Aluminiumvergiftung beim Kind

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Hallo
Ich bin Mutter eines 8-jährigen Jungen, der seit ca. 1 Jahr durchgehend Kopfschmerzen hat. Wir waren schon bei etlichen Ärzten. Herz, HNO, Augen, Blut, HWS wurden untersucht, MRT vom Kopf wurde gemacht, eine Lumbalpunktion (wegen Verdacht auf Borreliose). Alles in Ordnung. Endergebnis: psychosomatisch, da man nichts gefunden hat.
Heilpraktiker, Osteopathen, Manualmediziner und Umweltmediziner konnten uns auch nicht helfen.
Erst ein Baubiologe brachte mich darauf, dass die Kopfschmerzen vielleicht etwas mit unserem Haus zu tun haben könnten. Ein altes Haus, unterm Parkett wurde als Dämmmaterial Schlacke gefüllt. Die Analyse hat ergeben, dass diese Schlacke erheblich mit Aluminium belastet ist (17000mg/kg Trockenmasse).
Bei der Haarmineralanalyse hat sich herausgestellt, dass der Aluminiumwert bei 38mg/kg Haar lag, also ein sehr, sehr hoher Wert. Cadmium und Vanadiumwerte waren auch sehr hoch. Ausserdem waren die Kalzium-, Magnesium- und Zinkwerte sehr niedrig.
Wir sind aus diesem Haus ausgezogen (wir haben 3 Jahre darin gewohnt). Mittlerweile ist es fast 4 Monate her. In der Zwischenzeit bin ich durch Recherchen im Internet auf das Toxcenter gestossen und habe Dr.Daunderer kontaktiert. Das erste Mal, dass uns jemand ernst genommen hat. Er hat diverse Metallherde im Gehirn gefunden, hat uns daraufhin DMPS zum Schnüffeln zugeschickt. Dies haben wir vor etwa 3 Wochen zum ersten Mal gemacht. Stuhl wurde untersucht, aber die Aluminium- und Quecksilberwerte waren alle unter dem Referenzwert. Dr.Daunderer hat sich leider gar nicht mehr gemeldet, daher weiss ich im Moment gar nicht, wie es weitergehen soll. Er ist zur Zeit meine einzige Hoffnung.
Man ist in dieser Sache so allein, kein Mensch, kein Arzt nimmt einem ernst, keiner hilft. Es heisst immer nur, ich soll doch froh sein, dass man nichts gefunden hat. Aber wie kann ich froh darüber sein, nichts gefunden zu haben, wenn ich doch weiss, dass irgendetwas nicht stimmt? Es geht ihm nicht besser deswegen.
Er lebt, wie gesagt mit Kopfschmerzen seit ca. 1 Jahr. Er geht mit Kopfschmerzen schlafen und wacht mit ihnen auf. In der Regel sind sie morgens nur leicht, aber im Laufe des Tages nehmen sie zu. Dann liegt er oft nur noch da, und hat natürlich keine Kraft und Lust überhaupt etwas zu tun. Das tut mir immer so leid, aber ich kann nichts tun. Schmerztabletten helfen nicht.
Seit einigen Monaten klingt er verschnupft und heiser, dabei ist er gar nicht erkältet.
Sein Stuhl ist auch nicht normal. Er geht bestimmt 3-4 mal am Tag auf Toilette. Die Konsistenz ist flüssig oder breiig.
Eine zeitlang hatte er täglich mehrmals Krämpfe in den Armen und Beinen.
Er ist am Rücken total verspannt. Manchmal darf ich ihn nicht mal anfassen.
Psychisch ging es ihm auch überhaupt nicht gut. Ganz schlimme Einschlafstörung und Depressionen. Ich hätte nie gedacht, dass ein Kind in dem Alter schon Depressionen haben kann. Sehr oft war er einfach nur traurig und wusste selber nicht warum.
In meiner Hilflosigkeit gebe ich ihm täglich eine Magnesium/Calciumtablette (200mg Mg, 400mg Ca vom Supermarkt), Colibiogen für Kinder und Schwarzkümmelöl um seinen Darm zu unterstützen.
Ich habe hier bei symptome.ch erfahren, dass man zum Ausleiten von Aluminium Malic Acid nehmen kann, das habe ich jetzt bestellt und werde es ausprobieren. Es ist ja nicht schädlich, oder? Kann er die einnehmen, obwohl er die Behandlung mit DMPS macht? Ich habe so viel Angst etwas falsch zu machen.
Man liest so viel. Die einen sagen, Aluminium im Gehirn kriegt man nie wieder weg, die einen sagen doch.
Das allerschlimmste ist, dass ich gar nicht weiss, wie es um meinen Sohn steht. Ich weiss nicht, wie schwer er vergiftet ist. Und wenn ja, was das bedeutet. Womit wir rechnen müssen. Ich mag gar nicht weiterdenken.
Vielleicht hat ja irgendjemand noch ein paar hilfreiche Tipps für uns.
Gruss,
JT
 
