Fast Ganzkörper-Haarausfall

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22.05.09
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Sooooo nach 4 Ärzten (2 Allgemeinmediziner, 1 Dermatologe und ein Privat Dozent der sich seit Jahrzehnten mit Haarausfall beschäftigt) komme ich zu euch.
Eins noch eben vorweg tippe mit dem Iphone nehmt mir Fehler bitte nicht übel Hauptsache der Inhalt stimmt ;) Ich werde mich in dem Post mal auf die Dinge konzentrieren die ich auschliessen kann und euch natürlich die Gründe für den Ausschluss nennen. Wenn ihr darauf Besteht nenne ich euch auch

Symptome: Seit ca. 10 Monaten Haarausfall am ganzen Körper bis auf Bart und Achselhöhlen. Subjektiv ist die Behaarung auf dem Kopf und Extremitäten um ca. 2/5 weniger geworden was allerdings niemandem auffällt da ich langes Haupthaar und generell sehr dicke und sehr Dichte Behaarung hatte.
Die Haare fallen inklusive Wurzel aus.

Und nun zu den Ursachen die ich auschließe. Leider habe ich das Blutbild bei dem letzten Arztbesuch liegen lassen aber es ist mir gut bekannt. Werde es sobald wie möglich mit genauen werten nachtragen.
Zink war absolut in Ordnung
Calcium war um 0.01?? Mehr als Norm deswegen Fett gedruckt auf dem Ausdruck.
So und jetzt noch ein paar hoffentlich hilfreiche Fakten die ich mal ohne Interpretierung poste.
Ferrum war noch im Normbereich jedoch relativ niedrig ( so ca. 150 und Norm ist zwischen 100-400 wenn ich es recht im Kopf habe)
Leukozyten waren ziemlich genau im mittleren Normbereich. Hämoglobin war relativ hoch jedoch noch gut in der Norm.
Thrombozyten im normbereich.
Erythrozyten auch in Norm. Alle anderen Blutzellen waren auch im Normbereich.
TSH auch in Norm.
Werte mit Erhöhung waren 2 Leberenzyme (GGT, GOT 80u/l, GPT 120u/l) was unter anderem wohl darin begründet war das ich 48h-24h vor der Blutentnahme (ja 24 Stunden lang, und ja ich bin ein Idiot) nen ganz guten Exzess (Alkohol, Amphetamine und zur Krönung noch MDMA) betrieben habe. Wer jetzt wie jeder vernünftige Mensch die Ursache in dem Konsum vermutet den muss ich leider enttäuschen da so etwas vor dem Bemerken des Haarausfalls bis vor 3 Monaten nicht und zwar 0,0 nicht vorgekommen ist. THC und Tabak habe ich bis vor knapp 3 Monaten Konsumiert und seitdem beides ganicht mehr. Alkohol mal mehr mal weniger jedoch nichtmal in geringen Mengen täglich und größere Katerfahige Mengen zwischen 0-2 mal im Monat.
Jetzt mal weiter zu anderen Fakten ;)
Meine Eltern sind beide über 60 und haben ähnlich wie ich dickes dichtes Haar, von Ausfall keine Spur. Großeltern Mütterlicher Seite auch kein Haarausfall bekannt. Bei den Eltern von meinem Vater ist es mir nicht bekannt.
Ich bin übrigens 25 Jahre und männlich.
Pfeiff Drüsenfieber hatte ich wohl vor Jahren mal habe es aber nicht mitbekommen. Ansonsten bin ich sehr selten Krank(habe alle 2 Jahre ne Erkaltung). Und Medikamente nehme ich auch so gut wie nie (3 mal im Jahr ne halbe Aspirin bei starken Kopfschmerzen).
So das sind erstmal alle meiner Meinung nach relevanten Infos die mir einfallen, Diagnosen und Vermutungen meinerseits oder die der Ätzte habe ich mal bewusst Weggelassen um das nicht schon in eine Bestimmte Richtung zu lenken. Wenn Ihr es für sinnvoll haltet liefere ich die gerne nach. Das ganze ist für mich mitlerweile psychisch ziemlich belastend und das nicht aus Eitelkeits Gründen, sondern weil ich mir ernsthaft Sorgen um meine Gesundheit mache. Ich weiß das die möglichen Ursachen für Haarausfall sehr vielzahlig sind, deswegen habe ich versucht möglichst detaillierte Informationen zur Verfügung zu stellen. Ich hoffe ihr habt Ideen oder Vorschläge für die weitere Verfahrensweise. Ich versuche sobald wie möglich die Genauen Blutwerte nachzutragen. Für eure Bemühungen im Vorraus schonmal größten Dank. Ich finde es toll das es so eine Community gibt und traurig das es nötig ist.
Liebe Grüße
Dopamin
 
