würde die Blutfarbe daher mit der Blutkonzentration am ehesten in Verbindung bringen.

Ist ja beim Urin auch so ähnlich:
Wenn man wenig trinkt, ist der Urin dunkel und hoch konzentriert. Trinkt man viel, ist er hell, weil wenig konzentriert.

Gruß
margie
 
Hallo Margie und Pita,

mein Ferritin hat sich nicht großartig geändert, das stört mich bei dem Wert aber auch nicht so, er wird zumindest nicht mehr wachsen und langsam sinken. Da ich wegen der Entgiftung ohnehin noch monatelang gehen muss, wird er sich irgendwann schon da einpendeln, wo er hin soll.

Wichtiger ist, dass ich insgesamt gesundheitlich besser davor komme, dann kann ich auch Aderlässe bis 180ml vertragen. Bei 125ml schlägt die Farbe des Blutes aufgrund meiner hohen Belastung noch nicht um (soll meist zwischen 120 und 180ml der Fall sein).
Ich muss die Menge immer auch meinem Befinden anpassen, denn ich muss noch einigermaßen agieren können und will und kann nicht monatelang völlig am Stock gehen, um schneller voranzukommen.

Die Wahl der Nadel scheint mir nicht sooo elementar. Wichtiger scheint mir, dass das Blut nicht, wie so oft aus Zeitgründen, mittels Vakuum entnommen wird.
Die Wahl der Vene ergibt sich wohl auch mehr oder weniger von selbst. Laut obigem Link fühlt sie sich "rigider" an, als die andern - aber klar, auch hier muss man wohl gelegentlich Kompromisse eingehen und das ist dann bestimmt auch kein "Beinbruch".
Vakuum ist natürlich absolut daneben, deshalb ist man bei HPs auch besser aufgehoben, weil die eher Zeit haben und das auch eher verstehen. Die meisten Schulmediziner glauben ohnehin nicht an Hildegard und Schlacken und sehen daher keine Notwendigkeit, Vakuum nicht einzusetzen, zumal sie ohnehin kaum Geld dafür bekommen. Viele Praxen machen das auch gar nicht erst.
Ich kenne den Link. Ich richte mich immer vor allem danach, was bei mir (Konstitution etc.) machbar ist. Die Mittelvene ist am besten geeignet, bei den anderen sticht man schnell durch,da sie eher klein sind, haben das alles probiert.
Da es bei mir auch funktioniert, wenn man die Mittelvene nimmt, kann das nicht so eng zu sehen sein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Erfolg noch größer wäre, wenn wir andere genommen hätten. Finde es ohnehin schwer nachzuvollziehen, wieso gerade in den ersten 50ml gesammelte Gifte abgehen, wo doch das Blut permanent herumgepumpt wird. Aber ist mir im Grunde auch egal, warum es funktioniert, Hauptsache dass ;).

Im obigen Link werden Aderlässe für Gesunde ab dem 25. Lebensjahr (2x pro Jahr) empfohlen, therapeutische Aderlässe ab Geschlechtsreife.
Wie verträgt deine Tochter die Aderlässe?
Wenn sie bereits ihre Menstruation hat, würde ich wohl die Abstände bei ihr eher verlängern.
Meine Tochter hat ihre Regel noch nicht und mir hat die Regel auch nicht viel genützt, sonst hätte ich jetzt nicht einen Haufen Probleme. Insofern mache ich das nicht von der Regel oder sonstigen Empfehlungen abhängig.
Man muss immer Chancen und Risiken abwägen und eigene und fremde Erfahrungen miteinbeziehen. Da Einläufe auch nicht sonderlich schön sind und sie danach auch immer länger schlapp ist, scheinen mir Aderlässe die bessere und effektivere Alternative, weil Giftbelastungen direkt abgehen und nicht auf Umwegen.

Nach Hildegard angewandt geht auch hauptsächlich schlechtes Blut ab und 50ml sind nicht sehr viel. Normalerweise würde ich auch keine Aderlässe bei Kindern befürworten, aber es ist immer die Frage, was schlimmer ist: Die gelegentliche Belastung durch Entgiftung/Aderlässe oder eine Allergikerkarriere mit Umschwung zu Asthma wie bei mir in der Pubertät. Mein Sohn leidet seit ca. 10 Jahren an permanentem allergischen Schnupfen und anderen Dingen, die sehr belastend sind und ihn sehr quälen.
Daher sehe ich die Vorteile der Entgiftung/Aderlass als wesentlich größer an als die Nachteile in Form von Anstrengung während des Wachstums. Entgiftungen sind immer anstrengend, egal welche Variante man wählt. Ist man eindeutig vergiftet, hat man kaum eine Wahl. Aderlass scheint mir hier noch die mildeste Belastung zu sein, da er sehr effektiv ist.
Immerhin haben mich die Ekzeme 25 Jahre begleitet und sind jetzt weg. Auch das Asthma ist mit jedem Ekzemrückgang milder geworden, das kommt alles aus dem gleichen Pott.

Aber wegen der Frage, ob man dunkles oder helleres Blut hat, weiß ich nur, dass man dunkles Blut dann hat, wenn man wenig getrunken hat.
...
Also ich würde die Blutfarbe daher mit der Blutkonzentration am ehesten in Verbindung bringen
Ich kann mir vorstellen, dass da Zusammenhänge sind. Ich trinke vor dem Aderlass immer 1l, weil ich sonst Kreislaufprobleme befürchten muss. Meine Kinder haben das nicht getan und trotzdem war das Blut bei ihnen heller. Gegessen hat keiner von uns vorher. Meine Tochter ist generell diejenige, die wenig trinkt bei uns, sie hatte das hellste Blut.

Es kann natürlich sein, dass mein Blut wegen dem Trinken mit dem der Kinder nicht wirklich verglichen werden kann bezüglich Schwere der Belastung. Wenn Deine Aussage stimmt, würde es bedeuten, dass ich bei weniger Trinken noch sehr viel dunkleres Blut gehabt hätte, also noch extrem mehr belastet bin als die Kinder.
Das ändert jedoch nichts an meiner/Hildegards Aussage, dass die Farbe des Blutes eindeutig mit der Schwere der Belastung korreliert, es bekräftigt die Aussage sogar noch, jedenfalls in unserem Fall :).

Alles Gute
Claudia
 
Hallo Claudia

Danke für deinen Erfahrungsbericht :).