Hallo JT,
habt ihr schon mögliche Alu Quellen vermieden? Z.B. Trinkwasser (Aluminium wird dem Wasser zugesetzt, damit es nicht trübe ist), Alu Kochgeschirr (beschichtete Pfannen), Pflegemittel mit Alu, Backpulver, etc?

Ich trinke z.Zt jeden Tag Wasser mit Bio Apfel Essig. Schmeckt gar nicht schlecht und ist billig.
 
Hallo Joshuatree,

von Schlacke im Fußboden bekommt man keine Aluminiumvergiftung. Dann müsste die Schlacke ein Gas abgeben können, welches Aluminium enthält. Das gibt es nicht. Ton ist auch eine Aluminiumverbindung und die daraus hergestellten Mauerziegel enthalten auch viel Aluminium. Davon wird aber keiner krank, da das Aluminium nicht in den Körper gelangen kann. Du kannst sogar eine Hand voll Ton essen, ohne Dich an Aluminium zu vergiften. Es kommt immer auf die chemische Verbindung an, ob das Aluminium für den Körper eine Gefahr darstellt, oder nicht.

Wenn ein sehr hoher Aluminiumwert im Haar nachzuweisen war, deutet das auf eine frische oder laufende Vergiftung mit Aluminium hin. Ich nehme an, daß Du die gewöhnlichen Quellen wie Trinkflaschen, Alufolie, Kochgeschirr und Besteck aus Alu schon ausgeschlossen hast. Wie sieht es mit Medikamenten aus? Z.B. gibt es bestimmte Magentabletten gegen zuviel Magensäure, die viel Aluminium enthalten. Oder das Trinkwasser. Erst gestern habe ich mit Entsetzen gelesen, daß einige Wasserwerke in Leipzig heftige Mengen Aluminiumverbindungen in das Trinkwasser schütten. Als Flockungsmittel. Frag mal bei Deinem örtlichen Wasserwerk vorsichtig nach. Aber nicht nach Aluminium, weil Dein Kind krank ist, sondern weil Du das Wasser für eine technische Anwendung brauchst, wo keine Spuren von Aluminium enthalten sein dürfen. Frag auch gleich nach den Analysewerten des Wassers für Aluminium. Es ist bekannt, daß in manchen Gegenden ein steigender Aluminiumwert des Grundwassers zu beobachten ist - ausgelöst durch die Übersäuerung der Böden durch den sauren Regen.

Wer durch Aluminium vergiftet ist, hat auch eine Übersäuerung des Körpers. Da tut Basenpulver not. Das weiß ich aus eigener bitterer Erfahrung.

