Blutproben von Passagieren untersucht Nervengift in der Kabinenlu

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Eine Bekannte von mir mit MCS hat auf ihre Flüge immer Sauerstoff mitgenommen, nachdem sie bei einem ersten Flug, zu dem sie sich traute, ziemlich schlimme "Zustände" entwickelt hatte. So überstand sie die Flüge sehr gut.

Erstmals haben Forscher Giftstoffe im Blut von Flugpassagieren nachgewiesen, die sie wahrscheinlich an Bord über die Kabinenluft aufgenommen haben - allerdings in sehr kleinen Mengen. Diese Werte wurden nach gewöhnlichen Flügen ermittelt, auf denen es keinen sogenannten Fume Event gab, also Rauch oder Gestank in der Kabine auftrat.

Mit einem neuartigen Testverfahren fanden US-Forscher Hinweise auf das Nervengift Tricresylphosphat (TCP) in sechs von zwölf untersuchten Passagieren. Das Blut sei jeweils ein bis zwei Stunden nach dem Flugende abgenommen worden, schreiben die Forscher im Fachjournal Toxicology and Applied Pharmacology. Sie konnten TCP jedoch nicht direkt, sondern nur über ein Abbauprodukt nachweisen. Nach drei bis sieben Monaten sei die Substanz bei keinem der vier Langzeitprobanden mehr festgestellt worden, die zuvor TCP im Blut hatten. Keiner der untersuchten Passagiere klagte über körperliche Beschwerden.
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Grüsse,
Oregano
 
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