EU-Schwindel um "sicheren" Genmais

Obst u Gemüse bald nur noch von Montsanto? Gentech-Riese droht Gärtnern mit Strafen!

Wuhu,
06-10-2010 in österreichischer (Print-) Tageszeitung zu lesen:

***Zitat***

Obst und Gemüse bald nur noch von Montsanto? ● Gesetz soll durch US-Senat gepeitscht werden

Gentech-Riese droht Gärtnern mit Strafen!

Montsanto will die totale Kontrolle über die weltweite Nahrungsmittelproduktion: Jetzt sollen zwei Gesetze durch den US-Senat gepeitscht werden, die allein den Anbau von Pflanzen aus den Labors des Gentech-Giganten ermöglichen. Ob gewerblich oder privat! Jeder Versuch, nicht nach Montsanto-Art zu züchten, wäre strafbar.

"Das würde das Ende jeder klein strukturierten Landwirtschaft bedeuten. Zehntausende Farmer und noch mehr Biobauern in den USA müssten ihre Felder und Äcker aufgeben", schlägt GLOBAL-2000-Experte Jens Karg Alarm.
Beihnahe wären die verhängnisvollen Vorlagen S 410 und S 3767 im Gesetzesdschungel des amerikanischen Senats durchgegangen. Doch US-Konsumentenschützer entlarvten jetzt die wahre Tragweite der Anträge, hinter denen offenbar die mächtigsten Gentechkonzerne des Kontinents stehen. Der "Food Safety Modernization Act" sieht - gut verborgen in Fußnoten - vor, dass jeder Anbau und jede Züchtung von der Bundesgesundheitsbehörde bewilligt werden muss. Der Grazer Bioexperte Manfred Grössler: "Die bürokratischen Hürden sind gewaltig und die finanziellen Mittel dafür so gigantisch, dass sie für normale Farmer niemals leistbar wären. Übrig bleiben nur Gentechriesen wie Montsanto, die diese Gebühren locker begleichen können."
Damit nicht genug: Wer ohne Bewilligung (selbst im eigenen Garten) anbaut, was Montsanto nicht genehm ist, riskiert drakonische Strafen bis hin zu zehn Jahren Gefängnis. Den Monstanto-Schergen soll das Recht eingeräumt werden, überfallsartig zu kontrollieren.
Angesichts der beängstigenden Entwicklung verstärkt Greenpeace jetzt seine europaweite Online-Petition gegen die Gentechni,. "Zum Ziel von einer Million Stimmen fehlen noch Tausende aus Österreich."
Infos: www.greenpeace.at

"Unter dem Deckmantel der Lebensmittelsicherheit wird das Ende des US-Biolandbaus beschlossen. Wir befürchten dass als Nächstes Europa dranist."
Öko-Agrarexperte Wilfried Oschischnig

(VON MARK PERRY)

[KEIN FOTO]

***Zitat Ende***


"Bewilligung durch eine Behörde, Vorgang nur erschwinglich von Konzernen" - erinnert uns das nicht an die aktuelle Diskussion über die Vitamin- bzw Kräuter-Handels-Gesetze, ebenso via WTO schon hier in der EU angelangt?! Und warum lässt der größte GEN-Pflanzen-Konzern nicht(!) GEN-veränderten Brokkoli patentieren?
Patentierter Brokkoli gehört Monsanto
23.07.2010
Lizenz zur Nutzung
Eigentlich dachte man, das Patent auf Brokkoli gehöre einer kleinen englischen Firma. Doch auch hinter dem Brokkoli-Patent steckt Saatgut-Multi Monsanto.


