Zöliakie/Glutenintoleranz?

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21.05.06
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3.784
Hallo,
wie genau ist denn der Unterschied zwischen Zöliakie und Glutenintoleranz? Ist die Intoleranz nur vorübergehend, ausgelöst durch candida/Quecksilber zum Beispiel? Wie wird was diagostiziert? Wenn ich z. B. auf Antikörper im Blut testen lasse und der ist negativ, kann ich trotzdem intolerant gegen Gluten sein?
Meine Ärztin hat von solchen Sachen leider null Ahnung, deshalb will ich mich vorher informieren.
Ich habe Quecksilberbelastung, candida und mir geht es supermies und ich bilde mir ein, dass es einen Getreidezusammenhang gibt. Miolch vertrage ich auch nicht.
Freue mich über Tipps.
Carrie
 
Hallo Carrie,
Lukas hatte vor längerer Zeit einen Link zur Zöliakie/#Glutenintoleranz hierher gestellt. Darin steht u.a.
...Grundlage für die Diagnostik der nichtklassischen Zöliakieformen sind die international anerkannten ESPGHAN-Kriterien von 1989 (17). Diese beruhen auf den drei Bausteinen Symptomatologie, Zöliakieserologie, duodenale Histologie und dem Nachweis, dass sich unter einer glutenfreien Ernährung zumindest die Symptomatik und der serologische Befund normalisieren. Die Kontrolle der duodenalen Histologie unter glutenfreier Diät ist bei sonst eindeutigen Verhältnissen nicht erforderlich. Bei der atypischen Zöliakie bestehen neben schweren (allerdings extraintestinalen) Symptomen eindeutige serologische und bioptische Befunde. Bei der stummen Zöliakie werden oft nur monosymptomatische Verläufe allerdings mit positiven Befunden der Zöliakieserologie und der duodenalen Histologie beobachtet. Eine diagnostische Herausforderung stellt die latente Zöliakie dar, die nur transient serologisch und/oder bioptisch wegweisende Befunde aufweist. Bisher wenig definiert ist die potenzielle Zöliakie, bei der immunhistologische Befunde (g/d-TCR und CD25) oder Mukosabelastungstests diagnostisch verwertbar sind.
Werden die Erkrankungen berücksichtigt, die besonders häufig (Tabelle) mit eine Zöliakie vergesellschaftet sind, so ergibt sich im klinischen Alltag für eine Reihe von genetischen, endokrinologischen, rheumatologischen und neurologischen Erkrankungen eine Screeningindikation (Textkasten).
...
www.aerzteblatt.de/V4/archiv/artikeldruck.asp?id=29756

Ich habe nicht mehr den ganzen Artikel im Kopf, aber letzten Endes wurde empfohlen zu schauen, ob denn mit einer gutenfreien Ernährung die Beschwerden besser werden...

Gruss,
Uta
 
Danke für Deine Mühe... letztendlich ist es halt immer so schwierig... wenn ich jetzt glutenfrei esse und es mir besser geht, kann es sein, dass ich Gluten nicht vertrage... aber nur auf diesen Verdacht hin sein Leben lang auf Gluten verzichten? Undn wenn es mir schlechter geht, kann es ja auch sein, dass ich Gluten nicht vertrage und das nur fdie Entzugssymptome sind...
Na ja ich hab heute einen Arzttermin und werd mal auf Antikörper im Blut testen lassen... Immerhin etwas.
 
Bei der Zöllakie muss aufgrund einer Biopsie des Darmes eine bestimmte Abnormalität des Darmes fettgestellt werden können.
Eine klassische Glutenallergie kann aufgrund eines IGA Antikörpertests festgestellt werden. Pricktest und der bessere Scrash-Test sind weitere möglichkeiten
Die nicht klassischen Allergieen, oft Unverträglichkeiten genannt, können mit gewissen Einschränkungen und unsicherheiten ) odft mittels eines IgG(4) Tests festgestelt werden. Besser ist da wahrscheinlich der leider kaum bekannte Millertest.
Dann gibt es noch eine nicht allergische Unverträglichkeit bei Laktose (Blastest) und bei Casein (Milcheiweis) oder Gluten. Diese Proteine können gewisse Leute nicht richtig zerlegen, so das sich Opiate, dh raschiftähnliche Stoffe bilden. Leute die unter psychischen Beschwerden (ADS, Depressionen und ähnliches) leiden, könnten davon betroffen sein. Wenn gleichzeitig noch der Stuhlgang abnormal ist und/oder man leicht aufgeblasenes Bäuchlein hat, dann wird die Wahrscheinlichkeit dieser betroffenheit sehr hoch, besonders wenn eine Zölliakie, Lactoseintolleranz und Candida ausgeschlossen werden kann.