Wie hat sich denn dein Ferritinwert entwickelt?

Das Wissen um Hämochromatose in meiner Familie jährt sich nun zum zweiten Mal ;).
Da mein Ferritinwert sehr moderat ist (63/43), scheint es ausreichend, jährlich eine Kontrolle durchführen zu lassen. Eisen (39/45) und Transferrinsättigung (68/81) sind allerdings erhöht und somit ist gelegentlich ein (kleiner) Aderlass angezeigt.
Den nächsten Termin dafür werde ich auf die Tage nach Vollmond legen.
Die Wahl der Nadel scheint mir nicht sooo elementar. Wichtiger scheint mir, dass das Blut nicht, wie so oft aus Zeitgründen, mittels Vakuum entnommen wird.
Die Wahl der Vene ergibt sich wohl auch mehr oder weniger von selbst. Laut obigem Link fühlt sie sich "rigider" an, als die andern - aber klar, auch hier muss man wohl gelegentlich Kompromisse eingehen und das ist dann bestimmt auch kein "Beinbruch".

Im obigen Link werden Aderlässe für Gesunde ab dem 25. Lebensjahr (2x pro Jahr) empfohlen, therapeutische Aderlässe ab Geschlechtsreife.
Wie verträgt deine Tochter die Aderlässe?
Wenn sie bereits ihre Menstruation hat, würde ich wohl die Abstände bei ihr eher verlängern.

Liebe Grüsse
pita



Hallo Pita,

Zum nachschlagen in Hildegards originaltexten habe ich mir die Mühe gemacht, einmal alle Stellen zusammenzuschreiben, die sich mit der Schwarzgalle befassen. Wer also noch Fragen hat, der könnte sich damit befassen.

Beachtenswert sind die Stellen zu "Die verschiedenen Arten der Blutentziehung".

Viel Geduld erfordert die Sprache, dafür kann man anschließend wirklich sagen, man hält sich ans Original.

Also geduldig lesen und viel Erfolg wünscht Euch :fans:

Wahrnehmerin
 

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  • 2,3 Schwarzgalle Originalstellen.doc
    50 KB · Aufrufe: 32
Hallo Wahrnehmerin

Vielen Dank :).

Ja, in diese Sprache muss man sich tatsächlich "einlesen".

Interessant fand ich die Bezeichnung "verarmtes Blut", wenn eine zu grosse Menge entzogen wurde.

Ich weiss auch von der TCM, dass dort grosse Aderlässe/Blutspenden als "nicht gut" angesehen werden.

Hast du eigene Erfahrungen mit Hildegard-Aderlässen?

Liebe Grüsse
pita
 
Hallo Wahrnehmerin

Vielen Dank :).

Ja, in diese Sprache muss man sich tatsächlich "einlesen".

Interessant fand ich die Bezeichnung "verarmtes Blut", wenn eine zu grosse Menge entzogen wurde.

Ich weiss auch von der TCM, dass dort grosse Aderlässe/Blutspenden als "nicht gut" angesehen werden.

Hast du eigene Erfahrungen mit Hildegard-Aderlässen?

Liebe Grüsse
pita



Hallo pita,

ja ich habe Erfahrung mit Aderlässen. Ich hatte 20 Jahre lang eine Praxis
als Heilpraktikerin, die ich seit ca 10 Jahren aufgegeben habe. Es waren ca 800 Aderlässe die ich in den Jahren gemacht habe. Und was mich dabei immer ehrfürchtig sein ließ, war die Tatsache, daß jeder Aderlaß eine persönliche Eigenheit hatte, so wie die Menschen auch verschieden sind.

Aber vorsicht, man sollte nicht den Fehler machen, jetzt voreilige Schlüsse zu ziehen, denn sowohl die Krankheiten, als auch die Menschen haben sich seit der Zeit von Hildegard verändert und deshalb ein dringender Rat: nach dem Aderlaß, der vielleicht eine Verdachtsdiagnose ergeben hat, ein modernes Labor aufzuchen und fachgerecht testen lassen.

Zweimal im Jahr mache ich mir immer noch selber einen Aderlaß nach Hildegard und habe deshalb einen Überblick, wo momentan der Hase im Pfeffer liegt. Es ist oft abenteuerlich, was man da alles finden kann, was im Labor bei Ärzten gar nicht getestet wird. Es hat schon was, wenn man dabei zusehen kann, wie sich die Verhältnisse im Körper langsam sichtbar machen.

Ich suche Dir mal ein paar Fotos von Aderlässen herraus, die ich Dir dann einstelle, aber da muß ich erst suchen.

Willst Du auch die Ausführung von mir geschildert bekommen? Dann schreibe mir doch eine PN, das ist nämlich dann nur was für Praktiker.

Die Sache mit dem "verarmten Blut" kommt, wenn man es korrekt macht, nicht vor. Denn es ist eindeutig zu erkennen, wenn der "Umschlag" von Schwarz nach rot stattgefunden hat. Dann soll der Aderlaß beendet werden.
Manchmal bekommt man etwas Bedenken, wenn der Schwarzanteil gar nicht aufhören will, aber dann genügt es, wenn man den Patienten anschaut und erkennt, daß es ihm gut geht, daß man mutig weiter laufen läßt.

Das mit den großen Blut-Spenden ist ja besonders für die Blutgruppe O ein Problem, die Leute werden ja sehr oft angezapft. Daß der Körper dann auch besonders viel nachbildet, ist irgendwann auch am Ende, besonders, wenn der Mensch älter wird.

Ich hab letzthin von einem Mann gehört, der mit 68 Jahren noch zum Blutspenden gegangen ist. Also, wenn Du mich frgst, ist das fahrlässig in vielerlei Hinsicht.


Danke für Deine Antwort :)
Liebe Grüße

Wahrnehmerin
 
Liebe Wahrnehmerin.

Der Aderlass nach Hildegard interessiert mich auch und ich würde gerne an Bildern und Beschreibungen teilhaben, wenn dir das recht ist.
Ich habe wegen Hämochromatose die Zeit der intensiven Aderlasse hinter mir und möchte gerne in Zukunft mit sporadischen Aderlassen nach Hildegard weiterfahren.