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Fast ganzkörper Haarausfall

Hallo Dopamin,

bist Du schon einmal beim Endokrinologen gewesen? Vielleicht gibt es für Deinen Haarausfall hormonelle Gründe.

Dazu könnte man folgende Blutuntersuchungen anstellen:

- Schilddrüsenwerte (Hormonwerte wie auch Antikörper, siehe dazu bitte unser Wiki Schilddrüse - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit)
(Du schreibst, "TSH in der Norm"; diese Untersuchung reicht leider nicht aus!)

- die Hormone Testosteron, Östrogen, Gestagen

Dann könnte der Arzt noch diesen Wert testen:

- Antinukleäre Antikörper Antinukleäre Antikörper- Übersicht

Liebe Grüsse,
uma
 
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Fast ganzkörper Haarausfall

Hallo Uma,
Nein ich war noch nicht beim Endokrinologen Schilddrüsen Antikorper wurden aber vor nem Jahr bei meinem Hausarzt getestet, die waren ok. Ich hatte gehofft das man darüber das Baartbehaarung unverändert ist vielleicht das ein oder andere auschließen kann ich meine was ist denn so großartig anders an den Haaren. Und bei Hormonellen Zeugs war ich in der Annahme das sich das in der Regel auf die Kopfbehaarung bezieht das ist zumindest bei Testosteron und Osterogen so, oder? Zahlt die Kasse die Tests die du vorgeschlagen hast?
 
Fast ganzkörper Haarausfall

wuhu dopa ;-)

kann dir nun nicht genau sagen, was es bei dir sein könnte...

möchte dir nur mitteilen, dass auch ich so ein phänomen hatte/habe...

hatte früher (bis 23) immer ein gestörtes sexual-hormon-system (zu viel testo, zu wenig östro), aber nie probleme mit den kopfhaaren, körperbehaarung war aber (für ne frau) zu stark... BIS... ich vor 14 jahren eine (unterleibs-) op hatte und seit dem künstliche hormone (östrogene) nehmen soll/muss... die testos sind seit der op aber im normbereich...

nun hab ich fast keine körperhaare mehr... :freu:
doch die kopfhaare (habe immer noch genügend) gehen mir diffus das ganze jahr über sehr bzw zu stark aus... :traurig:



ich vermute, es hat bei dir was mit den hormonen zu tun - unklar ist ja auch noch die väterlichseits großelterliche komponente... respektive kann so etwas auch mehrere generationen überspringen bzw du bist dann eben der erste deiner art in deiner familie ;)



wünsch dir auf der suche nach dem grund und sowieso alles gute :kiss:
 
Fast ganzkörper Haarausfall

Hallo Dopamin
So viel mir bekannt ist, gibt es in der Schweiz eine Selbsthilfegruppe zum Thema Alopecia: Selbsthilfegruppen
Das nur so zur Info. Viel Erfolg noch!
 