Aluminium leitet man durch Apfelessig aus. Dadurch bin ich mein Aluminium und meine heftige Übersäuerung mit Haarausfall und Prostataschmerzen losgeworden. Der Wirkstoff ist licht- und hitzeempfindlich. Daher keinen Apfelessig aus Konzentrat und nur in grünen oder braunen Flaschen kaufen. Normaler Apfelessig aus dem Supermarkt, nichts überteuertes.

Apfelessig trägt aber zur weiteren Übersäuerung bei bzw. verschlimmert diese kurzfristig. Daher Basenpulver und Apfelessig im Wechsel nehmen. Langfristig verschwindet die Übersäuerung dann mit dem Aluminium.

Bei 8 Jahren nicht mehr als 2 Teelöffel Apfelessig pro Tag! In 1 1/2 Liter Wasser auflösen und über den Tag verteilt trinken. Nachmittags dann 1/2 Teelöffel Basenpulver (z.B. "Bullrichs Vital Pulver") in ein Glas Wasser einrühren und austrinken. Davor und danach 1 Stunde Pause mit dem Apfelessigwasser.

Suche parallel dazu nach der Aluminiumquelle und schalte sie aus.

Eine Warnung: ein Kind ist kein Versuchsobjekt! Suche Dir fachkundliche Hilfe. Obengenannte Dosierung ist das, was ich als Laie tun würde, wenn ganz sicher wäre, daß mein Kind nicht noch ein anderes gesundheitliches Problem hat. Suche Dir einen Arzt oder Heilpraktiker, der Dich dabei begleitet!
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo JT,

Hier war das Thema "Aluminium" schon mal dran:
https://www.symptome.ch/threads/aluminiumbelastung.1069/

Die schulmedizinische Ausleitung dürfte für ein Kind schwierig sein. Immerhin könntest Du mal zu einem Umweltmediziner gehen und fragen, was er anzubieten hat. Entscheiden mußt Du dann sowieso selbst: Apfelessig oder andere Möglichkeiten.

Wie ADo schon schreibt: es wäre wichtig, noch weitere Quellen für SChadstoffe zu finden, damit die Exposition aufhört:

Aluminium (AI):
Häufigste Quellen für eine erhöhte Aluminiumbelastung: Getränke (z. B. Wein, Bier, Schwarztee), Verwendung von aluminiumhaltigem Kochgeschirr und Aluminiumbratfolien, Medikamenten (z. B. Antacida), Zahnpasta, Industrieemissionen.

Blei (Pb):
Indiziert bei bleiexponierten Personen (Anlieger von vielbefahrenen Strassen, Postboten, ständiger Aufenthalt in Innenstadtbereichen etc). Bei Werten deutlich über 500 mg/l ist eine Entgiftungstherapie bzw. Expositionsprophylaxe sinnvoll. Ergänzende Untersuchung: Porphyrine, Porphobilinogen, delta-Aminolävulinsäure im Urin.

Cadmium (Cd): Nahrung, Zigarettenrauch, Getränke, Trinkwasser und Luft stellen für den Menschen die stärksten Cadmiumbelastungen dar. Die Belastung der städtischen Bevölkerung ist etwa 4-fach höher als die der ländlichen. Bei Werten über 3 mg/l ggf. Mobilisation.
DPMS-Test

Im Plasma wird Aluminium wie Eisen an Transferrin und Albumin gebunden und in Ferritin und Hämoglobin gespeichert, was die Entstehung einer Anämie bei Aluminium-Belastung infolge Störung der Hämoglobinsynthese im Knochenmark erklärt. Weiterhin beeinträchtigt Aluminium die Bioverfügbarkeit von Zink und führt zu einer Verdrängung von Magnesium aus den Geweben.

Erhöhte Aluminium-Werte können in Langzeittherapien (über Monate) mit Calcium, Magnesium und Vitamin B6 gesenkt werden. In der Ernährung sollte man Backpulver, Schmelzkäse und Coca-Cola möglichst vermeiden.
Aluminium
Das Labor orthomedis ist in der Schweiz; insofern weiß ich nicht, ob man von Deutschland aus auch Untersuchungen dort machen lassen kann.
ABer es gibt sicher auch in Deutschland mehrere Laboratorien, die ähnlich arbeiten wie orthomedis.