Liebe Grüsse, Sine
 
Hallo Wahrnehmerin
ja ich habe Erfahrung mit Aderlässen. Ich hatte 20 Jahre lang eine Praxis
als Heilpraktikerin, die ich seit ca 10 Jahren aufgegeben habe. Es waren ca 800 Aderlässe die ich in den Jahren gemacht habe.
Oho :). Hast du einen Tipp, wie man sich auf die Suche nach einer diesbezüglich erfahrenen Therapeutin macht?
Hier in der Schweiz scheint ein solches Unterfangen jedenfalls nicht einfach zu sein :eek:).

Aber vorsicht, man sollte nicht den Fehler machen, jetzt voreilige Schlüsse zu ziehen, denn sowohl die Krankheiten, als auch die Menschen haben sich seit der Zeit von Hildegard verändert und deshalb ein dringender Rat: nach dem Aderlaß, der vielleicht eine Verdachtsdiagnose ergeben hat, ein modernes Labor aufzuchen und fachgerecht testen lassen.
Das gefällt mir :). Altes Wissen ehren, aber den Wandel der Zeit, die heutige Realität nicht aus den Augen verlieren.

Ich suche Dir mal ein paar Fotos von Aderlässen herraus, die ich Dir dann einstelle, aber da muß ich erst suchen.
Ja gerne, vielen Dank :).

Willst Du auch die Ausführung von mir geschildert bekommen?
Schreib doch bitte alles hier öffentlich, was dir vertretbar erscheint.
Was für Nadeln verwendest du?
Wie ist das mit der Wahl der richtigen Vene?
Was ist vor und nach dem Aderlass sonst noch zu beachten?
Was/wieviel kannst du über die anschliessende Begutachtung des Blutes erzählen?

Das mit den großen Blut-Spenden ist ja besonders für die Blutgruppe O ein Problem, die Leute werden ja sehr oft angezapft. Daß der Körper dann auch besonders viel nachbildet, ist irgendwann auch am Ende, besonders, wenn der Mensch älter wird.

Ich hab letzthin von einem Mann gehört, der mit 68 Jahren noch zum Blutspenden gegangen ist. Also, wenn Du mich frgst, ist das fahrlässig in vielerlei Hinsicht.
Ich denke auch, dass man diese "gute Tat", welche auch noch so gesund sein soll, differenzierter hinterfragen sollt.

Schön, dass du dein Wissen mit uns teilst, resp. uns mitteilst - Danke :).
Liebe Grüsse
pita
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Wahrnehmerin und Co.,

schön, dass mal jemand schreibt, der nicht nur Patient ist, sondern die Aderlässe auch als Therapeut erlebt hat :).

Mein HP kannte die Aderlässe nach Hildegard, die mir vor zwei Jahren von pita empfohlen wurden (ich bekam damals die Diagnose Hämochromatose), gar nicht.
Er hat sich aber eingelesen und ist genauso begeistert wie ich. Ich gehe nüchtern, also nichts gegessen und nicht Zähne geputzt, aber trinke vorher einen Liter Volvic naturelle, da ich niedrigen Blutdruck habe und zu Kreislaufanfällen neige.
Wir lassen das Blut ohne Vakuumpumpe einfach so durch einen Schlauch in einen Messbecher laufen, bis 100ml voll sind. Einen Umschlag der Farbe haben wir noch nicht wirklich erlebt, der soll auch erst zwischen 100 und 180ml erfolgen.
Da ich u.a. wegen Kreislaufproblemen nicht mehr als 100ml pro Monat ablasse (sonst werden die Entgiftungserscheinungen zu massiv, habe mal 2 Monate 125ml versucht), kommen wir gar nicht in diesen Umschlag.

Im ersten Jahr war das Blut immer dunkel, einmal in einem Schub, in dem Ekzeme großflächig zurück gingen, fast schwarz in den ersten 20 ml, danach dunkel wie immer.
Im zweiten Jahr ist es durchgehend nicht mehr so dunkel.

Wir nehmen eine 0,8 Kanüle, damit die Narben nicht so groß sind, das reicht, wir müssen fast immer nach 100 abbrechen.

Was sagst du zu den angeblich viel effektiveren Laminarnadeln? Meines Erachtens ist das nur Geschäftemacherei, damit der Typ seine Seminare voll bekommt, denn er verkauft sie nur, wenn man da teilgenommen hat. Hildegard hatte solche Nadeln damals auch noch nicht und es hat funktioniert.

Das mit der "richtigen" Vene ist so eine Sache, bei mir kommen nur die Mittelvenen in Frage. Rechts klappt es eigentlich immer, links nur bei jedem zweiten Mal. Wir haben daher fast zwei Jahre bevorzugt rechts gestochen, was meines Erachtens zur Folge hatte, das vor allem rechts der Körper sich positiv verändert hat. Meine HP meinte, das sei wohl Zufall, war sich aber nicht so sicher. Wir versuchen es jetzt immer erst links und zur Not müssen wir auf den rechten Arm ausweichen.

Meine bisherigen Erfolge sind vor allem auf der Haut, den Haaren und den Nägeln sichtbar, was wohl auch typisch ist bei Bindegewebsentgiftungen wie der Hildegard-Aderlass einer ist.
So ist eine größere Alterswarze im Bereich unter dem Bauchnabel rechts letztes Jahr plötzlich abgestorben und rückstandslos abgefallen. Normalerweise wird man die nur mit Skalpell los. Alterswarzen sind ja gutartige Tumore der Haut. In bosartigen Tumoren wird ja immer viel hg gefunden, ich nehme daher an, dass es sich bei den Alterswarzen auch um Maßnahmen des Körpers handelt, SM auszulagern. Dass das Ding im Darmbereich lag, der ohnehin im Bioresonanz immer schwach war, wundert mich nicht, vermutlich sitzt dort auch das meiste SM bei mir.

Auch ein großflächiges Ekzem, Größe eines 5 Euro Scheines, das jahrzehntelang am inneren rechten Oberschenkel wuchs, ist bis auf einen kleinen Rest neben den Schamlippen abgeheilt, nach jenem Aderlass mit dem fast schwarzen Blut im Sommer 2008.
Meine Haare sind deutlich dunkler als früher, was durch die erhöhte hg-Ausscheiduung bedingt sein soll.
Meine Wimpern beginnen wieder sich zu biegen wie früher, vielleicht bekomme ich auch meine leichte Wellen im Haar wieder wie einst :).

