Wandfarbe, die Schadstoffe abbaut

Hallo Kate,

danke für die neuen Infos zu Biosil.
Ich verwende die Keimfarben schon seit Jahren und bin sehr zufrieden damit, weil ich bisher nie irgendwelche Probleme mit dem Atmen, der Nase oder sonstwie hatte, nachdem sie aufgetragen wurde.
Allerdings nehme ich an, daß bisher noch kein Titandioxid drin war.

Grüsse,
oregano
 
Hallo Oregano :)

danke für die neuen Infos zu Biosil.
Ich verwende die Keimfarben schon seit Jahren und bin sehr zufrieden damit, weil ich bisher nie irgendwelche Probleme mit dem Atmen, der Nase oder sonstwie hatte, nachdem sie aufgetragen wurde.
Allerdings nehme ich an, daß bisher noch kein Titandioxid drin war.

Es ging um Masan (MASID - Umwelterhaltende Produkte Vertriebs-GmbH, Ulrichstein)! Gut, dass Du mich auf diese Unklareheit hinweist, werde meinen Beitrag entsprechend ergänzen.

Biosil enthielt schon immer Titandioxid und - als Dispersionssilikatfarbe (https://de.wikipedia.org/wiki/Dispersionsfarbe#Dispersionssilikatanstriche) - übrigens auch einen geringen Anteil an Kunstharzen (KEIMFARBEN - Konsequent mineralisch.: Biosil®-System, https://www.keimfarben.de/uploads/tx_keimproducts/ktm/5441/0/KEIM_Biosil.pdf, https://www.keimfarben.de/uploads/tx_keimproducts/sdb/5441/0/sdb_KEIM_Biosil.pdf)

Es steht sogar recht weit vorn in der Deklaration, was etwas über den Mengenanteil aussagt. Womöglich ist die Farbe (die ich in der Küche gestrichen habe) u.a. deshalb so schön leicht zu verarbeiten.

Gruß :wave:
Kate
 
Hallo zusammen,

ich möchte Euch dies zum Thema (angeblich) photokatalytisch wirkende Wandfarben und Nanopartikel (die in diesen enthalten sind) nicht vorenthalten. Es stammt aus einem Gespräch mit einer Wissenschaftlerin von einem Forschungsinstitut.

Ich mach's mal stichpunktartig, aus dem Gedächtnis (ohne Garantie für Richtigkeit), und beziehe mich dabei teilweise auf dieses Dokument www.photokatalyse.fraunhofer.de/Images/Umweltentlastung%20durch%20photokatalytische%20Schichten_IME_tcm24-2922.pdf:

  • Nachweise für eine Wirksamkeit gegen gewisse der unten auf Seite 1 genannten Schadstoffe - z.B. PAKs - gibt es noch nicht, es sei nur "denkbar".
  • Es sei eher unwahrscheinlich, dass die Photokatalyse in einem Innenraum überhaupt nennenswert funktioniert von der Lichteinstrahlung her. Welche Art Licht nötig sei, hänge konkret von der Art der Beschichtung ab. Die Hersteller würden viel versprechen...
  • Problem: Wenn es denn funktioniere, sei nicht mal klar, ob die Schadstoffe zu 100% in die unschädlichen Stoffe CO2 und Wasser umgewandelt würden! Es könnten auch Zwischenprodukte unbekannter Art entstehen. (Entspricht meiner eigenen Vermutung und dieser Punkt ist für mich ziemlich entscheidend.)
  • Die momentane offizielle Definition von Nanopartikeln durch eine Partikelgröße von 1-100 nm sei durch einen Übersetzungfehler aus dem Englischen entstanden ("about 100 nm", eventuell sei dort auch nur ein "dreistelliger Bereich" gemeint gewesen). Das Fraunhofer Institut plädiere schon länger für ein Heraufsetzen dieses Wertes. Die Schweiz hat ihn kürzlich sicherheitshalber auf 500 nm hochgesetzt. Und ist damit "strenger" als der BUND in seiner kritischen Stellungnahme.
Alles in allem erscheint mir die Sache eher als ein windiges Unterfangen. Und ich bin etwas enttäuscht von Auro mit seiner "Frischefarbe" und folgender Stellungnahme: https://www.google.de/url?sa=t&sour...9fziCw&usg=AFQjCNHb6IFjVjAo5Po4IxKkbkhwBgnMLQ

Gruß
Kate
 
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Hallo zusammen,

eine weitere Idee von mir ist, EM in Wandfarbe einzumischen.

