Zöliakie und Migräne

Hallo Bettina

Sollte die migräne nicht ganz weggehen, dann könnte gut zusätzlich eine Milchdiät noch helfen
 
Danke für den Tipp, Beat. Ich habe vorsorglich schon eine lactosefreie Milch gekauft. Auch die Diätberaterin hatte uns geraten, die nächsten Wochen zusätzlich noch lactosefrei (-arm) zu ernähren, bis sich die Darmzotten wieder regeneriert haben.

Liebe Grüße
Bettina
 
Hallo Bettina

Glaube nicht, dass die Lactose Migräne verursachtt (dafür Ohrentzündungen, hatte das Kind es?), sondern das es auch am Protein wie beim Gluten leigt, am Milchproteien, dh Kasein. Die beiden Proteine sind chemisch gesehen sehr ähnlich und können deshalb bei einigen auch ähnlich wirken.
Kasein ist überall drin, in spuren sogar bei Butter und Doppelsahne
 
Hallo Beat,
ich glaube nicht, dass die Lactose Migräne verursacht, sondern der nicht funktionierende Stoffwechsel aufgrund der Zöliakie. Übrigens Ohrenentzündungen hatte mein Sohn nie.
Mir wurde geraten, die ersten Wochen bei ihm auch die Lactose wegzulassen, damit der Darm sich in aller Ruhe erholen und sich die Zotten wieder regenerieren können. Das werde ich machen und dann vorsichtig wieder mit Lactose beginnen. Mal sehen, wie er es verträgt.

Liebe Grüße
Bettina
 
Hallo Bettina

Ich vermute sehr, dass die Lactose ihm bzw dem Darm kaum/nicht schadet, aber eben das Kasein! Deshalb alle Milch(produkte) weglassen (inkl Bestandteile in Fertigüprodukten etc), auch lactosefreie.
 
Ok. Beat, werde ich machen. Einige Wochen wird es wohl durchzuhalten sein.

Liebe Grüße
Bettina
 
Möchte ein kurzes Feedback geben:
Meinem Sohn geht es viel besser, kaum mehr Migräne. Im März nur 2 Tage. Ich denke, dass es auch noch besser wird. Laktosefreie Ernährung ist bei ihm nicht durchzusetzen. Er liebt seine Milch, isst jeden Morgen eine große Portion Corn flakes (natürlich glutenfrei;)). Dieses "Vergnügen" will und kann ich ihm nicht nehmen. Es muss auch so gehen.

Vor 2 Wochen hatte er gelegentlich nach einem (meiner Meinung nach) komplett glutenfreien Essen starke Bauchschmerzen und Durchfälle. Jetzt ist alles in Ordnung. Ich denke, dass es gelegentlich solche Komplikationen während der Umstellungsphase gibt.

Werde weiter berichten.

Liebe Grüße
Bettina
 
Nun hatte mein Sohn die erste große Kontrolle nach der Diagnose. Die glutenspezifischen Werte sind viel besser geworden, Eisen normal, Wachstumshormone sehr gut angestiegen und die Pubertät ist in vollem Gange.

Lactoseintoleranz wurde nun definitiv ausgeschlossen.

Gelegentlich hat er mal Probleme nach dem Essen, die wir nicht nachvollziehen können. Kaum noch Migräne, also ist er auf einem guten Weg.

Liebe Grüße
Bettina
 
Ich kann nur eins sagen:das mit dem "Gendefekt" : Stimme dem zu. Die Gene sind ein Spiegel , nicht die Ursache.

Aber das Glutamin etwas verbessert, kann ich verneinen. Das war das erste das ich probiert habe.

Das Glutamin mit dem freien Glutamat nichts zu tun hat, wir hoffentlich Niemand bestreiten.
 
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