Sehr deutlich zeigen auch die Nägel die Stoffwechselumstellung und Entgiftung an. So wuchs der rechte kleine Zehnagel, der ja mit Niere und Blase verbunden ist, jahrelang verdickt und weiß heraus. Seit dem Schub im Juni 2008 wächst er wieder normal, was für meine Hp ein Indiz ist, dass es der Niere schon besser geht.
Der Leberzehnagel, also der große Onkel, wuchs am rechten Zeh ca. seit Beginn der Darmsanierungsversuche mit Colibiogen etc. mit Querrillen, war extrem rot einige Jahre und an den Seiten verdickt. Die Rillen bestehen weiter, die Farbe ist seit letztem Jahr fast normal, die Verdickungen an den Seiten scheinen jetzt rauszuwachsen. Auch der Leber scheint es schon besser zu gehen. Da Nierenprobleme immer als Folge von Leberproblemen auftauchen, ist es nicht verwunderlich, dass sich der Nierenbereich zuerst erholt hat.
Seit häufiger links gestochen wird, verändert sich der Nagel am linken kleinen Finger, ist ja mit Herz und Dünndarm verbunden. Eine HP im Netz schrieb, dass bei Entgiftungsmaßnahmen zuerst Haut, Niere, Leber und Darm positiv reagieren. Das scheint ja zu stimmen bei mir.

Fast gleich nach Beginn der Aderlässe vor zwei Jahren wächst der linke mittlere Zehnagel, der mit Haut und Bindegewebe verbunden ist, buckelig nach und ist extrem rot, so wie damals der Leberzeh. Meine HP sagte, das sei ein Zeichen, dass da was arbeitet und der wird solange so aussehen, wie das Bindegewebe noch nicht frei ist.
Da bei mir immer alles lange dauert, gehe ich davon aus, dass ich noch ca. 1 Jahr nach habe. Erst dann kann ich an die Zellen gehen mit Koriander oder anderen Dingen.

Ist es erfahrungsgemäß tatsächlich so, dass nach der Bindegewebsentgiftung auch die Allergien verschwinden? Das ist nämlich mein drängendstes Problem. Leider sind die im Zuge der Entgiftung wieder schlechter geworden, was aber normal ist durch die akute Belastung mit den gelösten SM.

Ich habe dieses Woche das erste Mal eine Blutprobe aus den ersten 20ml des Aderlasses im Labor auf hg untersuchen lassen. Hatte einen Referenzwert aus 1999, da war die ungeschützte Amalgansanierung schon 4 Jahre her, ich hatte aber noch keine Darmsanierung etc. begonnen. Damals war der Wert bei 0,5, jetzt lag er bei 1,8, das ist fast 4x so hoch wie ohne Aderlässe, und das, obwohl ich schon 2 JAhre dabei bin und 2l Blut abgelassen habe. Die Werte dürften im ersten Jahr, als das Blut durchgehend dunkel war, noch wesentlich höher gewesen sein.
Werde wahrscheinlich noch einmal eine HMA machen lassen, damals war hg nicht einmal nachweisbar, was für einen extrem schlechten Entgifter typisch ist, wenn gleichzeitig Mineralstoffdefizite vorliegen.

So weit für heute. Ich freue ich auf eine Antwort.

Claudia
 
Hallo Wahrnehmerin und Co.,

schön, dass mal jemand schreibt, der nicht nur Patient ist, sondern die Aderlässe auch als Therapeut erlebt hat :).

Mein HP kannte die Aderlässe nach Hildegard, die mir vor zwei Jahren von pita empfohlen wurden (ich bekam damals die Diagnose Hämochromatose), gar nicht.
Er hat sich aber eingelesen und ist genauso begeistert wie ich. Ich gehe nüchtern, also nichts gegessen und nicht Zähne geputzt, aber trinke vorher einen Liter Volvic naturelle, da ich niedrigen Blutdruck habe und zu Kreislaufanfällen neige.
Wir lassen das Blut ohne Vakuumpumpe einfach so durch einen Schlauch in einen Messbecher laufen, bis 100ml voll sind. Einen Umschlag der Farbe haben wir noch nicht wirklich erlebt, der soll auch erst zwischen 100 und 180ml erfolgen.
Da ich u.a. wegen Kreislaufproblemen nicht mehr als 100ml pro Monat ablasse (sonst werden die Entgiftungserscheinungen zu massiv, habe mal 2 Monate 125ml versucht), kommen wir gar nicht in diesen Umschlag.

Im ersten Jahr war das Blut immer dunkel, einmal in einem Schub, in dem Ekzeme großflächig zurück gingen, fast schwarz in den ersten 20 ml, danach dunkel wie immer.
Im zweiten Jahr ist es durchgehend nicht mehr so dunkel.

Wir nehmen eine 0,8 Kanüle, damit die Narben nicht so groß sind, das reicht, wir müssen fast immer nach 100 abbrechen.

Was sagst du zu den angeblich viel effektiveren Laminarnadeln? Meines Erachtens ist das nur Geschäftemacherei, damit der Typ seine Seminare voll bekommt, denn er verkauft sie nur, wenn man da teilgenommen hat. Hildegard hatte solche Nadeln damals auch noch nicht und es hat funktioniert.

Das mit der "richtigen" Vene ist so eine Sache, bei mir kommen nur die Mittelvenen in Frage. Rechts klappt es eigentlich immer, links nur bei jedem zweiten Mal. Wir haben daher fast zwei Jahre bevorzugt rechts gestochen, was meines Erachtens zur Folge hatte, das vor allem rechts der Körper sich positiv verändert hat. Meine HP meinte, das sei wohl Zufall, war sich aber nicht so sicher. Wir versuchen es jetzt immer erst links und zur Not müssen wir auf den rechten Arm ausweichen.

Meine bisherigen Erfolge sind vor allem auf der Haut, den Haaren und den Nägeln sichtbar, was wohl auch typisch ist bei Bindegewebsentgiftungen wie der Hildegard-Aderlass einer ist.
So ist eine größere Alterswarze im Bereich unter dem Bauchnabel rechts letztes Jahr plötzlich abgestorben und rückstandslos abgefallen. Normalerweise wird man die nur mit Skalpell los. Alterswarzen sind ja gutartige Tumore der Haut. In bosartigen Tumoren wird ja immer viel hg gefunden, ich nehme daher an, dass es sich bei den Alterswarzen auch um Maßnahmen des Körpers handelt, SM auszulagern. Dass das Ding im Darmbereich lag, der ohnehin im Bioresonanz immer schwach war, wundert mich nicht, vermutlich sitzt dort auch das meiste SM bei mir.