Eine interessante Textstelle hierzu:
Diese Photosynthesebakterien (PNSB) sind echte Stars in der Mikrobiologie. Es gibt mehrere Genomkartierungsprojekte zu Ihnen. Ihre Fähigkeit zur Bindung von Luftstickstoff wird untersucht, Ihre Möglichkeit Wasserstoff zu produzieren möchte man zur Energiegewinnung einsetzen. Ihre Fähigkeit Giftstoffe abzubauen wie Aromaten (PCB und PAK), chlororganische Verbindungen (Dioxin, DDT) und Kohlenwasserstoffe wie Öl interessiert Umweltsanierer und wird bereits vielfach eingesetzt.
Quelle: EM-Einführung/Links

Was aber im (Erd-)Boden funktioniert (Bodensanierung - Effektive Mikroorganismen (EM1)), muss nicht zwingend in Wandfarbe funktionieren.

Ob man die Fähigkeit, Giftstoffe abzubauen, auf Wandfarbe übertragen kann, indem man EM-Keramik und evtl. dazu noch etwas EM-1 hineinmischt? Es wird ja durchaus empfohlen, u.a. von Pit Mau,

Bücher von Amazon
ISBN: 344214227X

in einer Dosierung von etwa 0,1 - 0,3% EM-Keramik und einer Verschlusskappe EM-1 (oder -a). Oder auch hier: www.triaterra.de/epages/62153231.sf/de_DE/?ObjectPath=

Nur ist in diesem Zusammenhang meist von eher esoterischen Wirkungen ("positive Schwingungen" o.ä.) die Rede, weniger von Schadstoffabbau. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die (Photosynthese-)Bakterien das Einmischen in Wandfarbe (ich nehme wahrscheinlich Silikat- oder Kalkfarbe) nicht überleben.

Ich habe per Mail bei einem "Kenner" nachgefragt. Er schreibt mir, man könne diese Giftstoffe (PAK, Formaldehyd usw.) weitestgehend mit EM binden und neutralisieren im Haushalt - schon alleine durch Putzen und Spühen mit EM. In getrockneten Baustoffen seien zwar noch Mikroorganismen vorhanden, aber ohne Feuchtigkeit nicht aktiv. Die "esoterische Schwingungswirkung" wirke aber auf die an den Oberflächen sich etablierende Mikrobiologie und steuere diese langfristig, was sich auch auf die Raumluft auswirke. Diese neutralisiere dann die Giftstoffe.

Auch eine Baubiologin und Malerin hier vor Ort sagt, dass Bekannte von ihr EM-Keramik mit großer Überzeugung "am Bau" verwenden.

Schade, dass ich bislang noch keine Messreihen o.ä. gesehen habe, die das belegen. Das müsste sich doch auch in kleinem Rahmen machen lassen. Angeblich (siehe obiger Link) soll sogar E-Smog reduziert werden. Dies könnte ich vielleicht hier überprüfen, denn ich hatte jemanden zum Messen hier und die Ergebnisse waren schon recht deutlich.

Gruß
Kate

P.S.
Ich würde mich übrigens nach wie vor freuen, wenn Masan-Anwender hier berichten würden :) Ich tendiere derzeit zu Biosil + EM oder auch Auro-Kalkfarbe + EM (die ist allerdings schwieriger zu verarbeiten und haftet evtl. auf der alten Farbe nicht so gut).
 
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Hallo zusammen

Alles in allem erscheint mir die Sache eher als ein windiges Unterfangen. Und ich bin etwas enttäuscht von Auro mit seiner "Frischefarbe" und folgender Stellungnahme: https://www.google.de/url?sa=t&sour...9fziCw&usg=AFQjCNHb6IFjVjAo5Po4IxKkbkhwBgnMLQ
Hier hake ich nochmal ein. Auf der Website von Auro befindet sich ein Prüfprotokoll zum Download, in dem es um die Abbaubarkeit von Formaldehyd durch die "Frischefarbe" Nr. 328 geht: www.auro.de/downloads/pdf_de/Test_report_Formaldehydeabbau_Nr_328_englisch.pdf).

