Schmerzen im Herzbereich

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02.03.11
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Hallo zusammen,

bei mir gehts um folgende Sache:

Ich bin 40 Jahre alt (männlich) und Bluthochdruckpatient. Ich nehme folgende Tabetten ein:

Votum 40 mg + Amlodipin 5 mg + Bisoprolol 5 mg
Darüber hinaus wegen Schilddrüsenunterfunktion: 75 mg L-Thyroxin

Durch starke Unterstützung von meiner Ärztin sind Bluthochdruck und Schilddrüse endlich gut eingestellt.

In Bezug auf den Bluthochdruck liegen keine organischen Befunde vor. Kein Übergewicht, kein Rauchen etc. Ich mache auch regelmäßig Sport. Bei der kardiologischen Untersuchung kam nichts Außergewöhnliches raus, ich zitiere wichtige Stellen:

Unauffälliger kardiopulmonaler Auskultationsbefund. Normal große Herzhöhlen. Normale systolische linksventrikuläre Funktion. Basales Septum 13 mm, ansonsten keine konzentrische LVH. Herzklappen unauffällig. Kein Hinweis einer diastolischen Relaxionsstörung. Kein Perikarderguss. Normofrequenter Sinusrhythmus. Indifferenz- bis Linkstyp. Es zeigen sich lediglich geringgradige Hypertrophiezeichen im Bereich des basalen Septums.

Das einzige Problem, das ich seit etwa 6 Monaten habe, sind die Schmerzen in der Brust/Herzhöhe auf der linken Seite, die ab und zu in unterschiedlicher Intensität auftreten. Das könnte vielleicht auch orthopädisch bedingt sein, wie beispielsweise beim Sport durch Verletzung, Verrenkung, Verzerrung im Rippenbereich etc, was ich auch für möglich halte. Wir finden aber die Ursache nicht! Wenn die Schmerzen kommen, ist mein Blutdruck oder Puls völlig normal, keine Unauffälligkeiten.

Hat jemand vielleicht eine Idee oder eine ähnliche Erfahrung? Was kann der Grund sein? Sind die Schmerzen herzbedingt oder eher orthopädisch zu betrachten?

Danke und Grüße, Edgar
 
Bei einer Schilddrüsenerkrankung hört man öfter von Herzschmerzen.
75µg ist möglicherweise noch ein Einstellwert. Du bist männlich? Wie schwer? Es könnte jetzt sein, dass deine Symptome noch Symptome der Unterfunktion sind. Das erkennt man z.B. an zu hohen Blutfettwerten, an Müdigkeit, wenn Du im Sport nicht mehr so gut mitkommst wie früher, öfter mal erschöpft bist.

Der neue Grenzwertbereich ist 0,3-2,5.
Wenn Du magst kannst Du sie ja mal raussuchen.
T3 ist das wichtige stoffwechselaktive Hormon um das es letztendlich geht.
 
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Hallo Edgarus, aus Herzperspektive, treten die Beschwerden z.B. in Ruhe, unter Belastung, bei Anstrengung o. vollem Magen auf?
 
Hallo zusammen und danke für eure Antworten :)

@Desperado: Die Beschwerden treten unregelmäßig auf, aber auf jeden Fall nicht unter Belastung. Ich denke, vielmehr in Ruhe als unter Belastung aus dem Nichts heraus.
Die Schmerzen sind erträglich. Ich habe in letzter Zeit die Erfahrung gemacht, dass sie bei vollem Magen häufiger auftreten. Bezeichnen kann man die Schmerzen sehr schlecht, aber ich sage mal so, als ob jemand von der Brustinnenseite her mein Herz oder Rippenwand mit dem Finger leicht berühren würde. Das sind keine stechenden oder ausstrahlenden Schmerzen...