Wo Patente auf Pflanzen sind, haben auch Großkonzerne wie Monsanto ihre Finger im Spiel. Das sagen Kritiker der Agrochemiehersteller schon lange. Das Patent auf Brokkoli, das im Moment vom Europäischen Patentamt überprüft wird, schien eine Ausnahme zu sein - ist es doch von der kleinen britischen Firma Plant Bioscience angemeldet worden. Nun aber stellt sich heraus: Auch hinter diesem Patent steckt Monsanto.
"Unser Tochterunternehmen Seminis ist Lizenznehmer des Patents", sagte Monsanto-Sprecher Andreas Thierfelder am Freitag der taz. Damit habe nur Seminis das Recht, Samen des angeblich das Krebsrisiko senkenden Brokkolis zu verkaufen. Ziel ist laut Thierfelder, die Pflanze in zwei bis drei Jahren auf den Markt zu bringen.
Umweltschützer und kritische Bauern werfen Monsanto vor, mit Hilfe von Patenten die gesamte Lebensmittelproduktion unter seine Kontrolle bringen und so Ernährung verteuern zu wollen. Der Konzern ist der größte Produzent von gentechnisch verändertem Saatgut. Doch zunehmend meldet er auch Patente auf Pflanzen an, die wie der Brokkoli ohne Genmanipulation erzeugt wurden. Solche Pflanzen dürfen Züchter nur noch mit Genehmigung des Patentinhabers weiterzüchten und verkaufen.
Ah, ja ordinärer Brokkoli soll ja bei Krebs Wunder wirken; Wenn ich nun das alleinige Recht habe diese "Wunder"-Pflanze zu verkaufen... :idee:
Aber es geht noch "besser":
https://www.zeitenschrift.com/magazin/53-genmanipulation.ihtml schrieb:
Saat des Todes:
Mit Terminator-Saatgut zur
Kontrolle der Völker

Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit sind einige gigantische Konzerne gemeinsam mit der Regierung der USA daran, die weltweite Kontrolle
über sämtliches Saatgut zu erlangen. Es ist gentechnisch so verändert, daß
es vor der Wiederaussaat „Selbstmord“ begeht. Ihr Ziel hatte Henry Kissinger schon auf den Punkt gebracht: „Kontrolliere die Nahrungsmittel, und du kontrollierst das Volk.“
...
F. William Engdahl geht in diesem Artikel zudem detailliert darauf ein, wie die Welthandelsorganisation WTO dem Agrobusiness zum Durchbruch verhilft, welche Rolle die amerikanische Regierung dabei spielt, und warum dies der amerikanischen Geopolitik entspricht. Am Ende werden ganze Nationen zu Geiseln von privaten multinationalen Konzernen. Erstmals wird durch Engdahl nicht nur die Gefahr von genmanipuliertem Saatgut in ihrer ganzen Bedrohlichkeit aufgezeigt, sondern auch erklärt, welche Interessengruppen hinter der sogenannt „grünen Revolution“ stehen. Ihre verabscheuungswürdigen Ziele gehen dabei weit über die bekannten Argumente der Agroindustrie hinaus.

Wo bitte ist der "Halte"-Knopf, ich möchte gerne aussteigen... :eek:
 
Obst u Gemüse bald nur noch von Montsanto? Gentech-Riese droht Gärtnern mit Straf

Wo bitte ist der "Halte"-Knopf, ich möchte gerne aussteigen...
Der Halteknopf wurde schon gedrückt ... Doch woher soll man heute schon wissen, ob der Zug in Stuttgart21 auch anhält und erst recht auf welchem Gleis man aussteigen kann ? Warten wir's ab ...
Die Natur ist unerbittlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht. Galileo Galilei
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. Jean-Jacques Rousseau
Unkraut jäten allein macht noch keinen Garten, und lediglich verhindern wollen, ist auf Dauer keine Politik. Friedrich Nietzsche
"Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist, wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht" Ulrike Meinhof 1934-1976
Viele, die ihrer Zeit vorausgeeilt waren, mußten auf sie in sehr unbequemen Unterkünften warten. Stanislaw Jerzy Lec
Am Anfang Stand das Wort der Entschlossenen - am Ende blieb die Phrase. Stanislaw Jerzy Lec

 
Wuhu,
und warum "überrascht" einem DAS auch nicht mehr?! :mad:

Paraguay setzt auf Monsanto:
15.08.2012

Paraguay setzt auf Monsanto

„Anschlag auf die indigene Kultur“

Die Saatgutkonzerne profitieren vom Putsch in Paraguay, denn die Behörden lassen eine Genpflanze nach der anderen zu. Die Kleinbauern fürchten den Genmais.

von Jürgen Vogt
[FOTO] Fiese Mais-Fratze: Stop GMOs (genetically modified organisms)!
Bild: dpa