Die interessanten Zahlen stehen auf Seite 4 (von 5). Dort wird folgendes festgestellt:

Formaldehyd-Abbau-Rate [%] nach 1 Std.: 90%
Formaldehyd-Abbau-Rate [%] nach 2 Std.: 96%

Formaldehyd-Abbau [mg/m3] nach 1 Std.: 3,6
Formaldehyd-Abbau [mg/m3] nach 1 Std.: 3,8

Klingt beeindruckend, finde ich :cool: Allerdings überraschte mich etwas die Aussage auf der Seite weiter unten (Hervorhebung von mir):

Use a sample plate painted with regular coating (i.e. sample plate of the same manufacturing process) for testing in this experiment. The formaldehyde degradation rate was 74% after one hour.

Wenn ich das richtig übersetze, meint das sinngemäß, dass sie den gleichen Versuch durchgeführt haben mit einem "normalen Anstrich" (was auch immer das genau heißen mag, jedenfalls ist wohl eine Farbe ohne extra "eingebauten" photokatalytischen Effekt gemeint) und eine Formaldehyd-Abbau-Rate nach einer Stunde von 74% festgestellt haben.

Dass eine "normale Wandfarbe" - mit Titandioxid - auch Formaldehyd abbaut überrascht mich nach meiner bisherigen Recherche zu Titandioxid-Pigmenten nicht. Deren Korngröße bewegt sich wohl irgendwo zwischen 130 nm und 1 µm. Irgendwo las ich, dass "nanoskaliges" Titandioxid um etwa den Faktor 100 kleiner sei. Auro nennt bezüglich des "Frischeweißes" eine mittlere Korngröße von 200 nm. Wenn also "nanoskaliges" Titandioxid diese schadstoffabbauende Eigenschaft hat, dann ist aus meiner Sicht (und irgendwo meine ich, diese Aussage auch schon gelesen zu haben) anzunehmen, dass das "normale" Titandioxid diese in gewissem Maße auch hat. Dass jedoch ein so hohes Maß erreicht wird, erstaunt mich schon.

Ein Grund mehr (neben den oben genannten) - für mich - von den "Frischefarben" die Finger zu lassen.

Grüße
Kate
 
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Nochmal ich - die Fortsetzung:

Ein kg Masan habe ich inzwischen hier stehen und an kleinen Flächen ausprobiert. Der Händler hatte mir zunächst erzählt, es sei "hoch alkalisch mit einem PH-Wert von 11-12", das stimmt jedoch nicht. Nach dem Sicherheitsdatenblatt hat es einen PH-Wert von 7,3 und die Farbe ist damit PH-neutral. Gefragt hatte ich danach, weil ein Bekannter von mir, der Malermeister und Bauberater KdR ist, gesagt hat, von der Zusammensetzung her sei es geradezu Futter für Schimmel. Die "hohe Alkalität" sollte dann das Gegenargument sein.

Dass die Farbe geruchslos ist, kann ich nicht behaupten. Sie riecht zwar nur leicht, aber ich finde den Geruch nicht angenehm. Für mich ist das nicht schlimm, ich schreibe es nur für alle super Empfindlichen. Die Farbe lässt sich leicht und spritzfrei streichen (mit Pinsel). Sie ist nicht viel "dunkler" weiß als Biosil, der Unterschied fällt kaum auf. Sie deckt aber tatsächlich nicht sehr gut (einen dunklen Fleck auf der Wand werde ich wohl mehrfach überstreichen müssen) und sie "kreidet". Für einen weiteren Versuch habe ich jetzt etwas EM-Keramik eingemischt.

Zu EM könnt Ihr hier einen Beitrag von mir im EM-Forum nachlesen, vielleicht kommen da noch Antworten: www.forum.em-effektive-mikroorganismen.de/viewtopic.php?t=2902

Grüße
Kate
 
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Ein Grund mehr (neben den oben genannten) - für mich - von den "Frischefarben" die Finger zu lassen.
Was meinst du mit "Frischefarben"?