Hallo,
Haarausfall ist eines der typischen Symptome bei A l l e r g i e n .
Wurde in diese Richtung schon mal getestet? Falls nein,hielte ich das für extrem wichtig.Und zwar nicht durch Schulmediziner.Die haben erstens nicht genügend weitreichende Möglichkeiten und zweitens keinerlei erfolgreiche Therapien gegen Allergien.Das schaffen nur sog."alternative" Methoden,wie z.B. Bioresonanz.
Nachtjäger
 
Also Erzähle euch jetzt mal was die Ätzte so vermutet haben... Der erste Allgemeinmediziner wo ich war hat halt das Blutbild gemacht und da er da nix auffälliges gesehen hatte blieb ihm nur noch die Erklärung das es ja vom Amphe Konsum kommen müsse obwohl ich Ihm 3 mal gesagt habe das der Haarausfall zuerst da war. Ich musste ihn um eine Überweisung zum Dermatologen anbetteln sein!eigentliche Rat war nen halbes Jahr zu warten und gucken ob es weg geht...
Als ich beim Dermatologen war und dieser sich meine Körperbehaarung genauer angeguckt hatte vorallem hat er auf Brust und Achselbehaarung geschaut sagte er das es seine Kompetenz ubersteigt und ich zur Haarsprechstunde beim Spezialisten gehen soll. Einen Pilz hat der Dermatologe ausgeschlossen da er das sehen würde. Was Virales oder Bakterielles haben wegen fehlender Auffälligkeiten auch alle Ätzte und zuerst auch ich zu 100% ausgeschlossen.
Der Haarspezi sicherlich ein fachlich kompetenter Mann hat sich schön meinen Kopf angeguckt und Haare gezupft dann noch auf Zink getestet. Nachdem er Ergebnisse hatte stand die Sache für Ihn zweifelsfrei fest. Anlage bedingter Haarausfall... Was mir in sofern etwas komisch vorkam da ich es ja am ganzen Körper habe. Auf mein Nachfragen sagte er gesagt das die Anlage sich nur auf den Kopf bezieht Bei dem Rest könne er sich das nicht anders als durch den relativ niedrigen Eisenwert erklären.
Ich fand es dann schon etwas unwahrscheinlich das die 2 Unterschiedlichen Ursachen zeitlich so 100% aufeinander fallen, zumal das erblich bedingte mal so rein nach Genetik ja relativ unwahrscheinlich und der Eisenwert ja nicht unter Minimum war. Jegliche Art von Vergiftung hat der Spezi auch ausgeschlossen da ich da mehr Symptome haben müsste.
Soweit sogut dachte ich mit und wollte nochmal mit der Diagnose von vorne Anfangen so nach dem Motto welche Ursachen gibt es Generell und was lässt sich ganz sicher ausschließen dann gucken was übrig bleibt und auf bestimmtes Testen und weiter ausschließen. Also als mögliche Ursachen für Haarausfall gibt es.
1. Bakterielle Infektionen
2. Virale Infektionen
3. Pilz Infektionen
4. Ernährungsbedingter Mangel
5. Vergiftungen
6. Hormonelle Störungen. Da würden doch auch psychische Ursachen ihre Auswirkung zeigen, oder?
7. Stoffwechsel Störungen durch z.B erkrankte Leber Niere etc.

So das ist alles was mir gerade einfällt und jetzt mal gucke. Was Sich ausschließn lässt.
Zu 1. Die Ärzte haben was bakterielles natürlich alle ausgeschlossen da die Leukos nicht auffällig waren. Dazu folgende Frage: wäre es nicht auch möglich das sich ein bakterieller Infekt nur auf bzw. direkt in der Haut abbspielt sodass man nicht mehr Leukos im Blut hat? Wenn nein kann man 1. wohl tatsächlich ausschließen.

Zu 2. Hmm Viraler Infekt musste ja insofern es sich nicht um eine Autoimmun Erkrankung handelt doch auch an den Leukos zu sehen sein. Oder gibt es da vielleicht auch Viren die das Immunsystem ubersieht? Welche autoimmun Erkrankungen kämen bei der Symptomatik überhaupt in Frage?

Zu 3. Würde man einen Pilz wirklich auf jedenfall sehen wie mein Dermatologe sagt? Lässt sich ein Pilzinfekt ausschließen?

Zu 4. Wurde ja alles überprüft einzig ein wenig auffällig ist Eisen. Aber reicht das um den kompletten Haarausfall zu erklären? Ist ja immerhin noch im Normbereich. Ist es ok wenn ich bei der Diagnose insgesamt erstmal davon ausgehe das Körper und Kopf Behaarung die gleiche Ursache haben einfach weil es gleichzeitig angefangen hat?