Meiner Meinung nach müßte erst einmal nachgewiesen werden, ob tatsächlioch eine Belastung Deines Kindes mit Aluminium da ist - oder mit einem anderen SToff.
Bei dem Text über Aluminium steht auch, daß bei Nierenschäden die Ausscheidung nicht funktioniert.
Sind denn die Nieren in Ordnung?

Gruss,
Uta
 
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Vielen, vielen Dank für eure Antworten!

Ja, ich denke schon, dass wir Aluminiumquellen vermeiden. Alukochgeschirr habe ich alle weggeworfen. Alufolie gibt es bei uns schon lange nicht mehr. Leitungswasser kann es auch nicht sein, da wir eine Wasseranalyse gemacht haben.
Aus dem Haus sind wir ja auch ausgezogen, im Moment wohnen wir in einer Neubauwohnung.

Günter meinte, dass man sich von Aluminium unter dem Fussboden nicht vergiften kann.
Unsere Vermutung ist, dass der Aluminiumstaub beim Spielen und Toben aufgewirbelt wurde. Es wurde sehr viel getobt...

Vor 1 Monat haben wir den Aluminiumwert im Blut messen lassen, wohlwissend, dass das Aluminium sich nicht lange im Blut nachweisen lässt. Dr.Daunderer meinte, dass das trotzdem noch Sinn macht. Der Wert war 10,9 mikrogramm. Laut Dr.Daunderer viel zu hoch. Grenzwert bei Kindern ist 5mikrogramm.

Vor 2 Wochen haben wir nochmal eine Haaranalyse machen lassen (5 Monate nach der ersten Analyse, ca.4 Monate nachdem wir umgezogen sind). Der Wert ist um die Hälfte gesunken, aber immer noch viel zu hoch.

Wie kann man eine chronische Aluminiumvergiftung nachweisen? Das Aluminium setzt sich ja ab ins Gehirn oder in die Knochen. Wie kann man so etwas feststellen?

Auf jeden Fall werde ich mir morgen Apfelessig besorgen.

Gruss,

JT
 
Hallo zusammen,

ich habe gehört, daß sich Magnesium-Malat zur Alu-Ausleitung bewährt hat.

Was haltet ihr davon?

Viele Grüße

Angie
 
Hallo JT,
ich habe dein Problem gelesen, meine Frage hat dein Sohn eine Zahnspange?
mein Sohn hat durch seine Zahnspange eine allergotoxische Belastung des Immunsystem.

Liebe Grüße
Christel
 
Günter meinte, dass man sich von Aluminium unter dem Fussboden nicht vergiften kann.
Unsere Vermutung ist, dass der Aluminiumstaub beim Spielen und Toben aufgewirbelt wurde. Es wurde sehr viel getobt...
Schlacke im Fußboden ist etwas wie blasiges geschmolzenes Gestein/Glas. Meist aus Hochöfen oder ähnlichen Prozessen. Da gibt es kein metallisches Aluminium und auch kein anderes ungebundenes Metall mehr. Alles oxidiert oder in Silikatform. Man hat die Schlacke werwendet, weil sie ein sehr billiges Dämmaterial ist (Schall, Wärme). Wer sollte da teuren Aluminiumstaub darüberstreuen? Wenn Du mal solche Dielen hochgenommen hast, da findest Du den Staub von Jahrzehnten darüber. Es ist also umgekehrt der Fall. Der Staub aus dem Zimmer verschwindet in den Fußbodenritzen, nicht umgekehrt.

