Op an der Halsschlagader mit Implantat

han

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06.11.09
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277
Es ist so schön, dass es dieses Forum gibt. Könnt ihr mir mit folgendem Probelm helfen?

Seit Anfang des Jahres haben sich bei mir die Ereignisse überschlagen.
Im März wurde ich an der Aorta operiert weil Sehstörungen aufgetreten waren. Es wird vermutet, dass dies atypische Schlaganfälle waren. Ich bin als Notfall ins Krankenhaus und wurde ziemlich zu der Operation gedrängt, da die Aorta zu 90 % zu war.
Ich fand dies alles merkwürdig, da ich 2 Wochen vorher in einer andern Klinik war (wegen der gleichen Sache) und dort nichts über den Verschluß der Aorta gesagt wurde.
Leider ging dies alles so schnell, dass ich mich nicht eingehend über solche Operationen informieren konnte und daher wurde operiert und ein Dralonimplantat eingesetzt. Dies bereue ich, da es wohl auch andere Möglichkeiten gegeben hätte.
Die Nachsorge in der Klinik ist einfach katastrophal. Es interessiert nur ob die Aorta nun offen war, ansonsten wurde auf nichts eingegangen.

Leider ist es nun so, dass ich mehr Probleme habe als vor der Operation. Mein Kopf fühlt sich furchtbar an, mein Erinnerungsvermögen hakt. Das hatte ich vor der Op nicht und ist nervig. Die 10 cm Narbe am Hals spannt und ist teilweise immer noch taub.
Am schlimmsten jedoch ist, dass ich nun Aspirin einnehmen muß zur Blutverdünnung. Das vertrage ich gar nicht, weil ich ja seit über 3 Jahren Probleme mit Bauch und Darm habe.
Ich habe schon 2 Ärzte wegen der Aspirinenínnahme angesprochen, keiner von beiden hat mir da weitergeholfen. Nun weiß ich nicht was ich machen soll.
Ich nehme derzeit sehr viele pflanzliche Mittel ein, weiß aber nicht ob dies ausreicht um Aspirin abzusetzen.
Als Alternative habe ich mir Knoblauchkapseln und Lycopin Kapseln für die Blutverdünnung rausgesucht. Die nehme ich nun seit gut 3 Wochen ein.

Kann mir jemand hier weiterhelfen was ich noch tun kann um die Aspirin abzusetzen?


Kurz zur Info nebenbei. Ich habe 4 Bereich, die mir Probleme machen. Magen/Darm (in Verbindung mit Atemproblemen) und Blutdruck sowie eben der Zustand nach der Op und meine Arthrose.
Die Arthrose ist derzeit erträglich weil ich Physiotherapie verschrieben bekommen habe.
Nach nun über 3 Jahren der Magen/DarmProbleme ist meine Geduld am Ende und ich gehe dies nun sehr Rigoros an. Bei Untersuchungen über die Jahre wurden immer Auffälligkeiten gefunden aber nichts konkret gemacht. Mittlerweile habe ich nicht nur Druck (Oberbauch), sondern auch Schmerzen. Habe nun 3 Termine und hoffe bis zum Ende vom Jahr mit einem Ergebnis rechnen zu können.
 
Hallo,
Ärzte, die unbedingt operieren wollen, entwickeln wohl ziemlich viel kriminelle Energie. Ich frage mich, ob die noch ruhig schlafen können.

Zur Blutverdünnung: Es gibt hier Threads zu Nattokinase. Das sind Enzyme, die das Blut sicher verdünnen und nicht die Aspirin- Nebenwirkungen haben. Sie sind aber nicht auf Rezept zu bekommen.
Lies dich doch mal ein, vielleicht ist es etwas für dich.

Um verstopfte Blutgefäße freizubekommen, gibt es auch ein gut wirksames Enzym, die Serrapeptase. Informationen findest du in den gleichen Threads.

LG
 
Leider kann ich nicht mehr in den ersten post rein um zu korrigieren.
Natürlich ist es nicht die Aorta, sondern die Carotis.
Das sind allerdings so typische Sache, die mir momentan passiern. Mein Denken haftet oder es fällt mir ein Begriff nicht ein oder eben der Falsche. Ich hoffe nur dass dies noch besser wird.

Sorry, das gab sicher ein Durcheinander beim Lesen.
 
Hallo,
Ärzte, die unbedingt operieren wollen, entwickeln wohl ziemlich viel kriminelle Energie. Ich frage mich, ob die noch ruhig schlafen können.

