Medihoney: Honig hilft bei der Wundheilung

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Ein Jahrtausende altes Hausmittel kommt zu neuen Ehren: Honig hilft bei bestimmten Wunden besser als die modernsten Antibiotika. Mediziner der Universität Bonn sammeln seit einigen Jahren überwiegend positive Erfahrungen mit dem so genannten Medihoney. Selbst chronische Wunden, die mit multiresistenten Bakterien infiziert waren, heilten oft binnen weniger Wochen. Zusammen mit Kollegen aus Düsseldorf, Homburg und Berlin wollen sie ihre Erfahrungswerte nun in einer groß angelegten Studie absichern. Denn objektive Daten zur Heilkraft von Honig sind rar.
Honig hilft bei Problemwunden: "Medihoney" wirkt oft sogar besser als Antibiotika

Medihoney ist ein Medizinprodukt zur Versorgung von Wunden auf der Basis von Honig.
Die Wunden heilen schneller, selbst schwierige Keime wie MRSA werden bekämpft. Der Verbandswechsel tut nicht so weh. Schlechter Geruch der Wunde hört auf.
Medihoney besteht zudem aus zwei verschiedenen Honigsorten: Einer, die vergleichsweise viel Wasserstoffperoxid bildet, und einem so genannten "Leptospermum-Honig". Leptospermum ist eine Baumgattung, die in Neuseeland und Australien vorkommt. Honig von diesen Bäumen wirkt besonders stark antibakteriell, und das selbst noch in einer zehnprozentigen Verdünnung.

Medihoney Europe: Sortiment-Überblick - Shop der 3Eichen-Apotheke

Gruss,
Uta
 
Ich persönlich nutz immer den Honig vom Kleinbauern im Dorf.
Anwendbar für eigentlich alle blutenden Wunden. Sogar wenn diese schon entzündet sind.
Ein Pflaster mit einer Messerspitze Honig drin (am Besten ist der cremige, der verteilt sich gut, ohne zu verlaufen oder zu schnell ins Pflaster zu ziehen) auf die Wunde tun. Je frischer/entzündeter die Wunde, desto schneller ist der Honig bei mir weg.
Bei akut/stark entzündeten Wunden kann ich schonmal das Pflaster jede Stunde wechseln, weil der Honig restlos in die Haut eingezogen ist. Wenn er nach einigen Stunden immer noch nicht in die Haut gezogen ist, dann lass ich das Honigpflaster weg, weil die Wunde schon soweit verheilt ist, dass der Honig nicht mehr benötigt wird. Dann verheilt alles auch recht zügig.
 
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht, Andromix.
Es lohnt also wirklich, immer einen Topf Honig im Haus zu haben :).

Grüsse,
Uta
 
Jupp, Honig ist was Tolles...und grundsätzlich antibakteriell.

Aber diese speziellen Medizinal-Honige sind schon was besonderes...!

GeorgeT
 
:schock: die Preise aber auch (Hammer)

ich bin sehr oft im Netz unterwegs und lese viel, so kam ich vor zwei Wochen zu dem Manuka Honig aus Neuseeland, bin sehr beeindruckt was darüber zu lesen gibt. Ausserdem gibt es ein Buch zu diesem Thema, das werde ich mir mal kaufen.
Gesund durch die Heilkraft des Honigs - Detlef Mix



schönen Tag noch :wave:
 
@GeorgeT
Nein, nicht wirklich. Außer dass sie besonders gut den Geldbeutel plündern (40 € für 50g... ja klar :rolleyes:) .
Von einem normalen Honigglas für 3-4 € kannst du dir morgens noch das Brötchen schmieren.... da hast du mehr von *g* Denn... diesen Medihonig schmier ich mir bestimmt nicht aufs Brot :D

Und ich zweifel die bessere Wirkung auch direkt an.
 
Der Medihonig ist bestrahlt, soweit ich weiß, da der Honig bei der Wundbehandlung von Leukämie erkrankten Kindern eingesetzt wird und bakterienfrei sein muß. Deshalb auch der hohe Preis. Ein kontrolliertes und standardisiertes Produkt.
 
Es geht übrigens auch mit ganz ordinärem Kristall-Zucker, ab 63,5 Volumen% tötet der alles ab, reinigt die Wunde von allem Schlonz, da er Wasser zieht und damit die Wunde drainiert und durch die Wasserbindung trockenlegt, im Gegensatz zu Honig hat er aber keine abbauenden Enzyme, keine Keime und insb. keine Clostridien und deren Toxine, daher muß Honig besonders vorbehandelt sein, wenn man den nutzen will.

Zucker wird sogar in der Schulmedizin oft eingesetzt, nur ein Beispiel, Herausschneiden von Hunde- oder Fuchsbandwurmcysten aus der Leber, Zucker tötet die Biester vorher ab, wenn das in die Bauchhöhle lebend liefe, dann..... (besser nicht!)
 

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