Mir geht es übrigens nicht vorrangig um Schimmel, sondern die ganze Palette möglicher flüchtiger Schadstoffe
roorganismen und flüchtigen Substanzen in Berührung kommt.
Zitat:
Die Wirkung der Farbe beruht auf einem Vorgang bei dem MASAN Kristalle bildet, u.a. dann, wenn sie mit Mikroorganismen und flüchtigen Substanzen in Berührung kommt. Bei der Kristallisierung werden Organismen, wie Schimmel, Bakterien, Viren und Algen sowie gasförmige Stoffe, wie Aromaten, Zigarettenrauch usw. in den Kristallisierungsprozess miteinbezogen und dabei unschädlich gemacht.

Quelle: https://www.masid.de/pdf/masan.pdf
Und wenn man dann etwas abreibt von der Farbe. Gelangen dann die Stoffe wieder in die Luft? Oder werden sie umgewandelt in unbefährliche Dämpfe?

Ich wiederum kann eine weitere Info beisteuern: Seit einigen Jahren ist eine "sehr geringe Menge Titandioxid" enthalten.
Also der Hersteller behauptet das Gegenteil:
"MASAN enthält keine Weißpigmente, weder solche, die wenig oder überhaupt nicht decken, wie Kreide, Zink- oder Bleiweiß noch völlig deckende Weißpigmente, wie Titanweiß (Titanoxid)."
Quelle: https://www.masid.de/produkte_masan.html
 
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Mein Bruder hat mir noch einen Tipp gegeben, zu einer guten Allergikerfarbe, die auch noch wischbeständig ist,
Marmormehl-Kaseinfarbe von Kreidezeit.
Und.. ewtas herausgefunden? MASID wird nämlich jetzt wohl Titanoxid beigemischt in geringen Mengen leider.

Ich schwanke zwischen: Wandfarbe aus Rügener-Kreide & eben deiner Kaseinfarbe. Da die Kaseinfarbe wischfest ist, hat sie ja gar keinen Nachteil gegenüber der Kreidefarbe. Und Kreidestaub - ist der nicht auch irgendwie giftig in der Lunge?

Diese Kaseinfarbe nutzt wohl pflanzliches Eiweiß zum binden:
"Vega Wandfarbe

Wand- und Deckenfarbe für den Innenbereich. Geeignet zur Verarbeitung auf saugfähigen Untergründen wie Putzen, Stein, Beton, Rauhfaser, reinen Papiertapeten, Gipskarton, Gipsfaserplatten.
Vega Wandfarbe enthält Pflanzenkasein (pflanzliches Eiweiß) als Bindemittel.
Italienische Marmormehle verleihen dieser Farbe ihren unaufdringlichen,
harmonisch hellen Weißton, ganz ohne Titanweiß und ohne optische Aufheller.

Pulver zum Anrühren mit Wasser, leicht zu verarbeiten, sehr gerucharm, hochgradig diffusionsfähig, hervorragende Deckkraft, wischfest und mehrfach überstreichbar"
Quelle: https://www.kreidezeit.de/Produktinformationen/Vega_Wandfarbe/Vega_Wandfarbe.htm
Dazu benötigt man die Vega Grundierung - 250ml reichen für 50m². 5kg von der Farbe für 35m².
 
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Warum nicht auf Gifte in der Wohnung verzichten, dann brauchts auch kein
zusätzliches Gift dass das Wohraumklima zusätzlich belastet.
 
Jemand schrieb, die Rügener Kreide biete keinen Schimmelschutz.

So weit ich weiß ist Calciumcarbonat pilzhemmend und der andere Inhaltsstoff, die Methylcellulose (Tapetenkleister) wird auch hergestellt, indem Cellulose in eine heiße alkalische Lösung gegeben wird. Ich bin kein Chemiker, aber da dort nichts von basischer Lösung steht, gehe ich davon aus, dass das Endprodukt dann auch eher alkalisch sein wird.

Ich bin am überlegen, ob ich die Rügener Kreide nehme, weil sie das natürlichste Produkt zu sein scheint. Sumpfkalkfarben enthalten laut Deklalaration gefährliche Inahltssotffe, nämlich Calciumdihydroxid, das reuizend ist auf Haut und Augen und ggf. auch Atmung.