Zur Blutverdünnung: Es gibt hier Threads zu Nattokinase. Das sind Enzyme, die das Blut sicher verdünnen und nicht die Aspirin- Nebenwirkungen haben. Sie sind aber nicht auf Rezept zu bekommen.
Lies dich doch mal ein, vielleicht ist es etwas für dich.

Um verstopfte Blutgefäße freizubekommen, gibt es auch ein gut wirksames Enzym, die Serrapeptase. Informationen findest du in den gleichen Threads.

LG

Danke für die Antwort.
Ich werde mich mal dazu einlesen müssen.
 
Hallo Oregano,
ich habe eine hecktische Zeit hinter mir. Die nachsorge nach der Carotis-Op ist ziemlich schlecht. Dieses Jahr werde ich mich um eine bessere Nachsorge kümmern müßen. Der Insternist (Angiologie) findet es ausreichen mal kurz mit Ultraschall über die Narbe zu fahren. Blut wird nicht untersucht. Fragen nur sehr oberflächlich beantwortet. Das gefällt mir nicht.

Letztes Jahr habe ich mich ganz Intensiv um mein Oberbauchproblem gekümmert und nach sehr viel Ärger wurde endlich Anfang diesen Jahres eine Bauchspiegelung vorgenommen. Tatsächlich wurde dann ein Bruch bei meinem Rippenbogen gefunden (gleich behoben). Sie meinten dort hätten sie noch nie so was gesehen und es wäre sehr untypisch.
Sechs Jahre durfte ich mich damit rumquälen. Ich hatte totales Glück, dass mein Darm dort nicht eingeklemmt wurde und lediglich Fettanteile, die den Darm umgeben ausgetreten sind. Momtenan habe ich noch Schmerzen von dem Eingriff, aber auf jeden Fall ist es bereits besser geworden mit einigen Symptomen die ich hatte. Der furchtbare Druck im rechten Oberbauch ist weg und meine Atmung ist auch besser.

Bei dieser Ärzte und Krankenhausodyssee hat mich am meisten genervt, dass die Anamnese bei fast allen Stellen fehlerhaft dargestellt wurde. Nicht nur wurden Sachen ausgelassen, sondern auch hinzugefügt was anscheinend als passend empfunden wurde.
Zum Schluß habe ich selbst schriftlich meine Anamnese erstellt und abgegeben. Das wurde natürlich gar nicht "mit freuden" angenommen.

Jetzt bin ich dabei eine weitere Sache anzugehen im H-N-O Bereich und meinem Zahnfleisch. Das mache ich auch schon seit Jahren mit. Was kann man auch machen wenn man dem Arzt die vorhandenen Beschwerden erklärt und nichts unternommen wird.
Ich hoffe ich werde die Kraft haben dies alles durchzustehen.
Ich danke dir, Oregano, für dein Interesse.
Herzliche Grüße
Han
 
Leider ist es nun so, dass ich mehr Probleme habe als vor der Operation. Mein Kopf fühlt sich furchtbar an, mein Erinnerungsvermögen hakt. Das hatte ich vor der Op nicht und ist nervig. Die 10 cm Narbe am Hals spannt und ist teilweise immer noch taub.
Hallo han,
nach deinen vielfältigen gesundheitlichen Problemen gehe ich davon aus, dass Du keine 18 mehr bist.
Es ist mehr oder weniger normal, dass man nach einer OP in höherem Alter Probleme mit der Erinnerung hat, da eine Narkose dann häufig tiefgreifende Folgen auf das Gehirn hat. Da bist Du nicht alleine. Zudem hattest Du ja wohl sogar zwei Narkosen kurz hintereinander. Dazu auch: https://www.gesundheitsstadt-berlin...edaechtnisverlust-nach-narkose-gefunden-5032/
Was mir dagegen bislang am Besten hilft (etwas verrückt vielleicht) sind Hefetabletten.
Und natürlich benötigt eine OP-Narbe nachdem sie äußerlich verheilt ist eine mehrfache tägliche Pflege, um nicht zu verhärten und weich und flexibel zu bleiben. Dazu gibt es verschiedene Narbengele.
Zudem kann sich ein Pfropf, der zu dem Verschluss einer Ader/Arterie führt, ja jederzeit bilden, wie wir von Thrombosen wissen, und eine Not-OP notwendig machen.

