Ödeme, gestaute Venen, hohe Pulse bis 170 - Herzentzündung???

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Hallo,

Ich habe hier schon vor einiger Zeit Beiträge geschrieben, dort versuchte ich verzweifelt meine Symptome darzulegen, ohne dass es wirklich einen Hinweis oder eine Spur gab.
Da ich einiges konkreter sagen kann, ist es nicht erforderlich, diese zu lesen, könnte möglicherweise sogar verwirren.

Ich versuche es kurz zu machen, obwohl das schwierig ist:

1. Seit Jahren bestehende Stauungen in das Becken und den Genitalbereich mit Ödemen, etwas neuer, aber auch schon 2 Jahre: Stauungen in beide Waden und Füße, Stauungen der Arme und des Kopfes.

a) Diese Stauungen nehme ich durch ein Druckgefühl wahr (dieses ist am Besten nach dem Schlafen, am schlimmsten, je länger ich wach bin, schon leichte körperliche Anstrengung verschlimmert es).

Sehen kann man davon an den Armen und Beinen ne fleckige Verfärbung (marmoriert), als es immer schlimmer wurde, fielen mir die prallen Venen auf, die doppelt so groß werden können, sowie lauter Adern, die man vorher nicht sehen konnte.

b) HAtte große Probleme, weil man mir nicht glauben wollte, die Ödeme sind ziemlich gleichmäßig verteilt, so dass man denken könnte, ich sei so dick, aber zum Abend ist es halt viel mehr als morgens.

Desweiteren habe ich von Natur aus sehr kleine, kaum sichtbare Venen, jetzt, doppelt so groß, sieht das von der Größe her aus wie bei vielen "normalen" Menschen. Kam aber von einem Tag auf den andewren und ist ein Riesenunterschied, wenn man weiß, wie es vorher war.

c) nbachweisen konnte ich nach monatelanger Odyssee einen Rückfluss beider Saph. magna Beinvenen plus leichter Reflux der V. femoralis (Hauptbeinvene), diagnostiziert durch Ultraschall und Venendruckmessung, dabei sah man in erster Linie den Blutfluss nach unten.

Daher vermutete Diagnose: Stammvarikose beidseitig. Allerdings tritt diese meist einseitig auf und ich habe nicht EINE Krampfader, nur zu volle Venen plus Ödeme.

d) im Beckenbereich sind ebenfalls erweiterte Venen mit Blutrückfluss nachgewiesen worden.

Da es sich überall gleich anfühlt, war von Anfang an klar, dass wenn ein Gebiet richtig diagnostiziert wird, die anderen dasselbe haben.

Sämtliche Bereiche werden auch gleichzeitig schlimm, so erhöhter Druck im Kopfbereich, NICHT KOPFSCHMERZEN!!, äußert sich neben dem Druck (wie ständig gebückt stehen) auch mit harten Venen in den Kiefern und am Schädel/Gesicht vimmer gleichzeitig mit erhöhtem Druck der Arme (Schulter/Achselhöhlen) und des Beckens. Kommt z.B. nie vor, dass ein Bereich stärker drückt und der andere nicht mitreagiert.

Das Problem ist, dass man in meinem Falle auch gestaute Halsvenen (Hauptsymptom bei Stauung nach oben) nicht bzw. nicht gut sehen kann.

Um es zu verdeutlichen: Der Rückfluss in die Beine und ins Becken kann entweder ein alleiniges Venenklappenproblem sein, die Stauung in den Kopf aber nicht, da die oberen Venen keine Klappen haben, das Blut muss zum HErzen hin nur "runterfallen".

Wenn das schon alles wäre, könnte man wirklich an ein Venenproblem denken, aber das kommt hinzu:

2. Sinustachykardie in schlimmen Phasen. Tagtäglich Ruhepulse von 110 bis 150, kurzfristig auch bis 170!!!!!!!!!!!!!!!

Habe mir gerade ein Langzeit EKG machen lassen, wo jede Stunde der niedrigste Puls und der höchste, sowie Durchschnittswerte errechnet wurden. Da es mir so schlecht geht (Schwäche, Schmerzen, Kreislauf) sind das fast alles Ruhewerte, habe fast nur im Bett gelegen.