Zu 5. Lässt sich eine Vergiftung tatsächlich allein aufgrund der Tatsache das dann mehrere SYmptome vorhanden wären auschließen?

Zu 5. Das lässt sich wohl nur durch einen Endokrinologen und entsprechende Tests ausschließen wird sobald wie Möglich nachgeholt. Warum sind die Ärzte nicht auf diese Idee gekommen bzw. Haben gesehen das Schilddrüse Ok ist und sonst da keine mögliche Ursache gesehen.

Zu 6. Na der Punkt lässt natürlich viel Raum für wildeste Vermutungen ich dachte da z.B an sowas wie Hepatitis, auschließen lässt sich das Imho gerade nicht selbst nicht wenn die Leberenzyme 100% Ok wären.

Mir geht es gerade Vorallem um 1-4 habe doch etwas Angst vor einer Infektion und meine den Ausfall auch bei einer Person gesehen zu haben mit der ich Zeitweise Sexuellen Kontakt und auch zu 80% gleiche Ernährungsgewohnheiten hatte. Möchte diese aber vorerst nicht drauf ansprechen. Will Unnötige Panikmache vermeiden und bin mir halt auch nicht 100% Sicher ob sie wirklich Haarausfall hat falls ja kämen dann ja fast nurnoch 1-4 in Frage. Nungut ich hoffe ich gehe euch nicht zu sehr auf die Nerven, mein Anliegen ist nur das ich am Ende ne bestätigte Ursache haben will und wohl erst wieder dann zum Hausarzt oder Dermatologen gehe wenn ich konkrete Verdachtsmomente habe auf die Sie testen sollen. Zu viel mehr scheinen die ja nicht in der Lage bzw. Nicht gewillt zu sein weil fachlich sind die doch eigentlich ganz kompetent nur wenn sie ihr Wissen nicht nutzen oder nur halb hilft das wenig weiter..
 
Oh Allergien habe ich ganz vergessen da lässt nur Shampoo und Creme und so auschließen benutze ich seit etlichen Wochen nicht mehr für den Kopf. ansonsten kann ich dazu nur sagen das ich keine einzige mir bekannte Allergie habe was sich zwar auch entwickeln kann aber ich bin halt nicht so ein Allergietyp. Wie kann ich das am besten ausschließen hatte kein Problem damit mich erstmal sehr einseitig und gewählt zu Ernähren die Frage ist nur was soll ich da Essen gibt es Sachen wo Allergiebildung ausgeschlossen sind? Denke mal das niemand eine Kohlenhydrat, Eiweiß oder Vitamin Allergie hat.. Am besten ich Suche mal nen bisschen aber eigentlich kann der Stoff nach meiner Abschätzjng nur durch Nahrung zugeführt werden.
Vielen dank das Ihr mir zuhört und mitdenkt!!!
 
Erblich bedingten Haarausfall habe ich auf der Liste der auszuschließenden Ursachen auch noch vergessen. Gibt es diesen überhaupt in diffuser Form? Naja auf jedenfall kann es nicht die Ursache für den Haarausfall am restlichen Körper sein.
 
Hallo Dopamin,

waren bei den Leberwerten nur GOT und GPT erhöht und GGT normal?
Wenn GGT normal war, dann kommt die Erhöhung von GOT und GPT kaum vom Alkohol oder den anderen Giften, die Du konsumierst.
Bei Alkohol und Co geht erst mal GGT hoch.

Ich glaube auch nicht, dass die GPT-Erhöhung vom Alkohol kommt, da Du trotz des wiederholten Alkoholkonsums m. E. noch kein Alkoholiker bist und GPT nur bei schwerstem Leberschaden hochgeht, d. h. wenn Du also schon jahrelang starker Alkoholiker bist.

Vielleicht hast Du eine Leberkrankheit, die man suchen sollte und die zu Deinen Problemen wie dem Haarausfall führt?
Wurde mal Zink untersucht? Ist die Leber schwer krank, kann ein Zinkmangel entstehen und Zinkmangel kann zu Haarausfall führen. Bei kranker Leber ergeben sich dazu noch eine Reihe von weiteren Veränderungen wie z. B. Veränderungen der Hormone, wie z. B. Allergien etc. etc.