BUENOS AIRES taz |Paraguay wird gentechnisch aufgerüstet. Wer auch immer hinter dem kalten Putsch Ende Juni gegen Präsident Fernando Lugo stand – Monsanto und Co. stehen auf jeden Fall auf der Gewinnerseite der politischen Wende. Seither herrscht nämlich für die Multis der Gentechnikbranche bei den Zulassungsbehörden ein permanenter Tag der offenen Tür

Gleich vier Saatguthersteller drängen derzeit auf die Zulassung ihrer gentechnisch veränderten Maiskörner. Monsanto ist mit seinem Mais VT3Pro bisher am weitesten vorangekommen. Anfang August erteilte das Gesundheitsministerium in Asunción die Zulassung des Genmaises für den menschlichen Verzehr. Jetzt geht der Antrag zur Comisión Nacional de Bioseguridad (Combio) und von dort zum Landwirtschaftsministerium. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Genmais in Paraguay erstmals offiziell zugelassen wird
Paraguay ist ein großer Maisproduzent: Als Exporteur liegt das Land an neunter Stelle der Weltrangliste. Auf 700.000 Hektar werden 3,1 Millionen Tonnen Mais mit traditionellem Saatgut produziert. Allerdings sind diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen. Bereits heute wird rund die Hälfte der Maisernte mit gentechnisch verändertem Saatgut produziert, so Tomás Zayas von der Asagrapa, dem Verband der Landwirte im Bezirk Alto Paraná, denn das Saatgut ist leicht ins Land zu schmuggeln
„Bald kann Monsanto sein Saatgut legalisieren und in aller Ruhe weiter expandieren“, so Zayas. Und Paraguays Kleinbauern befürchten, dass sich mit der Legalisierung die Kontaminierung ihres traditionellen Saatguts durch genmanipuliertes beschleunigt und sie ungewollt in die Abhängigkeit der Saatgutfirmen geraten. Genmanipulierter Mais kann im Gegensatz zu gentechnisch verändertem Soja oder Weizen nicht wieder als Saatgut verwendet werden.

Nahrungsmittelsouveränität in Gefahr
„Mais ist das Fundament der Ernährung unserer Bevölkerung“, sagt Zayas. „Das ist ein Anschlag auf die Kultur der Indígenas und Campesinos und ihre Nahrungsmittelsouveränität.“ Die Indígena- und Campesino-Organisationen haben denn auch schon Widerstand angekündigt. Spätestens im September soll die Protestwelle anrollen.
Gegen den kleinbäuerlichen Protest von unten setzen die großen Produzenten auf die Durchsetzung von oben. Bestes Beispiel ist wiederum Monsanto. Nachdem Anfang Juli Monsantos insekten- und herbizidresistente MON531-Bollgard-Baumwolle endlich in das Register der staatlichen Samenbehörde Senave aufgenommen wurde, beklagten sich die Bauern bitterlich, die die Baumwolle kaufen wollten.
Das entsprechende Saatgut gebe es in der Region gar nicht zu kaufen. Lediglich weiter entwickeltes, aber nicht zugelassenes Saatgut wäre aus den Nachbarländern Brasilien und Argentinien zu importieren. Jetzt droht die Hälfte der vorgesehenen Aussaat wegzubrechen.

Umgehung der Zulassungsprozedur
Jetzt soll Paraguays neuer Präsident Federico Franco per Dekret einen „Saatgutnotstand“ für Baumwollsamen verhängen und so den Kauf von bisher nicht zugelassenem Saatgut erlauben. Und es scheint auch hier nur eine Frage der Zeit, bis Franco seinen Federstrich unter ein entsprechendes Dekret setzt. Damit wäre die sonst übliche mindestens zwei Jahre laufende Experimentier- und Studienphase über mögliche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und Umwelt elegant ausgehebelt.Mit alldem würde sich Paraguay in dem Prozess der fortschreitenden Gentechnisierung der südamerikanischen Agrarproduktion lediglich hinten anstellen. Die sich linksprogessiv gebenden Regierungen Argentiniens, Uruguays und Brasiliens sind mit ihrer Zulassungspraxis der rechten Regierung in Paraguay weit voraus.
 