Was sagen die Chemiker unter euch?
 
Aus eigener Erfahrung ist Kreide das Beste für die Wand was ich seit Jahren habe. In Feuchträumen sollte man allerdings schon auf Kalkfarbe zurückgreifen.
Mehr Gedanken braucht man sich zu diesem Thema auch nicht machen. Viel wichtiger ist, dass Formaldehyd aus Tapeten, Teppichen, Pressspanmöbel usw.nicht in die Wohnluft abdampft.
 
In Feuchträumen sollte man allerdings schon auf Kalkfarbe zurückgreifen.
Das heißt Kreidefarbe ist nicht so alkalisch wie Kalkfarbe?

Viel wichtiger ist, dass Formaldehyd aus Tapeten, Teppichen, Pressspanmöbel usw.nicht in die Wohnluft abdampft.
Ist klar, deshalb haben wir auch weder Tapeten noch Teppich noch Abtönfarben, obwohl es schon schöner aussehe.

Ganz wichtig sind auch gesunde Matratzen, da habe ich auch noch nichts gefunden. Unsere jetzigen sind nach 20 Jahren längst austauschfällig, ebenso das Sofa. Auch in diesen Bereichen ist es schwierig etwas zu finden.
 
Kalkfarbe ist aus den Berichten und eigenen Erfahrungen für Feuchträume besser (pilzhemmend) als Kreide, kommt natürlich auf die Wohnung/Dämmung drauf an.

Bei Matratzen kommt es darauf an ob und welche Allergien bestehen. Auf Grund des starken Allergiepotenzials von Latex sollte man besser zu Kapok oder Baumwolle greifen (kbA), allerdings muss man immer gut lüften und die Matratze wenden wg.Milben.
 
Ich verwende seit Jahren nur Sumpfkalk....
Das ganze Haus aussen habe ich damit auch gestrichen.
Ich habe sehr empfindliche Augen.....keine Reizung bemerkt.
Kleine Risse quellen zu....wie am offenen Kamin....und es gibt ein wunderbares Raumklima.
Es riecht einfach frisch......
Um es abriebfest zu machen....ein wenig Quark oder Leinöl

Gruß
Tussa
 
Bei Matratzen kommt es darauf an ob und welche Allergien bestehen. Auf Grund des starken Allergiepotenzials von Latex sollte man besser zu Kapok oder Baumwolle greifen (kbA), allerdings muss man immer gut lüften und die Matratze wenden wg.Milben.
Kapok soll sehr hart und unbequem sein, stimmt das?
 
Kapok und Baumwoll-Matratzen müssen regelmässig gedreht werden, sind auf jeden Fall recht hart, man gewöhnt sich nach Monaten daran oder nimmt noch ein Unterbett dazu, ein guter Lattenrost ist auch wichtig wenn die Matratze zu hart ist.
 
Jemand schrieb, die Rügener Kreide biete keinen Schimmelschutz.

So weit ich weiß ist Calciumcarbonat pilzhemmend und der andere Inhaltsstoff, die Methylcellulose (Tapetenkleister) wird auch hergestellt, indem Cellulose in eine heiße alkalische Lösung gegeben wird. Ich bin kein Chemiker, aber da dort nichts von basischer Lösung steht, gehe ich davon aus, dass das Endprodukt dann auch eher alkalisch sein wird.

"Die Rügener Heilkreide hat einen pH-Wert von 8,5."
Q: Rügener Heilkreide für Gesundheit, Wohlbefinden, Schönheit

"Viele Schimmelpilzarten bevorzugen leicht saure und neutrale Untergründe mit pH-Werten von 4-7. Es gibt jedoch Arten, die im Extrem auch mit einem pH-Wert von 2 und 11 auskommen können."
Q: Schimmel in der Wohnung durch Feuchtigkeit - ökologische Sanierung

Welcher Anstrich ist denn heller? Vega Wandfarbe oder Kalkfarbe?
https://www.kreidezeit.de/WasWofuer/Anwendungsbeispiele/Was_wofuer_Wandfarben_Innenbereich.pdf
 
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