Den größten Teil des Tages war der niedrigfste Puls pro Std. zwischen 105 und 110, der höchste fast immer im 140er und 150er Bereich!!!!

Durchschnittswerte meist im 120er Bereich.

Die Auswertung ergibt KEINE Rhythmusstörungen!!! Liest man nicht das, was da dranhängt, könnte man meinen, dass der EKG VÖLLIG UNAUFFÄLLIG gewesen sei.

Normaler Ruhepuls in meinem Alter (Ende 20) sollte nicht über 90 sein.

Die ganze Zeit ist das ein Gefühl wie HErzrasen, als wenn man sich wahnsinnig anstrengt. Oder ganz doll Angst hat. In Wahrheit geht es mir nicht gut, aber ich liege ruhig im Bett.

Und das war kein besonderer Tag, das ist in schlimmen Phasen immer so.

3. Erhöhte chronische Entzündungswerte plus erhöhte Temperatur plus NAchtschweiß.

Das ist bei mir seit JAhren so. Habe jahrelang eine Fehldiagnose gehabt aufgrund angeblich genitaler Infektionen (man sah die Schwellungen/Ödeme und hielt es für eine Entzündung).

War schon immer rätselhaft, wieso es mir dabei so schlecht ging. Die Stauungen dort verursachen starke Schmerzen, in einer Intensität, wie ich es bisher noch von nichts anderem kenne, weder von einer OP, noch sonst etwas.

Da ich aber keine Entzündung im Unterleib habe, sondern eine Stauung, muss ich ergo woanders im Körper eine chronische Infektion haben.

Darüber hinaus strimmen die Werte mit meinem Befinden überein, ist es etwas besser, sind sie niedriger und höher, wenn es mir schlechter geht.

Anbhand dessen, wie stark ich Nachts schwitze (immer, aber klitschnass wenn es schlimmer wird, Haare wie geduscht), kann ich ungefähr feststellen, wie schlimm der nächste Tag wird, oder wie gut.

Soll heißen: Stauungen/Herzrasen/und Temperatur (grippegefü´hl) verschlimmern sich immer gemeinsam, auch verbessern sie sich gemeinsam.

Ich habe das mit dem Herzrasen seit Jahren, nur immer schlimmer werdend, war lange Zeit gar nicht damit beim Arzt (die Stauungen wurden für eine andere Erkrankung gehalten, und die empfinde ich als schlimmer, wollte mich also zuerst darum kümmern).

Was sagt der KArdiologe dazu?

Die HErzfrequenz sei angeblich unerklärbar, er weiß es nicht. Die Stauungen nimmt er trotz eindeutigem Nachweis nicht ernst, diese wurden als reines Venenleiden abgetan.

Desweiteren habe ich im Liegen oft Atemprobleme, das rasselt dann und ich huste Schleim aus. NUR im Liegen, oft nur, wenn ich länger liege, das heiß0t Abhören bringt nichts, nur, wenn ich gerade gelegen oder geschlafen habe.

Lungenfunktion eingeschränkt, 54%. Diagnose: Asthma.

Auch die Kurzatmigkeit und das Rasseln verschlimmern sich, wenn der Rest schlimmer wird.

Da ich nun bereits einiges gelernt habe, weiß ich, dass ich fast die ganze LAtte an Herzinsuffizienz Symptomen habe, was in meinem ALter kja einen Grund haben muss.

Vor allen Dingen bin ich mittlerweile so schwach, dass mir immer wieder die Beine einknicken. Ich habe starken Durst, trinke mind. 4 Liter pro Tag. Kann gar nicht weniger, Durst. Mund wird dann ganz trocken, je schlechter es mir geht, desto mehr Durst, das ist schon quälend.