GEN-Mais gefütterte Ratten sterben (früher) an Krebs

Wuhu,
wieder mal - gar keine guten Nachrichten bezüglich "GEN-Mais":

Gentechnik: Studie: Mit Genmais gefütterte Ratten sterben früher an Krebs - Nachrichten Newsticker - News2 (AFP - Newsticker) - DIE WELT
Studie: Mit Genmais gefütterte Ratten sterben früher an Krebs

Französische Forscher präsentieren Untersuchung als "Weltpremiere"

... [mehr] ...
Bei GEN-Soja ähnliche "Nachrichten", bereits vor Jahren:

Russische Studie bestätigt: Gen-Nahrung führt zu Unfruchtbarkeit und erhöhter Kindersterblichkeit « We Are Change Austria – Blog
... [2005] Bei Ratten, die mit Gensoja gefüttert wurden, starben innerhalb drei Wochen mehr als die Hälfte aller Nachkommen. Die überlebenden Jungen waren kleiner als ihre GMO-freien Artgenossen und außerdem unfruchtbar.

Die Hoden von männlichen Ratten verfärbten sich nach längerer Gensoja-Diät dunkelblau: [FOTO]

Italienische Wissenschaftler fanden in einem Tierversuch mit Mäusen Ähnliches heraus und konnten zusätzlich eine Schädigung der Spermien und der DNA feststellen.

Eine österreichische Studie, veröffentlicht im November 2008, führte zu denselben Ergebnissen mit Gen-Mais. Auch hier kam es bei den Versuchsmäusen zu einem signifikanten Anstieg von Unfruchtbarkeit und Wachstumsstörungen ab der dritten Generation.
... [mehr] (inkl Quellen-Links)...
GEN-Mais, GEN-Soja, GEN-Kartoffeln:

Gen-Landwirtschaft, Gen-Mais - Neunkirchen - meinbezirk.at
... An schwangeren Ratten wurde eine Versuchsreihe mit Gen-Soja ausprobiert. Nach 3 Wochen waren 57% der nachkommenden Ratten verstorben. Als ein Molekularbiologe berichtet über eine Testreihe in denen Ratten mit einer gentechnisch veränderten Kartoffel gefüttert wurden, wurde ihm verboten, sich zu seinen Forschungen zu äußern. Seine Unterlagen werden konfisziert, ihm wurde gekündigt und er wird aus dem Wissenschaftsgremium ausgeschlossen. 95 Prozent der Gentechnikforscher werden von der Industrie bezahlt, nur fünf Prozent sind unabhängig. ... [mehr] (weiterführende Links!)...
Mahlzeit! :bier: - über mehr und mehr "gesundheitliche" Probleme braucht sich kein Mensch, der soetwas isst (bzw essen muss) mehr wundern... :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
MAHLZEIT :bier:


Zum Glück testete ich vor vielen Jahren, dass ich Maisintolleranz habe. Da fing ich dann auch nachzuschauen wo überall MAISSTAERKE drin ist
unter anderem auch --- in vielen Medikamenten.

Habe dieses Jahr von einem alten Freund alten roten Mais bekommen-und diese auf dem Kompost gesetzt-
- da konnte ich frische junge Stengel die vom Sturm brachen essen-schmeckten wunderbar,
- nun kleine junge Maiskölbchen, die ich nahm, da er sicher nicht mehr ausreift
- zudem benutze ich die Maishaare als Tee

Mais ist eine wundervolle Pflanze, halten wir sie doch am Leben, so wie sie von Natur aus entwickelt wurde.:bang:

LG KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,
das
... roten Mais bekommen-und diese auf dem Kompost gesetzt... Mais ist eine wundervolle Pflanze, halten wir sie doch an Leben, so wie sie von Natur aus entwickelt wurde.
find ich super! :)

Zu vorigem Beitrag von mir: Selbstverständlich werden "Konsequenzen" von einigen Politikern gefordert...

EU-Debatte nach Studie mit Ratten zu Genmais - N24.de
...Das Ergebnis der Studie: Die mit Genmais gefütterten Ratten starben deutlich früher. 17 Monate nach Beginn der Untersuchung seien von den mit Genmais gefütterten Ratten fünf Mal mehr Tiere tot gewesen als in der Vergleichsgruppe, erläuterte Seralini seine Ergebnisse. Die meisten Weibchen erkrankten der Studie zufolge an Brustkrebs, die Männchen häufig an Haut- oder Nierentumoren.