Gruß
margie
 
Ja Zink wurde untersucht und ist absolut in Ordnung. Und Alkoholiker bin ich nun wirklich nicht. So wie ich das verstanden habe wird das GPT nur bei Zerstörung einer Leberzelle freigesetzt das es aus dem Zellkern stammt. Was mir zufällig zusätzlich aufgefallen ist, das ich bei einem Blutbild von 2006 ebenfalls leicht erhöhte Leberwerte hatte und beta-globulin war auch erhöht. Kann der Endokrinologe feststellen ob eine Hormonstörung durch die Leber kommt? Welche Diagnostik würdest du mir zum eingrenzen/ausschließen einer Lebererkrankung empfehlen?
 
Eine mögliche Ursache fehlt noch: STRESS

Angst um den Arbeitsplatz, steigender Konkurrenzkampf und Leistungsdruck am Arbeitsplatz, in der Schule und im Studium, wachsende Mobilität und Zeitmangel. Diese Faktoren können Haarausfall durch Stress auslösen.

Der mittlerweile hohe Fleischkonsum, auch von Frauen, in den Industrieländern versorgt uns zudem mit hohen Mengen an Stresshormonen. Während der Tiertransporte und der Schlachtung produzieren die Tiere hohe Mengen von Stresshormonen die nach der Tötung der Tiere nicht mehr abgebaut werden und mit der Nahrung in unseren Körper gelangen. Der stark steigende Anteil von jungen Leuten unter 25 mit extremen Haarausfall sollte alle Interessierten alarmieren. Auch der Anstieg von Frauen mit Haarausfall ist bemerkenswert.

Durch Stress werden Hormone wie: Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin, in unserem Körper freigesetzt. Das Hormon Cortisol wirkt abbauend auf Knochen, die Muskeln, die Haut und damit auch abbauend auf die Haare. Dadurch kann natürlich auch Haarausfall durch Stress entstehen.

Können diese Stresshormone nicht aktiv abgebaut werden, durch Sport, Hobbies, etc. folgen schnell gesundheitliche Probleme wie Haarausfall durch Stress, Nervösität, Kopfschmerzen und Schlafstörungen. Wird diese Situation über einen lägeren Zeitraum aufrecht erhalten können auch Depressionen und Angstzustände entstehen.
Haarausfall durch Stress

Kannst Du damit etwas anfangen?

Gruss,
Uta
 
Sehr bedingt aber die Ursache Stress zieht ja als Symptom einen veränderten Hormonspiegel nach sich der dann wiederum den Haarausfall verursacht. Also das musste der Endokrinologe ja rausfinden.
Und dann nochwas unabhängig davon ob das die Ursache für den Ausfall ist sieht es doch schwer danach aus das mit meiner Leber was nicht in Ordnung ist was wohl auf jedenfall abgeklärt werden sollte, ich reg mich gerade so auf über die nicht wissenschaftliche vorgehensweise der Ärzte. Die gehen einfach davon aus das das wahrscheinlichste auch tatsächlich die Ursache ist ohne das zu überprüfen und dabei haben wir so tolle detaillierte Analysemethoden...
 
In dem Link ist nicht nur die hormonelle Schiene durch STress direkt angesprochen sondern auch die Ernährung, mit der wir schon Stresshormone aufnehmen. Insofern wäre das ein Ansatzpunkt - falls Du viel gestresstes Fleisch ißt, den Du angehen könntest.

Was Du über die Ärzte schreibst, ist leider so, und es wird nicht unbedingt besser.
Trotzdem: meistens machen sie dann doch die Werte, die man haben möchte. In Deinem Fall wären das wohl mehr Leberwerte, ein Ultraschall oder CT von der Leber usw.