Auch ein großflächiges Ekzem, Größe eines 5 Euro Scheines, das jahrzehntelang am inneren rechten Oberschenkel wuchs, ist bis auf einen kleinen Rest neben den Schamlippen abgeheilt, nach jenem Aderlass mit dem fast schwarzen Blut im Sommer 2008.
Meine Haare sind deutlich dunkler als früher, was durch die erhöhte hg-Ausscheiduung bedingt sein soll.
Meine Wimpern beginnen wieder sich zu biegen wie früher, vielleicht bekomme ich auch meine leichte Wellen im Haar wieder wie einst :).

Sehr deutlich zeigen auch die Nägel die Stoffwechselumstellung und Entgiftung an. So wuchs der rechte kleine Zehnagel, der ja mit Niere und Blase verbunden ist, jahrelang verdickt und weiß heraus. Seit dem Schub im Juni 2008 wächst er wieder normal, was für meine Hp ein Indiz ist, dass es der Niere schon besser geht.
Der Leberzehnagel, also der große Onkel, wuchs am rechten Zeh ca. seit Beginn der Darmsanierungsversuche mit Colibiogen etc. mit Querrillen, war extrem rot einige Jahre und an den Seiten verdickt. Die Rillen bestehen weiter, die Farbe ist seit letztem Jahr fast normal, die Verdickungen an den Seiten scheinen jetzt rauszuwachsen. Auch der Leber scheint es schon besser zu gehen. Da Nierenprobleme immer als Folge von Leberproblemen auftauchen, ist es nicht verwunderlich, dass sich der Nierenbereich zuerst erholt hat.
Seit häufiger links gestochen wird, verändert sich der Nagel am linken kleinen Finger, ist ja mit Herz und Dünndarm verbunden. Eine HP im Netz schrieb, dass bei Entgiftungsmaßnahmen zuerst Haut, Niere, Leber und Darm positiv reagieren. Das scheint ja zu stimmen bei mir.

Fast gleich nach Beginn der Aderlässe vor zwei Jahren wächst der linke mittlere Zehnagel, der mit Haut und Bindegewebe verbunden ist, buckelig nach und ist extrem rot, so wie damals der Leberzeh. Meine HP sagte, das sei ein Zeichen, dass da was arbeitet und der wird solange so aussehen, wie das Bindegewebe noch nicht frei ist.
Da bei mir immer alles lange dauert, gehe ich davon aus, dass ich noch ca. 1 Jahr nach habe. Erst dann kann ich an die Zellen gehen mit Koriander oder anderen Dingen.

Ist es erfahrungsgemäß tatsächlich so, dass nach der Bindegewebsentgiftung auch die Allergien verschwinden? Das ist nämlich mein drängendstes Problem. Leider sind die im Zuge der Entgiftung wieder schlechter geworden, was aber normal ist durch die akute Belastung mit den gelösten SM.

Ich habe dieses Woche das erste Mal eine Blutprobe aus den ersten 20ml des Aderlasses im Labor auf hg untersuchen lassen. Hatte einen Referenzwert aus 1999, da war die ungeschützte Amalgansanierung schon 4 Jahre her, ich hatte aber noch keine Darmsanierung etc. begonnen. Damals war der Wert bei 0,5, jetzt lag er bei 1,8, das ist fast 4x so hoch wie ohne Aderlässe, und das, obwohl ich schon 2 JAhre dabei bin und 2l Blut abgelassen habe. Die Werte dürften im ersten Jahr, als das Blut durchgehend dunkel war, noch wesentlich höher gewesen sein.
Werde wahrscheinlich noch einmal eine HMA machen lassen, damals war hg nicht einmal nachweisbar, was für einen extrem schlechten Entgifter typisch ist, wenn gleichzeitig Mineralstoffdefizite vorliegen.

So weit für heute. Ich freue ich auf eine Antwort.

Claudia



Hallo Claudia,

danke für Deine Ausführungen. Das wird etwas dauern, bis ich da durch bin, aber ich möchte jetzt gleich einmal ein paar Sätze zum hildegardischen Aderlaß sagen. Ich nehme einige Deiner Zeilen heraus, auf die ich jetzt eingehen kann. Später, wenn ich mich im Original bei Hildegard noch einmal umgeschaut habe, gehe ich auch noch auf die verbleibenden Zeilen zu Krankheit und Besserungen, ein.

Erst einmal zu Deiner Flüssigkeitsaufnahme vor dem Aderlaß.
Ich habe es so gelernt, daß man nicht nur nüchtern sein soll, sondern auch nur höchstens eine Tasse warmen Tee trinkt, wegen der Kreislaufschwäche und daß man sich nicht zu viel bewegen soll, bevor man sich Blut aus der Armbeuge nehmen läßt. Am besten ist es noch im Bett, nach dem Erwachen.

Der Grund ist der:

bei der Version die ich kenne, wollen wir das, was sich während der Nacht in der Ruhephase in der Ader und an den Venenwänden angesammelt hat, was H. mit verschiedenen Bezeichnungen angibt. Livor, Schleim, Fäulnis und Fett, usw.

Das ist, als wenn man in seinem Hausflur zusammengekehrt hat und holt gerade Besen und Schaufel um alles wegzukehren.
Was bei Deiner Version passiert ist, daß Du mit einem Kübel Wasser das was Du vorher zusammengtragen hast, wieder im ganzen Flur verteilst.

Das vorherige Trinken ist gut bei einem normalen Aderlaß, da geht es um Volumenreduzierung. Bei Hildegard wollen wir gewisse Substanzen entfernen, da geht es nicht vorrangig um Mengengewinn.


Vielleicht könnte man ja so verfahren, daß man zweimal im Jahr die Sparversion macht, bei Vollmond und wenn nötig (was sich aus den Laborergenissen ergeben sollte), einen normalen Aderlaß.

Dann könnte man die beiden Versionen vergleichen und sehen welche effektiver ist.

Schaden können beide nicht, es geht nur um das Wissen, wie man besser verfahren soll.

Nach dem Aderlaß soll aber viel getrunken werden und zwar nicht kaltes Wasser, sondern warmen Fencheltee, der auch noch heilsam dazu ist.

