Einführung zu Palladium

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In den 90iger Jahren wurde Palladium als Zahnersatzmaterial verwendet. Norbert Blüm war an der Einführung beteiligt; es sollte das teure Gold durch "Spargold" ersetzt werden. Es sollte sich vor allem für die damit Behandelten als teurer "Spass" herausstellen:

Füllungen aus einer Palladium-Kupfer-Legierung.
..... Erst im November 1992 knöpft sich das Bundesgesundheitsamt die Materialien vor. Die zuständige Zahnmedizinerin Dr. Tamara Zinke bestätigt, daß bei der Entscheidung für den größten Teil der mehr als 100 diversen Palladium-Legierungen »weder biologische Prüfungen noch klinische Erfahrungen« vorlagen. Palladium gehört zur Gruppe der Platinmetalle. Gelangt es in den menschlichen Organismus, hemmt es zahlreiche Enzymsysteme in Niere und Leber, etwa die Aldo-lase, die giftige Substanzen (Aldehyde) abbaut. Außerdem, so führt auch Frau Zinke aus, greift es den Träger der genetischen Information, die Desoxyribonukleinsäure (DNS) von zwei Seiten an. Es schaltet nach Eindringen in die Zellen auch die Energieproduktion ab. Palladiumsalze führen überdies zu Herzrhythmusstörungen. Nach Tierexperimenten setzen kupferhaltige Palladium-Legierungen auch dem Dünn- und Dickdarm zu, beeinträchtigen Stuhl- und Urinausscheidung. Im Tierversuch war Palladium obendrein krebserregend. Als derzeit einzige wesentliche Aufnahmequelle dieses Stoffes kommt für den Menschen nur Zahnersatz aller Art in Frage. Die Schlußfolgerung der Gesundheitsbehörde: »Keine Verwendung palladium-kupferhaltiger Dentallegierungen ohne Nachweis der Bioverträglichkeit.« Allerdings verwendet das Amt den Konjunktiv: Die Zahnärzte sollten die Empfehlung berücksichtigen, heißt es vorsichtig. Gut ein Jahr später, am I.Januar 1994, wird das Gemisch dann doch aus dem Verkehr gezogen.
Amalgamsanierung ungeschützte Entfernung danach Palladium

Palladium
Zeitbomben im Körper


[URL="http://www.dental-diagnostik.de/palladium.htm"]www.dental-diagnostik.de/palladium.htm


https://www.symptome.ch/threads/palladium-schlimmer-als-amalgam.698/

https://www.zahn46.de/presse/comed/comed395.html

Ausserhalb des Menschen wird Palladium auch verwendet:

Verwendung:
[FONT=Arial,Helvetica][SIZE=-1]Palladium ist in fein verteilter Form, z.B. auf Aktivkohle oder Kieselsäure, ein wichtiger Katalysator für chemische Reaktionen, u.a. auch im Autokatalysator. Weißgold ist eine Gold-Palladium-Legierung mit einem Goldanteil von ca. 60-80%. Die Legierung wird gerne in Ringen und Schmuckstücken verwendet. Palladium wird auch in Brennstoffzellen als Elektrodenmaterial verwendet und dient im zukünftigen Wasserstoffauto als Speichermaterial für Wasserstoff.[/SIZE][/FONT]
Palladium

Uta
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Palladium

Hallo Uta,

Vielen Dank für die Infos.:)

Verwendung:
Palladium ist in fein verteilter Form, z.B. auf Aktivkohle oder Kieselsäure, ein wichtiger Katalysator für chemische Reaktionen, u.a. auch im Autokatalysator. Weißgold ist eine Gold-Palladium-Legierung mit einem Goldanteil von ca. 60-80%. Die Legierung wird gerne in Ringen und Schmuckstücken verwendet. Palladium wird auch in Brennstoffzellen als Elektrodenmaterial verwendet und dient im zukünftigen Wasserstoffauto als Speichermaterial für Wasserstoff.


Dann ist ja Palladium auch in den Aktivkohlefilter von Britta-Kalk-Filter enthalten? :eek:

Viele Grüße Petra
 
Palladium

Das weiß ich nicht, Petra. Wie wäre es, wenn Du Britta anschreiben würdest und diese Frage dort stellst?
Das würde mich auch interessieren.

Grüsse,
Uta
 
Palladium

Hallo Uta,

klar, werde ich machen und dann die Antwort von Britta berichten.:)

Viele Grüße Petra
 
Palladium

hallo,

dimaval bindet auch palladium. da habe ich laborwerte von mir.

lg
helen
 
Palladium

Hallo Helen,

stimmt ganz sicher. Dr M sagt es auch. Es steht lt Dr M in der Monographie von DMPS drin. Keine Ahnung was eine Monographie ist.