Trinke literweise und muss nicht auf die Toilette, ganz selten, alle 6 bis 8 Std. oder so, das heißt, das Wasser muss ja irgendwo bleiben.

Werde andauernd dicker, in schlechten Phasen kann es zu 30 kg Zunahme in wenigen Monaten kommen, in besseren Phasen auch wieder Abnahme.

Ärzte, die einen vorher noch nie gesehen haben, erzählen "Sie sind halt so dick" (interessant, wenn die Hose, die gestern noch passte, plötzlich nicht mehr zugeht), man merkt richtig, wie es mehr wird, durch Schlafen wird es wieder weniger, aber unterm Strich immer mehr.

Tja und da beißt sich die Katze in den Schwanz, wenn "alles am Übergewicht" liegt.

Ich esse nicht viel, bei einer solchen Zunahme müsste ich ununterbrochen Chips futtern!!! Etwas Zunahme ist ok, wenn es mir schlecht geht, bewege ich mich ja nicht, aber nicht in solchem Ausmaß.

Ich habe das Gefühl, beim Kardiologen aufgrund meines ALters nicht ernst genommen zu werden. Dabei meine ich, dass das zum Teil höchst alarmierende Symptome sind, zumal es gar nicht darum geht, dass ich Angst vor irgendeiner Diagnose hätte, darüber bin ich hinaus.

Mein Leben spielt sich nur in meinen 4 Wänden ab, jemand kauft für mich ein, weil ich das kaum schaffe, kann den Haushalt nicht machen, manchmal esse ich nicht, weil ich zu schwach zum Kochen bin.

Dazu kommen die starken Schmerzen von dem Druck ins Becken.

Wenn ich mir absolute Bettruhe verordne, dann geht es, aber nur mit vielk Schlafen, schlafe aufgrund Erschöpfung momentan 14 Std. täglich, kein Tagesrhythmus, mal nachts, mal am Tage.
Selbst das Telefon weckt mich nicht auf, zu tiefer Schlaf.

Mache ich das ein paar Tage, geht es etwas besser, entscheide ich dann, nur mal kurz 15 min rauszugehen, geht es mir gleich wieder schlechter.
Im Grunde genommen sind einfachste Belastungen verschlimmernd, richtige Belastungen unmöglich.

Ich kenne mich nicht so richtig hundertprozentig in Kardiologie aus. Nach meinen Infos ist eine chronische Herzentzündung sogar typischerweise im Echo nicht zu sehen. Aber eigentlich müsste die daraus resultierende Herzschwäche zu sehen sein.

Bei mir stehen Stauungen in den Körper im Vordergrund. Diue Atemnot ist da eher nachrangig. Weiß auch, dass das meiste eher auf ne Rechtsherzschwäche hindeutet.

Und nun weiß ich wirklich nicht: Habe gelesen, dass man nur das linke Herz im Echo sehen kann, nicht das rechte. Desweiteren habe ich mal von dem Fall eines Jungen gehört, der eine Perikarditis (akut) hatte, bei dem sie im Echo auch nichts gesehen haben, dabei war das eigentlich ganz krass, erst bei Messung des Zentralvenendrucks.

Aber niemand legt mir in meinem Alter aus diagnostischen Gründen einen Katheter. "Das ist immer nicht nötig".
Aber ich finde, dass dauerhafte Frequenzen zwischen 120 und 140, auch im Schlaf laut Befund, plus Stauungen plus Lungenfunktion durchaus beachtenswert sind.

Vor allen Dingen, da das zwischendurch eben bis 170 hochgeht.

Da kann man sich doch nicht hinstellen und sagen "unerklärbar", "müssen Sie mit leben", nur weil ich keine EKG Auffälligkeiten habe.

Ich habe meine Befunde mitgebracht, zweimal Venenstauungen, einmal eingeschränkte Lungenfunktion, einmal die Herzrhythmusstörung, die man vor nem halben Jahr fand plus die dauerhaften Entzündungswerte.