@Balsam: Ich akzeptiere voll deine goldrichtigen Hinweise, da ich auch SD-Unterfunktion mit Hashimoto habe. Meine Ärztin sagte, dass Herz und SD zwei ganz verschiedene und voneinander unabhängige Organe sind und Funktionen haben. TSH war im Oktober 1,5 und das findet sie auch OK so. Von dem empfohlenen Wert bei Hashimoto um "1" möchte sie nichts hören! Sie möchte alle 6 Monate SD-Werte kontollieren und von den FT-Werten hält sie leider auch nicht viel. Allerdings ist sie die beste und freundlichste Ärztin, die ich je im Leben hatte.

Das, was ich in letzter Zeit an mir beobachtet habe, ist die starke Laktatbildung und Blähung. Obwohl ich regelmäßig traniere, ist jedes Training für mich wie neu und habe danach immer Muskelkater, als ob ich im Leben nie tranieret hätte. Solche Beschwerden hatte ich, bevor TSH eingestellt wurde. Wie du meinst, konnte ich im Sport früher mit den Jugendlichen mitkommen, aber jetzt versuche ich mit den Älteren - enormer Leistungsabfall!

Ich persönlich finde ich 75mg auch ein bisschen zu wenig, denn generell liegt die Dosis vom Hörensagen bei 150. Ich (männlich) bin 178cm und 78 kg. Es liegt vielleicht dran, dass ich zwar eine kleine SD (insgesamt 9 ml zeimlich dürftig), aber eine funktionierende SD habe?

Grüße und schönes Wochenende, edgar
 
Hallo edgar,

ich würde mich an Deiner Stelle einem Endokrinologen vorstellen, damit die Schilddrüse gründlichst abgeklärt wird.
Auch wenn Deine Ärztin sehr nett ist und sich bemüht heißt das nicht, dass sie sich mit dem Thema Schilddrüse wirklich auskennt!

Die Schilddrüse ist ein Organ, das an der Steuerung des gesamten Stoffwechsel beteiligt ist - auch an dem des Herzens! Die Aussage, dass beides nichts miteinander zu tun hat, halte ich persönlich für falsch (dies wird Dir jeder Facharzt bestätigen können).
Ich gehe nur mal von mir aus: An anderer Stelle habe ich aktuell berichtet, dass meine Extrasystolen (Herzstolpern) durch die richtige Einstellung der Schilddrüse - habe Hashimoto - immens zurückgegangen sind.

Schau mal in unser WIKI: Schilddrüse

Liebe Grüße,
Malve
 
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Hallo edgar,

ich würde mich an Deiner Stelle einem Endokrinologen vorstellen, damit die Schilddrüse gründlichst abgeklärt wird.
Auch wenn Deine Ärztin sehr nett ist und sich bemüht heißt das nicht, dass sie sich mit dem Thema Schilddrüse wirklich auskennt!

Die Schilddrüse ist ein Organ, das an der Steuerung des gesamten Stoffwechsel beteiligt ist - auch an dem des Herzens! Die Aussage, dass beides nichts miteinander zu tun hat, halte ich persönlich für falsch (dies wird Dir jeder Facharzt bestätigen können).
Ich gehe nur mal von mir aus: An anderer Stelle habe ich aktuell berichtet, dass meine Extrasystolen (Herzstolpern) durch die richtige Einstellung der Schilddrüse - habe Hashimoto - immens zurückgegangen sind.

Schau mal in unser WIKI: Schilddrüse

Liebe Grüße,
Malve


Malve hat ausgeschrieben was auch ich gedacht habe.

T3 ist das Stoffwechselaktive Hormon für JEDE Körperzelle. Wie erklärt die Ärztin denn das Risiko für Kardiomyopathie bei Überfunktion der Schilddrüse.
Es ist schön, wenn Du so eine liebe Ärztin gefunden hast. Aber die absolute TSH-Fokussiertheit und ihr Unvermögen auf Dich als scheinbar informierten Patienten einzugehen in Bereichen, die sie als unverrückbar ansieht, kann auf Dauer schädlich für Dich werden.