Viele Grüße Petra
 
Palladium

Hier ist die Produktinformation:
Ruprecht, Johann: DIMAVAL / DMPS-HEYL, Wissenschaftliche Produktmonographie, 189 Seiten. Kostenlos erhältlich bei Fa. Heyl GmbH & Co. KG, Goerzallee 253, D-14167 Berlin, Tel. 030-81696-26, Fax 030-8174049

Hier noch mehr über Palladium:
Daunderer, Max: Palladium, ecomed-Verlag, 6 Seiten, Landsberg/Lech 1995
Vorkommen, Schädigungsmechanismus, Erkennen, Vermeiden, Diagnose- und Therapieverfahren im kurzen Überblick. Zur Erstinformation sehr gut geeignet.
Amalgam Informationen - Literatur

In der Produktmonographie steht ausführlich das drin, was im Waschzettel zusammengefaßt ist.
Was mir nicht ganz klar ist: die Produktmonographie wird von der Firma herausgegeben, die das DMPS auch herstellt. Insofern nehme ich an, daß sie auf jeden Fall sehr positiv ausfällt. Ob das anders wäre, wenn sie von einer neutralen Stelle herausgegeben würde/wurde?

Gruss,
Uta
 
Palladium

Hallo Uta,

vielen Dank für deine Infos.:)
Ob es beim Amalgam oder Palladium ect neutrale Personen gibt wage ich zu bezweifeln. Ich denke es gibt eine direkte Grenze, entweder ja giftig oder es wird entweder gelogen und verharmlost, wie von den Pharmaindustrien, oder es möchten viele nicht wissen, wie Kollegen von mir. Bei den Schulmedizinern herrscht sehr viel Unwissenheit, die auch von den Pharmaindustrien unterstützt wird. Die ahnen, daß es giftig ist, müssen erstmal suchen damit sie jemanden finden die auch dieser Meinung sind. Aber neutrale, die dazwischen sind, habe ich bisher nicht kennengelernt.

Ich habe bei dem Link auch Artikel von Dr M entdeckt:

Zivilisationskrankheiten durch Amalgam-Quecksilber




Viele Grüße Petra
 
Palladium

Palladium hat nicht nur direkte Wirkungen, die man dann relativ klar zuordnen kann. Es hat auch spätere Wirkungen, bei denen man vielleicht gar nicht mehr daran denkt:

Bisher durchgeführte Laboruntersuchungen zeigen folg. toxische Wirkungen von Palladium bzw. Palladium-Legierungen:

Hemmung zahlreicher wichtiger Enzymsysteme, z.B. Kreatin-Kinase, Aldolase, alkalische Phosphatase, Carbon-Anhydrase, Trypsin, Chymotropsin u.a..
Störung der Kollagensynthese bzw. des Knochen- und Knorpel-Stoffwechsels
Hemmung der Aufnahme von Thymidin in die DNA
Akkumulation in einigen Organen
Häufige Allergien bei Menschen, die eine Nickelallergie besitzen

1.4.4.3 Vergiftungssymptomatik palladium-haltiger Legierungen:

Folg. Vergiftungssymptome durch palladium-haltige Legierungen werden häufig von Betroffenen geschildert:
1.4.4.3.1 Lokale Frühsymptome:

Vermehrte Speichelproduktion
Schmerzen an Zähnen und Kiefer
Zungenbrennen
Kältegefuehl im Mund
Metallgeschmack
Abschälen der Schleimhaut am Zahnfleisch
Pilzartiger Belag im Rachen mit Halsschmerzen
Schmerzende, geschwollene Lymphdrüsen am Hals

1.4.4.3.2 Lokale Spätfolgen:
Absterben der Zähne
Granulome
Eitertaschen mit abgestorbenem Gewebe
Angeschwollene Zunge

1.4.4.3.3 Systemische Früh-Symptome:
Starke Nervosität
Extreme Müdigkeit
Benommenheit
Gedächtnisschwund
Schwindel
Migräne
Augenbrennen
Allergien
Immunschwäche
Brennende Bläschen am Körper

1.4.4.3.4 Systemische Spätfolgen:
Nervenschmerzen im Gesicht
Lähmungen im Gesicht
Zucken der Muskeln in der Zunge, an den Lippen, am Auge
Nebenhöhlenentzündung
Bronchitis
Lungenerkrankung unklarer Genese
Nächtliche Atemnot
Beschwerden von Magen, Darm, Leber, Blase und Nieren
Gewichtsverlust
Gelenk- und Muskelschmerzen
Muskelzucken uns -erschlaffen
Ohrengeräusche
Sehstöhrungen
Depressionen
Schlafstörungen
Schweißausbrüche
Herzrythmus-, Konzentrationsstörungen
I: 1. Amalgam: Teil 5

Gruss,
Uta
 
Palladium

In einem gewöhnlichen Schmuckstück aus Silber oder Gold können sich also in Wirklichkeit viele unterschiedliche Metalle und Edelmetalle verbergen, und wenn Sie gegen ein Schmuckstück allergisch sind, ist damit noch nicht gesagt, gegen welches Metall sich Ihre Allergie richtet.

Schlimmer noch: Eine Allergie kann auch durch ein Oxidationsprodukt oder ein Salz eines der vorhandenen Metalle ausgelöst sein, was dazu führt, dass Sie das Schmuckstück - je nach Umwelteinflüssen - manchmal vertragen und manchmal nicht.


