Haarausfall, Depression, Angst

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06.09.08
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Hallo an alle!:wave:

vor einigen Tagen stellte ich mich vor im Forum, hatte aber keine Zeit bzw. keine Ruhe mein Problem zu beschreiben. Seit einiger Zeit habe ich ein schlimmes Haarausfall! Ich würde sagen dass es nicht nur schlimm sondern schön grausam geworden ist! Innerhalb der kürzester Zeit habe ich 1/2 meiner Haare verloren! Ich kann meine Haare büschelweise selbst herausziehen (als hätte ich eine Chemotherapie angefangen - so das schwarze Humor). Ich hatte schön immer etwas dünnere blonde Haare gehabt dennoch war es gut genug um das lang zu tragen, ich nahm zusätzlich Biotin und hatte eigentlich schöne richtig lange Haare gehabt. Vor Paar Wochen müsste ich meine Haare abschneiden, denn es wurde sogar abstoßend! Diese grausame Haarausfall wird von Jucken und extrem fettigen Schuppen begleitet. ich muss meine Haare täglich waschen weil sonnst ist es einfach so abstoßend - fettig wird dass es sogar irgend so eine käsiger Geruch entsteht! Zusätzlich habe ich gelegentlich Ekzeme und Ausschläge, einmal dachte ich sogar das wäre die Krätze, war es aber nicht. Mit allen diesen Beschwerden ging ich dann zum Arzt, es wurde Blut abgenommen, und festgestellt dass mir an nichts fehlt!?!?:besserung Alle Werte wären in Ordnung?!?! Der Arzt, ohne großartig nachzufragen verschrieb mir ein Cortison - Präparat gegen "Allergie"(!?!), selbstverständlich merkte ich keine Verbesserung fest, eher eine nachhaltige und sichere Verschlechterung. Zu all dem werde ich immer müder, trauriger und abgeschlagener, habe Albträume, wache alle zwei Stunden in der Nacht auf.

Da ich in dem Forum schön länger am Rum lesen bin, beantworte ich ein Paar Fragen (die womöglich entstehen falls jemand mir helfen möchte) im voraus beantworten: Ich bin schön lange nicht umgezogen; ich habe keine Amalgamfullungen in den Zähnen und habe auch keine neue Teppiche o.e. verlegt. Allerdings ich habe sehr viel Stress. Ich habe ein Kind (3,5 Jahre alt) studiere und arbeite. Ich habe immer wachsende Angst zu versagen, Angst dass ich meinem Kind kein glücklicher Zukunft bieten würde, Angst dass sein Vater uns was antut....Was ist mit mir los?! Ich merke förmlich dass diese schlechte Stimmung so langsam nicht mehr natürlich ist...

Zum Schluss noch was lustiges, als ich dann nochmal beim Arzt war und versuchte ihn diese Symptome mitzuteilen, da guckte er verwundert und meinte dass es noch kein Medikament gibt der einem hübscher und Intelligenter machen kann! Das fand ich so daneben dass ich dann lachen müsste (innerlich).

Liebe Leute ich bin euch für jeden Rat sehr dankbar und freue mich...

Bis bald! Tschüs
 
Hallo soarian,

Haare stehen seit jeher als Symbol für Kraft, Gesundheit, Erotik. Jener Stress, der dir Kraft raubt, kann wohl beteiligt sein an deinem Problem. Zum Glück bist du jung genug, dass du davon ausgehen kannst, dass der Vorgang auch wieder umkehrbar gemacht werden kann.

An Haarausfall beteiligt kann auch der Mangel an Vitalstoffen sein. Wenn der Körper viele davon braucht, zieht er sie dort ab, wo sie nicht überlebensnotwendig sind, zum Beispiel aus der Kopfhaut. Und fehlt den Haaren der Nährboden, sterben sie ab.
Durch Stress verbraucht der Körper mehr Nährstoffe. Wenn der Körper mehr davon braucht, müsstest du mehr über die Ernährung zuführen. Wie ernährst du dich denn. Du brauchst viel Obst und Gemüse, größtenteils roh; gesunde Pflanzenöle, wenig tierisches Eiweiß und keinen Zucker sowie keine Produkte aus Auszugsmehlen.

Deine ärztlichen Erfahrungen sind nur ein weiteres Zeichen dafür, dass die normale Schulmedizin auf solche Probleme keine Antwort weiß. Dem "einfühlsamen" Doktor mit seinen charmanten Äußerungen hättest du durchaus ins Gesicht lachen sollen!
Erzähl mal noch ein bißchen mehr; vor allem auch wie du dich ernährst.

Viele Grüße, Horaz
 
Hattest Du evtl. eine Operation mit Narkose?
Bei mir sind nach einer Narkose lange Zeit die Haare heftig ausgegangen. Es gab leider öfters Haare in der Suppe :mad:.