Gegen die Kreislaufschwäche hilft natürlich, den Aderlaß im Liegen zu machen und nach zu ruhen, bis sich das System, das dabei einen "kleinen Schock" erleidet, wieder beruhigt hat.

Es wundert mich nicht, daß Du und Dein Helfer bis jetzt noch keinen Farbumschlag erlebt habt, der wird nur sichtbar wenn Du meine Version anwendest, weil da das Abgesetzte langsam herauskommt und klar ersichtlich so lange schwarz ist, bis der Abschnitt der Vene von Untrat (Schlitt) entleert wurde.

Danach kommt frisches Blut von dem bei der in Augenscheinnahme nicht zu viel sein soll.

Also enthält der Aderlaß Schwarzes (freie Radikale), Plasma, Fett, Schleim, Leukozyten etc. und Zelltrümmer aus dem Bindegewebe. Übrigens macht auch das Stauen, daß Blutkörperchen platzen und das trägt noch einmal zu mehr "Abraum" bei.

So, jetzt mach ich mal Schluß für heute. Ich schaue noch nach, ob bei Hildegard irgend etwas zu finden ist, das auf Deine spezielle Krankheit zutrifft.

Warzen der Art, wie Du sie hast, lassen sich innerhalb von ein paar Tagen mit der H. Veilchensalbe vertreiben.

Zu den Laminarnadeln kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht, aber ich bin mit der Flügelkanüle "Venofix" mit dem 30cm Schlauch und der 1,1 mm Nadel immer gut gefahren.

So, jetzt wünsche ich Dir eine gute Nacht, bis morgen oder übermorgen.

Liebe Grüße

Wahrnehmerin

hier siehst Du 3 "Kuchen" aus drei verschiedenen Aderlässen.

Ich habe es etwas unscharf, weil das ein Foto vom Foto ist, es ging nicht anders.

Zeig das mal Deinem Therapeuten, mal sehen, ob er dazu was weiß. :D
 

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Hallo Wahrnehmerin,

vielen Dank für deine bisherigen Ausführungen. Ist immer sehr lehrreich mit Fachleuten zu sprechen :). Ärzte kann man leider größtenteils nicht dazu zählen bei chronischen Beschwerden.

Ich denke, dass deine Methode, also wenig bis gar nichts vorher trinken, wesentlich effektiver sein müsste, ist logisch nachvollziehbar. Vielleicht komme ich auch deshalb im zweiten Jahr nur langsamer voran. Richtig deutliche Erfolge gab es nur im ersten Jahr.

Dass eine Entgiftung bei mir noch läuft, sieht man an vielen Dingen, aber es könnte sicher schneller gehen.

Mein Problem ist zum einen das mit dem schwachen Kreislauf und der Neigung zu Unterzucker. Wenn ich nicht öfter was esse oder trinke, werde ich noch nervöser und schlecht gelaunt, bin Angstpatientin, habe auch schon Panikattacken gehabt. Morgens lange nüchtern vertrage ich nicht.

Ich muss um sechs morgens hoch, der Hp kommt aber erst um 8, normalerweise erst um 9, ausnahmsweise kommt er wegen uns schon früher.
Nun könnten die Kinder auch alleine aufstehen, aber wenn ich wach im Bett liege, greift das meinen Kreislauf auch oft an. Morgens muss ich hoch und mich bewegen.

Der Aderlass erfolgt im Liegen, dauert ca. 10 Minuten, bis die 100ml raus sind, läuft nicht so schnell bei mir.
Ich habe auch eine Neigung zu dickem Blut und das ist der zweite Grund gewesen, dass ich vorher ordentlich trinke. Ich bin von uns Vieren die einzige, bei der das Blut zuverlässig läuft, was ich auf den Flüssigkeitskonsum zurückführe.

Bei meinem Sohn (15) kommt häufiger gar nichts, obwohl die Ader getroffen und nicht durchstochen wurde, bei meinem Mann und meiner Mutter kommt das auch vor, wenn auch seltener.

Der nächste Aderlass erfolgt in den Herbstferien, da werde ich vielleicht später wach sein. Ich muss mal sehen, wie mein Kreislauf sich an dem Tag gebärdet und dann ggf. mal versuchen, mit 200ml auszukommen vorher und zu gucken, ob mehr Dreck abgeht. Laboranalysen sind meines Erachtens gar nicht nötig, man sieht es letztendlich auch in der Farbe.

Was mich immer gewundert hat, ist die Tatsache, dass ich mich durch die Aderlässe nicht wesentlich besser fühle. Im Gegenteil: Es ist ein kleines Ekzem wieder aufgetaucht im zweiten Jahr, das vor 4 Jahren durch den Glutenentzug verschwunden war. Auch die Atmung muckelt wieder vermehrt, was meine Hp und ich aber als Vergiftungserscheinung durch Entgiftung ansehen.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass nicht mehr genug abgelassen wird bei den Aderlässen, die sind ja nicht mehr so dunkel, und sich zu viel wieder einlagert.

Ich sehe zwar die angeschobene Entgiftung und Genesungszeichen auch Haut etc., aber sonst tut sich nichts Wesentliches. Nun ist das bei mir nicht unbedingt ungewöhnlich, meist wird nach längerer Zeit mit Vergiftungssymptomen durch ENtgiftung plötzlich der Schalter umgelegt, aber vielleicht liegt es doch daran, dass ich nicht effektiv genug entgifte.

Oder es liegt an den Wechseljahren, bin 44 und seit 4 Jahren drin, darauf reagieren nicht gesunde Frauen wie ich ja auch mit Nervosität, Konzentrationsstörungen, Kreislauf etc..
Wäre besser gewesen, wenn ich vorher die Kurve gekriegt hätte, ist jetzt eine Doppelbelastung.

Eine Bekannte aus dem Forum, die Apheresen macht, also Blutwäschen zur SM reduzierung, sagt, dass sie sich jedes Mal besser fühlt hinterher. Es geht zwar auch nur in kleinen Schritten voran, aber eben deutlich bergauf vom feeling.
Wie ging es deinen SM vergifteten Patieten? Konnten sie das Bindegewebe und Leber und Niere allein durch Aderlässe von SM befreien und gingen dann auch die Allergien zurück oder klappte das erst, nachdem auch die Zellen gereinigt wurden? Wie lange dauerte die Reinigung normalerweise?