Die Glutenunverträglichkeit kann dabei oft durch Candida7Hg ausgelöst werden und wäre dann meist auch nur vorübergehend, wenn man den Darm behandelt.
Ob dies auch auf die opiate Stoffe generell zutrifft ist unsicher. Zumindest bei einigen trifft es aber auch da zu.
 
Hallo Carrie,

auf alle Fälle würde ich Dir einen Versuch mit der glutenfreien Diät anraten.
Der "Verdacht" ist nur so lange Du es nicht ausprobierst. Wenn glutenfrei wirklich bei Dir was verändert, wird aus dem Verdacht ja dann Gewissheit.
Du kannst nach einer Weile glutenfrei dann mal wieder Gluten essen und beobachten, was sich verändert. Ob Du Dich dann Dein Leben lang glutenfrei ernährst, kannst Du dann an Hand Deiner Erfahrungen entscheiden. Wenn sich überhaupt nichts verändert, dann brauchst Du wohl nicht nur aus Verdacht weiter glutenfrei essen.
So rein theoretisch kann man das nicht entscheiden.
Glücklicherweise ist der Versuch einer glutenfreien Diät vollkommen ungefährlich und nebenwirkungsfrei, jedenfalls offiziell, da es die Entzugssymptome nach schulmedizinischer Ansicht nicht geben darf.
In der Zeitschrift vom Zöliakieverein stand von einer englischen Studie, dass es Menschen nach der Diagnose und Beginn der glutenfreien Ernährung depressiver ging, obwohl es ihnen eben besser gehen müsste, und die Wissenschaftler erklären dass mit dem Stress, weil man sich mit einer unheilbaren Krankheit konfrontiert sieht, aber ich könnte was verwetten, dass dahinter die angeblich nicht vorhandenen Entzugssymptome stecken, aber so weit sind die Forscher noch nicht.
Glutenfrei (und bei mir auch noch weitgehend kaseinfrei) hat auch Vorteile: man glaubt gar nicht, wie einfach das Einkaufen wird, wenn man nur noch so wenig verwenden kann, auch von Schnäppchen-Versuchungen ist man weitgehend befreit. Nur selber kochen muss man können oder lernen wollen ;)
 
Rohi schrieb:
Nur selber kochen muss man können oder lernen wollen ;)

Rohi, wann machst du endlich eine Firma auf und vertreibst dein Brot? Das wäre eine echte Marktlücke. Was denkst du, wie begeistert wir alle glutenfrei essen werden ;) . Aber bitte auch ein maisfreies mit backen:)

Wobei maishaltige glutenfreie Produkte erhält man inzwischen wirklich in fast jeder Drogerie und sogar auch verstärkt in Bäckereien. Also wer Mais verträgt hat es wirklich nicht so schwer, es mal auszuprobieren.
 
Hallo Carrie und Rohi

Danke Rohi für die Studie.

Als kleine Ergänzung:
Die opiate Belastung aus Gluten und dessen Entzugserscheinungen ist noch nicht anerkannte schulmedizin, da diese auf wissenschaftlicher Basis beruht. Vor allem der Forscher und Arzt Dr Reichelt der Universität Oslo, aber auch Prof Dr Shadock (GB), und Dr Cade (USA) haben wissenschaftliche Arbeiten dazu gemacht. Dr Reichelt sogar wissenschaftliche Studien.
 
Hi,
ja...hab nur gerad wenig Lust ne glutenfreie Dät auszuprobieren, nur so aus Verdacht...ich meine ich muss ja schon auf so viel achten...kein Zucker, Weißmehl, Milchprodukte, esse kein Fleisch, Fisch, Eier... süßes Obst ist auch nicht gut wegen Pilz... aaargh!! Vielleicht kommen meine Symtpome wirklich nur von Pilz...und Getreide nährt ihn ja auch...werde diesen Bluttest machen und dann mal schauen..
mag einfach nicht mehr auf noch mehr verzichten. Ich erlaube mir mittlerweile ja auch wieder Obst und Kaffee, obwohl das auch nicht gerade förderlich ist...
und jetzt dazu noch Entzugserscheinungen riskieren bei glutenfreier Ernährung?
Ich weiß, wenn ich Gluten wirklich nicht vertarge werde ich nicht drumrumkommen und dann mache ich es ja auch. Aber jetzt warte ich erstmal ab...
Ich hatte ja auch schon ein paar super Pahsen und da hab ich ja auch Getreide gegessen. Vielleicht ist es wirklich nur Quecksilber und Pilz im MOment die mir so zu schaffen amchen............ach menno
 