Welches Wasser habt Ihr analysieren lassen? Abgestandenes Wasser im alten Haus (früh das erste Wasser aus der Leitung)?
Liebe Grüße

Günter
 
Hallo Günter

Wir haben abgestandenes Wasser am frühen Morgen für die Analyse genommen, glaube ich. Auf jeden Fall haben wir uns an die Anweisungen gehalten.
Dabei ist herausgekommen, dass der Alu-Anteil 3,89 mikrogramm/Liter beträgt, also innerhalb der WHO-Empfehlung (bis 200 mikrogramm/Liter).

Bisher dachten wir, endlich den Grund für die Kopfschmerzen gefunden zu haben. Aber jetzt bin ich doch etwas unsicher geworden.
Warum kennst du dich so gut mit Schlacken aus?

Vielleicht ist der Grund doch nicht die Schwermetallbelastung, vielleicht hat man doch irgendetwas übersehen, und er hat ganz was anderes? Aber was sollen wir denn noch untersuchen lassen?

Zur Frage von Christel, ob mein Sohn eine Zahnspange trägt.
Nein, er trägt keine Zahnspange. Ausserdem sind seine Zähne kariesfrei, er hat keine Füllungen oder sonstiges.

So, jetzt ist mein Sohn aus der Schule zurückgekommen und ich muss noch schnell das Mittagessen machen.

Er sieht schon wieder so blass aus... Ich vermute, dass er wieder stärkere Schmerzen hat...

Grüsse,

JT
 
Bisher dachten wir, endlich den Grund für die Kopfschmerzen gefunden zu haben. Aber jetzt bin ich doch etwas unsicher geworden.
Warum kennst du dich so gut mit Schlacken aus?
Hallo Joshuatree,

Dein Kind hat ein deutliches Aluminiumproblem, das sagen die Meßwerte. Da dieser Wert im Moment stark zu sinken scheint, liegt die Vermutung nahe, daß die Giftquelle nicht mehr existiert bzw. weniger geworden ist. Das Trinkwasser scheint auszuscheiden - es sei denn, das Wasser ist periodisch/stoßweise mit Aluminium belastet (was ich aber nicht glaube).

Ich war mal Hobby-Chemiker und habe mich viel mit chemischen Verbindungen beschäftig. Und, ich habe 2 Altbauwohnungen privat saniert und kenne die Schlacke sehr gut und habe auch einiges darüber gelesen. Schlacke entsteht bei sehr hohen Temperaturen (Hochofen, Verbrennungsöfen). Im Gegensatz zur Asche gibt es hier meist mineralische Anteile (Gesteinsanteile, Glas), die zusammenschmelzen. Es gibt Schlacke, die so dicht wie Stein ist, daß sie zu Pflastersteinen gegossen wurde. Und es gibt poröse Schlacken, die man als Dämmmaterial und als Zuschlagstoffe für Leichtbeton verwendet hat. Schlacken können zum Teil beträchtliche Mengen Schwermetalle enthalten. Aber die entscheidende Frage ist doch, ob diese Schwermetalle in die menschliche Zelle gelangen können. So wenig, wie im Normalfall Blei aus einer Bleikristallvase in Deinen Körper gelangt, so wenig gelangen im Normalfall Schwermetalle aus einer Schlacken-Zwischendecke in Deinen Körper. Man müßte beträchtliche Mengen Schlacke aufnehmen und der Körper müßte in der Lage sein, diese Schwermetalle aus dem festen Schlackeverbund herauszulösen. Das halte ich in Deinem Fall für völlig ausgeschlossen.
Nein, die Quelle lag/liegt woanders.
Liebe Grüße

Günter
 
Jeder Heimwerker kann die Holzlasuren mit dem Pilzgift "Aluminium-HDO" in Baumärkten kaufen. Nach den Vorschriften des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBT) dürfen solche Wirkstoffe jedoch nur von speziell geschulten Fachleuten verarbeitet werden.
www.facharzt.de/content/red.otx/510

Es klingt für mich so, als ob in diesem Pilzgift in der Holzlasur auch Aluminium enthalten ist. Habt Ihr irgendwelche Lasuren verwendet?