"Diese Ergebnisse beweisen, dass Gentechnik-Pflanzen toxisch sein können", warnte die Gentechnik-Expertin Mute Schimpf von der Umweltorganisation Friends of the Earth Europe. Die EU-Kommission müsse angesichts der "alarmierenden Gesundheitsgefahr" die Kriterien für die Risikobewertung von Genpflanzen erneuern.

Während die französischen Forscher nun die langfristigen Folgen von Genmais untersuchten, werden gentechnisch veränderte Pflanzen bislang in der Regel lediglich über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten auf ihre gesundheitlichen Auswirkungen getestet, wie ein Sprecher der EU-Kommission sagte. Die Brüsseler Institution beauftragte nun die Europäische Behörde für Lebensmittelsichgerheit (EFSA) damit, die Ergebniss der neuen Studie zu prüfen. Wenn die Studie neue wissenschaftliche Erkenntnisse erbringe, werde die EU-Kommission Konsequenzen ziehen, sagte der Sprecher.

Die liberale französische Europaabgeordnete Corine Lepage forderte die Kommission auf, in einem ersten Schritt die Zulassung der in der Untersuchung eingesetzten Maissorte NK603 auszusetzen. Zudem müssten die Auswirkungen anderer erlaubter Genpflanzen ebenfalls in Untersuchungen über einen Zeitraum von zwei Jahren geprüft werden.
In der Europäischen Union sind der Genmais MON810 von Monsanto und die Kartoffel Amflora des deutschen Unternehmens BASF für den Anbau zugelassen. Weitere Genpflanzen sind zur Verarbeitung in Futter- und Lebensmitteln erlaubt.

Der französische Grünen-EU-Abgeordnete José Bové rief die EU-Kommission auf, die Zulassungen von MON810 und Amflora aufzuheben und den Import von gentechnisch verändertem Mais und Soja zu stoppen. "Diese Studie zeigt endlich, dass der ganze Prozess für die Bewertung von GVO dringend überprüft werden muss", erklärte Bové.
Na, mal sehen...
 
Da kommen wenigstens etwas an Gegenstimmen:)

Danke für den Text:wave:

-hoffen wir dass noch mehr "Grossen" ein Licht aufgeht :idee:


so kann das doch nicht weitergehen.:schock:
 
Wuhu,
tja, es wird ohnehin gemacht, was angeschafft wird - nur nicht von den Verbrauchern, sondern von den Anbietern:

21.09.2012
EU-Kommission will Gentechnik-Zulassungen erleichtern

Während die französische Langzeitstudie zu den tödlichen Folgen des Verzehrs von Gentechnik-Mais weiter debattiert wird, plant die EU-Kommission hinter verschlossenen Türen Änderungen bei der Risikoprüfung von gentechnisch veränderten Pflanzen. Dabei geht es aber mitnichten um strengere Regeln. Im Gegenteil sollen die Kriterien für das ohnehin umstrittene Verfahren weiter gelockert werden. Laut einem gestern veröffentlichten Bericht der Organisation Earth Open Source will die ...
[gekürzt]
... Vertreterin der Organisation, Claire Robinson, bezeichnete den Entwurf daher als „mangelhaft“. Wenn er angenommen würde, wären die Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU noch mehr als bisher „ernsthaften Gesundheitsrisiken“ ausgesetzt. Robinson rief die Kommission dazu auf, ihre Änderungsvorschläge zurückzunehmen und sich stattdessen an die Beschlüsse der Umweltminister der Mitgliedsstaaten zu halten. Diese hatten bereits 2008 eine zuverlässigere Risikoprüfung von Gentechnik-Pflanzen gefordert.

EU-Kommission: Der Entwurf zur Änderung der Risikoprüfung (englisch) [PDF]
Earth Open Source: Pressemitteilung zum Entwurf (20.09.12) [PDF]
Infodienst: Deutlich früherer Tod wegen Gentechnik-Mais im Futter (19.09.12)
HTML:
[URL="www.keine-gentechnik.de/dossiers/efsa-reform.html"][IMG]https://www.keine-gentechnik.de/layout/kgt/img/linkintern.gif[/IMG] Infodienst Dossier: EFSA-Reform[/URL] [HTML]
...
[/quote]
 
Wuhu,
tja, es wird ohnehin gemacht, was angeschafft wird - nur nicht von den Verbrauchern, sondern von den Anbietern:

Leider, leider, aber warum wundern, wenn in den Entscheidungsgremien, Unterausschüssen, EFSA, die Lobbyisten der Genindustrie, gar von der Kommission berufen, zahlreich vertreten, mit an den Entscheidungen basteln, wie auf der Seite von LobbyControl nachzulesen ist?