Leider schrieben die Medizinbücher der Vergangenheit nicht im Konjunktiv (Malve;)) oder "bis heute ist man der Meinung dass". Und so hält ein Medizinstudent diese Dinge als unverrückbare Wahrheiten. obwohl sie nur der damalige Stand der Forschung widerspiegeln. Dieser könnte nach 25 Jahren anders sein;). Aber Deine Ärztin glaubt es das/Dir nicht. Unbelehrbarkeit kann Schaden anrichten.

Ja, ich kann auch nur Malve beipflichten, gehe zu einem Endokrinologen oder Nuklearmediziner oder Rheumatologen (wegen deiner Muskelschmerzen).

Deine Einschätzung, dass bei Dir eher die doppelte Dosis nach den alten Fausregeln angezeigt wäre, teile ich auch. Allerding 1-2µg/kg....da hättest Du schon fast die untersterste Grenze erreicht.

Wenn Du JETZT nach dem Winter wieder Blutwerte machen läßt, müßte der TSH noch etwas höher liegen als das letzte Mal vermute ich mal. Vielleicht motiviert das Deine Ärztin zu einer weiteren Dosisanpassung. Miß doch mal Deine Körpertemperatur über eine Woche lang. Wenn Du Untertemperatur hättest, spräche das für eine weitere Dosisanpassung.
 
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Hallo Edgarus, @die Beschwerden in letzter Zeit öfter bei vollem Magen: ich würde diese Beobachtung sicherheitshalber meinem HA/ Kardiologen kommunizieren (basales Septum 13 mm scheint mir aber mild).

Eine Art Magenbrennen käme als weitere mögliche Erklärung vielleicht in Betracht, denn eine Stimulation des Nervus vagus kann auch solche Symptome erzeugen.
 
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Hallo und vielen Dank :)

Ich war beim Endokrinologen am 29.4.11, das Ergenbis lautete:

Schilddrüsensonographie: 5 ml. Li SD-Lappen: 6 ml. Gesamtvolumen: Ca. 11 ml. (Korrektur: also nicht 9, sondern 11) Urteil: Unauffälliges Echoparenchymmuster.
ft4: 1,36 (Norm 0,80 - 1,70)
ft3: 3,78 (Norm 2 - 4,20)
TSH: 3,32 (Norm 0,4 - 4)
TSH im oberen Graubereich - empfehle ergänzend Sono, ggf. Substituitonstherapie.

Meine damalige Ärztin sah keinen Anlass zur Therapie, bis ich irgendwann den TSH-Wert um etwa 6,5 hatte. Sie meinte damals, dass die SD-Krankheit eine harmlose Sache sei. Das Problem mit dem Blutdruck sei viel wichtiger!

Sie hatte auch einen Zusammenhang der SD mit Bluthochdruck ausgeschlossen. Ich muss dabei erwähnen, dass ich damals keinerlei Herzschmerzen hatte.

Der Kardiologe, bei dem ich Oktober letzten Jahres war, sieht auch keinen Zusammenhang zwischen SD und Herz! Meine Herschmerzen wollte er orthopädisch bedingt erklären, da ich laut Sono (abgesehen vom Septum) eine sehr gute und außergewöhnlich elastische Herzmuskulatur hätte. Darüber hinaus konnte ich auf dem Belastung-EKG ohne Probleme über 250 Watt leisten!

Aber, was ich euch sagen will: Ich nehme seit vorgestern mehr L-Thyroxin ohne vorherige Blutkontrolle! Ich war schon wegen dieser Vermutung vor ein paar Wochen bei meiner Ärztin und sie wollte aber erst im nächsten Quartal Blutprobe machen. Daher muss ich das selber mal testen - nicht zum ersten Mal... Ehrlich gesagt, wenn ich nicht solche Foren hätte und mich selbst dadurch nicht aufgeklärt hätte, wären meine Krankheiten wie Bluthochdruck oder SD immer noch unerkannt geblieben; unglaublich, aber leider ohne Übertreibung wahr! Ich musste meine Ärzte immer selbst auf meine eventuellen Krankheiten hinweisen! Das Problem liegt möglicherweise dran, dass ich sehr gesund und durchtraniert aussehe, sodass die Ärzte von mir denken, dass ich es übertreibe oder mir einbilde!