Der Kardiologe wollte die Befunde nicht sehen mi8t der Begründung, dass ihn nur Befunde vom Kardiologen interessieren würden.
Er hat die venösen Stauungen als "nicht kardiologisch" bezeichnet, es sei ja rein venös, ebenso die Lungenwerte als "nicht kardiologisch", ich durfte also nur Symptome wie Herzrasen oder Brustschmerzen nennen, weil ihn "andere Erkrankungen" nicht interessieren.

Ich meine klar, dass man den wechselt, ich habe aber Angst, dass mir so etwas öfter passiert, denn sämtliche Erfahrungen junger Leute, die sowas hatten, mussten sich erstmal so behandeln lassen.

Das Problem ist, dass sicxh der Zustand ja stetig verschlechtert. Also ewig warten geht auch nicht mehr, ich habe keine Idee, wie ich allein anhand des Branchenbuchs einen vernünftigen Kardiologen finden soll, der auch junge Menschen ernst nimmt.

Der jetzt war ne Empfehlung vom Hausarzt, na schönen Dank.

Der erste hat vor nem halben JUahr diese AV Knoten Sache festgestellt, das macht aber nur plötzliche Pulse von über 150 und nicht stundenlange hohe Pulse darunter. Wurde per Katheter abladiert ohne Besserung, aber Zentralvenendruck wurde nicht gemessen, der Katheter wurde sozusagen "blind" benutzt.

Als ich danach mit weiterhin hohen Pulsen zum Arzt ging, hieß es, "Pech gehabt, ist halt so".

Laut Befund steht zur Echokardiographie nur etwas über den "linken Ventrikel" - kann er wirklich nur das linke Herz untersuchen? Ich meine, ich hätte schon so viel mehr wissen können, da nehmen sie nen Katheter und messen nichts.

Dann war ich jetzt kürzlich bei einem in der Klinik, da kam man auf den Untersuchungstisch OHNE Vorgespräch, einfach machen, die wussten gar nicht, worum es geht.

Der Ultraschall wurde von 2 Ärzten durchgeführt, die sich uneins wearen. Sie meinte, ich hätte "Reflux", er meinte, das sei normal. Und er war der Chef. Beide sahen, dass irgendetwas verdickt sei, aber ist nicht so schlimm, wurde gesagt, mit mir wurde nicht geredet.

Sie wollte daraufhin die Sachen wenigstens im Bericht vermerken, er hats untersagt.

Nun ja, kann ja sein, dass das wirklich unwichtige Sachen waren, aber man wundert sich dann halt sehr.

So dritter Versuch bei der Empfehlung vom Hausarzt. Zwischen dem ersten und dem zweiten Versuch liegen etwa 6 Monate. Ich ging erstmal nicht mehr zum Kardiologen, sondern versuchte, die venösen Stauungen nachzuweisen, weil der mir das ja nicht glauben wollte (sprach von "nicht zuzuordnenden Symptomen")

Der dritte Versuch knapp nen Monat nach dem zweiten. Problem war, der jetzt kannte den ersten und somit war eine Untersuchung trotz Verschlechterung "nicht nötig" (Befunde hatte er gar nicht angesehen).

Ich hoffe, ihr versteht meine Verzweiflung, wenn man so krasse Symptome hat.l Und man merkt ja selber deutlich, was alles zusammen schlimmer wird, das ist so offensichtlich, man müsste komplett umnachtet sein, um das nicht zu merken.

Ich meine, alleine die Stauungen könnten venös sein, ja, aber das ist dann immer gleich und nicht eine Woche unerträglich und dann wieder deutlich besser.

Alleine das mit der Lunge könnte Asthma sein (ohne Erstickungsanfälle?)

Alleine die HErztrhythmusstörung kann als Folge einer Herzentzündung auftreten, aber auch alleine ohne Ursache stehen.

Die hohen Pulse sind unerklärbar.

Und die chronischen Entzündungswerte und meine Schwitzerei ebenfalls.