Der ESM-Vertrag, geschrieben von einer amerikanischen Anwaltskanzlei, gemäß englischen Rechtsnormen, ist ja auch nicht im Interesse der USA. :ironie: Interessenkonflikt? I wo :ironie:

Oh, der FILZ, FILZ, FILZ!

Doch die Kommissare behaupten es gäbe keine Interessenkonflikte! Nun, ein Schelm der glaubt, daß auch die Kommissare gekauft wurden, damit diese "Berufungen" statt fanden?

Gruß,
Clematis23
 
Obst u Gemüse bald nur noch von Montsanto? Gentech-Riese droh

Wuhu,
die nächste - aber

... Obst und Gemüse bald nur noch von Montsanto? ● Gesetz soll durch US-Senat gepeitscht werden

Gentech-Riese droht Gärtnern mit Strafen!

...

entscheidende - Runde auch bei uns und nicht nur in "fernen Ländern" ist eingeläutet...

Hier nun die aktuelle Unterschriftenliste: https://www.symptome.ch/threads/2013-online-petition-gegen-eu-saatgut-tausch-verbot.110433/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Obst u Gemüse bald nur noch von Montsanto? Gentech-Riese droh

Wuhu,
die nächste - aber entscheidende - Runde auch bei uns und nicht nur in "fernen Ländern" ist eingeläutet...

Hi Alibiorangerl,

habe meinen Friedrich in die Liste eingetragen...
Die Vereinheitlichung hat bereits unerträgliche Ausmaße angenommen.
Ein Beispiel von vielen "Chiquita" Bananen. Wer weiß in Europa schon, daß es ca. ZEHN verschiedene Bananensorten gibt, mit unterschiedlichsten Geschmäckern und Formen? Eine leckerer als die Andere...

Gruß,
Clematis23
 
Wuhu,
am 25.05.2013 gab es WELTWEIT organisierte Demonstrationen GEGEN Monsanto...

Gewusst hab ich davon - so wie wohl sehr viele von uns - nichts... Hätte ich nicht, wie nun seit längerem, so meine 3-4 Mal pro Monat in's Facebook gelugt...

Auf der FB-Seite der Netzfrauen gibt es nämlich offene Briefe an diverseste Medien, warum denn bitte schön NICHT darüber berichtet wurde... Eintrag von Heute:
#MarchAgainstMonsanto - The #Revolution Will Not Be Televised
#ARD #Tagesschau #ZDF #HEUTE #ZDFheute #ORF ##SRF #SF #Printmedien #Zeitung #Tageszeitung

Sofern Sie in den Medien oder in der Presse gestern oder auch heute eine Berichterstattung erwartet haben, werden Sie enttäuscht sein.

NICHTS! und oder die Zahlen sind sehr untertrieben.

SPIEGEL ONLINE z.B. spielt das Geschehen herunter mit deutlich reduzierten Zahlenangaben der Beteiligungen.

Fokus online schreibt: Paris, Wien, Berlin, München: Tausende protestieren gegen Monsanto und ...auch völlig untertrieben.

heute.de hat einen Bericht zwar gebracht, aber der war von Reuters, der nach unserem Aufruf auf deren Homepage gestellt wurde. Im Fernsehen keinerlei Berichterstattung.

Wussten Sie, dass am Samstag ca. 2.000.000 Menschen weltweit öffentlich und unter großem Einsatz und Vernetzung die Sorge um ihre Gesundheit und gegen die Machenschaften von Mansanto und der beteiligten Konzerne teilten?

Wie viele Menschen teilen diese Sorgen noch, ohne, dass man sie sieht?!
Das KANN und DARF den Medien und der Presse doch nicht gleichgültig sein!

Das sollten sie NICHT ignorieren!