Ich hatte zusätzlich eine Packung 50 mg L-Thyroxin. Gestern habe ich 75 + 25 und heute 75 + 50 mg eingenommen. Wenn es kein Zufall oder nicht psychisch bedingt ist, kam mein Blutdruck ziemlich runter und ich musste die Dosis gegen den Bluthochdruck reduzieren! Übrigens ist mein Herz irgendwie ruhiger geworden und keine Blähung mehr. Nach dem Essen ist mein Magen nach ein paar Stunden wieder leer... Mal schauen, was noch passiert.

Eine schöne Woche und Danke :)
Gruss, Edgar
 
Hallo zusammen,

ich wollte einen Nachtrag machen, falls jemand eventuell wissen möchte, was aus der Sache geworden ist: Inzwischen bin ich auf 100 mg fast eingestellt - also keine Schläfrigkeit, Müdigkeit etc mehr wegen Dosiserhöhung.

Ich denke aber, es ist immer noch ein wenig zu niedrig! Ab Mitte nächter Woche werde ich auf 125 mg erhöhen. Anfang April habe ich dann endlich Blutuntersuchung, um das Ergebnis zu beurteilen.

Das, was ich schreiben möchte, ist Folgendes: Wenn es kein Zufall ist und wenn ichs mir irgendwie nicht einbilde, sind die Schmerzen deutlich weniger geworden !!! Ab und zu habe ich ganz leichtes Kribbeln. In den nächsten Tagen weiss ich auf jeden Fall mehr und könnte vielleicht weiterberichten...

Schönes Wochenende,
Edgar
 
Hallo Edgar,

ich weiß es nicht: hängen die Blähungen mit der Schilddrüse zusammen oder sind sie eine ganz andere Baustelle?
Es wäre ja evtl. möglich, daß die Luft der Blähungen auf das Herz drückt und Du deshalb dort Schmerzen hast?
Da bei Schilddrüsenproblemen öfters auch Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten auftreten, wäre es möglich, daß das bei Dir auch so ist. Damit wären die Blähungen erklärt.
Treten die nach bestimmten Nahrungsmitteln vermehrt auf?
Dann könnten die Intoleranzen für Dich ein Thema sein:

Lebensmittel-Intoleranzen

Hier ein Beispiel für diesen Zusammenhang: Schilddrüseunterfunktion und Histaminintoleranz - Haarausfall? | Forum Haarausfall | Onmeda: Medizin & Gesundheit

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo Oregano,

danke für deinen Hinweis :)

die Blähungen sind nach meinem Ermessen sowohl als auch, d.h. Blähung, Verstopfung, Darmträgheit habe ich seit meiner Kindheit, als ich sozusagen keine SD-Unterfunktion hatte. Wenn die SD-Werte auch nicht mehr stimmen, dann macht sich das Problem deutlich bemerkbar. Allgemein esse ich nach meinem Belieben alles. Ich habe keinen bestimmten Ernährungsplan. Probleme wie Magenverstimmung, Durchfall, Sodbrennen, Aufstoss und ähnliche habe ich glücklicherweise nicht...

Grüße und schönes Wochenende,
Edgar
 
Hallo Edgarus,

Blähung, Verstopfung, Darmträgheit habe ich seit meiner Kindheit,

Das könnte ein Hinweis sein auf schon lange bestehende Unverträglichkeiten in Form von Intoleranzen und Allergien.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Edgarus,
wenns schmiert aufm Klo verdaust Du nicht anständig und das bedeutet Nahrungsmittelintoleranzen. Sieht dann auch fettig aus.
Das liegt daran, weil Bakterien sich auf das Unverdaute im Dickdarm stürzen und dann Fettsäuren produzieren....
Wird meinetwegen das Gluten elimniert, verschwindet das Problem, wenn nicht, könnte z.B. die Fructose ein weiteres Probelm darstellen....

