Vorhofflimmern: Katheterablation effektiver als Medikamente

ory

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1. Februar 2018. Salt Lake City –
Eine Radiofrequenzablation, die in den letzten Jahren zunehmend zur Behandlung des Vorhofflimmerns angeboten wird, kann bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und Vorhofflimmern häufiger eine Verschlechterung der Herzleistung und den Tod des Patienten vermeiden als eine medikamentöse Therapie. Dies zeigen die im New England Journal of Medicine (2018; 378:417-427) vorgestellten Ergebnisse einer randomisierten Studie.

Etwa die Hälfte aller Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz haben zum Zeitpunkt der Diagnose zusätzlich ein Vorhofflimmern. Die unregelmäßige Aktion des linken Vorhofs erhöht nicht nur das Schlaganfallrisiko. Sie kann durch eine unzureichende Befüllung des linken Ventrikels auch die linksventrikuläre Ejektionsfraktion vermindern und damit die Herzinsuffizienz verstärken.

Es erscheint deshalb plausibel, dass eine erfolgreiche Behandlung des Vorhof*flimmerns sich günstig auf die Prognose der Patienten auswirkt. Die Behandlung erfolgte lange Zeit mit Medikamenten, die entweder die Frequenz oder den Rhythmus kontrollieren. Ein Vorhofflimmern kann heute aber auch mittels einer Katheter*behand*lung beseitigt werden, bei der der Ursprungsort des Flimmerns, der sich meist im Bereich der Lungenvenen befindet, verödet wird.
https://www.aerzteblatt.de/nachrich...n-Katheterablation-effektiver-als-Medikamente
Radiofrequenzablation / https://www.cardio-guide.com/therapie/radiofrequenzablation/

falls nicht in der behandlung eh vorgesehen ,wäre ein hinweis in einem vorherigen gespräch mit dem behandelnden arzt zu dieser behandlung sicherlich sinnvoll .

gruß ory
 
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