Hier unsere Offenen Briefe von gestern, den 26.05.2013

An Tagesschau:


an ZDF


an Printmedien:


an ORF


an SF
https://www.facebook.com/photo.php?...6299975.133820.570444646301856&type=1&theater

Wir bitten daher um eine Stellungnahme, die uns das Verhalten verstehen lässt, immerhin zahlen wir gezwungenermassen eine Gebühr für die öffentlich-rechtlichen Fernsehen, werden aber oftmals nicht über wesentliche Themen informiert.

Netzfrauen
https://netzfrauen.org/

Sofern Informationen zu der genannten Veranstaltung benötigt werden, stehen wir gern zur Verfügung.​

Sehr äh viel Platz dafür hatten wie immer "Brot und Spiele", also Werbung und Fußball...

Sehr nachdenkliche bis traurige (tja, nicht nur wegen dem Wetter) Grüße...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und dabei war am 25.5 Veggiestraßenfest in Nürnberg und ich hab nix gesehn!
Hab allrerdings auch erst abends davon gelesen.
Nieder mit Monsanto!
 
Am 24.05.2014 findet weltweit der nächste „March Against Monsanto“ statt!

Monsanto steht für z. B. gentechnisch verändertes Saatgut, Herbizide und daher für viele, viele (nicht nur) gesundheitliche Probleme.

Arte TV hat dazu eine sehr interessante Doku gebracht:

youtube.com/watch?v=OuRxppqKQds - Monsanto - Mit Gift und Genen [arte, HD]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
es klingt ja ziemlich euphorisch:
Allerdings... "Die" tun doch nichts ohne ein Hintertürchen... :mad:
https://corporateeurope.org/blog/open-door-gmos-take-action-eu-us-free-trade-agreement

Tja, liebe Alibiorangerl,

Das TTIP reiht sich in die lange Liste der internationalen Verträge ein, die man so schön Globalisierung nennt und wird mal wieder heimlich, still und leise durch die Hintertür eingeführt und hinter verschlossenen Türen ausgehandelt. So ganz im Sinne der Markt-Weltmacht USA, die sich schon vor vielen Jahren zum Ziel setzte keine Machtkonkurrenz auf dem Globus zu dulden, die ihre eigene Übermacht gefährden könnte - in JEDER Beziehung.
GM maize SmartStax can be imported to Europe, if Commissioner Borg doesn't veto it
Today (11. Juli 2013) representatives from all European governments voted about the import of GM maize, called SmartStax from Monsanto. Whilst several representatives rejected the authorisation, they did not reach the necessary majority to stop the European Commission to allow that the maize can be enter our food chain. This maize produces 6 different toxins and resists herbicides glyphosate and glufosinate .

Hier kannst Du sehen, wie Deine Regierung gewählt hat:
Zugestimmt haben:
UK, Sweden, Finland, Slovakia, Czech Republic, Romania, Portugal, Netherlands, Spain, Ireland, Estonia, Denmark and Belgium
Enthaltungen:
Italy, Germany, Bulgaria
Dagegen:
Slovenia, Austria, Malta, Hungary, Lithuania, Latvia, Luxemburg, Cyprus, France, Croatia, and Greece
Several European governments opened door for highly toxic GM maize | Stop the Crop

Der SmartStax Mais von Monsanto (nach Rückzug sieht das nicht aus!) darf also jetzt importiert werden, weil die Mehrheit für ein "Dagegen" nicht erreicht wurde, es sei denn Borg legt ein Veto ein. Da jedes Erzeugnis, das in nur EIN EU-Land importiert werden darf, dann innerhalb der EU frei zirkulieren darf, ist KEIN Land geschützt, da dieser "Freihandel" nicht beschränkt werden darf.

Dieser Mais produziert SECHS verschiedene Toxine gegen Schädlinge und widersteht Glyphosinat und Glufosinat. Wie diese Toxine auf den Schädling Mensch wirken? UNBEKANNT!

Der Entwurf des TTIP Textes steht hier:
https://www.s2bnetwork.org/fileadmin/dateien/downloads/EU_Draft_Mandate_-_Inside_US_Trade.pdf - der erste Absatz lautet:
Die EU und USA teilen die gleichen auf Demokratie, Gesetzen und universalen Menschenrechten gründenden politischen und wirtschaftlichen Interessen. Beide, die EU und USA sind globale Akteure, die einen wichtigen Beitrag zu Weltfrieden und Sicherheit leisten sowie die globale Herausforderung, wie die Verminderung der Armut, annehmen.