Hmm, meine Ärztin hat mich jetzt überwiesen an die Gastroenterologin zwecks Dünn- und gegebenenfalls Dickdarmspiegelung. Von Blutuntersuchung keine Rede..
Na ja, das dauert eh wieder Monate da einen Termin zu bekommen. Seltsamerweise habe ich heute abend exakt dasselbe gegessen wie gestern ( naja fast) und nix. Bauch nur leicht gebläht, aber das ist er immer und Stimmung war sogar ausgesprochen gut. Liegt dann vielleicht doch nicht am Gluten bzw. Essen sondern nur an Pilz/Quecksilber und die Symptome kommen völlig willkürlich... Habe gestern und heute aber auch wirklich Chlorella gefressen in Massen, vielleicht hat das ne Menge aufgesogen...
Weiß nicht ob ich jezt die Spiegelungen machen lasse.. es ist ja immer so, wenns mir schlecht geht, will ich alle Untersuchungen die möglich sind und wenns mir wieder besser geht, denke ich, nö, brauchst Du nicht, mach weiter wie bisher, das wird schon besser.
 
Hallo Carrie

Der Pilztest, oder eine Behandlung auf Verdacht hin mit Caprylsäure und GKE würde ich auch siocher zuerst machen.
Aber bedenke, dass bei der Basisdiät (Gluten- und Milchfrei) oft die anderen Unverträglichkeiten weg gehen. Ausserdem 2 Wochen Glutendiät können sich auf die Verdaaung schon auswirken, wäre also nicht so ein Riesenversuch.

Nebenbei, wegen der schlechten verwertung würde ich unbedingt ein Vitalstoffpräparat nehmen und unbedingt Zink zusätzlich 15 mg/Tag anfänglich sogar mehr
 
hallo Beat,
Pilz und Quecksilber ist sicher, nehme schon seit Wochen Chlorella, GKE, Zink und Co. Was heißt Basisdiät? Nur Kartoffeln/Reis oder? Will ich im Moment wegen Pilz dann eher nicht machen. Im großen und ganzen komme ich gut klar wenn ich viel Gemüse esse, dazu Obst, Sojaprodukte.. hab Getreide schon ein wenig eingeschränkt... ich denke mein Blähbauch, Stimmungsschwankungen etc. kommen also hauptsächlich von Pilz/Hg... vielleicht vertrage ich Gluten im Moment nicht soo gut, aber das wird sicher besser, wenn die ganzen Gifte endlich raus sind aus meinem Körper (wann auch immer das sein mag)...
 
Hallo Carrie,

guck mal in die "Wichtig"-Themen hier oben, da steht die Basisdiät (genauer Basisallergie) beschrieben.
 
Hallo Carrie

Schlage Dir auch voir, zuerst den Pilz zu behandeln (antipilzdiät mit Antipilzmittel). Wenn der Blähbauch danach immer noch nicht weg ist, empfehle ich Dir aber zumindest eine Glutendiät
 
Nochmal zurück zur Zöliakie:

Zöliakie - fälschlich oft auch als Glutenallergie bezeichnet - ist eine chronische Erkrankung
der Dünndarmschleimhaut ausgelöst durch eine Überempfindlichkeit gegen Gluten, also jenem,
häufig in Getreidesorten vorkommenden sogenannten Klebereiweiß. Diese immunologische
Nahrungsmittelunverträglichkeit ist nicht allergisch bedingt und zum Teil genetisch determiniert.
Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.


Definition und Entstehung
Korrekt bezeichnet, ist die Zölikie quasi die Bereitschaft zu einer Erkrankung, denn erst durch den Verzehr der krankmachenden Substanz kommt es zu einer Schädigung, im speziellen Fall eben der Dünndarmschleimhaut. Diese krankmachende Substanz ist das im Weizenmehl enthaltene Klebereiweiß Gliadin (Gluten) und ähnliche Eiweißkörper. Die Bezeichnung Allergie ist in diesem Zusammenhang irreführend, da keine Antikörper des Typs IgE (Immunglobolin, Typ E) ausgeschüttet werden und somit keine Allergie sondern eine nicht-toxische, immunologische Unverträglichkeit.