Sofern Sie einen Verdacht auf eine Schmuckallergie hegen, empfiehlt sich also dringend der Gang zum Hautarzt oder zum Allergologen, denn nur er kann schnell und zuverlässig feststellen, gegen welchen Stoff genau Sie allergisch sind.

Die meisten Metallallergien werden durch Kobalt und Nickel ausgelöst (Nickelallergie). Von Allergien gegen Kupfer, Silber und sogar Gold wird gelegentlich berichtet. Als völlig allergiesicher gelten z.B. die Metalle Platin, Ruthenium, Mangan, Eisen, Tantal, Rhodium, Iridium und Zink. Eine allergene Potenz von Zinn, Gallium und Indium ist umstritten, ebenfalls von Palladium, wobei einige Autoren eine mögliche Kreuzallergie zwischen Nickel und Palladium vermuten, d.h. dass Nickelallergiker in einigen Fällen auch auf Palladium reagieren können.

Wenn Sie den Allergie auslösenden Stoff kennen, sollten Sie entsprechende Schmuckstücke unbedingt meiden, um die Allergie-Symptome und vor allem eine Verschlimmerung der Allergie zu verhindern. Der Nickelgehalt lässt sich glücklicherweise relativ leicht durch den sogenannten Dimethylglyoximtest (Bildung von leuchtend roten Nickeldimethylglyoxim) feststellen, andere Nachweise sind meist aufwändiger. Ihr Hautarzt wird Ihnen hier sicher weiter helfen können.
froufrou.de - Forum für Schmuck | Allergie, Schmuckallergie (Schmucklexikon)
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Palladiumchlorid

Typ IV-Kontaktallergen

Palladium ist ein glänzendes, schmiedbares und relativ billiges Edelmetall, das korrosionsbeständig ist. In seinen Eigenschaften weist es große Ähnlichkeiten mit Nickel auf. Aus Palladium und den meisten Palladium-Legierungen werden nur in sehr geringen Mengen biologische verfügbare Palladium-Ionen freigesetzt.

Vorkommen
Dieses Edelmetall wird verwendet

- bei der Galvanisierung von Metallteilen
- in Edelmetall-Legierungen für Zahnersatz (hier wird es aus Kostengründen zunehmend zur Reduktion des Goldanteils eingesetzt)
- bei der Porzellanherstellung
- in Modeschmuck
- in der Elektronik als Kontaktmetall, für Elektroden von Brennstoffzellen und als Katalysatormetall

Allergologische Relevanz
Positive Palladium-Epikutantestungen sind meist nur gruppenallergische Mitreaktionen bei Nickelallergie (oder auch Chromat- und Kobaltallergie) ohne klinische Relevanz. Metalllegierungen enthalten häufig gleichzeitig Nickel und Palladium. Unter anderem kann daher das gemeinsame Vorkommen der beiden chemisch verwandten Metall in Legierungen ursächlich für die häufige Koinzidenz einer Palladium- und Nickelsensibilisierung sein (Kopplungsallergie). Auch eine Kreuzallergie zwischen Nickel und dem im Periodensystem zur gleichen Nebengruppe gehörenden Palladium ist möglich. Diese Erwägungen werden z.Zt. noch in der Literatur kontrovers diskutiert.

In den letzten Jahren erschienen zahlreiche Berichte über Patienten mit positiven Testreaktionen auf Palladium, ohne dass sich eine klinische Relevanz nachweisen liess. Die zunehmende Zahl kann dadurch erklärt werden, dass Palladiumchlorid in vielen Kliniken routinemäßig getestet werden. Alleinige Palladiumallergien, speziell wenn auch niedrige Testkonzentrationen reagieren, sind eher sehr selten, klinisch relevante Sensibilisierungen sind Einzelfalldarstellungen. Dabei manifestieren sich die Beschwerden meist an der Mundschleimhaut mit den Symptomen Stomatitis und rezidivierende Wangenschwellung sowie lichenoide Mundschleimhautveränderungen. Bei nachgewiesener Kontaktsensibilisierung muss geklärt werden, ob die Zahnprothese das Allergen tatsächlich enthält. Dabei muss berücksichtigt werden, dass für die Auslösung einer Reaktion nicht der Allergengehalt der Legierung maßgeblich ist, sondern die Menge der durch Korrosion freigesetzten Jonen. Eine isolierte Sensibilisierung mit entsprechender klinischer Relevanz kann zudem auch z.B. durch palladiumhaltige Ohrstecker oder Ringe erfolgen.

Eine positive Reaktion auf Palladium wird insbesondere bei Patienten mit einer ausgeprägten Nickel-Sensibilisierung beobachtet, insbesondere, wie auch im Fall des Nickels, vor allem bei weiblichen Patienten.
Allergen Palladiumchlorid Allergie Allergologie

Auch wenn hier die allergologische Brisanz von Palladium und Palladiumchlorid eher als niedrig angegeben wird, sollten Menschen, die auch auf Nickel reagieren und andere Metalle bzw. Schwermetalle (Amalgam), Palladium besser meiden.

Gruss,
Uta

Gruss,
Uta
 
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