Ich meine, ich habe im Grunde die ganze Palette, ich könnte schon so einen Bericht mit Symptomen der Rechtsherzschwäche UND der Herzentzündung mitnehmen und vorlesen.

Hat jemand eine Idee, wie ich da weiterkomme? Die Stauungen nach oben lkassen sich sonographisch nicht nachweisen, weil man nur sehen kann, OB Blut fließt, nicht dass es verlangsamt fließt.

Habe noch ein MRT gemacht (KArdio). War fast 2 Std. in der RÖhre, normalerweise dauert das max. 45 min, vielleicht ne Std.

Fragte den Radiologen, wieso ich so lange da drin war, er sagt, das Kontrastmittel habe so lange gebraucht.

In einem Bericht über die Herz MRT habe ich gelesen, dass das ein ANzeichen für ne Entzündung ist, wenn das Kontrastmittel so lange braucht.

Im Bericht steht nur die Auswertung der Bilder (ein AKUTE Entzündung wird ausgeschlossen, na toll, es geht um ne chronische), nichts dazu, dass ich doppelt so lange dafür brauchte.

Ich weiß gar nicht, was man dagegen machen kann, Anrufen und um Vollständigkeit bitten?
Es war jemand mit mir da, der kann bestätigen, wie lange das gedauert hat.

Na gut, danke fürs Lesen und für Tipps, auch Vorschläge, die NICHT auf das Herz zielen, sind gerne willkommen.
 
Hallo,

was mir beim leider nur Überfliegen des Textes (sorry, die frühe/späte Zeit) auffiel, war: Ödeme, Herz und Muskelschwäche.
Zumindest die 3 Sachen könnten auf einen schlechten Calciumstoffwechsel auf Grund von Vit D Mangel hinweisen.
Kennst du deinen Wert? Die Blutuntersuchung ist nicht so teuer, vllt bekommst du sie auch, wie ich, umsonst. Es könnte die Probleme ziemlich schnell regulieren.

LG
 
Hallo,

schade, dass niemand sich sonst dazu äußert.

Also, kurz zu Vitamin D: Es gab ne Zeitlang nen Mangel, aber dieser ist längst behoben, und mir geht es nicht im Geringsten besser.

Ich habe herausgefunden, dass meine Symptome eigentlich durch die Bank weg auf ne Rechtsherzschwäche deuten, daraufhin warf ich einen Blick in die kardiologischen Unterlagen, welche mir allesamt eine gute Funktion des LINKEN Ventrikels bescheinigen.

Aufgrund der Werte und der Symptome gehe ich davon aus, dass die LINKE Herzhälfte auch völlig in Ordnung ist.

Nun ist eine isolierte Rechtsherzschwäche selten. Könnte sein, dass einige Kardiologen die nicht kennen und deshalb so komisch reagiert haben.

Bei Altersherzschwäche u.ä. wird meist zuerst das LINKE Herz krank, in Folge davon auch das RECHTE, aber die Linksherzsymptome stehen im Vordergrund, soll heißen, der Betroffene ist schon schwer krank, wenn die ersten Stauungen auftreten (meist Füße).

In meinem Fall stehen die Stauungen jedoch im Vordergrund.

Aufgrund der Tatsache, dass, wenn der Druck sich überall in den Venen erhöht, auch grippeähnliche Symptome kommen (Schwitzen, erhöhte Temperatur, Schwäche, Elendfühlen), vermute ich, dass die Ursache des Gaanzen eine chronische Entzündung dort ist.

Eigentlich brauche ich bloß einen Rechtsherzkatheter (kleiner Katheter), der den Zentralen Venendruck misst, um die Rechtsherzschwäche nachzuweisen.

Wenn das passiert, werde ich für den Rest nicht mehr kämpfen müssen, denn ein erhöhter ZVD würde wegweisend sein.

Finde leider keinen Kardiologen, der sich zumindest die Symptome anhört und Befunde liest. Eigentlich brauche ich nur die Befunde und ein par erläuternde Erklärungen von mir - wenn der dann nicht drauf kommt, naja, es ist halt eigentlich eindeutig.