Eine andere Ursache für Haarausfall sind Gifte, nicht nur Amalgam/Quecksilber.
Haare und Gifte

Gruss,
Uta
 
Hallo Soarian,
betroffen habeich deine Worte gelesen.
Bei mir ist der Haarausfall östrogen bedingt,
aber wenn ich höre, was und wieviel du arbeitest, dann empfehle ich dir, den Rüdiger Dahlke zu lesen.

Dr. Ruediger Dahlke | Arzt, Psychotherapeut und Autor
er schreibt ua: Ausdrücke wie >Haare oder Federn> lassen, sich wie gerupft fühlen, deuten an, das man nicht gern und nicht freiwillig etwas geben wollte.
Vielleicht hast du dir /deinem kÖRPER zuviel zugemutet mit Studium, Arbeit und ein Kind

in der Hoffnung dir etwas geholfen zu haben
 
Danke für eure Nachrichten, liebe Moderatoren!

Ernährung...

Ich habe mich nach der Geburt meines Sohnes sehr gesund ernährt, eine Weile, denn ich kaufte immer nur im Bio - Laden ein. Mein Kind wurde zwei Jahre lang von mir gestillt (ich fand, unter Einfluss div. Bücher, dass es das Beste für ihn wäre) und er, daraufhin, wollte immer nur weiter gestillt werden und nichts essen. Also, dachte ich, diese wenige Happen, die er tatsächlich aß sollten möglichst ungiftig und vielseitig sein. Immer noch kaufe ich, wenn möglich (je nach dem Budget es uns erlaubt) Bio ein. In der Woche essen wir allerdings auswärts, er - im Kindergarten und ich bei der Mensa (wenn ich an der Uni bin), was es da alles gibt können Sie sich sicherlich vorstellen. Zu Hause mache ich uns sehr oft Pfannkuchen (eigentlich, ist es unsere Haupt essen). Ich mache es raffiniert (mein Kind ist immer noch kein guter Esser, der Pfannkuchen ist eine der wenigen Speisen, die er jedoch verzerrt), also versuche ich dass diese Pfannkuchen gehaltvoll ist - z.B. aus Buchweizenmehl, Dinkel, Hirse, ich mische Haferflocken drunter usw... In wenigen Wörtern, ich verzerre leider überwiegend Kohlenhydrate. Wenn ich arbeite ernähre ich mich tagsüber von Obst, die ich mitnehme, viel Kaffee, abends dann das eigentliches Mittagessen, überwiegend in Form von Spaghetti + Sose (Bolognese) + Salat (Rote bete oder Sellerie, oder Feldsalat, o.E.), evtl. Rotwein.

Um mein geistigen Leistung zu steigern, versuchte ich div. Nahrungsergänzungsmitteln: alle möglichen B - Vitamine, Eisen, und, als es immer mehr Haare ausfiel, kaufte ich mir Rotkleie- Tee dann Isoflavon - Kapseln, weil ich u.U. vermutete dass es bei mir um ein Überschuss an Thestosteron handeln könnte (ich habe ziemlich beharrte Beine). Als ich Ginseng - Tabletten nahm, verbesserte sich meine Sehvermögen (meine Augen sind auch nicht mehr die besten), plötzlich sah ich gestochen scharf und wurde erstaunlich "nüchtern" mit meinem Verstand und extrem aufnahmefähig.

Gifte:

Ich bin nicht kürzlich umgezogen, habe keine Amalgam, der Teppich ist vor mehr als drei Jahre verlegt worden, damals hatte ich noch keine Beschwerden solcher Art. Allerdings arbeite ich an einem sehr altem Bildschirm. Sobald ich mein Arbeitsplatz verlasse, bin ich völlig fertig! Ich kann mich nur mühsam aufraufen mich fortzubewegen, kann nicht gut sehen, habe Kopfschmerzen. Manchmal ist mir übel.

Schöne Grüße
 
Allerdings arbeite ich an einem sehr altem Bildschirm. Sobald ich meinenArbeitsplatz verlasse, bin ich völlig fertig

Steht evtl. neben Deinem PC auch noch ein oller Laser-Drucker? Auch die sind nicht ganz ungefährlich, u.a. wegen des Toners:

https://www.symptome.ch/threads/laser-drucker-und-toner.219/
https://www.symptome.ch/threads/keine-gefahr-durch-toner.7868/
taz.de - Archiv

Außerdem war der Elektro-Smog bei alten Bildschirmen wesentlich größer als bei den neuen Bildschirmen. Wenn dazu evtl. im gleichen Raum noch mehr Bildschirme dieser Art stehen, wird das ganze noch schwieriger.

Gruss,
Uta
 
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