Bei gesunden Menschen ist die Oberfläche der Dünndarmschleimhaut durch zahlreiche Vorwölbungen (Zotten) stark vergrößert. Dadurch können möglichst viele Nahrungsbestandteile aus dem Speisebrei im Darm ins Blut aufgenommen (resorbiert) werden. Das im Weizenmehl enthaltene Klebereiweiß Gliadin (Gluten) und ähnliche Eiweißkörper in Roggen, Gerste und Hafer sowie deren Abstammungen und Kreuzungen (z.B. Dinkel, Grünkern, Kamut, Einkorn, Emmer) führen zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Dadurch wird die Funktion des Dünndarms deutlich beeinträchtigt, die Aufnahme von Nährstoffen wird gestört.
.,......
Glutenhältige und damit ungeeignete Lebensmittel bei Zöliakie (Glutenintoleranz)

Folgeende Produkte, die aus folgenden Getreidesorten hergestellt werden, sind nicht geeignet und daher zu meiden:

Gerste,
Roggen,
Weizen,
Hafer,
Grünkern,
Dinke Couscous
Einkorn,
Kamut,
Emmer,
Bulgur,
sog. Wildreis mit Vorsicht genießen (botanische Verwandschaft zu Hafer!)

Produkte aus glutenhältigen Getreidesorten:
Manche Wurstsorten (Vorsicht bei Augsburgern, Leberkäse, Blutwurst, Bratleberwurst, Weißwurst und bei Wurstwaren aus dem Ausland)
Milchprodukte mit Getreideprodukten (Müsliflocken, Kleie), Vorsicht bei Milchprodukten und Käsezubereitungen aus dem Ausland, Käsefondue
Fette mit glutenhältigen Zusätzen
Einige Essigsorten (Malzessig, Bieressig)
Glutenhältige Suppen- und Saucenpulver, glutenhältige Fertigsaucen, manche Sojasaucen
Herkömmliche Mehl- und Süßspeisen, Süßigkeiten mit Malz oder glutenhältigen Getreidezusätzen, Cornflakes mit Malz, Lakritze, Vorsicht bei Cremen und Dessertsaucen
Im Handel erhältliches Kartoffel-, Hirse-, Mais- oder Amarantgebäck enthält großteils Weizenmehl
Vorsicht bei:
Fertig- und Halbfertigprodukten, Tiefkühlprodukten, Fertigteigen, Salatdressings, Pommes Frites und Kartoffelchips
Marzipan (ist an sich glutenfrei, wird aber oft auf bemehlten Arbeitsflächen ausgerollt)
Glutenhältige Getränke:
Fruchtsäfte mit Getreidezusätzen (Frühstücksgetränke)
Bier, alkoholfreies Bier, Malz-Whiskey
Malzkaffee, Getreidekaffe, Kakaogetränke mit Malzzusatz
Hafermilch
Steht auf einer Verpackung in der Zutatenliste nur Stärke oder modifizierte Stärke, so muss diese eine glutenfreie Stärke sein. Hingegen deuten die Begriffe Weizenstärke oder modifizierte Weizenstärke auf ein glutenhältiges Produkt hin.
....
www.gesund.co.at / MedNews: Zöliakie (Glutenallergie)

Uta
 
Nochmal zurück zur Zöliakie:
Zitat:
Zöliakie - fälschlich oft auch als Glutenallergie bezeichnet - ist eine chronische Erkrankung
der Dünndarmschleimhaut ausgelöst durch eine Überempfindlichkeit gegen Gluten, also jenem,
häufig in Getreidesorten vorkommenden sogenannten Klebereiweiß. Diese immunologische
Nahrungsmittelunverträglichkeit ist nicht allergisch bedingt und zum Teil genetisch determiniert.
Die Unverträglichkeit bleibt lebenslang bestehen und kann derzeit nicht ursächlich behandelt werden.


Definition und Entstehung
Korrekt bezeichnet, ist die Zölikie quasi die Bereitschaft zu einer Erkrankung, denn erst durch den Verzehr der krankmachenden Substanz kommt es zu einer Schädigung, im speziellen Fall eben der Dünndarmschleimhaut. Diese krankmachende Substanz ist das im Weizenmehl enthaltene Klebereiweiß Gliadin (Gluten) und ähnliche Eiweißkörper. Die Bezeichnung Allergie ist in diesem Zusammenhang irreführend, da keine Antikörper des Typs IgE (Immunglobolin, Typ E) ausgeschüttet werden und somit keine Allergie sondern eine nicht-toxische, immunologische Unverträglichkeit.