Das ist der reinste Hohn! Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien usw. usf. Hungersnöte wie von Jean Ziegler so schön ausgeführt usw. Diese ach so heeren Ziele sind das Letzte, was die Brüder und Tanten im Sinn haben... :mad:

Erfreulich ist, daß dieses Dokument mal wieder "Geleakt" wurde. Es gibt offenbar eine Menge Leute in den Büros, die mit dieser Geheimnistuerei und den damit verbundenen Absichten, so gar nicht einverstanden sind! :)

The official language talks of "mutual recognition" of standards or so-called reduction of non-tariff barriers. However, for the EU, that could mean accepting US standards in many areas, including food and agriculture, which are lower than the EU's.

US officials state it quite clearly every time they have the opportunity: all so-called barriers to trade, including highly controversial regulations such as those protecting agriculture, food or data privacy are in their sights. Even the leaders of the Senate Finance Committee, in a letter to U.S. Trade Representative Ron Kirk, made it clear that any agreement must also reduce EU restrictions on genetically modified crops, chlorinated chickens and hormone-treated beef.
https://corporateeurope.org/blog/op...ee-trade-agreement#frontpage-similarentries-2

Oder: die offizielle Sprache spricht von "gegenseitiger Anerkennung" der Standards oder sogenannter nicht tarifären Barrieren. Doch, für die EU könnte das bedeuten, in vielen Bereichen die US-Standards zu akzeptieren, einschließlich jener für Nahrungsmittel und Landwirtschaft, die niedriger sind als jene der EU.

Das Wörtchen "könnte" würde ich hier nicht gelten lassen, es wird unzweifelhaft genau das geschehen. Datenschutz haben sie ebenfalls im Visier! Und natürlich sollen GMOs, chlorinierte Hühnchen, hormonbehandeltes Fleisch in die EU fließen dürfen... :mad:
Die verschiedenen Einzelhandelsketten bringen immer mal wieder amerikanische Produkte wie Hamburger, Steaks, Fertiggerichte, mit dem Sternenbanner verziert, in Werbeaktionen auf den Markt. Auffällig ist, daß die so lange liegen bleiben, bis ähnliche Produkte zur Neige gehen - meine Beobachtung. Die Skepsis ist also weit verbreitet, oder die Angst vor US-Produkten... ;) Leider steht auf zahlreichen importierten Waren nur der Name des Importeurs und nicht das Ursprungsland, sodaß man nur raten kann woher der es hat, daher kaufe ich bei Produkten, die genmanipuliert oder sonstwie verändert sein könnten, nur solche bei denen das Ursprungsland deutlich angegeben wird. Wenigstens siebt man so die schlimmsten Sünder der Branche aus. 100% sicher ist das zwar auch nicht...

Eigentlich nichts Neues: die Lobbyisten und Chefs der verschiedenen Industrien sitzen bei den TTIP-Verhandlungen selbstverständlich mit am Tisch!!! Mit Einverständnis der EU-Kommission natürlich! :mad:

In dem Zusammenhang: schon seit langem ist erlaubt Obst und Gemüse zu begasen (das Gas ist giftig), um vor Schädlingsbefall beim Transport zu schützen. Jetzt weiß ich endlich warum Avocados seit Jahren ungenießbar sind, sie bleiben entweder hart, d.h. sie reifen nicht nach sondern werden fleckig schwarz - der schwarze Bereich hat versucht nachzureifen... Grrrr... Das erfuhr ich bei einem persönlichen Gespräch von einem Nahrungsmittelimporteur... Er zieht z.B. auch brasilianisches Rindfleisch vor, weil die riesigen Herden dort in der Natur wandern, keine Antibiotika eingesetzt werden, schon allein weil das zu teuer wäre und stirbt mal ein Tier tatsächlich, kommen die natürlichen Entsorger, sprich Raubvögel und räumen auf.

Hier findet man eine kleine Liste von "Drehtür-Kandidaten" einschl. Vorgeschichte, Raubvögel einer anderen Gattung - das dürfte allerdings nur ein Auszug sein...
https://corporateeurope.org/revolvingdoorwatch

Gruß,
Clematis
 
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