Will sagen- Mir fehlt doch etwas deine Freude darüber, dass Du noch am Leben und in der Lage bist hier zu schreiben.:D

Am schlimmsten jedoch ist, dass ich nun Aspirin einnehmen muß zur Blutverdünnung. Das vertrage ich gar nicht, weil ich ja seit über 3 Jahren Probleme mit Bauch und Darm habe.
Da Ärzte die Verantwortung für Ihre Empfehlungen zumindest in soweit haben, dass sie den Leitlinien folgen müssen, wird dir wohl kein normaler Arzt etwas anderes als Aspirin oder Marcumar &Co. als schulmedizinische Mittel zur Blutverdünnung empfehlen und verordnen können.
Da aber bekannt ist, dass z.B. Aspirin in höherer Dosierung auch den Magen angreift und es zu Magenblutungen kommen kann, sollte der Arzt dir einen Magenschutz verordnen können.

Ansonsten gäbe es ja auch noch die Möglichkeit dir einen Arzt zu suchen, der auch naturheilkundlich behandelt.
Wenn Du das Aspirin alleine absetzt und durch alternative Heilmittel und Nahrungsmittel ersetzt, dann ist das auch deine alleinige Sache.
Bei der Gelegenheit empfehle ich dir, dass Du deine Ernährung gleich komplett in Angriff nimmst, denn auch die Arthrose hat viel mit Ernährung zu tun. https://www.zentrum-der-gesundheit.de/arthrose.html
 
Hallo,
Ärzte, die unbedingt operieren wollen, entwickeln wohl ziemlich viel kriminelle Energie. Ich frage mich, ob die noch ruhig schlafen können.

Zur Blutverdünnung: Es gibt hier Threads zu Nattokinase. Das sind Enzyme, die das Blut sicher verdünnen und nicht die Aspirin- Nebenwirkungen haben. Sie sind aber nicht auf Rezept zu bekommen.
Lies dich doch mal ein, vielleicht ist es etwas für dich.

Um verstopfte Blutgefäße freizubekommen, gibt es auch ein gut wirksames Enzym, die Serrapeptase. Informationen findest du in den gleichen Threads.

LG
Naja, ADo, ich finde, dass es etwas zu weit geht, wenn man Ärzten, ohne die Lage schwarz auf weiß zu kennen, kriminelle Energie unterstellt, wenn sie feststellen, dass bei einem Notfallpatienten die Halsschlagader zu 90% zugesetzt ist. Die Folgen, wenn nicht operiert worden wäre, könnte der Tod des Patienten sein. Aber auch die anderen Folgen sind nicht sehr angenehm. https://www.chirurgie-portal.de/gefaesschirurgie/verengung-halsschlagader-arteria-carotis.html

Um die Not-OP zu vermeiden, hätte doch schon vorher was Entscheidendes passieren müssen.
 
Hallo
Meine Mutter bekam auch notfallmässig einen Aortenstent und die Nachbarin einen in der Carotis. Das ist eine häufige OP im Alter. Es läuft immer gleich ab: da keinerlei Beschwerden da sind im subakuten Stadium, muss man eben im akuten laufen und operieren. Immer sind diese Gefässbrüche Zufallsfunde oder Notfälle.
Ndp hat recht und das habe ich auch erlebt: Nach Narkose ist erst mal 2 Jahre ein dementielles Syndrom angesagt. Eine Narkose wirkt wie ein Vollrausch in die Bewusstlosigkeit-Gehirnzellen sterben ab. Dasselbe, nur viel milder kann ich erleben wenn Mama beim ZA Spritzen bekommt. Da kommt Freude auf bei mir.
Aber tröste Dich: Das Hirn ist ungeheuer regenerationsfähig. Nach 2 Jahren und viel Ergotherapie und Physiotherapie sind die Narkoseauswirkungen eigentlich weg.
Blutverdünner wie Aspirin brauchst Du. Alternativ nicht dieses hier empfohlene Zeug. Weil: Die Ablagerungen in den Gefässen dichten diese auch ab und sind mal körpereigene Reparaturmassnahmen gewesen. Ein natürlicher Blutverdünner ist der Heilpilz Auricularia. Das tibetanische Padma 28 auch. Letzteres bekommst Du nur in der Schweiz. Bei uns nur in abgespeckter Form oder auf Privatrezept importieren.
Nachsorge: Blutuntersuchung für was? Natürlich Ultraschall. Der Durchmesser des Stents muss regelmässig überprüft werden, so wie der Sitz.
Sei froh, wenn da alles hält wie es soll. Meine Mutter musste bereits reparaturoperiert werden und die Nachbarin auch. So sieht das aus.
Grüße, die Bizzi
 
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