Die Beurteilung der Kuchen macht mein HP nicht. Da ich extrem allergisch bin und ohnehin keine Medis nehmen würde, egal was er findet, ist das auch in meinem Fall nicht so drängend. Erst einmal müssen die SM raus und die Allergien verschwinden, das scheint das vordringlichste Problem zu sein, die meisten anderen Dinge nur Folgen davon.
Das sollte zumindest im Bindegewebe durch die Aderlässe erreichbar sein.

Gute Erfolge auf der Haut (Ekzemrückgang) hatte ich auch mit Einläufen. Allerdings bekam ich bei 2x wöchentlich nach 7 Malen einen Giftoverflow und hatte so extremes Asthma drei Tage lang, wie ich es noch nie erlebt hatte.

Mir war das völlig unerklärlich, denn es hieß in de rLiteratur, dass dabei faulige Kotreste aus den Nischen im Darm entfernt würden und es einem sofort besser gehen würde.
Meine Hp erklärte mir, dass mein Probleme daran lägen, dass zwar die Stuhlreste raus seien, aber der Körper die Darmwand, an der sie geklebt haben und die auch vergiftet sei, über das Blut entgiften müsse. Das habe zu dem Overflow geführt. Fand ich sehr logisch.
Hätte also seltener die Einläufe machen sollen, einen alle zwei Wochen zum Beispiel, dann wäre es dazu nicht gekommen.

Ich würde gerne wieder Spülungen machen, denn schon nach der dritten gingen die Ekzeme zurück und das Asthma war danach auch deutlich besser, aber seit ich in den Wechseljahren bin habe ich permanent wunden Hintern beim Stuhlgang, dann soll man das nicht machen.
Die Proktologin behandelte das 1x monatlich mit Infrarotkuagulation, aber selbst nach 8 Monaten mit unangenehmen Behandlungen war ich nicht beschwerdefrei, es war nur besser. Das gleiche Ergebnis erreiche ich heute mit vermehrten Ballaststoffen und Magnesium.
Sie sagte, sie könne da nichts mehr tun, ich hätte eine extrem überempfindliche Schleimhaut. Es sind auch keine Hämorrhoidenknoten da.

Die Umstellung auf milch- und glutenfreie Ernährung brachte mich auch einen großen Schritt weiter, kaum noch Erkältungen, mehr als 20 Jahre bestehende Ekzeme größtenteils abgeheilt, endlich wurstförmiger Stuhl statt Brei, weniger Ängste.
Letztendlich haben mich ausschließlich Reinigungsmaßnahmen und das Weglassen und Allergenen (durch die damit verbundene Entlastung des Immunsystems) voran gebracht. Alle anderen Dinge wie Homöopathie, Naturheilmittel etc. haben fast ausschließlich Rückschläge gebracht, weil sie unverträglich waren, was mit Bioresonanz nachgewiesen werden konnte.

Aderlass, Einläufe und zur Not Kohle scheinen meine einzige Chance zu sein, von den SM und Allergien runter zu kommen.

Soweit für heute.

Viele liebe Grüße
CLaudia
 
Hallo Wahrnehmerin,

vielen Dank für deine bisherigen Ausführungen. Ist immer sehr lehrreich mit Fachleuten zu sprechen :). Ärzte kann man leider größtenteils nicht dazu zählen bei chronischen Beschwerden.

Ich denke, dass deine Methode, also wenig bis gar nichts vorher trinken, wesentlich effektiver sein müsste, ist logisch nachvollziehbar. Vielleicht komme ich auch deshalb im zweiten Jahr nur langsamer voran. Richtig deutliche Erfolge gab es nur im ersten Jahr.

Dass eine Entgiftung bei mir noch läuft, sieht man an vielen Dingen, aber es könnte sicher schneller gehen.

Mein Problem ist zum einen das mit dem schwachen Kreislauf und der Neigung zu Unterzucker. Wenn ich nicht öfter was esse oder trinke, werde ich noch nervöser und schlecht gelaunt, bin Angstpatientin, habe auch schon Panikattacken gehabt. Morgens lange nüchtern vertrage ich nicht.

Ich muss um sechs morgens hoch, der Hp kommt aber erst um 8, normalerweise erst um 9, ausnahmsweise kommt er wegen uns schon früher.
Nun könnten die Kinder auch alleine aufstehen, aber wenn ich wach im Bett liege, greift das meinen Kreislauf auch oft an. Morgens muss ich hoch und mich bewegen.

Der Aderlass erfolgt im Liegen, dauert ca. 10 Minuten, bis die 100ml raus sind, läuft nicht so schnell bei mir.
Ich habe auch eine Neigung zu dickem Blut und das ist der zweite Grund gewesen, dass ich vorher ordentlich trinke. Ich bin von uns Vieren die einzige, bei der das Blut zuverlässig läuft, was ich auf den Flüssigkeitskonsum zurückführe.

Bei meinem Sohn (15) kommt häufiger gar nichts, obwohl die Ader getroffen und nicht durchstochen wurde, bei meinem Mann und meiner Mutter kommt das auch vor, wenn auch seltener.

Der nächste Aderlass erfolgt in den Herbstferien, da werde ich vielleicht später wach sein. Ich muss mal sehen, wie mein Kreislauf sich an dem Tag gebärdet und dann ggf. mal versuchen, mit 200ml auszukommen vorher und zu gucken, ob mehr Dreck abgeht. Laboranalysen sind meines Erachtens gar nicht nötig, man sieht es letztendlich auch in der Farbe.

Was mich immer gewundert hat, ist die Tatsache, dass ich mich durch die Aderlässe nicht wesentlich besser fühle. Im Gegenteil: Es ist ein kleines Ekzem wieder aufgetaucht im zweiten Jahr, das vor 4 Jahren durch den Glutenentzug verschwunden war. Auch die Atmung muckelt wieder vermehrt, was meine Hp und ich aber als Vergiftungserscheinung durch Entgiftung ansehen.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass nicht mehr genug abgelassen wird bei den Aderlässen, die sind ja nicht mehr so dunkel, und sich zu viel wieder einlagert.

Ich sehe zwar die angeschobene Entgiftung und Genesungszeichen auch Haut etc., aber sonst tut sich nichts Wesentliches. Nun ist das bei mir nicht unbedingt ungewöhnlich, meist wird nach längerer Zeit mit Vergiftungssymptomen durch ENtgiftung plötzlich der Schalter umgelegt, aber vielleicht liegt es doch daran, dass ich nicht effektiv genug entgifte.