Leider kann man nie wissen, ob man Nahrungsmittel nicht verträgt, nur weil Magen Darm sich nicht melden, die Probleme, Symptome sind sehr vielfältig und reichen von MagenDArm bis zu Depressionen , Schwindel, trockener Haut, heftigen Durst, Kopfschmerzen, Extremfall winken Krebs oder Organschäden.
Die Symptome müssen auch nicht während oder direkt nach dem Essen auftreten, 14 Tage später ist möglich!

Hier kannst Du anhand der Histaminintoleranz sehen, wie gross das Spektrum an Symptomen ist:

HIT > Symptome

Schilddrüsenprobs und Nahrungsmittelintoleranzen gehen häufig zusammen, genauso sind die Autoimmunerkrankungen gerne mit im Verbund.

Ich brauchte Jahrzehnte um hinter meine Intoleranzen zu steigen, dachte ich vertrage immer alles...
Meine ständig präsenten Ärzte in der Dialyse haben auch nichts kapiert, genauso wenig wie die andern Ärzte.
Es besteht der Verdacht, dass meine Nieren durch das Gluten zerstört wurden.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo wieder :)

ich möchte nun berichten, was aus der Sache geworden ist:

Nach Dosiserhöhung von 75 auf 100 gings mir deutlich besser. Der zweite Schritt der Erhöhung von 100 auf 125 lief allerdings schief! Am Anfang hatte ich keine Beschwerden, seit etwa einer Woche stieg mein Blutdruck kontinuierlich an, vor allem der diastolische Wert.

Seit Monaten hatte ich Werte wie 125/80 und in letzter Zeit 140/95 oder 145/105. Ich habe gestern und vorgestern keine Tyroxin eingenommen und die Dosis ab heute wieder nach unten korrigiert. Weiss jemand vielleicht, warum der untere Blutdruckwert so hoch explodiert ist?

Grüße, Edgar
 
Hallo wieder :)

Weiss jemand vielleicht, warum der untere Blutdruckwert so hoch explodiert ist?

Grüße, Edgar

Möglicherweise ist aufgrund der länger vorher bestandenen Unterfunktion schon etwas Artheriosklerose und Fettleber und erhöhte Blutfettwerte...oder andere Ablagerungen entstanden....

auch kann jetzt nach dem langen Winter ein Vitamin D Mangel sich bermerkbar machen..Sonne/Solarium + UVB sowie Vit.D-Präpatrate sind da die Lösung brauchen aber auch 4 Monate um wieder ordentlich dein Vitamin D aufzufüllen.

Die Ablagerungen und Schlacken, wie artheriosklerose kannst Du mit Bärlauch oder Zitroenen-Knoblauchelexier verringern, abbauen. Das wirkt stark Blutdrucksenkend. Es heißt also nicht zwingend dass 150 zuviel für Dich war...nur nach langer Unterfunktion vielleicht zu schnell zu hoch.

Wenn Du dann mit sauberen Blutgefäßen wieder zu lahm werden solltest, insbesondere wenn dein Vitamin D mangel behoben ist...DANN könnte 150 nochmal probiert werden.
 
bestnews;787232 Dialyseärzte nichts kapiert schrieb:
Liebe bestnews..meine Nieren sind nach 5 Jahren Thyroxin-Höherdosierung...und ab und an ein Aspririn/ASS von einer erbärmlichen Schrumpfniere wieder voll erblüht. Nicht aufgeben..die Regenerationsfähigkeit des Körpers ist viel größer als uns die Ärzte weiß machenwollen.

Noch ursprünglich Eingeborene (z.B. in Australien) regenereieren auch ohne solch überbordenen Ärzte"verpflegung" immer wieder und sind bis ins Alter "ersatzteillos" gesund.
 