Bei gesunden Menschen ist die Oberfläche der Dünndarmschleimhaut durch zahlreiche Vorwölbungen (Zotten) stark vergrößert. Dadurch können möglichst viele Nahrungsbestandteile aus dem Speisebrei im Darm ins Blut aufgenommen (resorbiert) werden. Das im Weizenmehl enthaltene Klebereiweiß Gliadin (Gluten) und ähnliche Eiweißkörper in Roggen, Gerste und Hafer sowie deren Abstammungen und Kreuzungen (z.B. Dinkel, Grünkern, Kamut, Einkorn, Emmer) führen zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut. Dadurch wird die Funktion des Dünndarms deutlich beeinträchtigt, die Aufnahme von Nährstoffen wird gestört.
.,......
Glutenhältige und damit ungeeignete Lebensmittel bei Zöliakie (Glutenintoleranz)

Folgeende Produkte, die aus folgenden Getreidesorten hergestellt werden, sind nicht geeignet und daher zu meiden:

Gerste,
Roggen,
Weizen,
Hafer,
Grünkern,
Dinke Couscous
Einkorn,
Kamut,
Emmer,
Bulgur,
sog. Wildreis mit Vorsicht genießen (botanische Verwandschaft zu Hafer!)

Produkte aus glutenhältigen Getreidesorten:
Manche Wurstsorten (Vorsicht bei Augsburgern, Leberkäse, Blutwurst, Bratleberwurst, Weißwurst und bei Wurstwaren aus dem Ausland)
Milchprodukte mit Getreideprodukten (Müsliflocken, Kleie), Vorsicht bei Milchprodukten und Käsezubereitungen aus dem Ausland, Käsefondue
Fette mit glutenhältigen Zusätzen
Einige Essigsorten (Malzessig, Bieressig)
Glutenhältige Suppen- und Saucenpulver, glutenhältige Fertigsaucen, manche Sojasaucen
Herkömmliche Mehl- und Süßspeisen, Süßigkeiten mit Malz oder glutenhältigen Getreidezusätzen, Cornflakes mit Malz, Lakritze, Vorsicht bei Cremen und Dessertsaucen
Im Handel erhältliches Kartoffel-, Hirse-, Mais- oder Amarantgebäck enthält großteils Weizenmehl

Vorsicht bei:
Fertig- und Halbfertigprodukten, Tiefkühlprodukten, Fertigteigen, Salatdressings, Pommes Frites und Kartoffelchips
Marzipan (ist an sich glutenfrei, wird aber oft auf bemehlten Arbeitsflächen ausgerollt)

Glutenhältige Getränke:
Fruchtsäfte mit Getreidezusätzen (Frühstücksgetränke)
Bier, alkoholfreies Bier, Malz-Whiskey
Malzkaffee, Getreidekaffe, Kakaogetränke mit Malzzusatz
Hafermilch
Steht auf einer Verpackung in der Zutatenliste nur Stärke oder modifizierte Stärke, so muss diese eine glutenfreie Stärke sein. Hingegen deuten die Begriffe Weizenstärke oder modifizierte Weizenstärke auf ein glutenhältiges Produkt hin.
....

gesund.co.at - das Gesundheitsportal / MedNews: Zöliakie (Glutenallergie)

Uta
 
Hilfe, Wildreis??? Ich esse saugern Wildreis, kann da wirklich Gluten drin sein?
 
Ja Carrie, kann nicht nur hat sogar
Hände weg und auf anderes Reis, Vollreis umstellen
 
Wildreis glutenfrei!

Entwarnung: Wildreis darf man doch essen: www.nutriinfo.de/news_messagedetails.php?nmid=1314
Und Hafer in geringen Mengen nach neuesten Erkenntnissen auch. Ich merke jedenfalls bei Hafer keine Beschwerden.
 
Danke Rohi bezüglich Wildreis, das ist ja super.
Wird mir helfen und ich nehme meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil.
Bei Hafer ist sichjerlich die Verunreinigung ein grosses Problem. Im weiteren gibt es durch Gluten gladiomorphinbelastete die auch auf sehr kleine Mnegen heftig reagieren. enke es wäre ein versuch bei jedem einzelnen wert und allenfalls noch ein Enzympräparat mit DPP IV nehmen, zB Enzym Complet with DPP IV von Kirkman bei Ceneverde, oder Serenaid mit DPP IV, welches Spuren von Glutenproteine aufspalten und so unschädlich machen könnte.
 
Hallo ihr,
Ich möchte hier gern noch eine Adresse mit angeben,wo man sich bestimmte Glutenfreie und Laktosefreie Kost bestellen kann.

Desaga Kost
In der Aue 29
64385 Reichelsheim
Phone: +49 061 64 9 30 20
E-Mail: desaga-kost @desaga.de
 
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