Oder es liegt an den Wechseljahren, bin 44 und seit 4 Jahren drin, darauf reagieren nicht gesunde Frauen wie ich ja auch mit Nervosität, Konzentrationsstörungen, Kreislauf etc..
Wäre besser gewesen, wenn ich vorher die Kurve gekriegt hätte, ist jetzt eine Doppelbelastung.

Eine Bekannte aus dem Forum, die Apheresen macht, also Blutwäschen zur SM reduzierung, sagt, dass sie sich jedes Mal besser fühlt hinterher. Es geht zwar auch nur in kleinen Schritten voran, aber eben deutlich bergauf vom feeling.
Wie ging es deinen SM vergifteten Patieten? Konnten sie das Bindegewebe und Leber und Niere allein durch Aderlässe von SM befreien und gingen dann auch die Allergien zurück oder klappte das erst, nachdem auch die Zellen gereinigt wurden? Wie lange dauerte die Reinigung normalerweise?

Die Beurteilung der Kuchen macht mein HP nicht. Da ich extrem allergisch bin und ohnehin keine Medis nehmen würde, egal was er findet, ist das auch in meinem Fall nicht so drängend. Erst einmal müssen die SM raus und die Allergien verschwinden, das scheint das vordringlichste Problem zu sein, die meisten anderen Dinge nur Folgen davon.
Das sollte zumindest im Bindegewebe durch die Aderlässe erreichbar sein.

Gute Erfolge auf der Haut (Ekzemrückgang) hatte ich auch mit Einläufen. Allerdings bekam ich bei 2x wöchentlich nach 7 Malen einen Giftoverflow und hatte so extremes Asthma drei Tage lang, wie ich es noch nie erlebt hatte.

Mir war das völlig unerklärlich, denn es hieß in de rLiteratur, dass dabei faulige Kotreste aus den Nischen im Darm entfernt würden und es einem sofort besser gehen würde.
Meine Hp erklärte mir, dass mein Probleme daran lägen, dass zwar die Stuhlreste raus seien, aber der Körper die Darmwand, an der sie geklebt haben und die auch vergiftet sei, über das Blut entgiften müsse. Das habe zu dem Overflow geführt. Fand ich sehr logisch.
Hätte also seltener die Einläufe machen sollen, einen alle zwei Wochen zum Beispiel, dann wäre es dazu nicht gekommen.

Ich würde gerne wieder Spülungen machen, denn schon nach der dritten gingen die Ekzeme zurück und das Asthma war danach auch deutlich besser, aber seit ich in den Wechseljahren bin habe ich permanent wunden Hintern beim Stuhlgang, dann soll man das nicht machen.
Die Proktologin behandelte das 1x monatlich mit Infrarotkuagulation, aber selbst nach 8 Monaten mit unangenehmen Behandlungen war ich nicht beschwerdefrei, es war nur besser. Das gleiche Ergebnis erreiche ich heute mit vermehrten Ballaststoffen und Magnesium.
Sie sagte, sie könne da nichts mehr tun, ich hätte eine extrem überempfindliche Schleimhaut. Es sind auch keine Hämorrhoidenknoten da.

Die Umstellung auf milch- und glutenfreie Ernährung brachte mich auch einen großen Schritt weiter, kaum noch Erkältungen, mehr als 20 Jahre bestehende Ekzeme größtenteils abgeheilt, endlich wurstförmiger Stuhl statt Brei, weniger Ängste.
Letztendlich haben mich ausschließlich Reinigungsmaßnahmen und das Weglassen und Allergenen (durch die damit verbundene Entlastung des Immunsystems) voran gebracht. Alle anderen Dinge wie Homöopathie, Naturheilmittel etc. haben fast ausschließlich Rückschläge gebracht, weil sie unverträglich waren, was mit Bioresonanz nachgewiesen werden konnte.

Aderlass, Einläufe und zur Not Kohle scheinen meine einzige Chance zu sein, von den SM und Allergien runter zu kommen.

Soweit für heute.

Viele liebe Grüße
CLaudia


Hallo Claudia,

danke für Deinen zweiten Brief.

Er soll in die weiteren Überlegungen einfließen.

Ich muß meinen Beitrag zu unserem Dialog vorbereiten und deshalb packe ich das in ein Worddokument.

Du sollst diese Dokumente bei Dir abordnen., damit Du sie gegebenenfalls hervorholen kannst, wenn ich wieder darauf zu sprechen komme.

Ich danke Dir für Dein Vertrauen, aber vergiß nicht, auch ich bin noch am "lernen" und die Erkenntnisse, die ich aus den jahrelangen Studien mit Hildegards Werk gewonnen habe, sind immer noch in Bewegung.

Ich bin also auch noch Schülerin dieser wunderbaren Klosterfrau aus Bingen, wenn Du so willst.


Mit meinem nächsten posting kommen die Anhänge

Liebe Grüße

Wahrnehmerin
 
Hallo Claudia,

danke für Deinen zweiten Brief.

Er soll in die weiteren Überlegungen einfließen.

Ich muß meinen Beitrag zu unserem Dialog vorbereiten und deshalb packe ich das in ein Worddokument.

Du sollst diese Dokumente bei Dir abordnen., damit Du sie gegebenenfalls hervorholen kannst, wenn ich wieder darauf zu sprechen komme.

Ich danke Dir für Dein Vertrauen, aber vergiß nicht, auch ich bin noch am "lernen" und die Erkenntnisse, die ich aus den jahrelangen Studien mit Hildegards Werk gewonnen habe, sind immer noch in Bewegung.

Ich bin also auch noch Schülerin dieser wunderbaren Klosterfrau aus Bingen, wenn Du so willst.


Mit meinem nächsten posting kommen die Anhänge

Liebe Grüße

Wahrnehmerin


Fortsetzung

Hier also jetzt der Anhang. Es ist ein auf Dich zugeschnittenes Teilstück zur Elementen und Säftelehre von Hildegard von Bingen.
Ich gebe alles frei und wer es brauchen kann, soll es aufnehmen und beherzigen. Ich habe es auch geschenkt bekommen von Hildegard von Bingen.

Liebe Grüße

Wahrnehmerin
 

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  • Hallo Claudia, Fortsetzung Antwort auf 1. und 2. Brief.doc
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