Hallo Balsam,

danke für deine Hinweise. An die Richtung mit "Gewöhnungsphase, Arteriosklerose" etc. habe ich nicht gedacht! Denn:
1. Arteriosklerose (ungefährlichres Anfangsstadium) ist bei mir der Fall
2. Fettleber hatte ich, nach intensivem Sport zum Glück nicht mehr soo fett wie früher
3. Blutfettwerte sind immer ein wenig erhöht
4. Glucose ebenfalls leicht erhöht (pendelt nüchtern immer zwischen 90-140)
Wegen Bluthochdruck war ich beim Nephrologen, er konnte aber nichts diagnostizieren, sogar alles bestens.

Die Ärzte nehmen meine Beschwerden nicht ernst, versuchen mich zu vertrösten oder denken von mir: Hypochonder! Trotz aller wissenschaftlich nachgewiesenen Krankheitsbilder...

Grüße, Edgar
 
Hallo Balsam,

danke für deine Hinweise. An die Richtung mit "Gewöhnungsphase, Arteriosklerose" etc. habe ich nicht gedacht! Denn:
1. Arteriosklerose (ungefährlichres Anfangsstadium) ist bei mir der Fall
2. Fettleber hatte ich, nach intensivem Sport zum Glück nicht mehr soo fett wie früher
3. Blutfettwerte sind immer ein wenig erhöht
4. Glucose ebenfalls leicht erhöht (pendelt nüchtern immer zwischen 90-140)
Wegen Bluthochdruck war ich beim Nephrologen, er konnte aber nichts diagnostizieren, sogar alles bestens.

Die Ärzte nehmen meine Beschwerden nicht ernst, versuchen mich zu vertrösten oder denken von mir: Hypochonder! Trotz aller wissenschaftlich nachgewiesenen Krankheitsbilder...

Grüße, Edgar

Tröste Dich, so geht es uns fast allen, die Ärzte pfuschen mal eben locker aus der Hüfte mit der Thyroxineinstellung...die fatalen Folgen einer längeren Unterfunktion habe ich bisher noch nirgens in einem Standardlehrbuch explizit aufgeführt gefuinden...vielleicht lernen sie wo anders Schilldrüsenunterfunktion und Überfunktion...aber unter Hashimoto stehts jedenfalls nicht...und auch psychische Symptome irritieren die Ärzte...soll dass doch nur bei der endokrinen Encephalipathie laut Lehrbuch auftreten.

Nur ein Arzt der selber Hashimoto oder MB hat..und zwar bereits im fortgeschrittener Form...und selber schon mal ordentlich und längerfristig in die Unterfunktion gerutscht ist...nur der kann unsere situation nachvollziehen.

Findest Du noch Bärlauch? Das solltest Du jetzt essen und einmachen als Pesto...das ist gut für alles Artheriosklerose, Blutfettwerte, Fettleber.

Sonst 30 Knoblauchzehen und 5 ganze BIOzitzronen MIT Schale zerhacken..mit Wasser auf 1 liter auffüllen 1x kurz aufkochen, abkühlen, absieben, abfüllen auf 2 0,5l-Flaschen und im Kühlschrank lagern.

morgens und abends ein Schnapsgläschen voll...riecht fast nicht...schmeckt eher wie Caipirinha als nach Knoblauch.

Eine Forumkollegin hat das Muß ganz gegessen...der Blutdruck sackte total ab. dann kanns sein dass man seine Unterdosierung noch stärker spürt als vorher...dann kann eine Dosisanpassung nach oben nochmal sinnvoll werden.
 
Vielen Dank Balsam für Deine Infos finde ich sehr interessant!

Nur das Problem ist, dass meine Nieren schon lange nicht mehr existieren, es sind nur noch Erbsen wenn überhaupt. Da ist beim besten Willen nichts mehr zu machen, die Ursache ist im übrigen das Gluten! Ich habe auch keine Schrumpfniere sondern eine Glomerulonephritis.
Wäre ich damals nicht an die Dialyse gekommen, wäre ich beim Stand der Dinge gestorben, alternative Ansäzte die was brachten hatte ich leider damals nicht.

Alles Gute.
 
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