Gruss,
Uta
 
Ja die Werte will ich haben aber das man sich um die interpretation selber kümmern muss ist schlimm verfügt ja nicht jeder über die Möglichkeit. Außerdem muss ich die Ärzte dann auch noch uberzeugen warum ich diesen und jenen Wert haben will. Da wäre mir ne Maschine lieber. Was ich auch krass fand der Haarspezialist wollte auf Syphilis testen um es auszuschließen dann gucke ich auf den Laborzettel und sehe das außer Zink nix angekeeuzt ist also bei Lues fehlte das Kreuz. Was ist das denn für eine miese Schlamperei und den habe ich ja sogar aus eigener Tasche bezahlt. Wenn ich dann irgendwann ne Diagnose habe bekommt der was zu hören.
 
Nochmal wegen dem Stress als Fleisch esse ich nicht so viel sondern eher Fisch und auf der anderen Seite viel Milch und Milchprodukte die dem ja entgegen wirken..
 
Die Meinungen über Milch und Milchprodukte gehen stark auseinander:
Auf der einen Seite steht die Meinung, daß ein Erwachsener überhaupt keine Milch zu sich nehmen sollte, weil er ja kein Kalb ist.
Auf der anderen Seite hört man immer wieder, daß gerade ältere Menschen unbedingt Milchprodukte wegen des Calciums zu sich nehmen sollten.
Dabei kommt dann wieder die erste Gruppe, die sagt, daß das Calcium aus der Milch gar nicht aufgenommen werden kann...

Gruss,
Uta
 
Kann der Endokrinologe feststellen ob eine Hormonstörung durch die Leber kommt? Welche Diagnostik würdest du mir zum eingrenzen/ausschließen einer Lebererkrankung empfehlen?

Hallo Dopamin,

der Endokrinologe untersucht die Ursachen von Hormonstörungen nur, wenn sie von den Drüsen kommen. Kommt eine Hormonstörung durch andere Organe wie Leber oder Nieren, so musst Du zum jeweiligen Facharzt. Für die Leber ist dies der Gastroenterologe oder der Hepatologe.

Leberkrankheiten gibt es viele.
Man sollte zunächst die Krankheiten prüfen, die man durch nicht invasive Methoden eingrenzen kann, also durch Untersuchungen des Blutes zum Beispiel.
Es gibt etliche Antikörper wie ANA, AMA, Antikörper glatte Muskulatur, Hepatitis-Antikörper (z. B. Hepatitis A, B, C, D, E...) etc., die man untersuchen kann. Ein guter Internist sollte so etwas hinbekommen.
Außerdem gibt es die sog. Speicherkrankheiten wie Eisen- und Kupferspeicherkrankheit, die man ausschließen sollte, wobei der Ausschluss der Kupferspeicherkrankheit etwas für Spezialisten ist:
MorbusWilsonEV

Dann gibt es noch die Cholestase, die auch zu erhöhten Leberwerten führen kann und es gibt noch diese neu entdecke Leberkrankheit:
Giftige Galle schädigt die Leber

Außerdem können viele andere Stoffwechselerkrankungen als Folgekrankheit zu einem Leberschaden führen, d.h. die Ursache der erhöhten Leberwerte muss nicht unbedingt in einer primären Störung der Leber liegen.

Ein Ratschlag: Wenn Du bei den Ärzten zugibst, dass Du ab und an mal Alkohol trinkst, dann werden Dich die meisten gar nicht mehr auf Leberkrankheiten untersuchen, weil sie automatisch davon ausgehen, dass der Alkohol Schuld an den erhöhten Leberwerten ist.
Leider ist vielen Ärzten nicht bekannt, dass ein bißchen Alkohol nicht zu einem Leberschaden führt, wenn die Leber ansonsten gesund ist.
Natürlich ist aber bei einer vor dem Alkoholgenuß bereits kranken Leber jeder Tropfen Alkohol nicht gut.
Oft haben Alkoholiker nicht mal eine Leberzirrhose. Menschen mit Leberkrankheiten haben viel häufiger eine Zirrhose, sagen Leberexperten (da ich eine krankheitsbedingte partielle Zirrhose habe, habe ich mich mit dieser Thematik schon viel beschäftigen müssen).

Ich würde bei den Ärzten evtl. Alkoholkonsum verschweigen, sonst kann es passieren, dass man Dich nicht auf Leberkrankheiten untersucht.

Gruß
margie
 
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