Gruss,
Uta
 
Hallo,
ich bin milane. Habe auch einen Beitrag geschrieben mit Aluminiumvergiftung. vieleicht liest du ihn mal. Wie geht es Deinem Sohn? Hast du ausgeleitet? Hatte auch Erfahrung mit Dr.D. aus München. Wie waren Deine?

MFg Milane
 
Hallo, ich habe mir kürzlich eine keramikbeschichtete Pfanne besorgen lassen, da ich davon ausging Keramik wäre als Beschichtung harmloser als die üblichen Beschichtungen. Die Pfanne sieht optisch wie diese aus: Rohe Germany 202132-28 Bratpfanne Visiona 28 cm: Amazon.de: Küche & Haushalt
Die Beschichtung ist weiß, aber der Grundkörper besteht aus Aluminium. Kann ich diese Pfanne bedenkenlos nutzen, oder muss ich davon ausgehen, dass Aluminium durch die Beschichtung in die Nahrung abegegeben wird? Danke.

Gruß
chandsen
 
Ich benutze seit Jahrzehnten schon nur noch Edelstahlpfannen mit Kupferkern oder Gusseisen, weil ich denke, dass jede Beschichtung sich irgendwann auflöst.
 
Apfelessig trägt aber zur weiteren Übersäuerung bei bzw. verschlimmert diese kurzfristig. Daher Basenpulver und Apfelessig im Wechsel nehmen. Langfristig verschwindet die Übersäuerung dann mit dem Aluminium.

danke für den Tipp mit dem Basenpulver. Werde ich mir morgen mal besorgen.
[edit] So, habe es mittlerweile. Was für ein ph Wert ist denn wünschenswert? neutral (cirka 7) oder komplett basisch (über 7)?
 
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Wie sieht es mit Impfungen aus? Wurde Dein Sohn öfters geimpft? In vielen Impfstoffen sind Aluminiumverbindungen enthalten.

Lieben Gruss

Jutta
 
Was für ein ph Wert ist denn wünschenswert? neutral (cirka 7) oder komplett basisch (über 7)?

Vergiß die beiliegenden Indikatorstreifen. Es ist die Aufgabe des Urins, Säuren auszuscheiden. Daher ist es völlig normal, daß der Urin auch mal sehr sauer ist. Den Zustand des Übersäuerungsgrades Deines Körpers kannst Du dadurch kaum herausbekommen und mit Sicherheit nicht mit einer "isolierten" Messung. Da bräuchte man eine Meßreihe über viele Tage unter Berücksichtigung dessen, was Du gegessen und getrunken hast, um die Reaktion Deines Körpers auf Säurebelastungen ganz grob einschätzen zu können. Dazu kommt, daß ein Großteil der Säuren vom Körper neutralisiert ausgeschieden wird.

Entscheidend ist nicht, wieviel Säure man in Urin findet, sondern wie es um die Pufferkapazität des Körpers bestellt ist - die Basenreserve.

Ein Urin, der durch Basenpulver nur basisch ist, ist nicht gut. So viel Basenpulver soll man nicht nehmen. Ein durch Basenpulver ständig basischer Urin ermöglicht es bestimmten Bakterien, die Harnleiter hinauf in Richtung Blase und Nieren zu wandern und für Entzündungen zu sorgen.
Basenpulver ist ein Korrekturmittel, kein Lebensmittel. Es hat auch Nebenwirkungen (z.B. vorübergehende Säureneutralisation im Magen, Verschiebung der Darmflora), so daß die Dosierung im vernünftigen Rahmen bleiben sollte. Besser öfter wenig Basenpulver, als einmal am Tag viel zu sich zu nehmen. Ist aber in der Praxis schlecht umsetzbar.

Zwei Artikel, die man unbedingt kennen sollte:
Kalium-Missverständnis
Sieben Irrtümer über den Säure-Basen-Haushalt

Liebe Grüße

Günter
 
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