Sollte jemand einen guten Kardioilogen in Berlin kennen, würde ich mich freuen.
 
Hallo

Ich habe Deinen Bericht auch überflogen. Bin eher erschrocken über die Ausführungen. Mache Dir mal Überlegungen, was nie infrage kommt zu ändern.
Ein Tipp: Iss mal eine Woche absolut basisch auf Teufel komm raus. Dann wirst Du merken, wie weit wir von der Natur entfernt sind. Dann wirst Du nie mehr solche "Romane" schreiben müssen und Dich mit Gedanken verzehren, was zu tun ist/wäre, wenn ...
Ich wünsch Dir Mut zur Sache!
 
Hallo Steffi,

ich finde schon, daß Dein anderer Thread hier genannt werden sollte, weil da schon einige Anregungen gegeben hat:

https://www.symptome.ch/threads/systemische-erkrankung-letzter-versuch-nach-hilfe.73236/

Gibt es bei Dir eigentlich auch Blutbilder, in denen z.B. die ANCA bestimmt wurden?
Antikörper
Bei manchen Vaskulitisarten findet man sogenannte Auto-Antikörper im Blut, die das Abwehrsystem (Immunsystem) fälschlicherweise gegen körpereigene Strukturen bildet. Normalerweise werden Antikörper ausschließlich zur Bekämpfung körperfremder "Eindringlinge" (Bakterien u.s.w.) gebildet. Warum plötzlich körpereigene Bestandteile angegriffen werden, ist unbekannt. Von herausragender Bedeutung bei einigen Vaskulitisarten sind ANCA. ANCA steht für Anti-Neutrophile Cytoplasmatische Antikörper. Sie sind gegen das Innere (Cytoplasma) einer bestimmten Gruppe von weißen Blutzellen (Neutrophilen) gerichtet. ANCA scheinen eine ganz besondere Rolle bei der Entstehung von Vaskulitiden zu spielen und sie sind eine große Hilfe für das Feststellen einer Wegenerschen Granulomatose, beim Churg-Strauss-Syndrom und der mikroskopischen Polyangiitis.

Organparameter sagen etwas über die Funktion oder Entzündung eines Organs aus, so z.B. für die Niere das Kreatinin und Urinteste; eine Entzündung der Muskulatur, einschließlich des Herzmuskels läßt sich ebenfalls über einen Bluttest messen (Creatinkinase = CK). Da es aber für viele Organsysteme leider keine einfachen Bluttests gibt, müssen manchmal andere Körperflüssigkeiten untersucht werden, z.B. Lungenspülwasser (Bronchial-Lavage). Oft muß man auch über verschiedene bildgebende Untersuchungen Rückschlüsse auf eine Vaskulitis ziehen (Röntgen, Angiographie = Gefäßdarstellung mit Kontrastmittel (s. Abbildung), Computer-Tomogramm = Schicht-Röntgen), wobei heute zunehmend Verfahren mit immer weniger oder gar keiner Strahlenbelastung bzw. ohne Kontrastmittel eingesetzt werden (Sonographie = Ultraschall, Magnet-Resonanz-Tomographie = MRT).
www.rheumazentrum-heidelberg.de/Patienteninformation/Vaskulitis.htm

- Sind Deine Schilddrüsenwerte bestimmt worden beim Facharzt, dem Endokrinologen?:
TSH, fT3, fT4, TPO-Ak, TG-Ak, TRAK + Ultraschall

- Wie sieht es mit Allergien und/oder Intoleranzen aus? -
- Wie sieht es mit diesen Infektionen aus?: Cairn-Power - Gefährliche Urlaubserkrankungen
- Wie hat das eigentlich alles angefangen? Es waren doch bestimmt nicht alle jetzigen Symptome alle auf einmal da?
- Hast Du schon an das Krankheitsbild der CFIDS gedacht, über die es hier im Forum viele Infos gibt?

Grüsse,
Oregano
 
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